Das meine ich ja.
Ja, Kartellisierung (Gibt´s das Wort?) ist für den Verbraucher keine gute Sache...
Bei uns in Duisburg-Rheinhausen wurde ebenfalls eine schöne Buchhandlung von der Mayerschen übernommen. Aber immer noch besser als die Alternative, die im Raum stand: zumachen.
Mir kommen da ebenfalls (wie auch schon einem meiner Vorschreiber) Assoziationen zu "E-Mail für dich".
Die Auswahl bei Thalia ist nicht schlecht, aber aus meiner Sicht einfach zu überteuert. Für mich daher - wenn überhaupt - nur eine Option bei Online-Rabattaktionen, die dann aber nicht im Laden gelten.
Wie ist die Meinung zu Dorfromantik hier? Mittlerweile spielen wir am meisten Cascadia wegen der schönen Gestaltung und weil man keine Arbeit mit dem Aufbau hat. Kann man damit schnell und einfach entspannt ein paar Plättchen legen oder wird das kompliziert und man muss total grübeln?
Ich kenne nur die Computerversion. Die ist seeeehr entspannend und wenn man nicht zu ehrgeizig ist, auch nicht allzu lang. Als Brettspiel sicher sinnvoll mit Zeitlimit (Sanduhr o.ä.), aber mglw. kompliziert bzgl. der Abrechnung (Abschluss einzelner Quests).
Am Grübeln wirds aber sicher nicht scheitern, wenn man nicht die falschen Ehrgeizlinge am Tisch hat (dann Zeitlimit runter setzen, s.o.).
Ich finds echt nett. Ist halt 100%ig kooperativ, eigentlich ein Singleplayerspiel. Die Komplexität geht ein bisschen hoch, wenn man eine Weile gespielt hat, aber ist auch dann gut spielbar, wenn man nix anstrengendes will.
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Ich spiele zur Zeit häufiger Flügelschlag, das finde ich ganz cool. Und hab es heute mal geschafft, zu gewinnen und nur 1x im ganzen Spiel Futter zu nehmen. Das macht ja regelrecht süchtig
Ja, das ist ganz schön das Spiel. Mit mehr als zwei Mitspielern hat das Spiel aber für mich zu viel Wartezeit, da es so gut wie keine Interaktion gibt
[Punktesalat]
Name: Punktesalat Spieleranzahl: 2-6 Spieldauer: 15-30 Minuten Erschienen: 2019 / Pegasus Spiele Durchschnittsbewertung BGG: 7,2 Komplexitätsbewertung BGG: 1,16
[Intro]
Das Spiel ist bislang dieses Jahr 22 Partien nach Similo das am häufigsten gespielte Spiel und das obwohl es erst seit Juni im Regal steht. Deswegen wollte ich es gerne mal vorstellen auch wenn hier im Forum wohl eher die größeren Spiele interessieren.
[Um was geht es?]
Im Spiel werden "Gemüsekarten" gesammelt und geben dann durch bestimmte Wertungen Punkte. Nachdem alle Karten von den Spielern genommen wurden wird gewertet. Wer die meisten Punkte mit seinem Salat gemacht hat gewinnt das Spiel.
[Und wie geht es?]
Je nach Spielerzahl werden von jeder der im Spiel vorhandenen Gemüsesorten - es gibt 6 verschiedene - eine bestimmte Anzahl von Karten ins Spiel genommen. So sind es bei zwei Spielern 6x6 Karten. Auf der Rückseite der Gemüsekarten finden sich Wertungen. Zum Beispiel: Habe die meisten Tomaten, habe einen Satz aus Tomaten, Salat, Karotten, habe von Gemüsesorten keine Karten, jeder Kohl ist 2 Punkte wert etc. Dabei gibt es jede Wertung nur ein einziges Mal im Spiel.
Die Karten werden in drei Spalten ausgelegt. Dabei liegt in den unteren beiden Zeilen jeweils eine Gemüsekarte und in der obersten liegt ein Stapel Karten mit der Wertungsseite oben.
Ist man am Zug darf man entweder eine Wertungskarte nehmen oder genau 2 beliebige der offen ausliegenden Gemüsekarten. Nimmt man Gemüse wird dieses wieder mit den Karten in der obersten Zeile nachgefüllt. Außerdem darf man als Spieler im Zug auch Wertungskarten die man genommen hat zu Gemüsekarten machen - jedoch nicht umgekehrt.
So sammelt man Gemüse(sets) und sammelt Punkte. Sind alle Karten verteilt wird gewertet.
[Und wie lief es?]
Das Spiel ist schnell erklärt, lässt sich mit Vielspielern wie auch Nichtspielern gut auf den Tisch bringen und funktionierte auch schon als Gateway-Spiel um Leute für das Hobby zu begeistern. Meine Frau spielt es ebenfalls gerne (was eindeutig für das Spiel spricht).
Schön auch, dass man mit den Karten die im Spiel enthalten sind genau drei schnelle Partien gespielt bekommt weil man zuvor entsprechend der Spielerzahl die Karten sowieso zuteilt.
Lustig wird es wenn die Spieler das Spiel etwas kennen und anfangen sich gegenseitig wichtiges Gemüse oder Wertungen wegschnappen oder durch das Nehmen von Gemüse aus Wertungen die der Gegner gerne gehabt hätte plötzlich Gemüse wird.
[Und wie bewerte ich es?]
+ Schnell erklärt.
+ Minimalistisches aber ansprechendes Design.
+ Als Absacker oder mit der Familie gut geeignet.
- Für Spieler die mehr knobeln und hirnen wollen nicht geeignet.
= Wer gerne mal zwischendurch etwas spielt, wenig Zeit oder Platz hat oder als Mitbringsel sollte sich das Spiel zumindest mal anschauen.
Es gibt für das Spiel schlaue Gemüsebauern.
Es gab zudem einen Kickstarter für den Nachfolger Point City. Das Spiel ist auf Englisch erhältlich - kann mir gut vorstellen, dass Pegasus das auch irgendwann lokalisiert.
Punktesalat kommt auf jedenfall auf die einkaufliste.
Danke für den Tipp BJ.
Khan von Hessen
König von Deutschland
Pfalzgraf am Rhein
Terraforming Mars (Kartenspiel) hat mir gerade sehr gut gefallen. Wir waren zu dritt und jeder hat ne gefühlt komplett eigene Engine gebaut. Ich hab einfach nur Wärme und Geld gespamt und den Mars fast im Alleingang terraformiert
Hatte etwas von Flügelschlag, nur leicht komplexer. Interaktion ist ein bisschen wenig, aber um so 2-3 Stunden gemütlich zu buildern echt schön. Umso schöner, wenn man dann auch noch gewinnt (wobei ich mir die Regeln an einer Stelle zu Ungunsten ausgelegt hab ).