Brettspielevorstellungen von allen für alle - oder meine Storyleiche 4.0!

[Acidemon]

Nur weil es ein paar Seiten zuvor um eine 'gute Risiko-Alternative' ging:

Ich kann hier nur die 'Birth of...'-Reihe von Academy Games empfehlen. Persönlich besitze ich das "komplexere" 878 - Vikings, gespielt habe ich aber auch schon 1815 - Invasion of Canada.

Das coole an den Spielen ist dass sie a) ziemlich asymmetrisch sind - was mir persönlich sehr gefällt - und b) quasi semi-co-op spielbar sind. (es gibt immer 2 Parteien, von denen es aber "Fraktionen gibt" die dann von mehreren Spielern übernommen werden können.

Es übernimmt die Einfachheit von Risiko (Truppen 'wegwürfeln') aber mit einem Twist und ohne das langweilige/langwierige Endgame. Vikings bietet zudem noch etliche Szenarien und modulare Erweiterungen (wie Legendäre Artefakte, Befestigungen etc..) die das Spiel noch zusätzlich 'würzen' können, wenn man es wünscht.

Ich bin jedenfalls total begeistert von den Spielen und bin froh dass ich das mal gekickstartert habe.

[gruenmuckel]

Hat eigentlich mal jemand von euch "Junta" gespielt? Hab das einmal mit Bekannten Ende der 90er gespielt.
Ging darum, dass der Präsident der Bananenrepublik Geld bei Seite schaffen wollte oder so... jeder wollte an seine Stelle treten, Mord etc. (Glaube ich)

[Thalionrog]

Jo, habe ich mal gespielt. Mit dabei waren zwei Geschwister die von Anfang bis Ende zusammen gehalten haben. Da hatte leider sonst niemand eine Chance und das eigentlich Spielprinzip wurde ausgehebelt. Seitdem habe ich das Spiel boykottiert.

[Frederick Steiner]

Gab es hier nicht mal sogar ein Forenspiel, das auf Junta aufgebaut war?

[BruderJakob]

Leider nicht. Nein. Auch wenn ich das Thema irgendwie witzig finde.

[spielkind]

Jo, habe ich mal gespielt. Mit dabei waren zwei Geschwister die von Anfang bis Ende zusammen gehalten haben. Da hatte leider sonst niemand eine Chance und das eigentlich Spielprinzip wurde ausgehebelt. Seitdem habe ich das Spiel boykottiert.

Ich kenne das Gefühl, wenn bei Junta nicht die richtigen Leute am Tisch sind ist das Spiel absolut scheiße. Ich boykottiere das Spiel nicht es fehlen halt die richtigen Leute. Steht halt jetzt im Regal mit vielen anderen Spielen, die mangels Ars....löcher nicht mehr gespielt werden.

[Mondkalb]

Meine kleine Taverne nach einer Solopartie und 101 Punkten.

Oben sieht man das Gästebuch. Schönes Detail: Jeder Gast signiert mit einer eigenen Unterschrift.
Die beiden gekrönten Damen in der Gaststube sind adelige Gäste und bringen besonders viel Punkte.
Links in der Mitte sieht man die Kellnerin und gleich darunter den Tellerwäscher. Beide haben mittlerweile eine Festanstellung. Zu Beginn muss man hier mit Temporär-Personal auskommen.
Rechts vom Tellerwäscher steht der verbesserte Tresor, danach kommt der Wirt mit der Leiste für den Tavernen-Ruf, rechts davon das Fass mit dem Hausbier und dann ganz rechts der Lieferanteneingang für die externen Bierlieferanten. Gleich darüber befindet sich das Lager in der vergrösserten Version.
Am Tresen sitzt noch ein Mönch der unser Einfluss im Kloster verbessert. Und rechts von ihm hat es Platz für bis zu drei Tresen-Gäste die einmalige Boni mitbringen.
In der Gaststube blödeln unsere drei Gaukler herum, die für einen ordentlichen Schluck Schnaps, die Gäste unterhalten und so für wiederkehrende Vorteile sorgen.

Wie man unschwer erkennen kann, ist die Gestaltung sehr thematisch und hat eine klar verständliche Iconographie. Trotz des gewissen Glückfaktors, macht das Spiel durchaus Laune und man hat immer etwas zu tun. So ein Wirtenleben ist eben ganz schön anstrengend

Hab das gerade bei Amazon bestellt, dort ist es für 26,99 € zu haben.

[noxx-0]

Gestern gabs hier Container und Empyreal Spells & Steam (wie auch schon am Sonntag)

[BruderJakob]

Mein Regal hat mal wieder Zuwachs bekommen:



Gabs bei Osiander (Regionale Buchhandelskette) im Bundle mit Babel. Das Spiel hat mich immer mal wieder gereizt. Und als es da so stand wurde es eben mitgenommen. Wir werden sehen...




Was soll ich sagen....mein Spielwarenhändler hat sich gefreut und ich mag das Material jetzt schon. Wird auch noch ein wenig auf dem Pile of Shame verharren müssen weil wir gerade meist die Kampagne von Kings Dilemma spielen. Das dauert noch etwas.

Und zuletzt noch:



Als Geschenk für meine Frau. Auch da sind die Runden wohl mit ca. 60 Minuten (ich rechne mal eher mit 90 ) begrenzt und es ist immer eine Bereicherung für die Gruppe wenn sie auch mitspielt.

Gestern Abend mal wieder (zu Recht!!!) Gaia Project gespielt und dann auch verdient gewonnen

Kings Dilemma kann ich gerne wenn wir durch sind einen Bericht (spoilerfrei) hier einstellen. Aber da haben wir jetzt "erst" 7 Runden durch.

[Mr. X]

7 Wonders

Charterstone

[BruderJakob]

Charterstone

Ich bin unsicher wie ich den jetzt deuten soll mir fallen ein dutzend Interpretationen ein...

[Mr. X]

Das Spiel ist (bei uns) leider seinen Erwartungen überhaupt nicht gerecht geworden, wir werden die Kampagne wahrscheinlich nicht zu Ende spielen. Oder wenn, dann nur aus Pflichtgefühl. Im Nachhinein habe ich auch einige Rezensionen gefunden, die das ganz ähnlich sehen. Da ich es euch nicht vermiesen will (und die ersten Runden noch richtig schön sind), möchte ich eine etwaige Kritik eher später schreiben.

[Fankman]

Bei mir hat es auch Zuwachs gegeben:



Wahnsinn, die Menge an Material Und alles mit dicker Pappe, selbst Sachen die man mit Karten hätte machen können. Die Kritik dazu kommt, wenn wir es gespielt haben. Im Moment spiele ich gegen den Automa.

Und letztes Wochenende habe ich das erste mal Maracaibo gegen einen menschlichen Gegner gespielt. Und das Resultat war extrem knapp: 154 zu 153. Generell ist das Spiel sehr ausgewogen, die Resultate sind immer sehr nahe zusammen.

[gruenmuckel]

Ich hab ja oft den Eindruck, dass viele moderne Spiele den Spieler beschäftigen indem viel Material beigelegt wird. Dann hat man was zu tun, viel zu entscheiden etc.
Allerdings ist es eben mein Eindruck, dass das oft durch Komplexität eine gar nicht mal so geile Spielmechanik kaschieren soll.


Ein Monopoly von heute hätte vermutlich nicht nur Häuser und Hotels, sondern noch Missionen, Hausbesetzer und Mietnomaden, geschwindigkeitsbeschränkte Spielstraßen, über die Spielzeit variable Immobilienpreise und 300 Pappplättchen damit man jede Straße individualisieren kann. (Gartengestaltung, Solarzellen auf dem Dach, etc)


Ich finde z.B. den Ansatz von Steffen-Spiele prima. Verpackungen so klein wie möglich, einfache aber spaßige Spielkonzepte.
https://steffen-spiele.de/index.php?id=2399

Das coolste ist den mal auf einem Markt zu treffen. Da kann man ab Stand alle Spiele ausprobieren und gegen andere Leute bzw. sogar den Inhaber selbst spielen. So bekommt der natürlich auch bestes Feedback.

[Fankman]

Ein Monopoly von heute hätte vermutlich nicht nur Häuser und Hotels, sondern noch Missionen, Hausbesetzer und Mietnomaden, geschwindigkeitsbeschränkte Spielstraßen, über die Spielzeit variable Immobilienpreise und 300 Pappplättchen damit man jede Straße individualisieren kann. (Gartengestaltung, Solarzellen auf dem Dach, etc)

Das wäre auch das Mindeste was Monopoly bräuchte, damit es den Begriff Brettspiel auch nur ansatzweise verdienen würde