Mystic Vale war der testlauf zu Edge of Darkness, EoD wurde vom Designer zuerst entworfen, der Publisher wollte mit Mystic Vale aber erst mal einen seichteren Testlauf haben
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--- Korsaren der Karibik / Ruhmreiche See ---
Intro...
Nachdem ich die Erweiterung schon eine Weile im Regal stehen hatte war dann gestern Premiere. Und es wurde wimre von Kendo damals gewünscht ich möge auch einen kurzen Post hierzu absetzen wenn gespielt.
Um was geht es?
Nichts Neues in der Karibik: Wir sind immer noch wahlweise als Pirat oder ehrlicher Händler unterwegs. Was die allgemeinen Regeln angeht oder das Spielgefühl etc. verweise ich auf den Post zum Hauptspiel.
Und wie geht es?
Auch hier mache ich es kurz: Einfach den anderen Post durchlesen. Wesentliche Änderungen gibt es wenige.
Auch wenn das Spiel neben 11 neuen Modulen zum Hauptspiel auch noch 5 neue Varianten einbringt. Diese erschöpfen sich aber in kleineren Details wie der Frage wie man seinen ersten Kapitän bekommt oder wie teuer Siegpunkte mit Geld zu bezahlen sind oder auch wie man die Zugreihenfolge in jeder Runde festlegen kann.
Allerdings ist es schon angenehm zu sehen, dass rein vom Materialeinsatz die Erweiterung fast schon das eine oder andere Grundspiel links liegen lässt. Auch wenn hier ein Teil dem Umstand geschuldet ist, dass die neuen Karten doppelt beigelegt sind da es wohl zwei verschiedene Prints von Korsaren der Karibik gibt und man da jeweils passend die Karten beilegen wollte - dann aber doch ein wenig versagte denn meine Karten sahen nochmal ein klein wenig anders aus stört aber eigentlich nicht wirklich.
Wir haben zudem ein wenig gewitzelt, dass wir eigentlich kein neues Spiel lernen wollten sondern nur eine Erweiterung mit ins Spiel nehmen. Die Anleitung war dann nämlich ebenfalls recht umfangreich und die Kurzzusammenfassung die es für jeden Spieler gibt wurde auch erweitert.
Und wie lief es?
Durch den Glücksfaktor im Spiel der fast noch größer geworden ist dann zügiger als angenommen. Zum Glück weil wir erst später als geplant mit dem Spiel starten konnten.
Haben dann alle 11 Module reingenommen. Dann hat man alles mal auch gesehen und gelesen und muss nicht wieder neu anfangen wenn man Modul X statt Modul Y reinnehmen möchte. Die Module bieten oft einfach mehr vom gleichen. Also neue Kapitäne (mit schlechtem Artwork das sich leider negativ vom Rest abhebt mMn), neue Auftrage, Ereignisse etc. Allerdings sind bei den neuen Ereignissen wirklich auch mal Dinge dabei die eine Abwechslung ins Spiel bringen die mir gefällt (Ein Hafen wurde zerstört, in anderen brach Armut aus etc.).
Wir haben auch nun Schmuggelwaren die ebenfalls Siegpunkte bringen können und das Spiel etwas abwechslungsreicher machen weil man auch als friedlicher Händler (jedenfalls bis man erwischt wird ) krumme Geschäfte machen kann.
Außerdem wurden die Schiffe etwas ausbalanciert - was wohl gerade bei der Galeone notwendig erschien - und ein neuer Schiffstyp reingenommen. Sehr schön.
Es gibt auch neue Orte auf der Karte die man zufällig auslegt (und die wir in der Partie nicht ein einziges Mal genutzt haben...).
Wir haben ein bisschen Material welches das Spiel komfortabler machen soll - was aber sich eher auf ein nettes "ah ok" beschränkt.
Dann gibt es auch eine Schatzgaleone der Spanier die mit der Zeit im Spiel immer lukrativer wird wenn man sie angreift. Da wir aber alle Händler waren hatten wir darauf verzichtet die rund 50 Gold an Bord zu Ende des Spiels auch mal abzugreifen
Unser Spielerboard wuchert nun auch noch mehr über den Tisch weil wir neue Spezialwaffen und -ausrüstung an Bord nehmen können, unsere Mannschaft eine Loyalität besitzt und wir Gefallen ansammeln können. Außerdem wird im Laderaum nun zwischen normaler und Schmuggelware unterschieden.
Was nett ist: Wir haben nun jede Runde eine vorherrschende Windrichtung die unsere Handlungen beeinflusst weil es mehr Aktionen kostet gegen den Wind zu segeln oder weniger wenn wir mit ihm segeln. Und wir haben neben den Hurrikans bei den Ereigniskarten nun auch einen lokalen Sturm der sich immer über eine Seezone erstreckt und mit dem Wind dann mitzieht. Hier erleiden unsere Schiffe idR Schaden. Wenn dann noch ein Hurrikan aufzieht kann das schon mal hässlich werden oder den Kapitän zu einer anderen Route als geplant zwingen.
Wie ihr seht: Umfangreich, oft etwas Kleinteilig, fast überladen. Würde ich die Erweiterung wieder kaufen? Nein wenn das Spiel nicht öfter mal auf den Tisch kommt. Ja wenn klar ist, dass man das Setting, das Spiel mag und genug Mitspieler hat es regelmäßiger auf den Tisch zu bringen weil alleine schon die neuen Karten das Spiel lebendiger machen. Einige Module sind schön ausgearbeitet und fügen sich gut ein, ein oder zwei scheinen nach dem ersten Testlauf eher kaum ins Gewicht zu fallen und das eine oder andere fühlt sich eher etwas aufgesetzt an und macht den Spielplan zu einer erweiterten Ablage für die Token im Spiel. Das fühlt sich dann ähnlich an wie Civ6 in der Spätphase einer Partie
Wer aber auf die volle Dröhnung Piraten und Pulverdampf steht und das Grundspiel schon liebt der muss das Ding einfach haben. Es fehlt eigentlich nur noch eine etwas größere Playmat
Die Bewertung würde ich nicht verändern durch die Erweiterung. Das Spiel gewinnt zwar durch viele der Module - leidet aber auch ein wenig an der jetzt fast schon zu großen Fülle an Optionen die man kaum alle wahrnehmen kann und will in einem einzelnen Spiel. Es ist und bleibt ein tolles, sehr glückslastiges Spiel das man am Besten mit einer Runde spielt in der es niemand etwas ausmacht wenn ein Spieler letztlich durch glückliche Fügung gewinnt - was aber ja zum Setting durchaus prima passt.
Ach ja: Die Chance den Kampf, den Unseligen, sinnvoll zu überarbeiten hat man verpasst Das wurde dann nur insoweit geändert als man ja nun noch mehr Spezialwaffen hat UND die KI auch noch welche haben kann. Also noch mehr Regelwerk zu wälzen weil es oft nicht eindeutig oder widersprüchlich beschrieben wird
Danke, ich hol es mir nach dem Examen
Was haltet ihr eigentlich von Dinosaur Island? Ich habe noch kein einziges Parkmanagement-Brettspiel gespielt und das sieht interessant aus
Das kam letzte Woche bei mir an. Allerdings wird das frühestens kommende Woche angespielt werden.
Was ich schon mal sagen kann:
- Der Karton hätte keinen Millimeter kleiner sein dürfen - der ist randvoll.
- Es hat leider Meeple aus Kunststoff statt aus Holz.
- Die Playerboards sind toll, doppelter Karton wo man die Marker besser setzen kann.
- Es hat ein 80er-Jahre Artwork - aber nicht schlecht gemacht.
- Dinos waren pink
--- DINOSAUR ISLAND ---
Intro...
Dinosaur Island ist ein echtes Schwergewicht unter den Brettspielen (wenn man mal von so adipösen Dingern wie TI absieht). Das hat auch seinen Grund: Die Schachtel ist bis zum bersten gefüllt mit Spielerboards, Plättchen, Token, Meeples (in den scheußlichsten Farben die man finden konnte) etc. Oh, und bitte aufpassen wenn man den beigelegten Stoffbeutel öffnet. Da will danach niemand mehr "nur" an Klebstoff schnüffeln!
Das Spiel hätte ich garantiert in jedem Spielwarenladenregal links liegen lassen - es hat ein misslungenes Cover und sieht auf den ersten Blick einfach ziemlich Retro aus. Dagegen ist das Artwork von Gaia Projekt schon zukunftsweisend. <- wobei ich es sogar schön finde. Das von GP und auf den zweiten Blick erschließt sich auch der Retrolook von Dinosaur Island.
Dieser Post ist ganz besonders für Fankman Ich hoffe es hilft ihm ein klein wenig weiter.
Um was geht es?
Wissenschaftler konnten DNS von Dinos gewinnen aus denen man tatsächlich wieder lebende Dinos züchten konnte. Nun haben findige Geschäftsleute investiert und bauen Dinoerlebniswelten in denen die unterhaltungswütige Menge sich an Dinos aller Größen ergötzen kann und nebenbei allerlei Souvenirs erwerben, etwas essen oder auch mal eine Achterbahn besteigen kann.
Im Spiel nehmen wir die Rolle eines dieser Unternehmen ein und forschen an der Erstellung neuer Dinos, bauen unsere Labors aus, kaufen neue Attraktionen, stellen Experten ein und kümmern und - mehr oder weniger erfolgreich - um unsere Gäste.
Und wie geht es?
Das Spiel teilt sich in 4 Phasen (plus die obligatorische Aufräumphase am Ende jeder Runde) auf.
In der ersten platzieren wir unsere Forscher auf dem Tableau für die erste Phase in reihum in Spielerreihenfolge. Dabei können wir unseren Kaltspeicher für DNS vergrößern, "Baupläne" für neue Dinos erforschen oder auch DNS erwerben/"herstellen". Dabei hat jeder idR drei Aktionen. Durch gewisse Experten können es mehr werden. Weil jeder Slot nur einmal belegt werden kann ist die Reihenfolge da durchaus von einiger Wichtigkeit und kann schon mal einen kleinen Frustfaktor für den Letzten in der Reihe werden.
Die DNS wird jede Runde mit tollen Custom Dice ausgewürfelt. Die liegen wirklich gut in der Hand. Dinobaupläne gibt es immer drei - bei vier Spielern merkt man sofort ein wenig das Problem
Oh und man legt dabei auch indirekt fest welches Gefahrenlevel man zu dem grundsätzlichen seiner Dinos im Park zu addieren hat - auch manchmal mit unschönen Nebeneffekten...
In der Zweiten sind wir auf dem "Markt". Hier kaufen wir neue Attraktionen, Ausbauten für die eigenen Labors und stellen Experten ein von denen man maximal idR drei haben darf. Außerdem können wir hier nochmal auch DNS einkaufen gehen wenn etwas fehlte bei den Würfeln und wir das nötige Kleingeld haben.
Hierbei hat man zwei Aktionen und es wird wieder in derselben Reihenfolge gespielt.
Danach geht es zu Phase drei. Hier setzt man seine anfangs vier und später bis zu acht Angestellten ein. Die Aktionen sind zum Teil begrenzt oder müssen erst über den Kauf von Ausbauten in der zweiten Phase freigeschalten oder auch verbessert werden. Am Ende hat man meist zu wenig Leute oder zu wenig Geld oder die falsche DNS. Man kann da aber auch neue erschaffen oder Geld erhalten. Dann fehlen die Arbeiter wiederum an anderer Stelle. Auch werden jetzt neue Dinos gezüchtet, die Sicherheit erhöht, die Gehege erweitert.
In der vierten Phase kommen dann die Parkbesucher. Je nachdem wie hoch die Attraktivität des Parks ist -was von der Art und Anzahl der Dinos im Park abhängt - können bis zu 20 Besucher kommen. Im ersten Schritt erhalten wir von allen Geld. Auch wenn nicht alle in den Park können und in der Warteschlange bleiben müssen danach gibt es noch Siegpunkte für alle die im Park sind. Schlecht ist aber: Es gibt auch fiese Rowdies die nicht bezahlen, wertvolle Slots besetzen und wenn die Sicherheit im Park versagt als letzte vom Tyrannosaurus vernascht werden. Wenn Besucher gegessen werden ist das ärgerlich weil man Siegpunkte verliert und sich den Spot der Mitspieler einhandelt
Danach wird wieder alles aufgeräumt. Also die Besucher zurück, die Arbeiter in den Vorrat, Wissenschaftler zurück, das neue Angebot im Markt aufgebaut etc.
Die Spielreihenfolge wird neu berechnet so dass idR der Führende nun zuletzt seine Aktionen in Phase 1 und 2 macht.
Gespielt wird bis 4 von 5 ausgelegten Siegbedingungen von mindestens einem Spieler erreicht wurden. Wobei man berücksichtigen muss, dass eine Siegbedingung die ein Spieler erfüllt wurde nur noch in derselben Runde auch für die anderen Spieler noch Siegpunkte bringt! Das macht es notwendig auch die Mitspieler immer etwas im Auge zu behalten!
Außerdem werden noch zwei Karten gezogen welche in dem Spiel die Regeln etwas modifizieren. Also in unserem Fall durfte man 4 statt nur 3 Experten haben und man bekam zwei Geld wenn man einen DNS-Würfel in Phase eins genommen hat.
Die Experten und Ausbauten sind schön weil sie die Regeln teilweise auch nochmal etwas modifizieren und das eigene Unternehmen unverwechselbar machen.
Und wie lief es?
Im ersten Moment denkst du echt du bist auf Drogen bei den Farben in der Box. Es ist bunt, sehr bunt. Aber man gewöhnt sich daran. Auch dass die Meeple aus Kunststoff sind. Wobei es so viele sind und die auch zum Teil recht klein (Was Sinn macht wenn man mal 10 Dinos und 20 Besucher im Park rumrennen hat) sind.
Davon abgesehen ist es schönes Material. Die Spielerboards sind wie in Scythe doppelt und man kann die kleinen Würfelchen gut ablegen. Was auch gut ist weil sonst niemand mehr wissen würde was er an DNS hat oder wie gut die eigene Sicherheit war.
Das Spiel braucht viel Platz! Also ein größerer Tisch ist Pflicht. Zu viert war unser Tisch im Normalzustand fast schon zu klein. Dabei haben wir schon extra ein größeres Exemplar.
Das Spiel schafft es irgendwie super so die Atmosphäre der 80er/90er einzufangen. Man denkt unweigerlich an Jurassic Park und wütende Dinos. Wunderbar!
Wir hatten auch viel Spaß mit dem Management. Es war immer eine Veraltung von Mangel und dennoch hatte man das Gefühl einen Park aufzubauen und konnte zusehen wie er wächst und die Besucherschlangen länger werden.
Toll fand ich die Experten. Die Karten sind super gestaltet und die Fähigkeiten passen zum Thema. Da gibt es einen Dinojäger der die Sicherheit erhöht oder die hübsche Praktikantin die mehr Besucher lockt. Da merkt man auch, dass das Spiel zwar einem durchaus Planung abverlangt und nicht gerade für Neulinge ist aber sich selbst auch mal auf die Schippe nehmen kann. Das gefällt
Ist die eigene Sicherheit zu niedrig bzw. das Gefahrenlevel zu hoch brechen Dinos aus und fressen die Besucher. man ist also immer auch in der Gefahr in die Schlagzeilen zu geraten in der letzten Runde hat mich das knapp den Sieg gekostet Aber es ist einfach lustig zu sehen wenn der andere die gefräßigen Biester nicht im Griff hat. Das Ziehen der Besucher ist auch witzig weil man immer Gefahr läuft einen der Rowdies zu ziehen. Da kommt auch mal Schadenfreude auf.
Insgesamt muss man einiges beachten, planen und auch mitdenken bei den anderen Spielern. Dennoch hat das Spiel auch einen nicht ganz zu unterschätzenden Zufallsfaktor: Was wird gewürfelt? Welche Attraktionen werden gezogen? Welche Experten sind verfügbar? Wieviele Rowdies schleichen sich ein?
Wem das nichts ausmacht oder den Zufallsfaktor mag weil er auch eine Prise Unberechenbarkeit ins Spiel bringt der wird hier super bedient!
Optisch ist es auf dem Tisch um Welten besser als es in der Schachter oder auf dem Cover wirkt. Es passt alles zusammen und wirkt rund.
Wir hatten einen Haufen Spaß! Wunderbare Unterhaltung und gehobenes Knobeln ohne Kopfschmerzen zu haben...
Ich gebe dem Spiel daher: sowie einen für Artwork und Spielidee.
In meinem Schrank sind nun 50 pinke Dinos eingezogen die sicher öfter mal Auslauf auf dem Spieltisch bekommen werden!
Komme gerade von einer gepflegten Partie Caylus. Auch ein All-Time-Klassiker. Immer wieder spannend das Spiel.
Zu Dinosaur Island... Scheisse, jetzt bin ich schwach geworden. Die Rezension klingt ja super und manchmal dürfen Spiele auch einen gewissen Zufallsfaktor haben, da hab ich gar nichts dagegen. Und einen genügend grossen Tisch habe ich auch
Ob unser Brettspielladen Morgen um 70.- reicher wird?
Zwei Dinge trüben das Bild noch etwas. Vielleicht kannst du ja dazu noch etwas sagen, ob das beim Spielen überhaupt stört:
1. Alle Dino-Meeples sind die gleichen (jedenfalls wenn man nicht das KS-Exemplar hat). Das heisst, dass im Rex-Gehege halt Triceratops herum laufen
2. Und ist es wirklich so, dass alle Dinos die genau gleichen Werte haben und sich nur durch die DNA unterscheiden? Das wäre ja völlig Banane, hier hätte man thematisch extrem coole Sachen machen können, wie zB. dass der TRex höhere Sicherheit erfordert, dafür aber mehr Besucher anzieht, etc.
Aber eben, vielleicht stört das ja beim Spielen gar nicht so?
Ahja und vielen Dank für die schnelle und ausführliche Rezension. Das nenne ich noch Service
Geändert von Fankman (26. Oktober 2019 um 02:10 Uhr)
1. Ja, es sind alle dieselben. Das fand ich auch schade. Man kann sie aber wohl upgraden wenn man unbedingt will. Gibt Angebote dazu im Internet. Mich persönlich hat es aber im Spiel dann nicht mehr gestört. Es ist auch so schon echt optisch toll. Ich weiß nicht ob ich das dann noch zusätzlich bräuchte.
2. Ja. Nein. Ja. Puh. Also es ist so, dass es drei verschiedene Typen von Dinos gibt. Pflanzenfresser, kleine und große Fleischfresser. Die haben jeweils unterschiedliche Werte für Attraktivität und Bedrohungslevel. Innerhalb der Gruppe unterscheiden sie sich aber "nur" was die benötigte DNS angeht. Zuerst war ich da auch ziemlich enttäuscht. Man könnte da sicher etwas machen noch aber im Spielfluss selbst war es dann auch so genug zu beachten und zu planen dass es nicht negativ auffiel. Innerhalb der éinzelnen Dinogruppen macht das Spiel aber auch genau das was du sagst: Mehr Attraktivität aber auch mehr Sicherheitsrisiko....
93 Punkte in meiner ersten Solopartie.
Habe das Spiel erst heute Nachmittag gekauft. Habe aber absolut keine Ahnung ob dieser Score peinlich, akzeptabel, gut oder sogar hervorragend ist?
Und ja das Spiel macht echt Laune, soweit ich das nach einer Solopartie beurteilen kann. Die gleichen Dinos sind spielerisch gar nicht mal so schlimm, würden das Spiel jedoch enorm aufwerten und den Wuselfaktor richtig zur Geltung kommen lassen.
Bei einigen Spielelementen hat es dem Autor etwas an Fantasie gemangelt. Alle Attraktionen machen in etwa das gleiche, sie erhöhen das Besucherlimit und geben teilweise noch paar Siegpunkte. Hier hätte man die Chance gehabt thematisch noch einiges mehr zu bieten:
- variable Geld- oder Siegpunkte-Einkommen pro Besucher
- Geschäfte auf denen die Besucher bis zur nächsten Runde stehen bleiben
- Geschäfte die Rowdies auch zahlen lassen
etc.
Sonst spielt es sich aber relativ flott und ist auch nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint. Ich kann mir vorstellen, dass das in meinen Spielrunden sehr gut ankommen könnte. Besser jedenfalls als Root, das konnte leider gar nicht zünden, so dass ich es wieder verkaufen musste.
Auf jeden Fall habe ich jetzt richtig Bock Dinosaur Island am Weekend mal mit mehreren Spieler zu spielen.
Brettspiele sind doch einfach etwas herrliches
Edit: Die Plastik-Meeples stören, entgegen vielen Berichten im Internet, überhaupt nicht. Sie fühlen sich griffig an, haben ein ähnliches Gewicht wie Holz, stehen sehr stabil und haben klare satte Farben. Falls dadurch also ein Brettspiel günstiger würde, dann könnte ich mit dem Plastik sehr gut leben. Der Umweltaspekt steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.
Was die Punkte angeht kann ich auch wenig sagen. Die ersten Beiden hatten bei und knapp 105-110 Punkte wimre und die hinteren irgendwo zwischen 80 und 95 rum. Wie weit da Solo vs MP einen Unterschied macht - keine Ahnung.
Das mit den Meeple empfand ich ebenso. Von daher verstehe ich die Kritik auch nur begrenzt. Vor allem weil die ja recht klein sind und deswegen wohl aus Kunststoff fast schon die bessere Alternative zu sein scheinen.
Und ja - mehr verschiedene Auswirkungen bei den Fahrgeschäften hätte ich auch toll gefunden. Immerhin gibt es ja bei den wimre bei den Restaurants die Wahlmöglichkeit Siegpunkte oder Geld. Es gibt eine Erweiterung - ich weiß nicht ob da etwas mehr dazu kommt?!
Bei und fanden es auch alle sehr gut und es wird sicher öfter mal auf dem Tisch landen
Danke für deinen Bericht
Weiss man schon ob und wann die Erweiterung auf Deutsch kommt?