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Thema: 261 - die andere Seite

  1. #1
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    261 - die andere Seite

    Das Pbem 261 läuft schon seit einiger Zeit und dürfte dank Mementos Story bekannt sein. Ich hatte immer mal geplant, ebenfalls eine Story, quasi als Sicht der Gegenspieler, zu schreiben, aber bisher noch keine Zeit dafür gefunden. Vielleicht schaffe ich es jetzt. Es gibt aber einiges nachzuholen. Wir befinden uns aktuell in Runde 115.



    Wie immer: Cotta und Memento dürfen hier leider nicht mitlesen.
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  2. #2
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    Ich werde nicht jede einzelne Runde ausführlich beschreiben, aber die wichtigsten Runden herausgreifen. Wie immer, ist die Startrunde von besonderer Bedeutung.

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    So sah der Start aus Sicht meiner Osmanen aus. Durch Kommunikation mit meinem Mitspieler, Hawkeye, wusste ich, dass alle Spieler etwa die gleiche Ausstattung bekommen hatten, denn er sprach von Kuh, Wein und Schwemmland und von dem Goldberg.

    Hawkeye entschied sich zum Wandern, weil der Kommerzbonus vom Gold im Stadtfeld nicht adäquat genutzt werden kann. F11 konnte ich entnehmen, dass Memento sich anders entschieden hatte:
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    Dass Hawkeye sich fürs Wandern entschied, sollte später noch fatale Folgen haben, aber das konnten wir zu Beginn nicht ahnen. Dummerweise steht seine Hauptstadt auf dem Eisenfeld...

    Was tun? Es war klar, dass beide Parteien gleich aufgestellt waren. Beide Parteien hatten Chinesen und Osmanen. Damit war die Ausgangsposition auch für das Philorennen identisch. Ich entschied mich daher dafür, sofort zu gründen und auf Alphabet zu gehen. Hawkeye übernahm Keramik und die anderen billigen Techs, während ich strikt Alphabet-Schreiben-Philosophie erforschen wollte. Die komplementären Techs Kriegercode und Bronze haben wir sofort getauscht:
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    Nach dem ersten Zug sah die Position folgendermaßen aus:
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    Ein Wort zum MM: Wenn zwei industrielle Bautrupps die Kuh bewässern, dann kann die Stadt in sieben Runden wachsen. Mittelfristig eignete sich die Startposition als Siedlerfabrik. Mit bewässertem Schwemmland ließ sich ein Nahrungsüberschuss von 5N erreichen.

    Kurzfristig ließen sich bis zum Wachstum auf pop3 50 Schilde erzielen, die für zwei Krieger und einen anschließenden Siedler ausreichten. Ich habe mich für umfassende Erkundung entschieden und wollte eien schnelle zweite Siedlung an irgendeiner Küste haben, um Curraghs losschicken zu können. Gerade in Pbems finde ich es sehr wichtig, frühzeitig zu wissen, wie das Umfeld aussicht und wo die anderen Spieler sitzen.
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    In Runde sechs war der erste Krieger fertig.
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  3. #3
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    Wir machen einen Sprung in Runde 14. Der erste Siedler ist fertig, und die beiden Krieger haben Küste im Westen und im Osten gefunden:
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    Schönes Land mit vielen Flüssen, mit Wäldern und mit einigen Bonusressourcen. Gesucht wird nun eine Küstenstadt, die möglichst an einem Fluss liegt und möglichst viele Ressourcen bekommen kann. Die Wahl fällt auf:
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    Auf diesem Bild sieht man etwas Entsetzliches. Am oberen Rand zeichnet sich eine dunkelgrüne Grenze ab. Hinter den sieben Bergen wohnt jemand. Ein paar Runden weiter lässt es sich nicht weiter leugnen:
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    Lediglich acht Felder auseinander liegen die osmanische und die schinesische Hauptstadt. Oh Schreck. Die Anforderung an den Siedlungsplan ist jetzt nicht nur, die eigenen Städte möglichst gut zu platzieren. Nun muss auch noch die Grenze zum Nachbarn mitgeplant werden. Für lange Zeit hieß dies: Alle Siedler gehen nach Süden. Niemand geht nach Norden, bis wir nicht genauestens wissen, wie ein sinnvoller Grenzverlauf aussieht.

    Aber der Süden hat durchaus etwas zu bieten. Liebliche Siedlungsplätze en masse. Fehlen nur nach die Siedler:
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    Und nun macht sich bemerkbar, dass das Nahrungslager noch fehlt. Hinterher ist man ja immer schlauer. Wenn mir jemand zu Beginn des Spiels gesagt hätte: Du teilst dir mit deinem Partner einen Kontinent, der so abgeschieden ist, dass du mehr als 100 Runden Zeit hast, friedlich zu expandieren, ja wenn ich das am Anfang gewusst hätte, dann wäre klar gewesen, dass ein Start mit Nahrungslager besser gewesen wäre.

    Nun aber müssen wir mit ansehen, wie die Gegner davonziehen:
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    In Runde 21 haben Memento und Cotta zusammen neun Bürger und zwei Nahrungslager. Hawkeye und ich haben fünf Bürger und null Nahrungslager. Das ist ein Rückstand, der lange bleiben wird.

    Immerhin ist in Runde 21 Alphabet fertig. Hawkeye hat bereits in Runde 16 Keramik geliefert. Die Stadtmauer kann in das erste Curragh umgewandelt werden, und das Nahrungslager in meiner Hauptstadt wächst heran. Bald beginnt die Phase, in der alle vier Runden ein Siedler fertig wird.
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Gabelbart Beitrag anzeigen
    Hawkeye entschied sich zum Wandern, weil der Kommerzbonus vom Gold im Stadtfeld nicht adäquat genutzt werden kann. F11 konnte ich entnehmen, dass Memento sich anders entschieden hatte:
    Memento hat sich anders entschieden, weil er diesen Gerüchten zurecht nicht geglaubt hat.
    t_x

  5. #5
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    Dieser nächste Beitrag zeigt, wie die Aufholjagd vonstatten ging. Nachdem das Nahrungslager in Runde 28 endlich fertig war, entstand in Runde 32 ein Siedler:
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    Das war auch bitter nötig, wie F11 zeigte:
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    Inzwischen war Osmanien bei Landfläche auf den letzten Platz durchgereicht worden. Auch im Verbund mit den Schinesen lagen wir weit hinten, wie ein Blick auf F8 zeigt:
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    Jeweils 20% der Weltbevölkerung - das war zu wenig.
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    In der Zwischenzeit war das erste Curragh auf der Suche nach neuen Welten die Ostküste entlang nach Norden gesegelt. Da die Startposition in der linken unteren Ecke lag, erwartete ich am ehesten in dieser Richtung den Übergang zu anderen Inseln, wurde aber nicht fündig.

    Die Siedlerfabrik lief mit Holzbetrieb, wie das abschließende Bild zeigt:
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    Die zwanzig Schilde, die Gabeldorf in vier Runden auf pop3 und pop4 erreichen konnte, wurden mit zehn Schilden aus einem der zahlreichen Wälder aufgepeppt. Mit dem Übergang zu pop5 wurde dann der Siedler fertig. Das hatte den Vorteil, dass ich zu keinem Zeitpunkt von 100% Forschungsrate abweichen musste.

    Man sieht auf diesem Pic die neue Ortschaft Pfeifenhausen auf einer äußerst lukrativen Position mit mehreren Hügeln, zwei Bonuswiesen und einer Gras-Kuh. Unter dem Namen Rosenthal sollte diese Ortschaft später noch zu Weltruhm aufsteigen.

    Auch sieht man, dass Hawkeye inzwischen das Rad erforscht hat. Die Pferderessource ist auf unserem Kontinent reichlich vorhanden. Unter anderem steht Messerstedt auf einer solchen Ressource.
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  6. #6
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    261 sind die ersten drei Ziffern meiner PLZ.

  7. #7
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    Zitat Zitat von templar_x Beitrag anzeigen
    Memento hat sich anders entschieden, weil er diesen Gerüchten zurecht nicht geglaubt hat.
    t_x


    https://wiki.civforum.de/wiki/Stadtfeldertrag_(Civ3)
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  8. #8
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    In Runde 47 stand wieder eine wichtige Entscheidung an. Doch zunächst ein Blick auf Osmanien. Fünf der sechs zentralen Städte stehen inzwischen, zusätzlich ist ein Siedler auf dem Weg, die Lücke (Zucker-2) zu schließen. Alle diese Siedlungen liegen an Flüssen - eine sehr komfortable Situation.
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    Ich habe meiner Hauptstadt jetzt das Wachstum auf pop5 und pop6 erlaubt, auch wenn das bedeutet, zeitweise an der Luxusrate zu drehen. Weiterhin baut die Hauptstadt ausschließlich Siedler. Die anderen Siedlungen steuern Krieger, Curraghs und Bautrupps bei. Einziges Gebäude ist weiterhin das Nahrungslager in der Hauptstadt. In Pfeifenhausen habe ich den Vorbau für ein Weltwunder begonnen, aber noch ist völlig unklar, was es werden wird.

    Zwei Curraghs haben inzwischen die Umrundung unseres Kontinents fast vollständig abgeschlossen. Bilder vom Norden:
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    und Nordwesten zeigen: Überall ist der Kontinent von Ozean umgeben.
    Bild
    Nirgends ist eine Möglichkeit erkennbar, zu einer Insel oder einem anderen Kontinent überzusetzen. Insbesondere ist es bis weit ins Mittelalter hinein ausgeschlossen, Luxusressourcen zu importieren.

    Was man auch sehen kann, ist Hawkeyes schlechtes Land. Während ich mit ausgedehnten Wäldern verwöhnt bin (unter denen sich leider ausschließlich Wiesen ohne Bonusschild verbergen), hat mein Partner mit zahlreichen Sümpfen zu kämpfen.
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    Ein Blick in den Süden zeigt: Außer Pelz (und dem Wein aus dem FatCross der Hauptstadt) gibt es nichts zu holen. Auch Hawkeye meldet lediglich ein paar Pelzvorkommen in seinem Reich. Seide und Weihrauch befinden sich noch im Grenzgebiet zwischen unseren Ländern:
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    Leider sind beide Ressourcen nur je einmal vertreten, sodass wir entscheiden müssen, wem sie jeweils zufallen sollen.
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  9. #9
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    Die Entscheidung, von der ich sprach, betrifft die Forschung:
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    In der Zwischenzeit hat Hawkeye die beiden letzten billigen Techs (Feierliche Bestattung und Mystik) fertig, und ich habe Schreiben erforscht und stehe eine Runde vor Philosophie. Was soll ich als Bonustech nehmen?

    Die beiden teuersten verfügbaren Techs sind Kartographie und Polytheismus. Ich entscheide mich für Polytheismus (und im Anschluss werde ich Monarchie erforschen). Mit der mageren Ausstattung an Luxusressourcen steht für mich fest, dass ich Militärpolizei zur Anhebung der Zufriedenheit einsetzen möchte. Außerdem ist Monarchie im Kriegsfall besser, weil sie keine Kriegsunzufriedenheit kennt.

    Kartographie erschien mir wenig zielführend. Es gab keinen Grund, Trieren zu bauen, weil eh keine Inseln oder Kontinente erreichbar sind. Auch Häfen sind wenig lukrativ, weil keine Handelsnetze auf dem Seeweg verbunden werden können. Um den Ertrag der Fischressource zu steigern, hilft auch der Übergang in die Monarchie. Also: Ich konnte meinen Partner von Polytheismus überzeugen.

    Zuletzt noch ein Blick auf F11 in Runde 47:
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  10. #10
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    Wieder elf Runden später. Monarchie ist zur Hälfte erforscht, Hawkeye liefert in der Zwischenzeit Eisenverarbeitung und geht anschließend an Kartographie und Literatur. Alles auf einem guten Weg, wäre da nicht das Missgeschick, dass Hawkeyes Hauptstadt ausgerechnet auf dem Eisenvorkommen steht.
    Keine billigen MP-Krieger. Stattdessen ist er gezwungen, Einheiten zu bauen, die kein Mensch braucht (Schwertkämpfer, Lanzenkämpfer, Bogenschützen, Reiter), weil sie längst veraltet sind, wenn es zum Krieg kommt. Immerhin erweisen sie sich als nützlich, als immer mehr Barbaren auftauchen. Auf dem Level Demigod sind diese Barbaren schon ziemlich ekelhaft und keineswegs immer beim ersten Versuch besiegt.

    Ich habe dann entschieden, beide Luxusgüter (Seide und Weihrauch) an Hawkeye abzutreten, damit er einen Ausgleich für die fehlenden MP-Krieger hat. Um die Zufriedenheit in meinem osmanischen Reich zu steuern, reift so langsam der Gedanke heran, die Hängenden Gärten zu errichten. Bis zum Ende des Mittelalters vertreten sie quasi ein Luxusgut in allen Städten. Damit wird es möglich, in der Monarchie Städte mit 0% Luxusrate bis pop7 hochzuziehen (ein Bürger ist von Haus aus zufrieden, einer wird es durch die Hängenden Gärten, zwei durch Wein und Pelz und drei Bürger durch MP). pop7 ist deshalb wichtig, weil es größeren Truppenunterhalt garantiert (was bei drei MP-Kriegern pro Stadt durchaus von Bedeutung ist).
    Bild
    Aber das ist in Runde 57 noch ferne Zukunftsmusik. Aktuell ist erstmal wichtig, dass die Grenzziehung zu Hawkeyes Schinesen in trockenen Tüchern ist, so dass hier die fehlenden Siedlungen ergänzt werden können. Man sieht auch dem Pic am oberen Rand bereits Hawkeyes Siedlung beim Weihrauch und daneben meine Siedlung Goldberg. Den Hafenspot auf der Wüste neben der Oase werde ich später noch besetzen. Im Nordwesten ist noch Platz für zwei osmanische Siedlungen, während Hawkeye noch Seide-4 besetzen wird.

    Auch im Süden zeichnen sich die letzten vier osmanischen Siedlungen ab:
    Bild
    Damit wird Osmanien dann aus fünfzehn Siedlungen bestehen. Mehr ist meines Erachtens nicht drin, wenn man bedenkt, dass all diese Siedlungen noch mäßige Korruptionswerte aufweisen und durchaus wachsen können sollen.

    Meine Curraghs waren nach vollendeter Umrundung des Kontinents wertlos geworden, und so habe ich so auf hohe See nach Westen geschickt. Leider sind sie nicht sehr weit gekommen, aber immerhin kann man sehen, dass Land in dieser Richtung so weit entfernt ist, dass man selbst mit dem Großen Leuchtturm nicht übersetzen kann:
    Bild

    Vier Runden später habe ich auch noch Curraghs nach Osten geschickt, die auf dem Ozean ebenfalls nicht sehr weit gekommen sind. Nach meinem Dafürhalten wird deutlich, dass wir bis zur Erforschung der Navigation an unseren Kontinent gefesselt sind.
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    Zuletzt habe ich noch ein Pic vom Nordwesten gemacht. Der osmanische Krieger neben dem Barbarenreiter deckt einen Siedler, der an Ort und Stelle eine Siedlung errichten wird.
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  11. #11
    überall und nirgendwo... Avatar von checki der 2.
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    Schön, dass du auch eine Geschichte zu eurer Sicht schreibst. Das macht das 261er noch toller zu verfolgen.

    Einige deiner/eurer Entscheidungen, die ich vorher nur aus der Mementobrille sehen konnte, werden jetzt klarer und verständlicher (z.B. Mona/HG).

    Wenn du Seide schreibst, meinst du dann Gewürze?

    Den Korruptionssumpf kriegt Hawk schon trocken gelegt, dazu ist man doch industriell. Das mit der Eisengründung ist natürlich doof.

    Schade, dass es offenbar keine Kleininseln für Inselhopping gibt. Das macht das Spiel gefühlt deutlich spannender.

    Und zu guter Letzt: Weiter so.
    (und ordentlich eingebundene Bilder zum vergörßern sind )

  12. #12
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    Ja, das ist der Vorteil der Leser, dass sie alle Fragen beantwortet bekommen. Wir haben uns auch über unsere Gegner gewundert, aber dazu kommen wir später.

    Im Moment bin ich noch bei Runde 71. Monarchie ist endlich fertig erforscht. Die letzten Bilder aus dem Despotismus:
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    Man sieht, dass Hawkeye inzwischen auch das Gewürzvorkommen (wie komme ich nur auf Seide? ) in sein Reich eingegliedert hat. Der Krieger an der Westküste steht dort um zu verhindern, dass sich auf den Pelzen ein Barbarendorf ansiedelt. Der firsche Siedler aus Gabeldorf soll dort die letzte Lücke an der Westküste schließen. Es ist zwar nicht optimal, auf Pelz zu siedeln, aber auf der Kuh wäre noch schlimmer.
    Im Osten habe ich noch ein letztes Mal ein Curragh geopfert, um einen Übergang zu finden, aber es war erneut erfolglos:
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    Bild vom Süden:
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    Auch hier werden so langsam die letzten Lücken geschlossen. Beim Übergang zum Mittelalter sollte ich soweit sein, dass kein Platz mehr für die lästigen Barbaren übrig war. Aber das ist hier noch Zukunftsmusik. Zunächst einmal geht es in die Anarchie:
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    Man sieht hier, dass sich auch die Gegner in der Anarchie befinden. Außerdem kann man sehen, dass ich inzwischen Platz 1 in Landfläche erreicht habe - eine Pole Position, die ich seitdem kaum noch abgegeben habe. Warum F11 einen vierten Platz in Bildung angibt, weiß ich nicht. Hawkeye hat definitiv Literatur noch nicht erforscht.
    Das nächste Bild stammt schon aus der Monarchie:
    Bild
    Hier bin ich mit 3% Bildung wieder auf Platz 3.
    Aus dem Umstand, dass ich in Produktion, nicht aber in BSP, zeitweise auf Platz 2 geführt werde, haben wir damals geschlossen, dass unsere Gegener wohl die Republik als fortschrittliche Regierungsform gewählt haben. Ich bin aber weiterhin davon überzeugt, mit Monarchie die bessere Wahl getroffen zu haben.

    Hawkeye hatte übrigens wieder einmal Pech. Seine Anarchie dauerte volle acht Runden, während ich - soweit ich mich erinnere - nur vier Runden in der Anarchie war.
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  13. #13
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    In Runde 78, noch während seiner Anarchiezeit, schickte Hawkeye endlich Literatur:
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    Ich hatte inzwischen schon mit Mathematik die nächste Tech fertiggestellt. Es war in dieser Zeit, wo ich die Geduld verlor und Hawkeye den Deal vorschlug, dass ich Gesetz, Währung UND Bauwesen übernehmen und er sich auf Reiterei beschränken sollte und ansonsten Geld scheffeln:
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    Ob das klug war? Immerhin konnte ich billige Bibliotheken errichten, für die ich in Runde 78 schon etliche Vorbauten vorbereitet hatte:
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    Ich hatte auf diese Weise bei der Forschung einen deutlichen Vorsprung vor meinem Partner (der ja noch in der Anarchie steckte und für den Bibliotheken 80 Schilde kosteten und keine besondere Priorität aufwiesen). Man sieht bei F1, dass ich tatsächlich bis dato außer dem Nahrungslager in der Hauptstadt kein einziges Gebäude hatte. Auch sind meine Städte so kurz nach der Anarchie noch ziemlich klein. Man sieht außerdem, dass bei der Verwaltung meiner Einheiten noch Luft nach oben war. Was war?
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    Sechzehn Krieger warteten inzwischen auf ihren Einsatz als MP (oder gegen Barbaren). Ich habe in den nächsten Runden ein paar Krieger aufgelöst, um keinen Truppenunterhalt zahlen zu müssen.
    Zuletzt noch ein F8-Bild:
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    Hawkeye hat in seiner Hauptstadt einen Tempel gebaut. Sein Plan war, sie auf pop12 zu bringen, um später chinesische Ritter im Dreirunden-Takt zu bauen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
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  14. #14
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    Als nächstes zeige ich Runde 86. Die osmanische Monarchie floriert. Ein Blick auf das Kernland:
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    Man sieht, dass ich auf dem Eisen bei der Hauptstadt zwar eine Mine, aber keine Straße errichtet habe. Auch das zweite Eisenvorkommen auf dem Berg neben der Siedlung Löffelberg ist bewusst nicht angeschlossen.
    Neben den vielen Kriegern, die hauptsächlich als Militärpolizei dienen sollen, habe ich dieser Zeit auch einen Lanzenkämpfer und zwei Reiter gebaut. Ich wusste mich anders nicht mehr der Barbaren zu erwehren, die im Süden nach wie vor ihr Unwesen trieben.
    In den Siedlungen sind inzwischen die ersten Bibliotheken fertiggestellt. Der nächste Bauauftrag sind Häfen (und bald darauf Kasernen). In Pfeifenhausen läuft weiterhin ein WW-Vorbau.
    F11 zeigt ein erfreuliches Bild:
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    Platz 1 in Produktion oder in Bevölkerung habe ich selten erreicht, häufig hingegen bei Landfläche.
    Wirft man einen Blick auf F1, zeigt sich, wie die 100% Forschungsrate zustande kommen:
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    Ich habe ein paar Bilder aus F3 hineinmontiert, um zu verdeutlichen, welches Ausmaß der Einsatz von Militärpolizei schon kurz nach Einführung der Monarchie hat. pop6 ist damit problemlos zu erreichen. Bürger, die über pop6 hinausgehen, müssen als Spezialisten eingesetzt werden. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt dreizehn Siedlungen, von denen lediglich die Hauptstadt pop6 übertraf. Damit hatte ich freien Truppenunterhalt für 28 Einheiten. Denen standen fünfzehn MP-Krieger gegenüber, ein paar Reserveeinheiten und einige Bautrupps.
    Mit 100% Forschungsrate ließ sich der Rest der Antike zügig abwickeln. Drei Runden Restforschung für Bauwesen und fünf Runden Forschung für Währung, und dann konnte das Mittelalter kommen:
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    Aber hoppla! In Runde 86 gab es ein Ereignis, das uns ein großes Rätsel war (und auch immer noch ist). Memento vollendete den Großen Leuchtturm. Hat er etwas gesehen, was wir übersehen haben? Gab es doch eine Überfahrt? Oder hat er einfach Bockmist gemacht? Wir werden es erst nach Beendigung des PBEM erfahren.

    Jedenfalls lagen Hawkeye und ich bei Militärdienst in F11 konstant auf Platz 1 und Platz 2. Eine Invasion war daher unwahrscheinlich. Auch hätte Memento einen Angriff allein gegen zwei durchführen müssen, denn für Cotta gilt der Bewegungsvorteil des Großen Leuchtturms ja nicht. Es bleibt ein Rätsel.
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  15. #15
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    Bereits in Runde 92, also nach sechs weiteren Runden, war es dann so weit
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    Dank der Geldüberweisungen aus Schina konnte ich durchgehend mit 100% forschen. Das sollte sich bald ändern, und die Mittelalter-Techs sind sowieso teurer, also war "Währung-in-vier-Runden" ein einmaliger Höhepunkt. Die Bonustech war Feudalismus.
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    Der Plan war, so schnell wie möglich an Navigation heranzukommen. Für die fünf Techs habe ich damals etwa 50 Runden veranschlagt. Inzwischen (aktuell sind wir in Runde 122) sieht es so aus, dass es etwas schneller gehen wird, aber leider nicht sehr viel schneller.
    Mein Verbündeter aus Schina sollte zeitgleich den unteren Zweig erledigen. So wie es ausschaut, wird er mit Maschinenbau, Rittertum und Erfindung drei Techs schaffen, während ich (mit billigen Bibliotheken und Universitäten und größerer Bevölkerung) fünf Techs erforsche.
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    Passend für den zu erwartenden Barbarensturm hatte ich einen Krieger so platziert, dass im Süden keine neuen Hütten mehr entstehen konnten. Die Wucht der Wilden Horden traf dann meinen Verbündeten um so stärker. Leider hat er das gesammelte Gold schnell ausgegeben, weil er fürchtete, dass eine seiner Siedlungen von Barbaren geplündert werden könnte. Schade. Denn: Je mehr Bibliotheken und Häfen fertig gestellt wurden, desto stärker schlug der Mangel an Geld durch. Eine Forschungsrate von 100% war nicht mehr lange zu halten.
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    Das Bild zeigt, dass zu Beginn des Mittelalters zahlreiche Gebäude entstanden. Während Hawkeye auch in Nahrungslager und Märkte investierte, beschränkte ich mich auf Bibs, Häfen und Kasernen (sowie vereinzelten Aquädukten). Die Kasernen legte ich an, weil ich die Standard-Krieger, die ich als MP im Einsatz hatte, nach und nach durch Veteran-Piken ersetzen wollte. Befestigte Piken in einer pop7-Stadt haben einen beruhigenden Verteidigungswert.
    Zuletzt noch ein Block auf F11:
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    Wie schon gesagt: Zu Beginn des Mittelalters lief es richtig rund bei meinen Osmanen.
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