Sexismus

[Rince Wind]

Louis ich verstehe relativ wenig von dem was du da schreibst. Sorry dafür.
Das Frauen anders sind als Männer liegt in der Natur. In (gefühlt) ungefähr 10000 Millionen Dingen und da lasse ich Klischees wie Frauen können nicht einparken natürlich raus.
Natürlich gibt es Frauen und Männer die nicht der „Norm“ entsprechen.

Z.B.?

Nachfolgend Beiträge zum Sexismus, ausgeschnitten hier: https://www.civforum.de/showthread.p...75#post8293875

[Chris der Phönix]

Frauen sind kommunikativer.
Frauen sind Multi tasking fähiger
Frauen sind in der Regel organisierer
Frauen haben einen schlechteren Orientierungssinn
Frauen sind emotionaler und weniger rational
Frauen sind gelenkiger
Frauen haben mehr Empathie

[Empirate]

WTF

Wir ham jetz 2019. Nur, um sicherzugehn, dass die Info durchkommt. 2019, Zwanzichneunzehn. 1950 ist ne Weile her.

[Louis XV.]

Frauen sind kommunikativer.
Frauen sind Multi tasking fähiger
Frauen sind in der Regel organisierer
Frauen haben einen schlechteren Orientierungssinn
Frauen sind emotionaler und weniger rational
Frauen sind gelenkiger
Frauen haben mehr Empathie

Das ist in dieser verallgemeinerten Form kompletter bullshit.

Selbst wenn du einige dieser Sachen statistisch auffällig nachweisen könntest (manches ist auch kompletter Mythos, so wie die Sache mit dem "Multitasking"), ist das kein Hinweis darauf, dass Frauen irgendwie anders oder freundschaftsinkompatibel mit Männern sind. Jeder Mensch ist anders. In jeder Gruppe hast du ein großes Spektrum zwischen 0 und 100, und wenn du am Ende bei Faktor X mehr Frauen zwischen 50 und 100 hast, hast du trotzdem noch eine ganze Menge zwischen 0 und 50.

Und warum genau sollen jetzt zwei Menschen so drastisch unterschiedlich sein, wenn der eine auf der (imaginären) Emotionsskala bei 40 liegt und der andere bei 50?

Worauf ich hinauswill: Ja, meinetwegen gibt es gewisse Dinge, die bei Frauen statistisch stärker ausgeprägt sind (die Frage, was davon jetzt hormonell-biologisch und was davon kulturell antrainiert lasse ich mal außer Acht), aber nichts davon bedeutet, dass es diesen krass binären Schwarz/Weiß-Gegensatz gibt, den du hier gerade zeichnest ("Die Frauen sind in einer Million Dingen unterschiedlich.")

"Emotional" ist übrigens auch so eine lustige Sache. Angeblich rührt ja ganz, ganz viel von der Unterschiedlichkeit der Frauen durch ihre Hormone her. Gleichzeitig wird Testosteron meines Wissen nicht mit "rational" in Verbindung gebracht, oder? "Testosterongesteuert" ist kein Synonym für "scharf und analytisch denkend".

Im Gegenteil, in den meisten Fällen spielt dir dein Gehirn einfach einen Streich: Weil du darauf programmiert bist, Unterschiede zu sehen, fallen dir Unterschiede auch viel deutlicher auf. Gerade was meinen Arbeitsalltag angehen, kann ich unter meinen Mitarbeitern und Kollegen absolut keinen Unterschied machen, dass ein bestimmtes Geschlecht "analytischer" oder "organisierter" wäre. Da gibt es solche und solche auf beiden Seiten.

[Kendogan]

Frauen sind kommunikativer.
Frauen sind Multi tasking fähiger
Frauen sind in der Regel organisierer
Frauen haben einen schlechteren Orientierungssinn
Frauen sind emotionaler und weniger rational
Frauen sind gelenkiger
Frauen haben mehr Empathie

Der Sexismus ist stark in dir, alter Padawan.

[Gulaschkanone]

Frauen sind kommunikativer.
Frauen sind Multi tasking fähiger
Frauen sind in der Regel organisierer
Frauen haben einen schlechteren Orientierungssinn
Frauen sind emotionaler und weniger rational
Frauen sind gelenkiger
Frauen haben mehr Empathie

Wenn ich das mit meiner besten Freundin vergleiche wäre ich die Frau, abseits von gelenkig und vielleicht organisiert.

[Chris der Phönix]

Louis erst sagst du es ist bullshit, dann gibst du mir in vielen Dingen recht?
Ich will gar nicht groß verallgemeinern sondern es ist für mich eine subjektive Betrachtung der Mehrheit.
Das können auch nur 60% von meiner Warte aus.

Sexismus ist dann schon ein sehr negatives Wort nur weil ich Unterschiede zwischen den Geschlechter ausmache

[Kendogan]

Lies deine angeblichen Unterschiede nochmal und sag allen Ernstes, dass das etwas anderes ist außer blanker Alt-Herren-Sexismus.

[Chris der Phönix]

Von mir aus

[mauz]

... Was soll denn "eine weibliche Betrachtung der Dinge" sein? ... Opfer der Nichtgleichberechtigungsgesellschaft ...

wundert mich immer wieder, warum so viele beim durchgendern stehen bleiben, aber bspw. die Grundfesten des gesallschaftlichen Zusammenlebens, wie z.B. die Ehe, werden nicht weiter thematisiert. Obwohl diese viel stärker / fast ausschließlich kulturell bedingt sind als die teilweise biologisch determinierten Konstrukte Mann/Frau. Da wird immer ostentativ auf die unterentwickelten unterdrückenden Primitivos gezeigt, aber die eigene Existenz nicht weiter transzendiert. Schade eigentlich, da geht viel Potential verloren

[Chris der Phönix]

@ Louis: und von drastisch unterschiedlich sprach ich doch gar nicht.
Der Ursprung war ja das Freundschaften mit dem gleichen Geschlecht bevorzugt werden und
Zu ergründen warum dies so ist?

[Louis XV.]

Louis erst sagst du es ist bullshit, dann gibst du mir in vielen Dingen recht?

Ich gebe dir in keinem einzigen Ding recht, ich versuche nur direkt schon, dir zu erklären, selbst wenn du mir jetzt irgend eine Statistik unter die Nase reibst, dass das nicht der entscheidende Punkt ist.

Sexismus ist dann schon ein sehr negatives Wort nur weil ich Unterschiede zwischen den Geschlechter ausmache

Sexismus bedeutet, gefühlte Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu betonen und/oder sich im Alltag davon leiten zu lassen. Das tust du. Exzessiv. Du sagst, dass du dir nicht vorstellen könntest, mit Frauen befreundet zu sein, weil sie komplett andere Interessen hätten, du schiebst nach, dass es doch völlig natürlich und erwiesen sei, dass "Frauen" in tausend Millionen Dingen anders seien, und du erklärst noch hinzufügend, dass du bei Frauen einfach ein Schamgefühl empfindest, und vielleicht auch deswegen nicht mit ihnen befreundet sein kannst.

Das ist, mit Verlaub, Sexismus. Für dich spielt der Unterschied zwischen Frauen und Männern im Alltag offenbar eine immense Rolle, so sehr, dass er sogar deinen privaten Umgang beeinflusst.

[Chris der Phönix]

Ok Louis. Warum sind dann Frauen in der Mehrzahl mit Frauen befreundet?

[Louis XV.]

Ok Louis. Warum sind dann Frauen in der Mehrzahl mit Frauen befreundet?

Weil Männer wie du der Meinung sind, man könne mit Frauen nicht befreundet sein?

edit:

Selbst wenn nur 10 Prozent der Männer so denken, ergibt das ja auf Seiten der Frauen schon zwangsläufig eine Mehrheit, die sich dann eben Frauen als "beste Freundinnen" suchen müssen? (Wobei ich persönlich auch das Konzept eines einzigen besten Freundes für blödsinnig halte, aber egal).

[Fimi]

Weil du nicht der Einzige bist, der in dem Glauben ist, Männer und Frauen könnten niemals ohne sexuelle Implikation miteinander befreundet sein?

Edit: Zu langsam.