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Thema: [Frontier] Encyclopedia Galactica

  1. #1
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    [Frontier] Encyclopedia Galactica

    Willkommen in der Encyclopedia Galactica, dem Hintergrund-Faden für Frontier.

    Ich bitte ausdrücklich darum, dass außer mir in diesem Faden niemand etwas schreibt!

    Wenn ihr etwas beitragen wollt, dann tut das bitte im Diskussionsfaden, wo ich mir das anschauen werde und dann gegebenenfalls hier einfüge.

    Ich werde die Posts hier durcheinander verfassen, je nachdem wie ich gerade zu komme. Ich werde jeden aber in diesem Anfangspost als Inhaltsverzeichnis verlinken, sodass ihr jedes Thema schnell finden solltet.



    Inhalt

    Geändert von Rattenkind (17. Oktober 2019 um 21:15 Uhr)
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

    - Leonard Nimoy

  2. #2
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Technologie > Alcubierre-Warp-Antrieb

    Alcubierre-Warp-Antrieb

    Bild

    Funktionsweise und Geschichte

    Obwohl andere theoretische Modelle existieren, ist der Alcubierre-Warp-Antrieb die einzige bekannte praktikable Möglichkeit, schneller als das Licht zu reisen. Der Antrieb begründet sich auf einem spekulativen Modell des Physikers Miguel Alcubierre aus dem Jahr 1994, welches wiederum durch den Warp-Antrieb aus der damaligen Science Fiction inspiriert war.

    Die Grundidee des Alcubierre-Antriebs besteht darin, dass ein Raumschiff selbst nicht auf Lichtgeschwindigkeit oder darüber hinaus beschleunigt, was nach Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie unmöglich ist, sondern stattdessen der Raum um das Raumschiff herum gekrümmt wird, sodass sich das Raumschiff effektiv schneller als das Licht bewegt, ohne sich je tatsächlich zu bewegen.

    Eine praktische Anwendung von Alcubierres Idee scheiterte dann jedoch daran, dass für die Durchführung negative Energie und für diese exotische Materie erforderlich wäre, welche nicht existierte und eine mögliche Herstellung als nahezu unmöglich galt.
    Dies änderte sich im Jahr 2091, als es dem finnischen Physiker Matti Härkönen im Rahmen seiner Doktorarbeit gelang, eben diese exotische Materie, welche daraufhin nach ihm Härkönium genannt wurde, mittels eines Teilchenbeschleunigers zu erzeugen. Daraufhin dauerte es noch einmal elf Jahre bis im Jahr 2102 der erste Prototyp eines Warp-Schiffes, die EUX Enterprise vom Stapel lief und erfolgreich die doppelte Lichtgeschwindigkeit erreichte.

    Obwohl die technische Machbarkeit damit erwiesen war und auch schnell Anwendung fand, bleibt die Herstellung von Härkönium ein aufwändiger und teurer Prozess und der Alcubierre-Antrieb selbst eine der komplexesten Technologien der Menschheit, weshalb überlichtschnelle Raumschiffe immer noch nur einen kleinen Teil der Raumschiffe ausmachen und ein sehr viel größerer Teil der Raumfahrt immer noch interplanetar als interstellar stattfindet.

    Auch steck die Weiterentwicklung des Alcubierre-Antriebs derzeit seit einigen Jahrzehnten in einer Sackgasse, nachdem bislang jeder Versuch, ein funktionsfähiges Raumschiff zu konstruieren, das mehr als Warp 5,3 schafft, gescheitert sind.

    Bild

    Die Warp-Skala

    Warpgeschwindigkeiten werden im Allgemeinen in er Warp-Skala angegeben. Es gilt dabei:

    v = 2^x

    wobei v die Geschwindigkeit in Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit ist und x der Warpfaktor.

    Warpfaktor Geschwindigkeit in c Erstmals erreicht
    0 1 2102
    1 2 2102
    2 4 2110
    3 8 2128
    4 16 2135
    5 32 2159

    Aufbau eines Warp-Schiffes

    Mit dem Alcubierre-Antrieb geht eine charakteristische Bauart für ein Warp-Schiff einher, da das Warp-Feld durch mindestens zwei große ringförmige Strukturen um das Raumschiff herum erzeugt wird. Deshalb sehen Warp-Schiffe stets aus wie Raumschiffe, die in einem Stapel Rettungsringe stecken. In Anlehnung an altertümliche Seefahrtstradition werden diese Warp-Ringe als "Masten" bezeichnet.
    Da die Herstellung von Alcubierre-Antrieben teuer ist, sind die meisten kommerziellen Warp-Schiffe sogenannte Zweimaster, mit einigen größeren Dreimastern auf den längeren Routen.
    Militärische Warp-Tender sind aus Gründen der Redundanz mindestens Dreimaster, mitunter sogar Viermaster.
    Da die Warp-Ringe sehr teure Hardware und äußerst verwundbar sind und weil sie ohnehin ein Hindernis für entsprechende Bordwaffensysteme darstellen würden, haben Warp-Tender der Erdflotte nur die Aufgabe, tatsächliche Kampfschiffe in ihr entsprechendes Zielsystem zu transportieren, und werden ansonsten nach Möglichkeit von Bedrohungen ferngehalten.

    Aufgrund der hohen Energieanforderungen eines Warp-Antriebs, sind Warp-Schiffe mit Fusionsgeneratoren ausgestattet, welche jedoch die Mitnahme entsprechender Mengen an raffiniertem Wasserstoff nötig machen. Deshalb wird ein Großteil des internen Volumens eines Warp-Schiffes üblicherweise von großen Treibstofftanks eingenommen.

    Gefahren eines Warp-Antriebs

    Auch wenn der Alcubierre-Antrieb den Menschen den Griff zu den Sternen ermöglicht, bringt er aufgrund seiner Funktionsweise auch zwei größere Gefahren mit sich.

    Zum einen kann ein Alcubierre-Antrieb durch seine Raumkrümmung starke Gravitationsstörungen und Gezeitenkräfte verursachen. Aus diesem Grund ist die Verwendung eines Alcubierre-Antriebs im Umkreis von einer Lichtminute um einen bewohnten Planeten oder einer Raumstation untersagt. Im Sol System ist die Aktivierung eines Alcubierre-Antriebs sogar erst jenseits der Jupiterbahn gestattet.

    Zu anderen wird bei der Auflösung der Warp-Feldes, wegen der vor der Blase aufgestauten Teilchen, elektromagnetische Strahlung emittiert. Je stärker das Warp-Feld bei Auflösung ist, desto kurzwelliger und tödlicher ist die Strahlung. Ab etwa Warp 3 wäre die Strahlung für die Besatzung des Schiffes mit Sicherheit tödlich. Bei Warp 5 könnte die Strahlung einen kleinen Planeten sterilisieren, wenn die Auflösung des Warp-Feldes in dessen Orbit stattfindet.
    Um unnötige Strahlentode zu vermeiden skalieren Warp-Schiffe ihre Geschwindigkeit üblicherweise langsam herunter, wenn sie an ihr Ziel angelangen.

    Da diese beiden Nebenwirkungen des Alcubierre-Antriebs möglicherweise katastrophale Folgen haben können, sind Warp-Schiffe streng reglementiert. Um ein Warp-Schiff zu betreiben ist eine spezielle Lizenz, die nur an wenige Organisationen vergeben wird*, erforderlich und eine regelmäßige technische Überprüfung ist verpflichtend. Verstöße gegen die entsprechenden Vorschriften werden mit hohen Geldbußen und je nach Schwere auch Haftstrafen geahndet.

    *namentlich: Die Erdflotte, die Search&Rescue Association, Border Worlds Exports, Interplanetary Expeditions, SpaceX und Weyland Yutani.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Rattenkind (17. Juni 2019 um 14:30 Uhr)
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  3. #3
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    Raumschiffe > IPX Magellan

    IPX Magellan

    Allgemeines

    Die Magellan wurde von Deep Space Engineering im Auftrag von Interplanetary Expeditions in der Phobos-Schiffswerft im Marsorbit gebaut. Es ist das dritte Schiff seiner Klasse, die älteren Schwesterschiffe Kepler und Copernicus fliegen im Auftrag von Weyland-Yutani. Ein viertes Schiff der Kepler-Klasse, die Galilei, befindet sich noch im Bau und wurde ebenfalls von Interplanetary Expeditions in Auftrag gegeben.

    Die primäre Aufgabe der Kepler-Klasse ist die Erkundung noch unerschlossener Sternensysteme. Dementsprechend ist sie auf lange Missionen fernab von menschlicher Zivilisation ausgelegt und verfügt im Gegensatz zu den meisten Raumschiffen über einiges mehr an Annehmlichkeiten und Ausrüstung, wie einen ausgiebigen Erholungsbereich, eine Hydroponische Anlage, eine Technikabteilung mit semi-industriellen 3D-Druckern sowie allgemein sehr redundant angelegte Systeme.
    Neben ihrer primären Funktion kann die Kepler-Klasse auch als kleiner Warp-Tender verwendet werden und im begrenzten Maße Waren und Passagiere befördern.*

    Technische Daten

    • Typ: DSE ISV-640 Kepler-Klasse Erkundungsraumschiff
    • Indienststellung: 2. Februar 2190
    • Länge: 335 Meter
    • Breite: 60 Meter (ohne Warp-Ringe) / 99 Meter (mit Warp-Ringen)
    • Höhe: 30 Meter (ohne Warp-Ringe) / 99 Meter (mit-Warp-Ringen)
    • Sublichtantrieb: 2 DSE SLD-312b- und 2 DSE SLD-305-Epstein-Antriebe (Maximalschub: 220 m/s² (22,426 g))
    • Überlichtantrieb: 3 SPX Typ 15 Alcubierre-Drive Warp-Ringe (Maximum-Warp: 5,2 (36,758 c))
    • Energiequelle: 2 SI/FG-9 Fusionsgeneratoren
    • Besatzung: 64
    • Kabinen: 120
    • maximale Einsatzdauer: 3,5 Jahre
    • Andockbuchten: 8 kleine Schiffe oder 4 kleine Schiffe und 2 mittlere Schiffe
    • Beiboote: 2 DSE SIPV-34 Luna-Klasse Pinassen**


    Aufbau

    Wie jedes Raumschiff der Menschheit ist die Magellan nach dem Prinzip "achtern-ist-unten" aufgebaut und gleicht daher einem durch den Weltraum fliegenden Wolkenkratzer.
    Im Vorderschiff (Decks 1 - 13) liegen die Wohn- und Hauptarbeitsbereiche des Schiffes. Mittschiffs (Decks 14 - 19) liegen die technischen Bereiche, inklusive der Fusionsreaktoren, und die Andockbuchten für mitgeführte Raumschiffe. Achtern befinden der Epstein-Antrieb und ein Großteil der Treibstoff- und Wassertanks.
    Zwischen den drei Warp-Ringen befinden sich jeweils die Andockbuchten für mitgeführte Sublicht-Raumschiffe. Die vorderen Andockbuchten (1 - 4) können dabei kleinere Raumschiffe bis zu 55 Metern Länge, wie die beiden mitgeführten Luna-Klasse Pinassen, aufnehmen, während die hinteren entweder ebenfalls 4 kleinere Schiffe oder 2 mittelgroße von bis zu 120 Metern Länge*** und 55 Metern Breite aufnehmen können, welche dann "quer" angedockt werden.
    Neben der Hauptkommunikations- und Sensoranlage am Bug sind noch weitere sensorische Geräte über den Großteil des Schiffsrumpfes verteilt. Ebenso eine erhebliche Anzahl an Manövertriebwerken.

    Bild

    Alles Decks der Magellan sind mit drei nebeneinander liegenden Aufzugsschächten verbunden. Wenn der Antrieb ausgeschalten ist, wird der mittlere davon inaktiv am Boden festgemacht und kann daher von der Mannschaft als Antigravröhre benutzt werden. Des weiteren sind alle Decks auch durch mehrere Treppen verbunden, welche meist nur von den Wartungstechnikern genutzt werden, um Zugriff auf die zwischen den Decks liegenden Technikdecks zu bekommen.

    Decks 1 und 2

    Die beiden oberen Decks der Magellan werden vollständig durch die beiden großen Frachträume des Schiffes eingenommen. Aufgrund der zulaufenden Spitze des Schiffes sind die Räume zwar relativ eng, aber dafür sehr hoch. Jeder der beiden Frachträume ist mit einem schweren Kran-/Aufzugssystem versehen, welches es ermöglicht, die schweren Frachtcontainer bis unter die Decke zu stapeln und auch später noch jeden davon zu erreichen. An der Backbord- und Steuerbordseite der beiden Frachträume befindet sich je eine Frachtschleuse, an der Transportshuttles andocken können.

    Deck 3

    Auf Deck 3 befindet sich der Zugang zur Hauptsensoranlage. Kabinen: 10.

    Deck 4

    Mittig auf Deck 4 liegt die Mannschaftsmesse, welche Platz für 80 Personen bietet, und die angeschlossene Kombüse. Des weiteren liegt am "Kiel" des Schiffes die Lounge, ein gemütlicher Aufenthaltsraum mit gemütlichen Couches und Sesseln für dienstfreies Personal, dessen große Panzerglaskuppel den besten freien Blick auf den Weltraum gewährt, den man auf dem Schiff bekommen kann. Die kleine Bar der Lounge bietet eine Auswahl an verschiedenen niedrigalkoholischen Getränken (im Wesentlichen Bier und Wein) und zwei Billiardtische und ein Kicker laden zum gemeinsamen Spiel ein.
    Kabinen: 12.

    Deck 5

    Ein Fitnessraum, eine kleine Sporthalle sowie ein Holodom füllen den Großteil von Deck 5. Ersterer ist insbesondere für Hochschwerkraftweltler wie Terraner wichtig, um bei dem bei standardmäßig geringen Beschleunigungen von 0,1 - 0,3 g auftretenden Muskelschwund vorzubeugen. Die Sporthalle ist nicht groß genug für ernsthafte Ballsportarten, schon gar nicht bei geringer Gravitation, aber eignet sich gut für Kampfsporttraining und ähnliches. Der Holodom kann für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie dem Abspielen von Filmen oder der Simulation von taktischen oder wissenschaftlichen Problemen. Für letzteres muss entsprechende Zeit beantragt werden, während jeden Abend um 20 Uhr Bordzeit ein alter Spielfilmklassiker gezeigt wird.
    Kabinen: 8.

    Deck 6

    Im Zentrum von Deck 6 liegt die Krankenstation, welche mit 6 Betten sowie einer medizinischen Standarddiagnoseeinheit (Modell WYC MDU-3c) gut genug ausgestattet ist, um die meisten üblichen Verletzungen und Krankheiten zu behandeln. Auch Ausrüstung für Notoperationen ist vorhanden. Dennoch sind die Möglichkeiten der Krankenstation begrenzt, sodass sich an die Krankenstation die Kryokammer anschließt, welche 20 Kryokapseln beherbergt, um kritische Fälle in kryogenischen Tiefschlaf zu versetzen, bis die Magellan eine Station mit umfassenderer medizinischer Ausstattung erreicht.
    Kabinen: 16.

    Deck 7

    Der größte Teil von Deck 7 wird von der zweigeschossigen hydroponischen Anlage eingenommen. Ansonsten befindet sich auf dem Deck die Haupt-Personen-Luftschleuse, sowie das EVA-Lager****, in dem 12 Raumanzüge, sowie weitere kleine Ausrüstung zur Wartung von Hülle und Sytemen an der Außenhülle lagern.
    Kabinen: 4.

    Deck 8

    Hier liegt die hydroponische Anlage, die sich bis auf Deck 7 erstreckt, sowie dazugehörige Lagerräume. In der hydroponischen Anlage werden Nutzpflanzen zum Verzehr angebaut, um die Lagerkapazitäten zu schonen.
    Kabinen: 4.

    Deck 9

    Die wissenschaftlichen Labore auf Deck 9 sind mit einer Vielzahl an hochmoderner und teurer Ausrüstung ausgestattet, um allerlei Proben von fremden Planeten zu untersuchen. Zusätzlich steht ein Supercomputer mit einer hochmodernen von Cyberdyne Systems entwickelten KI namens MINERVA zur Verfügung, um Simulationen durchzuführen und die Wissenschaftler zu unterstützen. Zusätzlich ermöglicht ein Quarantänelager, das mitführen von potentiell gefährlichen Proben, ohne das ganze Schiff zu gefährden.
    Kabinen: 10.

    Deck 10

    Ein Großteil von Deck 10 wird von Frachtraum 3 eingenommen, dessen Zugang ein Deck tiefer liegt. Ansonsten befindet sich auf dem Deck noch ein kleineres Lager für Reparaturmaterial, welches nur von außerhalb des Schiffs zugänglich ist.
    Kabinen: 4.

    Deck 11

    Hier befindet sich der dritte der drei großen Frachträume der Magellan, welcher ähnlich ausgestattet ist wie die beiden auf Deck 1 und 2.
    Kabinen: 8.

    Deck 12

    Deck 12 ist das Herz des Schiffes. Hier befinden sich die Zentrale, sowie die Büros des Kapitäns und des Ersten Offiziers. Die Zentrale ist ein für seine Bedeutung kleiner sechseckiger Raum. An dessen kielseitiger Wand liegen die Stationen des Steuermanns und des Navigators. Backbord kielwärts liegt die Sensorstation und steuerbord kielwärts die Kommunikationsstation. Antikielwärts liegt die Station des kommandierenden Offiziers mit einer Tür in den Besprechungsraum in seinem Rücken. Backbord und steuerbord antikielwärts liegen die Türen in den Korridor. Alle Stationen sind mit je zwei Stühlen besetzt, so dass jede Station doppelt belegt werden kann.
    Außerdem befinden sich die Kabinen des Kapitäns und des Ersten Offiziers auf Deck 12, welche als einzige Kabinen nicht darauf ausgelegt sind, doppelt belegt zu werden, und noch dazu die doppelte Größe einer normalen Kabine haben.
    Kabinen: 14 (inklusive der des Kapitäns und Ersten Offiziers).

    Deck 13

    Auf Deck 13 liegen das Büro des Sicherheitsoffiziers, die beiden Arrestzellen, sowie die Waffenkammer. Auf letztere haben nur der Kapitän, der Erste Offizier und der Sicherheitschef Zugriff, welcher nur im Notfall vorgesehen ist. In der Waffenkammern finden sich eine Gyrojetpistole für jedes Besatzungsmitglied, sowie sechs Sturmgewehre, sechs Taser, zwölf Betäubungsgranaten und genügend Munition. Jeder Zugriff auf die Waffenkammer wird elektronisch protokolliert und muss hinterher gerechtfertigt werden.
    Kabinen: 12.

    Deck 14

    Der größte Teil von Deck 14 wird von der technischen Abteilung eingenommen, welche über Deck 15 zugänglich ist. Ansonsten befinden sich keine wichtigen Installationen auf dem Deck.
    Kabinen: 8.

    Deck 15

    Hier liegt die technische Abteilung, auch Maschinenraum genannt, auch wenn die Bezeichnung im herkömmlichen Sinne nicht ganz zutreffend ist, da hier weder der Antrieb noch die Energiegewinnung beheimatet ist. Stattdessen beherbergt der Raum drei große 3D-Drucker, mit welchen eine Vielzahl verschiedener Teile, wenn gleich nicht alle, hergestellt werden können, welche zur Wartung und Reparatur des Schiffes benötigt werden. Auch befinden sich hier die Kontrollstationen für die technischen Systeme des Schiffes sowie das Büro des Chefingenieurs.

    Deck 16

    Deck 16 beherbergt die Andockschleusen 1 - 4. Schleuse 1 und 2 befinden sich auf der Oberseite des Schiffes und sind frei für Kundschaft für einen Warptransport. Andockschleusen 3 - 4 an der Unterseite des Schiffes sind mit den beiden Luna-Klasse Beibooten der Magellan belegt.

    Deck 17

    Hier befindet sich lediglich der primäre Fusionsgenerator des Schiffes, welcher im Normalbetrieb des Schiffes auf etwa 30 % Auslastung läuft.

    Deck 18

    Deck 18 beherbergt den sekundären Fusionsgenerator, welcher nur eingesetzt wird, wenn der Alcubierre-Antrieb verwendet wird oder der primäre Generator aus irgendeinem Grund nicht verwendet werden kann. In ersterem Fall laufen beide Generatoren mit etwa 70 % Auslastung.

    Deck 19

    Auf Deck 19 befinden sich lediglich die Andockschleusen 5 - 8.

    Deck 20

    Auf Deck 20 befindet sich nur der Wartungszugang zu den Epstein-Antrieben des Schiffes.

    Außer den auf dem Deckplan eingezeichneten Einrichtungen befinden sich auf den meisten Decks ebenfalls Kabinen (meist an der Außenhaut für etwas Aussicht), sanitäre Anlagen und Rettungskapseln.

    Besatzung

    Bild

    Die Magellan ist für eine Besatzung von 65 Mann ausgelegt, kann aber im Notfall mit nur 10-12 Mann betrieben werden. Zusätzlich können bis zu 173 Passagiere befördert werden, wenn die Kabinen doppelt belegt werden.
    Die planmäßige Postenverteilung beinhaltet:

    • 15 Zentralbesatzung (derzeit 7)
      • 1 Captain
      • 2 Offiziere (derzeit 0)
      • 3 Navigatoren (derzeit 1)
      • 3 Steuermänner (derzeit 1)
      • 3 Sensortechniker (derzeit 2)
      • 3 Kommunikationstechniker (derzeit 2)
    • 21 Technische Abteilung (derzeit 11)
      • 1 Chefingenieur
      • 5 Ingenieure (derzeit 2)
      • 3 Sensortechniker (derzeit 1)
      • 3 Kommunikationstechniker (derzeit 2)
      • 9 Mechaniker (derzeit 6)
    • 12 Wissenschaftliche Abteilung (derzeit 5)
      • 1 Chefwissenschaftler
      • 11 Wissenschaftler (derzeit 4)
    • 4 Hydroponik (derzeit 2)
      • 1 Chefbotaniker
      • 3 Botaniker (derzeit 1)
    • 3 Bordsicherheit (derzeit 1)
      • 1 Sicherheitschef
      • 2 Sicherheitsmänner (derzeit 0)
    • 6 Krankenstation (derzeit 3)
      • 1 Chefarzt (derzeit 0)
      • 2 Ärzte (derzeit 1)
      • 3 Pfleger (derzeit 2)
    • 3 Messe (derzeit 2)
      • 1 Chefkoch
      • 2 Köche (derzeit 1)
    • 1 Quartiermeister (derzeit 0)


    Tatsächlich ist die Magellan allerdings im Moment stark unterbesetzt und fliegt mit lediglich 30 Mann Besatzung.

    Technische Systeme

    Antrieb

    Der Hauptunterlichtantrieb der Magellan besteht aus 2 SLD-312b- und 2 SLD-305-Epstein-Antrieben, entworfen und produziert von Deep Space Engineering. Die beiden größeren 18 Meter durchmessenden 312b-Antriebe sind nebeneinander mittig angebracht und die beiden kleineren 8 Meter durchmessenden 305-Antriebe seitlich davon. Die Antriebskonfiguration ist in der Lage, die Magellan mit maximal 220 m/s² (22,426 g) zu beschleunigen. Ein solches Manöver würde jedoch nur im äußersten Notfall für kurze Zeit durchgeführt werden und nur, wenn die Besatzung sicher in Beschleunigungssitzen untergebracht ist. Und selbst dann würde es nahezu sicher zu gesundheitlichen Schäden kommen.
    Da der Antrieb während des Betriebs stets extremen Temperaturen ausgesetzt ist, sollte er mindestens einmal im Monat, besser einmal alle zwei Wochen, gründlich gewartet und auf Schwachstellen im Material überprüft werden. Für diese mehrere Stunden dauernde Überprüfung darf der Antrieb aus naheliegenden Gründen nicht in Betrieb sein. Des weiteren muss das Wartungspersonal strahlungsresistente Anzüge tragen, da die Triebwerksmündung bei Betrieb stark verstrahlt wird.

    Der Überlichtantrieb der Magellan besteht aus 3 Typ 15 Alcubierre Drive Warp-Ringen, welche von SpaceX entworfen und produziert wurden. Die drei je 99 Meter durchmessenden Ringe sind im mittleren und hinteren Teil des Schiffes mit je drei Streben im Abstand von 80 Metern mit dem Rumpf der Magellan verbunden. Wenn in Betrieb werden die enormen Energiemengen, die durch den sekundären Fusionsgenerator der Magellan zur Verfügung gestellt werden, durch die Härkönium-Ringe geleitet und erzeugen so das Warpfeld, welches das Schiff in seiner Konfiguration auf eine Geschwindigkeit von maximal Warp 5,2 (36,758-fache Lichtgeschwindigkeit) bringt. Damit gehört die Magellan zu einem der schnellsten Schiffe der Menschheit.
    Wie jeder Warpantrieb ist ein SPX Typ 15 Alcubierre-Drive ein komplexes Stück Technik und kann mit Bordmitteln nur begrenzt repariert werden. In den meisten Fällen erfordert ein Schaden an einem der Ringe die Kapazitäten einer entsprechend ausgerüsteten Schiffswerft. Einige Schäden können auch von einem Reparaturtender der SRA behoben werden, aber auch in diesem Fall sollte der Antrieb anschließend so bald wie möglich in einer Schiffswerft gewartet oder ersetzt werden.
    Aufgrund der Gefahren, die mit dem Warp-Antrieb einher gehen, ist dessen komplette Wartung in einer Schiffswerft aller vier Jahre gesetzlich vorgeschrieben.

    Energie

    Während nicht-warpfähige Schiffe zumeist mit platzsparenderen Kernspaltungsreaktoren ausgestattet sind, erfordern die enormen Energiemengen, die ein Warpantrieb erfordert, in einem interstellaren Raumschiff den Einsatz von Fusionsreaktoren und den entsprechenden Mengen an mitzuführendem Treibstoff, um diese über längere Zeit zu betreiben. Dementsprechend wird die Energieversorgung der Magellan durch zwei SI/FG-9 Fusionsgeneratoren von Stark Industries bereitgestellt, welche Mitschiffs in eigenen großen Abteilungen installiert sind. Die Reaktorräume verfügen jeweils über ein großes Schott nach außen, über welches die Reaktoren in der Schiffswerft relativ einfach zwecks Wartung oder komplettem Austausch entfernt werden können. Bei dem primären Fusionsgenerator ermöglicht dieses Schott auch einen Notauswurf des Reaktors, im Fall eines kritischen Schadens.***** ******
    Wenn das Schiff mit Unterlichtgeschwindigkeit unterwegs ist, wird normalerweise nur der primäre Fusionsgenerator mit einer Auslastung von etwa 30 % zur Energieerzeugung verwendet. Der sekundäre Generator wird erst in Betrieb genommen, wenn das Schiff den Warp-Antrieb aktiviert. Dann laufen beide Reaktoren auf etwa 70 % Auslastung.

    In den Infrastrukturdecks sind über das gesamte Schiff außerdem große Akkumulatoren verteilt, welche die Notenergie bereitstellen. Diese reicht aus, um die wichtigsten Funktionen des Schiffes, inklusive der Lebenserhaltung, für etwa 4 Wochen aufrecht zu erhalten. Ein Neustart eines Fusionsgenerators würde jedoch mindestens 60 % der Energiereserven benötigen.

    (wird erweitert)

    * Tatsächlich kann sie, wie jeder Warp-Tender, eine ganze Menge Waren transportieren, wenn man die Andockbuchten mit großen Frachtcontainern statt mit Raumschiffen belegt.
    ** Die Klassifizierung durch Deep Space Engineering täuscht. Im militärischen Bereich wäre ein Schiff dieser Größe eine eigenständige Korvette.
    *** Das wäre aber schon abenteuerlich knapp, da die Warp-Ringe die Warpblase 12 Meter von sich entfernt projizieren und die Warpblase damit auf der Querachse lediglich 123 Meter durchmisst.
    **** EVA = Extra-vehicular activity (dt. Außenbordeinsatz)
    ***** Ein solcher Fall kommt aber selten vor, da bei einem Energieabfall des Reaktors die Fusion schlicht erlischt.
    ****** Technisch gesehen verfügt der sekundäre Fusionsgenerator auch über diese Funktion. Da ein Auswurf den Reaktor jedoch direkt in den Großmast katapultieren würden, wäre dem Schiff damit nicht viel geholfen. Ein eindeutiger Designfehler.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Rattenkind (03. Oktober 2019 um 15:17 Uhr)
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  4. #4
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    Personen > Alexander, Skye

    Captain Alexander

    Bild


    Name: Skye Alexander

    Geburtstag: 13. Juni 2157 (Alter: 32 Jahre)

    Geschlecht: Weiblich

    Herkunft: Port Armstrong, Terra Luna (Erdmond)

    Aussehen

    • 2,14 Meter groß (Spacer 3. Generation und in niedriger Gravitation aufgewachsen), schlank bis dürr
    • kurze, schwarze Haare
    • grüne, mandelförmige Augen
    • helle Haut
    • auf dem Schiff meist in Uniform anzutreffen
    • trägt privat meistens einen schlichten, einfarbigen Jumpsuit


    Werdegang

    • trat 2175 mit 18 Jahren der Erdflotte bei und schlug als Navigator die Offizierslaufbahn ein
    • 4 Jahre Training und Patroulliendienst auf wechselnden Schiffen im Solsystem
    • 2179 Versetzung auf die EUN St. Petersburg im Epsilon-Eridani-Sektor
      • sammelte Kampferfahrung bei großangelegten Anti-Piraten Aktionen
      • erstes eigenes Kommando über die Korvette EUN Schrödinger 2185
    • Austritt aus der Flotte 2188 im Rang eines Lieutenant Commander, nachdem Interplanetary Expeditions ihr das Kommando über die Magellan angeboten hat
      • bleibt Flottenoffizier der Reserve
    • Training für neues Kommando und Lehrgänge bis 2190


    Fähigkeiten

    • erfahrene Raumfahrerin
    • sehr gute Navigatorin
    • gute Kommandofähigkeiten
    • gute taktische Fähigkeiten
    • bleibt auch unter Druck ruhig


    Schwächen

    • niedrige Gravitationstoleranz
    • neigt dazu, sich zu viel Verantwortung aufzubürden
    • geringes Selbstvertrauen in Beziehungsfragen
    • leidet unter Erdsucht
    Geändert von Rattenkind (14. Juli 2019 um 23:16 Uhr)
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
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  5. #5
    Imperiale Avantgarde Avatar von Brabrax
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    Lambert von Zinna




    Name: Lambert "Ranger" von Zinna

    Alter: 29 Jahre

    Geschlecht: Männlich

    Blutgruppe: B+

    Herkunft: Brandenburg, Erde

    Position: Sensortechniker/Außenmissionsspezialist


    Aussehen:

    • lange, blonde Haare
    • blaue Augen
    • 1,75m groß
    • relativ helle Haut
    • trainierte Körperform
    • so gut wie immer uniformiert


    Werdegang:

    • Quasi seit Erreichen der Volljährigkeit bei verschiedenen privaten Dienstleistern engagiert gewesen, vor allem als Scharmützler, aber auch auf Missionen als Späher&auf Schiffen als Sensorfachmann - Man braucht auf so einem Schiff ja auch etwas zu tun
    • Unter anderem auf der RT Johansson
    • Keine nennenswerten Einträge in Straf- und Personalakten
    • Bruder bei den Erdstreitkräften beheimatet


    Fähigkeiten/Stärken:

    • Geübt im Umgang mit allerhand moderner und "überholten"/veralteten Waffen
    • Seine beste Waffe ist das Schwert, welches zu Außeneinsätzen immer getragen wird
    • Gute Auffassungsgabe, Verständnis über Taktik und Material
    • Sensortechniker/Fachwissen über Sensoren und Schiffsklassifizierung


    Schwächen:

    • Starte Sehschwäche
    • Dem Meistbietenden gegenüber loyal
    • Seine beste Waffe ist das Schwert
    • Hat außer von Waffen und Krieg kaum Wissen über irgendwas anderes



    Änderungen vorbehalten.
    Geändert von Brabrax (01. August 2019 um 18:52 Uhr) Grund: Deckname "Ranger" hinzugefügt

  6. #6
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    Name: Sven Lindholm

    Alter: 38 Jahre

    Geschlecht: Männlich

    Herkunft: Skandinavischen.

    Aussehen: Rotes Haar. Eine hellere Variante. Rostrot. Vikinger halt. Man sieht ihn nur selten glatt rasiert. Meistens ziert ein Bart sein Gesicht der bisweilen fast ungepflegt erscheint, im großen und ganzen jedoch ordentlich ausrasiert ist. An den Wangen ist er bereits grau. Sein Haar ist relativ lang. Nicht schulterlang aber halt auch kein Kurzhaarschnitt. Seine Statur ist... Nunja. Dick kann man nicht sagen. Aber sportlich auch nicht. Sie strahlt Gemütlichkeit aus. Privat trägt er oft einfarbige Teile und legt großen Wert auf eine farbliche Abstimmung der Sachen untereinander.

    Ausbildung und Fertigkeiten: Armeehintergrund. Doctor Lindholm begann seine medizinische Laufbahn in der Armee, bei den Sanitätern. Schnell zeigte sich jedoch, dass er zu mehr berufen war und er bildete sich, finanziert durch das Militär, fort. In einem begleitenden Studium. Er hat eine gewisse Grunderfahrung mit Schusswaffen und auch wenn seine Fertigkeiten sicher als eingerostet tituliert werden müssen, so weiß er dennoch wie man eine Waffe lädt und entsichert und halbwegs gut zielt. Jedoch zeigte sich im Verlauf der Jahre, vornehmlich in Feldlazaretten (vor Allem im "Galiläischen Konflikt"), dass er Schwierigkeiten hat unter Stress seine medizinischen Fertigkeiten ordnungsgemäß anzuwenden. Zwar kam es zu keinen Todesfällen jedoch klagte manch Patient darüber, dass es ihm sehr gut oder sehr schlecht ging, je nach verabreichter Medizin. Lange Rede kurzer Sinn: In Stresssituationen verteilt er bisweilen zu hohe Dosen an Medikamenten, unabsichtlich. Man konnte ihm jedoch nicht nachweisen dies absichtlich oder wissentlich zu machen. Wenn man 5 Patienten beziehungsweise Verwundete auf einmal kommt kann es eben durchaus dazu kommen. Abgesehen von diesem Nachteil hat Lindholm ein außerordentliches Gespür dafür wie man reanimiert. Die Schwelle der Patienten die als nicht reanimierbar gelten liegt für Lindholm tendenziell höher als bei anderen da er... kreativer mit der Dosierung von notwendigen Medikamenten (zum Beispiel Adrenalin) umgeht und nicht davor zurückschreckt im Zweifel auch mal zwei Spritzen zu setzen. An Bord der Magellan ist er nun, weil er sich ein geruhsameres Tageswerk und mehr Geld erhofft. Außerdem will er andere Planeten sehen. Er hat eine Ex-Frau auf der Erde. Sie ist etwas älter, 42, und das einzige Kind ist 12. Olaf.

    Kurz: Hat Erfahrung mit Waffen... gehabt... früher. Korrekte Dosierung der Medikamente ist in Stresssituationen bisweilen ein Glücksfaktor. Dafür hat er aber abnormalen Erfolg bei Reanimationen.

    In nicht beruflichen Situationen ist er umgänglich und nahbar. Im Operationssaal jedoch ist sein Regime strikt. Er ist mechanisch und kühl. Fast, als lebten zwei Charaktere in ihm.

  7. #7
    Danke für den Kommentar.
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    Marco Juan Quígon


    Aussehen




    (Sorry, aber das musste jetzt sein. Qui-Gon ist mein absoluter Lieblingscharakter… )

    Herkunft

    Marco stammt vom Planeten Nueva-Espana, im System Beta-45.
    Er wuchs dort in der Stadt Mirán auf, die zurzeit als Planetare Hauptstadt fungiert.

    Alter

    42

    Beruf

    Oberster Bordwissenschaftler.

    Werdegang

    Marco wuchs mit seinem alleinerziehendem Vater seiner Schwester und seinem Golror Mixar (Haustier) in einem schlichten Haus in der Wüste etwas ausserhalb von Mirán auf.
    Bereits in der Grundschule bewies er sein natürliches Talent in wissenschaftlichen Fächern wie Biologie, Physik und Chemie und konnte dort Bestnoten abgrasen, allerdings war sein Sozialverhalten wenig ausgeprägt.
    So war Mark arrogant, gemein und hinterhältig, was auch seinen Lehrern und Mitschülern wiederholt aufiel.
    So legte er z.B. aus purer Freude daran, wie er sich aufregte, seinem Lehrer Reisszwecken auf den Stuhl.
    Deshalb wurde er von seinem Vater wiederholt in psychologische Behandlung geschickt, was jedoch nur zum Teil half.
    Sein Böswilligkeit ist er inzwischen jedoch losgeworden.
    So kam Marco mit sehr guten Zeugnissen bis ins Abitur, was er mit ein Schnitt von 1,3 abschloss.
    Danach studierte er Zellbiologie und Quantenphysik, und arbeitete Anschliessend als Wissenschaftler bei Bio and Psycho, einem Abzweig des örtlichen Megakonzerns Bent.Ex.
    Nachdem der Abzweig Insolvenz anmelden musste, und er entlassen wurde, konnte er sich einen Job bei dem Gynasio de Miran, der örtlichen Universität sichern, wo er vorerst als Hilfswissenschaftler arbeiten konnte.
    Nachdem er jedoch bei der entdeckung des Fitzigens einen Erheblichen Beitrag leisten konnte, stieg er in der Jobleiter rasant nach oben.
    Am Ende hatte er den Lehrstuhl für Biologie inne, und war in der Fachwelt Universumsweit anerkannt.
    Jedoch war er wegen seinem Sozialverhalten Single, und ausserdem Kinderlos.
    Nach drei Jahren verliess er den Lehrstuhl, um an einer Forschungsreise der Maggelan von Instellar Expedituons teilzunehmen.
    Ich bin keine Signatur, ich fälsche nur die Geldscheine.

  8. #8
    Im Monsterland
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    Erste Steuerfrau Mizuko van der Broek
    (Als Ergänzung zum Freitext zu lesen)

    Name: Mizuko van der Broek

    Geburtstag: 7. März 2163 (26 Jahre alt)

    Geschlecht: Weiblich.

    Blutgruppe: A-.

    Herkunft: Terra, geboren in Bilaspur (Chhattisgarh), Provinz Indien.

    Aussehen:
    • Westeuropäisch-ostasiatischer Mischling mit blauen Augen und glatten, dunklen Haaren.
    • Fühlt sich in ihrem verordneten Catsuit noch unwohl, bevorzugt privat geschäftsmäßig-professionelle Kleidung zwischen Uniformjacke und Blazer.
    • Würde im Dienst auf einer Welt nicht einmal den Müll rausbringen lassen, ohne vorzeigbar gestylt zu sein, weiß jedoch noch nicht, welchen Status Quo sie auf einem Raumschiff anpeilt.


    Werdegang:
    • Als Kind eines niederländischen Waffenfirmen-Lobbyisten und einer koreanischen Krankenschwester im Dienst der katholischen Kirche wurde Mizuko in Indien geboren. Sie lebte dort bis zum Jahr 2171.
    • Als die Ehe geschieden wurde, zog Mizuko mit ihrer Mutter ins französische Châlons und besuchte dort eine Ganztagsschule. Der geistige Verfall ihrer Mutter und deren Hass ließen es eine schwere Zeit werden. Im Jahr 2179 zog sie weiter.
    • Mizukos Ziel waren die Raumjägerwaffe der Erdverteidigung. Am Lehrkomplex der Orbitalverteidigungskräfte im deutschen Langen besuchte sie zwei Jahre lang die Militärtechnische Fachoberschule für einen Abschluss, der sie auf die Offiziersschule der Raumjägerflotte (auf demselben Campus) vorbereitete. Sie erwarb im Jahr 2183 ihren Abschluss.
    • Auf ihrer ersten beruflichen Station wollte Mizuko in die Fußstapfen ihres Vaters treten - und scheiterte krachend. Sie zerbrach an der Einsamkeit des Alls, an ihrem Gefühl des Verlassenseins, erlebte Panikattacken im Cockpit und löste schließlich ihren Vertrag auf. So verließ sie die Orbitalstation "Wieland" nach nicht einmal einem Jahr.
    • Am Boden angekommen, ließ sie sich im westflämischen Oostende zur Schwebelimousinenchauffeuse und Vorstandsfahrerin weiterbilden. Sie beendete dies im Jahr 2185.
    • Ihre zweite berufliche Station versinnbildlichte ihre Unterwerfung unter ihren Vater. Sie ließ sich von umstrittenen Ganymeder Präsidenten als "Abteilungsleiterin Präsidentenfahrdienst" anheuern, was für sie eine große Chance zum Wachsen, aufregende Momente nahe des Rampenlichts und ein nagendes Gefühl innerer Leere bedeutete. Sie wusste, dass sie diese Aufgabe jeder eigenen Identität unglücklich machte, doch hätte sie dies wohl zu ihrer Schande bis ans Ende ihrer Tage unterdrückt, wäre die Regierung des Präsidenten nicht wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen.
    • Sie bewarb sich quer durch die Galaxis und reiste zu Beginn des Jahres 2190 für ein Vorstellungsgespräch nach Neu-Babel auf dem Mars, wo sie zwei Wochen lang auf glühenden Kohlen saß, bis sie schließlich doch mit dem letzten Shuttle auf der IPX Magellan landete.
    • Auf ihrer dritten beruflichen Station rebelliert Mizuko gegen ihren Vater. Äußere Demütigung und innere Scham entfachten Wut und Ehrgeiz, zu einer solch großen Entdeckerin und Pilotin zu werden, dass die Öffentlichkeit ihren Namen nicht mehr mit ihrem Vater, sondern mit ihr verbindet.


    Eigenschaften:
    • Mizuko fühlt sich in einem Umfeld mit klaren Strukturen am Wohlsten, welches ihr Routinen, geregelte Zuständigkeiten und allgemeingültige Protokolle erlaubt. Ihre Anwesenheit auf einem Raumschiff wird sie dazu bringen, große Teile ihrer bisherigen Automatismen kritisch zu hinterfragen und sie wird die nächste Zeit mindestens unbewusst damit verbringen, neue Automatismen aufzubauen.
      Im Moment sagt ihr sozialer Kompass Folgendes: Über ihr steht der Captain, darunter die Gemeinschaft der Abteilungsleiter als Offiziere, zu denen sie sich selbst rechnet, darunter die Mannschaft. Dass sie eine Abteilungsleiterin ohne Abteilung ist, spielt für sie keine Rolle und bringt bloß den angenehmen Nebeneffekt mit sich, sie von einem Großteil der Erziehungspflicht zu befreien.
    • Mizuko fühlt sich mit ihrer Arbeit verheiratet; diese ist ihr wichtig und identitätsbildend. Diese Einstellung brachte ihr bislang gute Beurteilungen ein, doch ihr Selbstbild ist in gefährlicher Abhängigkeit von dem wahrgenommenen Wert ihrer Arbeit. Sie kann nicht einfach herumsitzen, ohne dass es an ihr nagt.
    • Mizuko fühlt sich verpflichtet, stets in Aussehen und Gebahren vorzeigbar aufzutreten. Was das an Bord eines Raumschiffs bedeutet, mag sie selbst noch nicht für sich erarbeitet haben, doch die Distanz zwischen ihrer Maske und ihrem persönlichen Ich bleibt stets vorhanden.
    • Mizukos Beziehungen zu ihrem Vater, ihrer Mutter und ihrer Halbschwester gleichen auf drei ganz verschiedene Wege einer blutenden Wunde. Diese besitzen die Macht, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen, und sind sicher ein Grund, warum sie sich bislang so auf ihre Arbeit stürzte. Sie ist, wenn schon vermutlich nicht beziehungsunfähig, doch zumindest völlig beziehungsunerfahren.
    • Die Angst, erneut verlassen zu werden, nagt tief an ihr. Mizuko bedarf der Anwesenheit von Leuten, da sie nicht mehr allein sein kann.
    • Mizukos Wunsch, der sie auf diese Reise führte, hat etwas Unreifes und Unverantwortliches an sich. Sie wird sich im Verlauf der Reise von diesem trennen und von dem Bild ihres Vaters emotional abkoppeln müssen, um als Charakter zu reifen.


    Fertigkeiten:
    • Bei Mizuko handelt es sich um eine kompetente Pilotin, allerdings mit einer Spezialisierung auf kleinere Gefährte im All und am Boden.
    • Sie besitzt als Teil ihrer Ausbildungen auch ein grundlegendes Verständnis von der Technik dieser Geräte und kann auftretende Fehler benennen, wenn nicht gar reparieren.
    • Sie besitzt Erfahrung als Abteilungsleiterin einer kleinen Mannschaft mit einer "Mit beschränkten Mitteln die komplizierten Wünsche des Kunden irgendwie zu erfüllen wissen"-Philosophie (und den Spott einiger ihrer Untergebenen für ihre Fixierung auf Pläne und Strukturen sowie ihrer Erwartung, dass auch die Mitarbeiter für den Beruf leben).
    • Sie absolvierte Infanteristen- und Personenschützerkurse und weiß zumindest im Groben, wie sie sich in einer Krisensituation zu verhalten hat.
    • Sie ist eine begnadete Hobbyköchin (schon aufgrund ihrer Laktoseintoleranz).
    Geändert von Ghaldak (02. Juli 2019 um 17:59 Uhr) Grund: Blutgruppe hinzugefügt
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  9. #9
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    Name: Andrej Kasakow

    Alter: 35

    Herkunft: Moskau

    Blutgruppe: A+

    Posten: Ingenieur

    Aussehen:
    Achtung Spoiler:
    Andrej ist ein Russe mittleren Alters. Er ist ca. 1,80m groß, mit braunen Haaren und blau-grauen Augen. Seine Frisur ist meistens eine wilde Anordnung von Haaren, die nur bei genauerem Hinsehen geplant erscheint. Seine Gesichtsbehaarung variiert meist irgendwo zwischen komplett rasiert und Dreitagebart. Er macht im Großen und Ganzen einen sportlichen und trainierten Eindruck, man sieht ihm aber an dass er auch mal die ein oder andere Trainingseinheit auslässt oder mehr isst als ihm gut tut.

    Da es auf dem Schiff rund um die Uhr etwas zu tun gibt, sieht man Andrej fast nie ohne seine Arbeitskleidung. Für die seltenen freien Tage findet man in seinem Kleiderschrank verschiedene altmodische Kleidungsstücke, die eher an das späte 20. oder frühe 21. Jahrhundert erinnern, was mit seinem Interesse für Geschichte zusammenhängt.


    Biographie:
    Achtung Spoiler:
    Andrej wurde als Sohn einer prominenten Politerin auf der Erde geboren. Seine Mutter machte sich insbesondere durch ihre extremen Ansichten einen Namen. Sie machte sich wiederholt dafür stark, die Rechte extrasolarer Kolonien zu beschneiden, bzw. Beim Status Quo zu belassen, in einer Zeit in der andere Politiker sich offen für mehr Repräsentation der außerhalb des Sonnensystems lebenden Menschen stark machen. Ihr Programm brachte Andrejs Mutter viele Stimmen der konservativen Wähler ein, was immer wieder zu Spannungen führte da die durch ihre Politik benachteiligten Menschen ja kein Stimmrecht besitzen. Gegenwärtig bekleidet sie kein höheres Amt, aber kürzlich lief eine größere Kampagne unter ihrer Führung an, die schnell an Fahrt aufzunehmen droht und ihre Wahl zur Präsidentin der Erdunion bei den nächsten Wahlen zum Ziel hat. Unterstützung erfährt sie auch von ihrem Ehemann und Andrejs Vater, der als Erbe eines größeren Konzerns auf der Erde über große Geldmittel verfügt.

    Andrej selbst wollte mit all dem nichts zu tun haben. Seine Mutter unternahm immer wieder Versuche, in zu seinem Nachfolger zu erziehen, doch diese scheiterten an Andreijs rebellischer Natur. Mit 16 schließlich brach er allen Kontakt zu seinen Eltern ab und verschwand für mehrere Jahre von der Bildfäche. Gesichert ist zu dieser Zeit nur, dass er in der Gegenwart mehrerer Gangs im Raum Moskau und St. Petersburg gesichtet wurde und ein schweres Drogenproblem erwarb. Da sein vermeintlicher Werdegang durch alle Medien ging und seine Eltern keine Kosten und Mühen scheuten um ihn zurück in den Schoß der Familie zu bringen, verließ er schließlich die Erde und ließ sich unter falschem Namen auf Neu Eronia (früher bekannt als Gliese 667Cc) nieder, die derzeit jüngste Erdkolonie. Unter der Führung eines Ingenieur-Korps half er dort beim Aufbau und Instandhaltung der Versorgungsflotte, und kehrte schließlich zurück ins Sonnensystem, um auf dem Mars seine Ausbildung zum Ingenieur zu beenden. Kurz danach flog sein falscher Name schließlich auf, und er musste abermals sein Heimatsystem verlassen, auf der Flucht vor seinen Eltern die alles tun würden, um das schwarze Schafe der Familie und die damit verbundene Rufschädigung aus dem Verkehr zu ziehen.

    So fand Andrej schließlich seinen Weg auf die Magellan. Wie genau er den Konzern angesichts seiner Vergangenheit und seiner zahlreichen psychischen Probleme von seiner Eignung überzeugen konnte ist nicht ganz klar, aber man munkelt dass auch politische Beweggründe eine Rolle spielen, da Interplanetary Expeditions enorm von einer Stärkung der Kolonien und einer Niederlage von Andrejs Eltern profitieren würde.


    Stärken und Schwächen:
    Achtung Spoiler:
    Andrej ist intelligent und besitzt eine hohe Auffassungsgabe. Er kann gut mit neuen Situationen umgehen und bricht auch unter hohem Stress nicht so schnell zusammen. Sein Wissen ist bedingt durch seine Arbeit auf Gliese 667Cc breit gefächert und umfasst sowohl die Arbeit an planetaren Anlagen als auch Raumschiffen aller Art.

    Dem entgegen steht seine vergleichsweise geringe Autoritätshörigkeit und niedrige Loyalit zu seinem Arbeitgeber. Direkte Befehle missachtet er selten, aber er scheut nicht davor zurück, seinen Unmut über Entscheidungen von Vorgesetzten auszudrücken, und sucht dann auch gerne mal die direkte Konfrontation.

    Dazu kommen seine psychischen Probleme. Mit einiger Anstrengung und Hilfe von außen schaffte er es zwar clean zu werden, aber letztlich wurden seine Drogen nur ersetzt durch einen ganzen Haufen Medikamente. Die schlimmsten Auswüchse lassen sich damit aber lange genug im Zaum halten dass seine Arbeit nicht großartig behindert wird.


    Persönlichkeit:
    Achtung Spoiler:
    Andrej ist generell freundlich und aufgeschlossen, kämpft aufgrund seiner Verganheit aber mit Vertrauensproblemen. Neuen Bekanntschaften steht er misstrauisch gegenüber, nach einiger Zeit ist er aber durchaus in der Lage Freundschaften zu knüpfen. Schwieriger stellt es sich bei Vorgesetzten dar, da hier auch seine Probleme mit Autorität eine Rolle spielen. Ranghöheren Kollegen gegenüber tritt er eher ruppig und streitlustig auf, und auch nach einiger Zeit bleibt es bei einem eher unterkühlten Verhältnis.
    Geändert von Paidos (04. Juli 2019 um 04:31 Uhr)

  10. #10
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Astrographie > Bekannter Weltraum > Sol System > Mars > Neu-Babylon

    Neu-Babylon

    Bild

    • Andere Namen: Neu-Babel, Syria Planum
    • Areographische Lage: 10°S, 103° 30' W
    • Einwohner: 22,3 Millionen


    Allgemeines

    Neu-Babylon ist eine der größten und ältesten Städte auf dem Mars. Inmitten von Syria Planum liegt die Stadt in günstiger Nähe sowohl zum Valles Marineris als auch der Tharsis-Region, um die sich ein großer Teil der marsianischen Siedlungen versammeln. 20 Kilometer östlich vom Stadtrand liegt der größte Raumhafen des Planeten, der Elon Musk Space Port. Diese Faktoren zusammen machen Neu-Babylon zu dem Handelszentrum des Mars.

    Die Stadt ist eine bunte Mischung aus fünf großen Biosphären, unter denen sich fast schon irdisch anmutende Stadtviertel erstrecken, und einem Meer von Wolkenkratzern, Baracken, Fabriken und Lagerhallen, welches sich zwischen diesen erstreckt. Die Gebäude außerhalb der Biosphären machen den Großteil der Stadt aus und sind alle für sich luftdicht und meistens mit eigener Lebenserhaltung versehen. Untereinander und mit den Biosphären sind sie durch ein verwirrendes Netz von ober- und unterirdischen Tunneln verbunden, welche mit Rollbändern versehne Fußwege, herkömmliche Straßen und Magnetschwebebahnen enthalten.

    Die Biosphären

    Die größte der Biosphärenkuppeln ist der zentral gelegene Dom Marduk. Mit einem Durchmesser von fünf Kilometern und einer Höhe von einem Kilometer gilt er als ein Weltwunder des Raumfahrzeitalters. In seiner Mitte ragt der Rimtech Tower bis fast an die Decke der gläsernen Kuppel. Um diesen erstrecken sich Parkanlagen und Prachtbauten, welche das Zentrum der Millionenstadt bilden. Zwischen diesen und durch die Einkaufsmeilen bewegen sich täglich gewaltige Massen an Touristen und Einwohnern.
    An gegenüberliegenden Enden des Marduk Doms liegen zwei der wichtigsten Zentren für Forschung und Bildung des Planeten - der Forschungszentrum Hawking 3 und das Babylonian Institute of Technologie (BIT).

    Berüchtigt ist die zweitgrößte Kuppel der Stadt, der Dom Ishtar, welcher mit zwei Kilometern Durchmessern erheblich kleiner ist als Marduk, aber immer noch ein gigantisches Bauwerk für sich. Dieser hat sich zu einem Vergnügungsviertel entwickelt, das seinesgleichen sucht und dessentwegen die Stadt - in Anlehnung an Sünden-Babel - immer mehr Neu-Babel genannt wird. Hier finden sie einige der angesagtesten Nachtklubs, Kasinos und Freudenhäuser im gesamten Sol-System. Damit einher geht aber auch die organisierte Kriminalität und tatsächlich hat die babylonische Polizei eine stillschweigende Übereinkunft mit dem mächtigen, als 'Sündenvater' bekannten Verbrecherboss, welcher an der Spitze der örtlichen Mafia steht, bezüglich der meisten kriminellen Aktivitäten wegzusehen, solange dieser für Sicherheit und Ordnung im Dom Ishtar sorgt. Und für Ordnung sorgt der Sündenvater. Tatsächlich ist Ishtar wahrscheinlich trotz allen Drogen und Lastern vermutlich das sicherste Viertel der Stadt, da jeder weiß, was der Sündenvater mit denen anstellt, die den Frieden in 'seinem' Dom stören.

    Die anderen drei Biosphären heißen Sin, Nabu und Ea, in welchen sich weitere luxuriösere Stadtviertel erstrecken. In letzterem befindet sich auch ein Campus der Marsianischen Akademie, der renommierten planetenumspannenden Universität, welcher der Mars seinen Ruf als wissenschaftlichem Zentrum der Menschheit verdankt.

    Bild

    Der Sprawl

    Die Stadtviertel außerhalb der großen Biosphärenkuppeln sind als der Sprawl (die Ausbreitung) bekannt, auch wenn diese oft älter sind als die Biosphären.

    Das älteste von diesen ist die Altstadt, welche für irdische Verhältnisse unintuitiverweise am östlichen Ende der Stadt liegt. Der Grund liegt darin, dass die Siedlung in Verbindung mit dem Raumhafen geplant und in dessen Nähe errichtet wurde. Dennoch lässt man auf dem Mars wie auch im Rest des von Menschen besiedelten Weltraums, einen gewissen Sicherheitsabstand zwischen Städten und Raumhäfen, um im Fall eines Unfalls mit den nuklear betriebenen Raumschiffen die Zivilbevölkerung nicht unnötig zu gefährden. Deshalb hat sich die Stadt von der Altstadt weg ausschließlich nach Westen hin ausgebreitet.
    Die meisten Gebäude der Altstadt sind über einhundert Jahre alt und nicht wenige von ihnen stehen heute unter Denkmalschutz. Hier kann der geschichtlich interessierte Besucher noch viel über die kolonialen Lebensverhältnissen in der Frühzeit der menschlichen Expansion in den Weltraum lernen. Das älteste erhaltene Gebäude ist das alte Administrative Center, das erste richtige Rathaus von Neu-Babylon, aus dem Jahr 2061. In ihm befindet sich heute ein historisches Museum.

    Zwischen den Kuppeln Marduk, Ishtar und Nabu und somit fast im Zentrum der Stadt liegt das als The Deeps (die Tiefen) bekannte und berüchtigte Armenviertel. Der Name kommt daher, dass es sich in einem ehemaligen Tagebau aus den Anfangszeiten der Kolonie befindet und daher deutlich tiefer liegt als die umliegende Stadt. Die Wolkenkratzer, die hier vor etwa sechzig Jahren errichtet wurden sind allesamt heruntergekommen und verwahrlost, die Arbeitslosigkeit beträgt um die vierzig Prozent und Straßengangs kontrollieren das Viertel. Alle Versuche der Stadt, das Viertel in eine bessere Gegend zu entwickeln, sind bislang gescheitert, die Polizei macht größtenteils einen großen Bogen um das Gebiet und nicht einmal der Sündenvater versucht seinen Einfluss hier auszuweiten. Diejenigen, die sich in The Deeps hineintrauen, können hier jedoch einen der umfangreichsten Schwarzmärkte des Sternensystems finden - wenn sie die richtigen Kontakte kennen.

    Im restlichen Sprawl bilden oft Industrie-, Gewerbe- und Wohngebiete eine sonderbare Mischung, wie man sie nur auf einem Planeten findet, auf dem Luftverschmutzung ohnehin keine Rolle spielt. Nennenswert sind noch die Stahlhöhlen ein großes Industrieviertel am Nordrand der Stadt, welches hauptsächlich auf Stahlproduktion und Maschinenteilefertigung spezialisiert ist und eins der wichtigsten Zentren der marsianischen Wirtschaft darstellt.

    Elon Musk Space Port

    Der Elon Musk Space Port ist der größte Raumhafen des Mars und ist fast so groß wie die Stadt selbst. Er beherbergt zu dreihundert Raumschiffe zur gleichen Zeit und ist der drittgrößte Oberflächenraumhafen der Menschheit (nach Port Armstrong, Terra Luna und Bifrost Space Port, Asgard) ebenso wie einer der modernsten. An seiner Peripherie reihen sich quadratkilometerweise Containerparks, Hangars, Wartungsanlagen und Treibstoffdepots und durch seine Hallen schreiten tagtäglich um die zweihunderttausend Mitarbeiter und Millionen von Besuchern.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Rattenkind (01. Oktober 2019 um 16:09 Uhr)
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

    - Leonard Nimoy

  11. #11
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    Personen > Caine, Richard

    Doktor Caine

    Bild

    Name: Richard Caine
    Titel: Doktor der Medizin, Doktor der Naturwissenschaften
    Geburtstag: 28. September 2142

    Geschlecht: Männlich

    Herkunft: Upsala, Asgard

    Aussehen

    • 1,88 Meter groß, trainiert
    • nach hinten gekämmte, schwarze Haare mit grau an den Schläfen
    • graue Augen
    • helle Haut
    • stilvolle Kleidung und Auftreten


    Werdegang

    • 2142 auf Asgard, Sirius System als fünftes von elf Kindern des amtierenden Kolonieadministrators Reinhard Caine geboren
    • Schulabschluss mit Hochschulreife 2160 in Upsala, Asgard
    • Studium der Medizin Oxford, Erde 2166 abgeschlossen, Fachrichtung Virologie
    • Zweitstudium in Genetik und Mikrobiologie an der Marsianischen Akademie 2172 mit Doktorgrad abgeschlossen
    • Forschungsarbeit an der Marsianischen Akademie bis 2174
    • arbeitete für NightSprite Incorporated an einer Heilung für AIDS auf Mimas von 2174 bis 2179 (ergebnislos)
    • arbeitete für Weyland-Yutani an geheimen Forschungsprojekten im System EV Lacertae, Epsilon-Indi-Sektor von 2180 bis 2188
    • als Chief Medical Officer für die IPX Magellan rekrutiert im September 2189


    Fähigkeiten

    • fähiger Mediziner
    • herausragender Wissenschaftler
    • schneller und messerscharfer Verstand
    • charmant und selbstsicher


    Schwächen

    • arrogant (kann er aber meist gut verbergen)
    • glücksspielsüchtig
    • egozentrisch
    • mangelnde Empathie
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Rattenkind (05. August 2019 um 15:47 Uhr)
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

    - Leonard Nimoy

  12. #12
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    Astrographie > Bekannter Weltraum

    Bekannter Weltraum

    Bild

    Überblick

    Seit dem ersten erfolgreichen Warpflug im Jahr 2102 ist die Menschheit in der Lage, zu Sternensystemen aufzubrechen, welche sie bislang nur aus der Ferne beobachten konnte. Dennoch liegt selbst nach fast 100 Jahren nur ein sehr kleiner Teil des Weltraums in erreichbarer Nähe. Obwohl schon einige Expeditionen in weiter entfernte Systeme gestartet wurden, ist bislang noch kein Raumschiff von einem System zurückgekehrt, welches weiter als 10 Parsek (32,6 Lichtjahre) von der Erde entfernt liegt. Das etwa 43 Lichtjahre entfernte Capella System wurde im Jahr 2164 von der WYC Shylock erreicht, doch erlitt das Schiff auf dem Rückflug eine Kaskade von versagenden Systemen, sodass das Schiff letztlich fern jeglicher Hilfe im tiefen Weltraum verloren ging. Die Nachricht vom Verlauf der Expedition und dem bevorstehenden Ende des Schiffes erreichte den bewohnten Weltraum erst 15 Jahre später als die Besatzung schon lange tot war. Capella ist somit das enfernteste System, welches je bestätigt von Menschen besucht wurde.

    Die Sternenkarte

    Offizielle Sternenkarte

    Die offizielle Karte für Frontier basiert auf dieser Karte und ist aus praktischen Gründen natürlich zweidimensional. Die Karte ist darauf ausgelegt, die korrekte Entfernung der Sterne von der Sonne wiederzugeben, weswegen die Entfernungen der Sterne untereinander nicht der Realität entsprechen. Dennoch gibt die Karte eine Vorstellung der ungefähren Richtung und Lage der umliegenden Sternensysteme, weswegen wir sie für dieses Spiel als hinreichend kanonisch betrachten.
    Sterne, welche in unserem Spiel einen neuen Eigennamen bekommen haben, sind auf der offiziellen Karte unter diesem zu finden.*
    Die Sterne mit blauem Rand beherbergen offizielle Kolonien der Erdunion.

    Der kolonisierte Raum

    Ein Sternensystem gilt als kolonisiert, sobald das Unionsministerium für koloniale Angelegenheiten den Koloniestatus gewährt und dementsprechend einen Gouverneur ernennt. Um als Kolonie zu gelten muss ein System eine signifikanten permanente Bevölkerung und eine solide wirtschaftliche Basis aufweisen können. Genaue Grenzwerte für diese Bedingungen sind nicht festgelegt, sodass der Koloniestatus jedes Mal eine Einzelfallentscheidung darstellt.
    Die von der Erde am weitesten entfernte Kolonie ist das 20 Lichtjahre entfernte Delta Pavonis System. Dementsprechend gilt die 20-Lichtjahre-Sphäre um Sol als der kolonisierte Weltraum und tatsächlich wurden alle etwa 100 Sternensysteme in dieser Sphäre bereits mehrfach von menschlichen Raumschiffen besucht, wenngleich noch nicht alle dieser Systeme komplett erkundet sind.
    Neben dem Sol System und den 13 Kolonialsystemen der Erdunion beherbergen viele weitere Systeme menschliche Außenposten, welche von abgelegenen Forschungsstationen der Megakonzerne über kleinere und größere Bergbauoperationen bis zu Kolonien in Entwicklung reichen. Während die Kolonien alle auf die ein oder andere Weise durch Routen verbunden sind, welche von der SRA bedient werden, ist das nur bei wenigen dieser Außenposten der Fall.

    Der kolonisierte Raum wird halboffiziell in mehrere Sektoren eingeteilt, welche jeweils eine gewisse Anzahl von Sternen in relativer Nähe beinhalten. Während es keine offiziellen Verwaltungsstrukturen für diese Sektoren gibt, werden sie als Bezeichnung dennoch von Behörden und Privatwirtschaft gleichermaßen benutzt. Die Sektoren sind:

    • Sol (inkl. Sol, Alpha Centauri, Sirius, Wolf 359)
    • Epsilon Indi (inkl. Epsilon Indi, Albion)
    • Altair (inkl. Altair, Sigma Draconis, Delta Pavonis)
    • Ophiuchus
    • Libra
    • Ursa / Neuropa (inkl. Neuropa)
    • Cancer
    • Procyon (inkl. Procyon)
    • Epsilon Eridani (inkl. Epsilon Eridani, Omicron 2 Eridani)
    • Tau Ceti (inkl. Tau Ceti)


    Der wilde Raum

    Die Systeme jenseits der 20-Lichtjahre-Marke gelten als wilder Raum. In diesem liegen bis zur 10 Parsek-Marke etwa 170 Sternensysteme welche zum großen Teil noch vollkommen unbesucht sind. Die Megakonzerne Interplanetary Expeditions, SpaceX und Weyland-Yutani senden regelmäßig Expeditionen in dieses Gebiet, um die noch unbekannten Systeme zu erkunden und neue Profitmöglichkeiten zu finden, doch birgt jeder Vorstoß das Risiko, dass die ausgesendeten Schiffe nicht zurückkehren, da diese im Notfall auf sich allein gestellt meist dem Untergang geweiht sind, denn bis ein Notruf die Zivilisation erreicht, vergehen Jahre.
    Einige wenige Systeme beherbergen den ein oder anderen Außenposten der Großkonzerne, bei welchen es sich zumeist um streng geheime Stationen handelt, in welchen oft illegale Forschung betrieben wird. Im Wilden Raum gibt es weder eine Unterteilung in Sektoren noch irgendeine Präsenz der SRA.

    * Im Moment (Stand 1. Oktober 2019) sind das lediglich Neuropa (Groombridge 1618) und Albion (Gliese 832).
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    Geändert von Rattenkind (16. Oktober 2019 um 22:24 Uhr)
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    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

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    Geschichte > Galileischer Konflikt

    Galileischer Konflikt

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    Datum: 23.09.2184 - 08.02.2186
    Ort: Jupitersystem / Sol System
    Ausgang: Auflösung der Jupiter Liga; Jupitersystem wird militärische Besatzungszone
    Konfliktparteien
    Republik Europa

    Korporationszone Callisto

    Weyland-Yutani Corporation

    Cyberdyne Systems
    Erdunion Republik Ganymed

    Befehlshaber
    Präsident
    Carlos Santiago

    Vorsitzende
    Emily Chang ✝

    Colonel
    Robert Carrey ✝
    Großadministrator
    Nasser bin Hussein

    Rear Admiral
    Tobias Immervoll

    Commodore
    Edward Maxwell ✝
    Präsident
    Ananias Frank

    Colonel
    Anton Petrov ✝

    Der Galileische Konflikt war eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen den Jupitermonden Europa, Callisto und Ganymed. Infolge des Konfliktes zwischen den drei Kolonien wurde schließlich das gesamte Jupitersystem zum Kriegsgebiet, in dem auch eigentlich unbeteiligte Parteien nicht von Kollateralschäden verschont blieben. Letztlich führte das Eingreifen der Erdflotte zur Beendigung des Konfliktes und zum teilweisen Autonomieverlust aller drei beteiligten Kolonien.

    Hintergrund

    Die Ganymed-Kolonie ist seit ihrer Gründung die Kornkammer des äußeren Sonnensystems. Als die drei Kolonien Europa, Callisto und Ganymed zur besseren Zusammenarbeit im Jahr 2145 die Jupiter Liga gründeten, besagte ein Punkt der Ligastatuten, dass die Mitglieder der Liga geringere Zölle auf die Nahrungsmittel und Medikamente Ganymeds zu zahlen hätten. Nachdem im Jahr 2182 jedoch die nationalistische Totaldemokratische Partei Ganymed die Parlamentswahlen auf Ganymed gewann und deren Vorsitzender Ananias Frank zum Präsidenten wurde, kündigte Ganymed diesen Teil der Statuten einseitig auf und erhob auf Exporte zu seinen Partnern fortan den gleichen Zoll, der auch für andere Exporte galt. Dieser plötzliche Wandel in der Handelspolitik Ganymeds brachte Europa und Callisto bedeutende wirtschaftliche Schwierigkeiten und führte zur zunehmenden Verschlechterung der Beziehungen Ganymeds mit seinen Nachbarn.

    Verlauf

    Beginn des Konfliktes

    Achtung Spoiler:
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    Nachdem die Republik Europa und die Korporationszone Callisto fast zwei Jahre lang versucht hatten, Ganymed diplomatisch zur Rückkehr zum alten Status zu bewegen, begann Europa 21. September 2184 damit, ganymedsche Handelsschiffe zu entführen, um den widerspenstigen Nachbarn wirtschaftlich unter Druck zu setzen und so zum Einlenken zu bewegen. Während Ganymed das Vorgehen Europas als Akt der Piraterie anklagte, unterstützte Callisto Europas Kurs öffentlich und kündigte ebensolche Maßnahmen an, sollte Ganymed an seiner Handelspolitik festhalten.
    Zwei Tage später schoss Ganymed die ersten Boden-Raum-Torpedos auf Schiffe, die unter Transpondercodes Europas und Callistos flogen, mit der Begründung die eigenen Handelsschiffe vor der Piraterie der Nachbarn schützen zu müssen. Europa und Callisto erklärten das zu einem Kriegsakt Ganymeds und begannen ihrerseits auf Schiffe Ganymeds zu schießen.
    Die auf Grund groß angelegter Anti-Piraterie-Kampagnen in den Kolonialsystemen im Jupitersystem schwach aufgestellten Erdflottekräfte bestanden zu dem Zeitpunkt lediglich aus einer halben Zerstörerdivision, den zwei Zerstörern EUN Roosevelt und EUN Wellington, unter dem Kommando von Commodore Edward Maxwell. Dessen Aufruf an die Regierungen der drei Kolonien, die Kampfhandlungen einzustellen, wurden ebenso ignoriert wie die gleiche Aufforderung des Großadministrators der Erdunion Nasser bin Hussein. Stattdessen forderten beide Seiten die Erdflotte auf, ihre Schiffe vor den unrechtmäßigen Aggressionen der Gegenseite zu schützen.
    Unfähig, dem Treiben der drei Kolonien mit seinen unterbesetzten Kräften Einhalt zu gebieten, konzentrierte sich Maxwell darauf, den neutralen Zivilverkehr, vor allem um die Transferstation Io, welche den wichtigsten Umschlagplatz für den interstellaren Handel in der gesamten Erdunion darstellte, zu schützen.

    Das Massaker von New Pittsburgh

    Achtung Spoiler:
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    Da keiner der drei Kontrahenten über tatsächliche militärische Raumschiffe verfügte, wurde der Konflikt in den ersten zwei Monaten lediglich durch Raketenabschussbasen auf den Oberflächen der jeweiligen Kolonien ausgetragen.
    Dies änderte sich, als am 1. Dezember Schiffe von Europa und Callisto mit improvisierter Bewaffnung in den niederen Orbit von Ganymed einschwenkten den Mond unter Blockade stellten. Nach einem erfolglosen Vermittlungsversuch Commodore Maxwells zwischen den Präsidenten Frank und Santiago sowie der Vorsitzenden Chang begannen Ganymeds Bodenbatterien und die blockierenden Schiffe mit dem gegenseitigen Beschuss, welcher neben zahlreichen militärischem Personal auch über 2.000 ganymedschen Zivilisten das Leben kostete. Als Antwort feuerte Ganymed mehrere nukleare Interplanetarraketen* auf die gegnerischen Kolonien ab.
    Die auf Europa gezielten Raketen konnte allesamt durch die zu dem Zeitpunkt günstig positionierte Wellington abgefangen werden, wobei die letzte jedoch zu nah an dem Zerstörer selbst explodierte und diesen samt seiner 400-köpfigen Besatzung und Commodore Maxwell in Stücke riss.
    Die Punktverteidigung Callistos konnte fast alle anderen Raketen abfangen. Die letzte schlug jedoch am Morgen des 3. Dezember in das Industriezentrum New Pittsburgh ein und löschte dieses samt seiner knapp 2,5 Millionen Einwohner aus.** Unter den Opfern befand sich auch CEO und Nachfahrin des Konzerngründers von Weyland-Yutani, Sarah Weyland.
    In Reaktion auf das Massaker auf Callisto begannen die verbleibenden Schiffe um Ganymed die Bevölkerungszentren des Mondes anzugreifen, woraufhin die Roosevelt unter Captain Klaus von Hohenzollern ihre Position bei Io verließ und zur Verteidigung Ganymeds eilte. Als richtiges Kriegsschiff mit einer trainierten Besatzung gelang es der Roosevelt die verbleibenden Schiffe Europas und Callistos zu zerstören oder in die Flucht zu schlagen, musste sich anschließend jedoch aufgrund der erlittenen Schäden zum Erdflottenstützpunkt um den Mond Himalia zurückziehen.

    Atempause und Beginn der Bodenkämpfe

    Nach dem Massaker von Neu-Pittsburgh mussten beide kriegsführenden Parteien neue Kräfte sammeln. Dementsprechend wurde es im folgenden halben Jahr mit Ausnahme einiger kleiner Raumgefechte, relativ ruhig im Jupitersystem, während die drei Kolonien Söldner anwarben, diese auf Bodenoffensiven vorbereiteten und neue Raumschiffe zum Kampf ausrüsteten.
    Die finanziellen Schäden durch das Massaker und insbesondere der Tod Sarah Weylands trieben auch die Megakonzerne Weyland-Yutani und Cyberdyne Systems dazu, aktiv in den Konflikt einzugreifen und Konzerntruppen, welche normalerweise nur in den Kolonialsystemen aktiv waren, in das Sol System zu verlegen.
    Das Parlament der Erdunion erteilte derweil das Mandat an die Erdflotte, die Zivilbevölkerung des Jupitersystems zu schützen.*** Diesem Auftrag folgend wurde im Marsorbit die "Task Force Galilei" unter Rear Admiral Tobias Immervoll gesammelt und nach Himalia verlegt.
    Die Atempause endete am 2. Juni 2185 als Truppen der beiden Megakonzerne auf Ganymed landeten und mit der Einnahme der Stadt Delphi innerhalb von einer Woche einen Brückenkopf auf der Oberfläche etablierten. Nachdem der Aufruf Rear Admiral Immervolls, sämtliche Kampfhandlungen sofort einzustellen, ignoriert wurde, verließ Task Force Galilei am 4. Juni ihre Flottenbasis und schwenkte kurz darauf in die Umlaufbahnen der drei kriegsführenden Kolonien ein, um einen erneuten Beschuss der Zivilzentren aus dem Orbit zu verhindern. Der Kampf um Ganymed wurde in der Folge zu einem zähen Ringen, bei dem die überlegenen, doch vom Nachschub abgeschnittenen Konzerntruppen auf dem Vormarsch auf die Hauptstadt Attica City mit der ganymedschen Miliz jeden Meter Boden kämpfen mussten.
    Ganymed wiederum startete mittels angeheuerter Piraten und eigener notdürftig bewaffneter Raumschiffe erneut Angriffe auf Schiffe seiner Gegner. Am 21. Juli gelang es durch Ganymed angeworbenen Söldnern, an der Blockade der Erdflotte vorbei auf Europa zu landen und den Kampf zu Ganymeds Gegner zu tragen. Die gnadenlose Brutalität von Ganymeds Söldnertruppen zwang die Erdflotte kurz darauf, eigene Bodentruppen zu landen, um die Städte Europas mit ihren Zivilisten zu schützen. Als die Truppen der beiden Megakonzerne auf Ganymed in Reaktion ihre Einsatzregeln ebenfalls lockerten und weniger Rücksicht auf Kollateralschäden nahmen, mussten auch auf Ganymed weitere Bodentruppen gelandet werden, was die Erdstreitkräfte in aktive Kampfhandlungen mit beiden Kriegsparteien verwickelte, während sie gleichzeitig die Städte beider Seiten verteidigten.

    Der Jupiter Gamma Zwischenfall und die Offensive der Erdflotte

    Achtung Spoiler:
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    Während die Kämpfe auf Europa und Ganymed andauerten, konzentrierten sich die Bemühungen der kriegsführenden Kolonien im Weltraum darauf, die eigene Versorgung zu gewährleisten und die der Gegner zu behindern. Mehr und mehr wurden dabei auch Söldner und Material durch neutrale Stationen im gesamten Jupitersystem geschmuggelt. Eine dieser neutralen Stationen war das Habitat Jupiter Gamma, dessen Andockstelle von Ganymed als Umschlagplatz zur Versorgung der eigenen Offensive auf Europa genutzt wurde.
    Am 18. Oktober 2185 versuchten Schiffe und Entermannschaften von Callisto, die Operationen Ganymeds auf Jupiter Gamma zu beenden und gerieten in ein Gefecht mit Schiffen Ganymeds. Die Aufforderungen des Habitats sowie der Erdflotte, die Kampfhandlungen einzustellen wurden von beiden Seiten ignoriert. Daraufhin setzten die beiden schweren Kreuzer EUN Sunzi und EUN Nimitz sowie das Flaggschiff der Task Force, das Schlachtschiff EUN Bellerophon, Kurs auf Jupiter Gamma, um die Station und ihre Bewohner zu schützen.
    Während die Sunzi, welche den Schauplatz des Geschehens zuerst erreichte, gerade längseits neben Jupiter Gamma ging, um das Habitat mit seinen Punktverteidigungskanonen zu decken, geriet ein manövrierunfähiges Schiff Ganymeds auf Kollisionskurs mit der Station. Obwohl die Sunzi umgehend das Feuer eröffnete, konnte sie nicht verhindern, dass große Wrackteile des Schiffes in den technischen Bereich von Jupiter Gamma einschlugen. In Folge dessen versagten die Sicherheitssysteme des Kernspaltungsreaktors der Raumstation und zerriss das Habitat mit etwa 8.000 noch nicht evakuierten Bewohnern. Nachdem Trümmerteile der Station schwere Schäden an der nahen Sunzi anrichteten, musste auch der Kreuzer evakuiert werden. Die kämpfenden Schiffe beider Seiten zogen sich daraufhin zurück, verfolgt von der herannahenden Bellerophon. Die Nimitz begann unterdessen mit Rettungsaktionen für die Überlebenden der Sunzi und aller anderen Beteiligten.

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    In Folge des Jupiter Gamma Zwischenfalls beschloss Rear Admiral Immervoll, den eigentlichen Wortlaut seines Mandates zu überschreiten und direkter in den Krieg einzugreifen. Nachdem er seine Flotte neu organisiert hatte, schwenkte er am 31. Oktober mit dem Großteil der Task Force im Orbit um Europa ein und landete weitere Raumlandetruppen auf dem Mond, um offensiv gegen die Söldnerverbände Ganymeds vorzugehen und den Kämpfen ein Ende zu machen. Nach einer Woche schwerer Gefechte, nahmen Unionstruppen am 8. November in einer großangelegten Raumlandeoperation mehrere Schlüsselpositionen im Rücken des Gegners ein und schnitten somit den Großteil von Ganymeds Truppen von ihrem Nachschub ab. Zwei Tage später ergaben sich Ganymeds Söldner.

    Anschließend forderte Rear Admiral Immervoll Präsident Santiago auf, die Waffen niederzulegen und von weiterem Vorgehen gegen Ganymed abzusehen. In Anbetracht der Überlegenheit der Erdunion und der Kriegsmüdigkeit der eigenen Bevölkerung willigte Santiago ein und Europa zog sich aus dem Konflikt zurück. Die gleiche Aufforderung erging danach an Vorsitzende Chang von Callisto und Präsident Frank von Ganymed. Während Präsident Frank sich zu einem Waffenstillstand mit einem status quo ante bellum bereiterklärte, wurde dies sowohl von Chang als auch den beiden Konzernen Weyland-Yutani und Cyberdyne Systems abgelehnt. In Anbetracht der Zerstörung New Pittsburghs forderten diese den Rücktritt Präsident Franks und eine Anklage vor dem Obersten Gerichtshof der Erdunion. Da Präsident Frank zu diesen Bedingungen nicht bereit war, gingen die Kämpfe auf Ganymed weiter.

    Nachdem er seine Truppen wieder neu formiert hatte, zog Immervoll bis auf ein paar Besatzungstruppen seine Kräfte von Europa wieder ab und landete am am 20. November seine Raumlandetruppen auf Ganymed. Die dortigen Kämpfe gegen die professionellen Truppen von Weyland-Yutani und Cyberdyne Systems erwiesen sich als wesentliche härter und langandauernder als gegen Ganymeds Söldnertruppen auf Europa. Knapp zwei Monate beschossen sich die Konzerntruppen in den Ruinen der ganymedschen Städte mit der Miliz Ganymeds und den Unionstruppen. Erst nachdem die Erdflotte einen Hinweis auf die Position des gegnerischen Befehlshabers Colonel Robert Carrey erhielt und diese im Anschluss bestätigen konnte, konnte der Stellungskrieg durch einen präzisen Orbitalschlag am 14. Januar 2186, der Colonel Carrey samt seines Kommandostabes ausschaltete, beendet werden. Mit dem Verlust ihrer Führung ergaben sich die Truppen der Weyland-Yutani Corporation und Cyberdyne Systems und Präsident Frank erklärte sich nach der Sicherung der eigenen Kolonie sofort zum Waffenstillstand bereit. Die Verantwortung für das aggressive Vorgehen und den Atomarschlag gegen die gegnerischen Kolonien trug, laut Frank, der Befehlshaber der ganymedschen Truppen, Colonel Anton Petrov, welcher jedoch vor seiner Festsetzung durch die Truppen der Erdunion Selbstmord beging.****

    Selbst nach dem Ende der Kämpfe auf Ganymed war Callisto jedoch immer noch nicht bereit, einem Frieden zuzustimmen, bei dem Präsident Frank auf freiem Fuß war, und kündigte an, den Kampf fortzuführen. Infolgedessen ordnete Immervoll seine Truppen erneut und landete am 25. Januar auf Callisto. Auch auf Callisto erwarteten die Unionstruppen intensive Gefechte, da die Regierung Callistos ihre Bürger mobilisieren konnte, für "Gerechtigkeit für New Pittsburgh" zu kämpfen und die "Invasoren" aufzuhalten. Dennoch waren die Milizen Callistos, selbst von vielen Freiwilligen unterstützt, nicht in der Lage, den Vormarsch der besser trainierten und ausgerüsteten Streitkräfte der Erdunion nennenswert aufzuhalten.
    Als die Kämpfe in der Hauptstadt Callistos am 8. Februar 2186 schließlich schon drei Tage andauerten, kam Vorsitzende Chang bei einem Coup durch Teile der eigenen Regierung ums Leben. Die erfolgreichen Verschwörer erklärten daraufhin Callistos Kapitulation und beendeten somit den Galileischen Konflikt.

    Nachwirkungen

    Der Galileische Konflikt hatte starke Auswirkungen auf das Sol System und die Erdunion als Ganzes.
    Der Konflikt begann ohne eine Kriegserklärung und endete er ohne offiziellen Friedensschluss. Die Waffenruhe zwischen Europa, Callisto und Ganymed wird effektiv noch immer durch die überlegene Präsenz der Erdflotte aufrechterhalten.
    Während es auf Callisto schon am letzten Tag des Konflikts zum Sturz der Regierung kam, verlor Präsident Santiago auf Europa nach vorgezogenen Neuwahlen einen Monat später sein Amt und ging ins Exil auf Terra Luna, um der Aufarbeitung der Geschehen während des Konflikts durch die Nachfolgeregierung zu entgehen.
    Auf Ganymed konnte Präsident Frank den Ausgang des Konflikts als Sieg für Ganymed verkaufen und dank einflussreicher Lobbyfreunde auf der Erde einer Untersuchung seiner möglichen Kriegsverbrechen durch die Erdunion entgehen. Nachdem er 2186 eine Wiederwahl für sich verbuchen konnte, kam es drei Jahre später mehr und mehr zu Aufständen gegen seine zusehens autokratischer werdende Regierung. Da er unter den wachsamen Augen der Erdflotte nicht in der Lage war, diese gewaltsam einzudämmen, floh er schließlich im August 2189 mit unbekanntem Ziel von Ganymed. Die Nachfolgeregierung bemüht sich nun darum, die Beziehungen zu den Nachbarkolonien wieder zu verbessern.
    Das Überschreitung des Mandats Rear Admiral Immervolls nach dem Jupiter Gamma Zwischenfall fand im Nachhinein Zustimmung durch das Unionsparlament. Für seine Verdienste wurde Tobias Immervoll am 1. April 2186 zum Admiral befördert und auf unbestimmte Zeit als Militärgouverneur des Jupitersystems eingesetzt.

    Die Weltrauminfrastruktur und der Handel im Jupitersystem, und insbesondere der interstellare Handel über die Transferstation Io, haben durch den Konflikt arg gelitten und auch vier Jahre nach seinem Ende bei weitem noch nicht die alten Höhen erreicht. Insbesondere die zahlreichen verbleibenden Weltraumtrümmer stellen noch immer eine Gefahr für die Raumfahrt um den Gasriesen dar. Des weiteren unterliegen alle Aktivitäten um den Jupiter der wachsamen Kontrolle der Erdflotte.
    Die Kolonien und Außenposten im äußeren Sonnensystem, welche zuvor größtenteils durch Ganymed mit Nahrung versorgt wurden, beziehen seit Beginn des Konlikts ihre Nahrungsmittel vermehrt wesentlich teurer durch Mars und Erde, da die Wirtschaft Ganymeds noch immer stark angeschlagen ist.

    Der schnell eskalierte und blutige Konflikt zwischen den galileischen Monden hatte große Teile der Zivilbevölkerung im Sol System und auch Teile der Unionsregierung in Panik versetzt, galt doch das heimische System als das sicherste im gesamten Weltraum. Um die Bevölkerung zu beruhigen und um auf eventuelle zukünftige Konflikte effektiver reagieren zu können, hat die Erdflotte bedeutende Teile ihrer Einheiten aus den Kolonialsystemen zurück ins Sol System beordert, was in den letzten Jahren eine Zunahme illegaler Aktivitäten in diesen Systemen zur Folge hat.

    Die Einsetzung eines Militärgouverneurs und die damit einhergehende Einschränkung der Autonomie der Kolonien im Jupitersystem wird insbesondere in den Kolonien außerhalb des Sol Systems mit Sorge beobachtet und vor allem von Asgard stark kritisiert.

    Insgesamt kostete der Galileische Konflikt auf allen Seiten zusammen etwa 30.000 Soldaten und über 3 Millionen Zivilisten das Leben.

    * Ironischerweise hergestellt von Weyland-Yutani und illegal an Ganymed vermittelt durch einen gewissen Hein van der Broek.
    ** Der ursprüngliche Einschlag hatte nur einige zehntausend Menschenleben gekostet, jedoch konnten die Menschen wegen der schweren Schäden und harten Strahlung nicht rechtzeitig aus den Luftschutzbunkern evakuiert werden, bevor die Lebenserhaltung versagte.
    *** Die starke Lobbyarbeit von Stark Industries, welche durch Waffenverkäufe an beide Seiten gut verdiente, verhinderte ein stärkeres Mandat, welches der Erdflotte ein aktiveres Eingreifen in den Konflikt gestattet hätte.
    **** Tatsächlich wurde er auf Geheiß Präsident Franks ermordet.
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