Seite 182 von 207 ErsteErste ... 82132172178179180181182183184185186192 ... LetzteLetzte
Ergebnis 2.716 bis 2.730 von 3102

Thema: [DMS] İzmir und Kostantiniyye - Sultanat am Bosporus

  1. #2716
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
    Registriert seit
    03.06.12
    Ort
    Bassenheim
    Beiträge
    44.205
    Die erreicht man doch auch gut auf dem Landweg.

    Wobei man natürlich nicht ausschließen kann, dass man bei den Weisen der Inder auch Pflastersteine auf dem Weg zur wahrer Erkenntnis des Göttlichen finden könnte.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  2. #2717
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
    Registriert seit
    27.09.11
    Beiträge
    29.646
    Vielleicht ist deswegen das Meer Gras gewesen

  3. #2718
    Beyond Mars Avatar von [VK]
    Registriert seit
    05.02.08
    Beiträge
    59.406
    Zitat Zitat von Tim Twain Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist deswegen das Meer Gras gewesen
    Du meinst weil in der arabischen und persischen Wüste so viel Gras ist?

    Denke übrigens die Interpretation ist ziemlich offensichtlich und kann sie mal später schreiben

  4. #2719
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
    Registriert seit
    03.06.12
    Ort
    Bassenheim
    Beiträge
    44.205
    Ich bin gespannt.

    Teaser: Osman sollte sich sofort taufen lassen und alle Heiden in seinem Land verbrennen.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  5. #2720
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.411
    Echt? Da bin ich gespannt.
    Hallo.

  6. #2721
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
    Registriert seit
    27.09.11
    Beiträge
    29.646
    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Du meinst weil in der arabischen und persischen Wüste so viel Gras ist?

    Denke übrigens die Interpretation ist ziemlich offensichtlich und kann sie mal später schreiben
    Es ist später Emoticon: mob

  7. #2722
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
    Registriert seit
    03.06.12
    Ort
    Bassenheim
    Beiträge
    44.205
    Sind das die Fackeln für die Heidenverbrennung?
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  8. #2723
    Beyond Mars Avatar von [VK]
    Registriert seit
    05.02.08
    Beiträge
    59.406
    Osman sieht das Meer und die Wolken. Er befindet sich auf einem Schiff. SEINEM Schiff.
    Das Schiff stellt Osmans Leben dar. Er sieht sich als Herr darüber an, aber ...
    Doch er steuert es nicht, sondern sein Steuermann.Es ist kein Land in Sicht. Der Himmel ist klar, die Sonne scheint. Kurzum, es ist herrlichstes Wetter. Den Steuermann kennt er. Zumindest hat er das Gefühl. Ein großes Vertrauen besteht zu ihm. Das weiß Osman einfach und dessen kann er sich sicher sein. Allerdings hat er keine Ahnung wer es ist.
    ...der Steuermann ist Gott und hat das Leben von Osman unter Kontrolle.

    Ein Mann wohl, dessen Haare unter einem Turban verborgen sind. Und er dreht ihm immer den Rücken zu.
    Osman ist es in seinem aktuellen Zustand nicht würdig Gott tatsächlich zu erblicken und ist auch Gott keinen Blick würdig...

    An der prachtvollen Reling stehend, die standesgemäß vergoldet ist, blickt er nach unten auf das glitzerndes Wasser und sieht die 8 Kanonen die herausragen, mit dem hinteren Ende zuerst. Auch auf der anderen Seite sind solche Kanonen, die aber richtig herum montiert sind. Sie zeigen also, von Osmans Standpunkt aus, alle weg von ihm.
    Hier gibt es zwei Aussagen. Die erste ist, dass Osman sich immer noch von irdischen Dingen (Freuden und Fürchte) ablenken lässt. Das zeigt die goldene Reling, das glitzernde Wasser (Edelsteine) und sowas einfaches wie die Angst vorm Krieg.

    Zeitgleich sind die Kanonen alle auf eine Seite gerichtet. Das zeigt, dass Osman denkt, dass ihm Gefahr nur von einer Seite drohen kann.

    Osman umklammert die Reling, denn das Schiff droht durch den Sturm, der plötzlich da ist, unterzugehen.
    Dabei übersieht er, dass die wahre Gefahr ihm nicht von der Erde sondern vorm Himmel droht. Durch den Fokus auf die irdischen Freuden und Befürchtung übersieht er die Gefahr die für ihn vom Himmel aus droht. Osman ist dem Zorn Gottes nicht gewappnet...

    Die salzige Gischt schlägt ihm ins Gesicht. Die goldene Reling bricht.
    ...und seine irdischen Freuden sind bringen ihm auch keinen Stand gegen Gott...

    Er hält sie dennoch umklammert. Eine riesige Welle kommt auf das Schiff zu und Osman geht von Bord. Er treibt durch das Meer welches plötzlich zu saftigem Grasland wird durch welches er schwimmt, auf dem Teil der Reling treibend.
    Osman kann von den irdischen Gelüsten auch beim Anblick der Wunder Gottes nicht lassen. Ihm fehlt das wahre Vertrauen in Gott, weshalb selbst, wenn Gott ihm die Möglichkeit gibt wie Jesus über Wasser zu laufen, er sich nicht traut den ersten Schritt zu halten. Stattdessen hält er an seinen irdischen Sünden fest.
    Er schwimmt durch das Gras - welches noch immer wie der Ozean aussieht, also die Form der Wellen die er zuletzt sah, und schwimmt die große Welle hinauf. Sein Herz rast vor Anstrengung, doch er landet auf einer bewaldeten Insel.
    Die Insel stellt das Paradies, der Garten Eden, dar, das Gott Osman zeigt.

    Mit letzter Kraft retter er sich ans Ufer - dem Seetod nur knapp entkommen. Er klopft sich das Gras aus der nassen Kleidung welche sogleich trocknet.
    Im Paradies sind irdische Probleme nicht relevant. Nasse Kleidung wird trocken. Osman wurde getauft.

    Die Insel ist reich an Früchten und hat Wasser.
    Auf der Insel ist alles für ihn gegeben, was er braucht und...

    Es gibt auch Wildschweine die er ausnahmsweise essen darf.
    ... auch mehr. Die Wildschweine stellen hierbei nicht tatsächliche Nahrung dar, sondern die geistliche Nahrung die Gott Osman anbietet. Die Wildschweine symbolisieren hierbei das Christentum, schließlich ist es die einzige der monotheistischen Religionen, die Schweine verzehren können. Gott sagt Osman damit, dass Gott mit den Nahrungsverboten nichts zu tun hat und auch Schweine dazu gemacht sind verzehrt zu werden. Er widerlegt damit den Islam und das Judentum und zeigt sie als verfälschten Glauben auf.

    Immerhin soll er überleben. Doch zuerst will er einen Apfel vom Baum pflücken.
    Zum Überleben braucht Osman kein Schweinefleisch, da er ausreichend Früchte hat, was wiederum zeigt, dass nur das Christentum lässt ihn tatsächlich überleben. Der Apfel stellt hierbei die verbotene Frucht dar, die für Osman unerreichbar ist und ihn wiederum von Gott wegbringt und ihn...

    Das Relingsteil, welches anmutet wie eine der Länge nach geteilte Leiter verwendet er um auf den Baum zu klettern.
    ...direkt wieder zu irdischen Gelüsten führt.
    Er greift nach dem Apfel. Jedoch hat er die goldene Reling auf der er steht noch in der Hand. Also kann er den Apfel nicht pflücken.
    Doch Osman wird niemals die göttliche Erleuchtung erreichen, solange er auf irdische Freuden baut.

    Er klettert runter und geht in seinen Palast wo die Überreste seines Schiffes warten.
    Osman ist aktuell dem Paradies nicht würdig. Hiebei ist weder der Palast seiner, noch das Schiff. Beides gehört Gott und nicht ihm, daher...
    Er betritt dieses und ist wieder auf der See.
    ... ist er auch nur ein Gast auf dieser Reise und nicht der Steuermann.
    Der Steuermann will sich gerade zu ihm umdrehen. Er sieht noch ein Lächeln im Gesicht, aber alles verschwimmt und er weiß noch immer nicht wer es ist.
    Gott versteht, dass Osman seine Lektion verstanden hat und zeigt ihm, dass seine Güte und einen Funken des göttlichen, die bereits Osmans menschliche Sinne überbeansprucht.

    Dann flickt er die Löcher mit Baumharz von der Insel um zur nächsten Insel zu gelangen. Hier sollen die Früchte tiefer hängen. Vielleicht kommt er trotz der Reling dort an.
    Osman hat nun ein neues Ziel. Dieses Ziel ist ihm jetzt trotz der harten Arbeit deutlich näher, da er sich von seinen irdischen Gelüsten befreit hat.

    Er schämt sich aber dafür, dass er auf tiefer hängende Früchte angewiesen ist.
    Die Frucht der Erkenntnis und Erbsünde stellt hierbei für Osman das einzige Hindernis dar, die Früchte Gottes zu schmecken, denen er wert ist und die er tatsächlich erreichen kann. Damit schließt sich der Kreis.

  9. #2724
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
    Registriert seit
    15.11.08
    Ort
    Brisbane im Traum
    Beiträge
    30.411
    Faszinierend!
    Hallo.

  10. #2725
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
    Registriert seit
    03.06.12
    Ort
    Bassenheim
    Beiträge
    44.205
    Bis auf das mit dem Christentum geht das ja stark in dieselbe Richtung wie bei mir.

    Das Wildschwein würde ich aber anders sehen und dabei einen Vergleich zu einer Vision des Apostels Petrus vor der Taufe des Cornelius als ersten nicht jüdischstämmigen Christen ziehen. In dieser wird Petrus aufgefordert, alles möglich für Juden unreine Tiere zu essen (Käfer, Würmer etc.) und lernt daraus, dass für Gott Menschen aller Nationen annehmbar sind.
    Osman steht gerade vor einer richtungsweisenden Entscheidung, was er mit Indien anfangen soll. Die Vision sagt ihm, dass er auch bei den Hindus und Buddhisten (die von Muslimen ja sonst eher als Heiden abgelehnt werden, da keine Monotheisten) Teile der erwünschten Frucht (Erkenntnis) finden kann und soll. Der Osman in der Vision hat das ausgeschlagen und ist lieber ohne Wildschwein abgereist und hat sich auf seinen jetzigen Möglichkeiten beschränkt, die natürlich das höchste Ziel nicht erreichbar machen, sondern nur niedrigere Früchte.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  11. #2726
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
    Registriert seit
    27.09.11
    Beiträge
    29.646
    Vielleicht heißt es auch, dass Osman die Christen bekehren muss?

  12. #2727
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
    Registriert seit
    03.06.12
    Ort
    Bassenheim
    Beiträge
    44.205
    Ich dachte, du möchtest lieber eine Botschaft, die dich auch abseits der Dhimmi offener macht für neue Eindrücke.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  13. #2728
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
    Registriert seit
    27.09.11
    Beiträge
    29.646
    Ich möchte die wahre Botschaft Gottes! Nicht die, die mir genehm ist!

  14. #2729
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
    Registriert seit
    03.06.12
    Ort
    Bassenheim
    Beiträge
    44.205
    Eine Bekehrung der Christen sehe ich da aber überhaupt nicht. Vor Cornelius wurden halt nur Juden getauft. Seit der Version dann auch Römer und alle anderen. Die Ausgangssituation ist also sehr verschieden. Zudem ist der Phrygismus ja keine aktiv missionierende Bewegung, oder?

    Ich bleibe also bei meiner Interpretation, dass das Schwein als maximaler Tabubruch für einen Muslim bedeutet, dass er seinen Horizont erweitern und außerhalb der gewöhnlichen Bahnen denken soll.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  15. #2730
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
    Registriert seit
    27.09.11
    Beiträge
    29.646
    Eine gezielte Bekehrung ist wäre nicht im Sinne der Koran:
    Zitat Zitat von Sure 2,256
    Es gibt keinen Zwang in der Religion!
    Das Wildschwein in der Situation zu essen wäre aber auch kein Tabubruch

    Zitat Zitat von Sure 6, 145
    Sprich: Ich finde in dem, was mir eingegeben worden ist,
    nichts, das jemandem zu essen verboten wäre,
    außer Verendetem und ausgegossenem Blut und Schweinefleisch –
    denn es ist unrein –
    oder Gräuel, über den anderes als Gott angerufen wurde.
    Doch wenn jemand sich in einer Zwangslage befindet,
    ohne Begehrlichkeit zu hegen und eine Übertretung zu begehen –
    nun, dein Herr ist vergebungsbereit und barmherzig.

Seite 182 von 207 ErsteErste ... 82132172178179180181182183184185186192 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •