Zitat von
Jon Snow
Sultanat von Izmir
Die Prospektion in der Region um Pristina bleibt leider erfolglos. Die Sorge des Khans für die entfernteren Regionen seines Reiches wird vom Adel vor Ort aber in einer Loyalitätsadresse besonders gewürdigt. Offenbar hat sich die Bindung der Vasallen und Lehnsmänner zum Sultan also verbessert.
Ein zweiter Erfolg ist die Anwerbung von erfahrenen Bergleuten aus Europa. Tatsächlich sind zahlreiche Männer bereit, ins Sultanat kommen. Einige davon können den Goldminen in der Grenzregion zu Ungarn zugeführt werden.
Der Einsatz der Familie des Sultans erweist sich als Erfolg. Besonders Prinz Osman beweist viel Talent im Umgang mit einfachen Leuten und religiösen Gemeinschaften. Die von ihm besuchten Ordensgemeinschaften sprechen ebenso wie die Prospektoren und Bergleute sehr gut von ihm, wie berichtet wird. Auch Prinz Mehmed kann aus Sarai Positives berichten, zumal er mittlerweile ein recht gutes Verhältnis zu Marek Khan aufgebaut hat. Nur die Reise durch Westanatolien blieb erfolglos, weil die Stämme die Delegation Izmirs zwar höflich aufnahmen, aber kein Vertrauen zur Ehrlichkeit des Sultans fassten.
Die Vasallen bauen ihre Flotte weiter aus und scheinen durch die finanzielle Unterstützung und die Anwesenheit des Sultans ihre Bindungen an das Khanat zu verstärken. Allerdings scheint auch ein wenig Besorgnis zu bestehen, was die Anatolienpolitik angeht. Ein Krieg könnte die Handelsstädte durchaus in eine wirtschaftliche Krise führen. In diesem Jahr war die Konjunktur aber noch akzeptabel.
Der Sultan gewann durch seine militärischen Erfolge in Syrien offenbar deutlich an Ansehen in der Region. Die Truppen Izmirs und der griechischen Vasallenstädte in Kleinasien erwiesen sich als recht schlagkräftig, was deren Selbstvertrauen stärkt.
Seit Ende September herrscht im Land große Sorge wegen des päpstlichen Kreuzzuges. Viele Adlige und Gemeine fürchten, dass man auch selbst das Ziel eines religiös verbrämten Angriffs werden könnte.
Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 400 000 (korrigiert)
Steuereinnahmen: 380 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 10 700 S
Nicht verwendete Gelder: -
Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
Feste Zuwendungen: 150 000 S (davon 50 000 S für Architekturschulen)
Feste Gesandtschaft in Sarai: 25 000 S (SP: Baukunst)
Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 10 000 S (Erntedankfeste)
Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 6,7) arabischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 1,8) SN, 3,1 (effektiv 3,0) LN, 5,1 (effektiv 4,9) BS, 2,5 (effektiv 2,4) PL
Andere verfügbare Einheiten: -
Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,4 Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,2) griechische SN, 2,0 (effektiv 1,8) griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer
Höchstwert 1420 für das griechische Feuer: 6,5 Belagerungsregimenter
Noch im Felde stehende Einheiten: 0,7 Minghan arabischer Art, 0,1 LN, 0,1 BS und 0,1 PL, dazu 0,1 SN und 0,1 LN (Vasallen)
Verluste 1419: 0,1 Minghan arabischer Art, 0,2 SN, 0,1 BS; Vasallen: 0,2 SN, 0,1 LN
Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Mesud VII. (seit 1403, *1360)