Bildersturm
Dein Update ist kein Bildersturm?
Ikonoklasmus gabs bei der Ostkirche aber auch
Weiß nicht, ob es ingame einfließen sollte, es sind nur meine Gedanken hauptsächlich zur Reliquienverehrung.
Bis hierher gehe ich logischerweise 1 zu 1 D'accord.
Das sehe ich mal als Warnung, dass Bildnisse, wie sie die Orthodoxen (Stichwort Ikonen) benutzen okay sind, aber man vorsichtig sein sollte, sie nicht an Stelle Gottes zu setzen. Soweit keine Einwände.Dies ist das Problem mit den Bildnissen, sie verleiten uns dazu vom rechten Weg abzufallen. Es gibt Anhänger von den Buchreligionen, die daher jede Form von Abbildungen ablehnen. Nach Osmans Ansicht ist dies jedoch nicht von Gott gewünscht. Gott verbietet uns nicht, ein Bild eines Vogels oder eines Menschen zu zeichnen. Auch ist es nicht verwerflich, eine Skulptur zu erschaffen, so hat doch Isa aus Ton einen Vogel geformt
Wie weiter oben D'accordEin Bildnis von Gott hingegen ist unmöglich, denn es wird ihm nicht gerecht, da wir ihn nicht erfassen können. Dies ist daher strikt abzulehnen. Bei allem weiteren kommt es darauf an, welchen Zweck es erfüllt. Es darf nicht der Anbetung dienen.
Da wiederum setze ich mal an. Es kommt ganz darauf an, was der Mensch mit den Reliquien macht. Wenn er sie an Stelle Gottes anbetet oder sie bzw. ihre ursprünglichen Besitzer in den Rang von Nebengöttern erhebt, ist das natürlich falsch und dämlich. Aber, wenn man Reliquien aufbewahrt, weil sie einen an die guten Taten großer Prohpeten, heiliger und frommer Menschen erinnert und damit letztendlich an Gottes gute Taten, die er durch diese Menschen wirken ließ, sehe ich darin nichts schlimmes.Dann schwenkt Osman zu einem weiteren Punkt, der Reliquienverehrung. Diese sind keine vom Menschen erschaffenen Kunstwerke, aber wenn diese wie Götzen verehrt werden ist dies ungleich schlimmer als ein Skulptur etwa eines Vogels zu erschaffen. Ganz gleich ihrer fragwürdigen Authentizität ist diese Art der Verehrung eine große Gefahr, den Weg zu Gott zu verlassen und einen Scheingott anzubeten, der nicht der eine Gott ist.
Wenn Gläubige durch Reliquien eine stärkere Spiritualität spüren bzw. sich Gott näher fühlen, wenn sie am selben Ort beten, wo eine Reliquie aufbewahrt wird, ist das ebenfalls okay, weil dann die Reliquie mit dazu beiträgt das Band zu Gott zu stärken. Und das ist Menschen, die vielleicht Zweifel haben oder sich selber unwürdig fühlen Gottes Nähe zu verdienen, hilfreich. Das ist dann so ähnlich, wie wenn Pilger die Heiligen Stätten ihrer Religion aufsuchen, weil sie sich dort Gott eben näher fühlen, als an anderen orten.
Was natürlich nicht geschehen darf und da gebe ich Osman wiederum recht, man darf Reliquien nicht zu Ersatzgötzen stilisieren. Sie sind Erinnerungsstücke an vergangene gute Taten, die Gott uns durch besondere Menschen anteilwerden ließ, aber die Macht geht nicht von der Reliquie an sich aus, sondern von Gott, der durch ihren ursprünglichen Besitzer wirkte und je nachdem noch einen kleinen Teil des Heiligen Geistes an der Reliquie sozusagen haften ließ, damit auch nach Ableben der betroffenen Person die Menschen etwas habe, was sie daran erinnert und sie Gottes allgegenwärtige Präsenz spüren lässt.
Also Reliquienverherung an sich, kann wie von Osman befürchtet in die völlig falsche Richtung laufen, aber sie kann ebenso gut den Glauben an Gott stärken. Es hängt von den Menschen und auch von den geistlichen Würdenträgern ab, dass die Reliquien"verehrung" auch im richtigen Kontext geschieht. Die Verehrung muss natürlich Gott gebühren.
Bescheidenheit ist eine Tugend.Zuletzt erklärt Osman dann auch noch, dass er keine Statuen von sich aufstellen wird. Genügend Herrscher haben dies getan, um eine Verehrung ihrer Selbst, ja gar eine göttliche Verehrung zu bezwecken. Osman will jedoch nicht anstatt des einen Gottes verehrt werden und die Menschen auch nicht davon abbringen.
Die Ikonen sind in dieser Hinsicht so ziemlich die schlimmsten Bilder. Mir fallen jetzt auf Anhieb keine ein, auf das das Bilderverbot und die Götzenanbetung besser passen
Der Weg zu Gott liegt in einem selbst, im eigenen Handeln und nicht in Reliquien.
@Jon: Wie ist denn die Lage um die Armenfürsorge im Sultanat? War die Armenfürsorge vorher so schwach, dass man da nicht die Führungsrolle innehat oder hat die Stärke Italiens andere Gründe Da das ja eigentlich Jahrelang hier mein Hauptaugenmerk war bin ich etwas konsterniert.
Da Osman mit den Protestanten einen Fokus auf die heilige Schrift gemeinsam hat gibt es natürlich zwangsläufig Berührungspunkte.
Dass die Ikonen Götzenanbetung sind aber auch zwischendurch mal Position der Ostkirche (geprägt durch islamische Einflüsse)
Von der Herkunft Osmans aus dem Islam betracht ist seine Position eigentlich ein liberale, aber vermutlich nahe an einer frühislamischen Auslegung, zumindest kursieren von den ersten Kalifen Münzen mit Herrscherporträt, also kann das Bilderverbot damals noch nicht so streng ausgelegt worden sein. (Zusätzlich noch weitere Quellen die selbstverständlich und ohne Kritik von Bildern und Statuen als Kunstgegenständen berichten)
Dank TTTe werde ich mich jetzt wohl mal mt dem Alkoholverbot vefassen
Also ich würde als SP sehr gerne was zu Osmans Philosophie machen, ihn sein Buch schreiben lassen. Das wäre jetzt einfach am stimmigsten. Allerdings geht ein Rom-SP aktuell nur über mich? Wie funktioniert das denn jetzt mit dem Hof? Gibt es da schon eine offizielle Entscheidung?
SULTANAT İZMIR
Verbleibend: 82.000S
SCHWERPUNKT:
NEURÖMISCHER ARCHITEKTURSTIL
Mit der Wiedereinrichtung des römischen Reiches gilt es dieses neue Selbstverständnis in der Architektur auszudrücken. Der neue Stil soll altes und neues verbinden, römische Tradition verbunden mit Seldschukischen Einflüssen.
Säulen und Kuppeln knüpfen an die alten Stile an, werden allerdings in phrygischem Selbstverständnis schlicht gehalten. Die Raffinesse der Bauwerke zeigt sich nicht in verschnörkelten Strukturen sondern in Spiel mit Raum, Licht und Schatten. An das warme Klima angepasst, finden sich auch typische Elemente wie Innenhöfe und die Integration von Wasser.
Die Architekturschule wird gebeten, als ersten Schritt ein X in diesem Stil zu errichten.
REAKTIONEN
Die Mehmedbank erhält zusätzliche 70.000S Eigenkapital.
Me lógo sto theó
SONDERPRIVILEGIEN
Inländerbehandlung erhalten von Sultanat Ägypten
Geändert von Tim Twain (13. Mai 2021 um 23:02 Uhr)
Für den Reichshof? Da haben wir uns noch nicht geeinigt. Ich habe dazu im Reichsfaden was geschrieben, gerade jetzt.
Rechtschreibfehler bitte melden.
https://generatingdante.wordpress.co...nd-marginalia/
Bild für SP evtll
@Jon: Ginge das als SP?
Im letzten Jahr ist Osman zu der Erkenntnis gelangt, dass Gott uns aufgetragen hat, den eigenen Verstand zu bemühen. Der Fokus des Sultans liegt dieses Jahr auf der Erarbeiten einer Abhandlung über dieses Thema. Dafür wird er die bereits vorgetragenen Positionen berücksichtigen sowie weitere Themen behandeln. An einzelnen Stellen wird es auch zu Exkursen abseits der grundsätzlichen Religiösphilosophischen Auslegung gehen.
Kosten 1.000S
Natürlich. Man könnte vielleicht noch festlegen, wer diese Abhandlung schreiben soll, aber es ist auf jeden Fall möglich.