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Thema: Der Gesandtenkongress in Sarai

  1. #76
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zunächst einmal möchten wir erneut um eine Stellungnahme zu der Frage bitten, ob ein anderer Herrscher als der Großkhan dazu berechtigt ist, einem seiner Vasallen einen Tribut abzuverlangen. Hierzu haben wir bisher leider keine Antwort erhalten. Wir selbst wissen es schlicht nicht, unsere Gelehrten konnten für diesen Fall kein Beispiel in den Geschichtsbüchern finden.
    Wir für unseren Teil sind bisher davon ausgegangen, dass ein Vasall des Großkhans genau einen Hegemon hat, nämlich den Großkhan höchst selbst. Diesem sind wir die Heeresfolge schuldig, andere Herrscher sind ihm tributpflichtig. Umgekehrt gewährt der Großkhan hierfür Schutz. Die Aufforderung der Berber, Tribute an sie zu entrichten, haben wir daher bisher immer auch deswegen abgelehnt, weil wir nur einen Herren haben können, nicht mehrere. Es wäre daher äußert hilfreich wenn wir wüssten, ob wir uns hier richtig oder falsch verhalten haben.


    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Mehrere Vertreter aus dem Vorderen Orient erklären sehr deutlich, dass sie unter keinen Umständen ihr Blut vergießen werden, um Mehmed Khan in sein Land zurückzuführen. Er habe durch militärisches Abenteurertum seine Lage selbst verschuldet. Wenn man jetzt anfange, expansionistische Vasallen mit Tausenden von Kriegern zu unterstützen, sei das Ende des Reiches nicht mehr fern.
    Worin liegt denn bitte eine Expansion, wenn wir angegriffen werden? Uns scheint, hier liegt ein Missverständnis vor. Ägypten ist nicht in die Wüste gezogen um Land zu erobern, Ägypten wurde aus der Wüste angegriffen und hat versucht, die Verteidigung der eigenen Ländereien ob der Größe des eigenes Landes an kritischen Punkten vorzunehmen, damit das eigene Land nicht leidet. diese kritischen Punkte sind die Oasen.
    Oder würde einer der anwesenden Khane hier sein Land auf einer sehr großen Breite verteidigen, wenn der Feind über wenige Pässe in das eigene Land eindringt? Wer versucht dann nicht diese Pässe zu erobern?

    Zitat Zitat von Roesti Beitrag anzeigen
    Das Kalifat sieht eine Militärische Intervention in Ägypten auch kritisch. Der Vorwurf das man geplant hat die Oasen in der Sahara zu vergiften ist schwerwiegend. Es ist nicht nur das Unbewohnbar machen einer schon unwirtlichen Umgebung, sondern dass dort eine der beiden Pilgerroute, des Kalifates, nach Mekka durchführt. Falls dieser Plan umgesetzt worden wäre, hätte man diese Route verloren und es würde nur noch diese über das Mittelmeer bleiben. Zudem sind die Vorwürfe das Mehmed Khan sich diese Situation selbst geschaffen hat, nicht von der Hand zu weissen.
    Wir möchten den Gesandten des Kalifen dezent darauf hinweisen, dass diese Darstellung grundlegend falsch ist. Man hat sich diese Situation "nicht selbst geschaffen", man wurde angegriffen! Und zwar nicht nur ein wenig, sondern wiederholt und in der vollen Absicht, dem ägyptischen Volk die Lebensgrundlage zu entziehen und es damit zu vernichten. Das systematische Abbrennen von Feldern, das Anzünden von Kornkammern ist nichts anderes als der Versuch, einen Vasallenkhanat des Großkhans zu zerstören.
    Und was das Vergiften von Oasen angeht: Was genau ist jetzt der Vorwurf? Obwohl der Feind nichts anderes im Sinn hatte, als Millionen Ägypter in die Hungersnot zu treiben, haben wir eben nicht die Oasen der Berber vergiftet obwohl wir es sehr leicht hätten tun können und haben uns damit nicht so Verhalten wie der Feind, der danach getrachtet hat unsere Lebensgrunde zu vernichten.
    Wir möchten dagegen vielmehr daran erinnern, dass wir sämtliche gefangenen Berber bis zum Ende ausnehmend gut behandelt haben, da wir uns eine Lösung des Konfliks nicht verbauen wollten.

    Wie schon viele Vertreter gesagt haben ist ein Militärisches Vorgehen nicht ratsam oder Möglich. Das heisst es muss eine Diplomatische Lösung sein. Falls der Grosskhan solch ein Vorgehen in Betracht zieht. Schlägt das Kalifat vor, dass man das Emirat Tunis und das Kalifat damit beauftragt. Das Emirat hat sehr gute Verbindungen zu den Berbern und das Kalifat ist religiös sehr mit den Berbern verbunden, dies würde die Verhandlungen sehr vereinfachen.
    Erst macht man uns Vorwürfe, um dann als Friedensstifter aufzutreten? Wir hatten und haben nie etwas gegen Frieden gehabt, daher sehen wir das als einen positiven Vorschlag. Wir kommen allerdings nicht umhin anzumerken, dass jenes erwähnte Emirat von Tunis bis heute nicht auf unsere höfliche Bitte reagiert hat, die Vorgänge zu untersuchen, die dazu führten, dass auf dem Markt von Tunis Ägypter als Sklaven verkauft wurden. Wie kann das sein? Haben die Berber aktive oder passive Unterstützung von Dritten erhalten? Wir fürchten, dass an diesem Konflikt mehr Parteien teilnehmen als es auf den ersten Blick ersichtlich ist, denn es erscheint uns weiterhin sehr merkwürdig, dass kurz nachdem der Khan weitere militärische Unterstützung durch europäische und vorderasiatische Herrscher erhielt, die eigenen Truppen revoltiert haben. Wo liegt der Sinn in einer Revolte, wenn doch Hilfe naht, um einen Krieg zu beenden?

    Wir nehmen gerne jede Hilfe an, die dazu führt, dass der Krieg gegen die Berber endet. Und wir freuen uns auch über jeden Herrscher, der uns hilft, unser Recht durchzusetzen. Von daher schreitet gerne zur Tat, nur lasst bitte Vorwürfe sein, die jeder Grundlage entbehren und geeignet sind, uns unverdient in ein schlechten Licht zu stellen.

  2. #77
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    Kabul Khan erklärt, dass man den Khanaten bei ihrer Außenpolitik traditionsgemäß viel Freiheit lässt. Deshalb hat Urus Khan als Sondergesandter des Großkhans es auch respektiert, als der ägyptische Herrscher die Verhandlungen mit den Berbern trotz seiner Anwesenheit überraschend abbrach und sich für die Eroberung der Oasen entschied.

  3. #78
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Ole fordert lautstark den feigen ägyptischen Revoluzzern den Schädel zu spalten oder will man den Fall eines Vasallenkhanats einfach so hinnehmen? Das wäre doch höchst feige und davon Mal abgesehen, so wie sich der ägyptische Gerneralstab gegen di epaar halbwilden Berber angestellt hat kann eine Rückeroberung doch nicht so schwer sein.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  4. #79
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    Man durchaus mehrere Herren haben, siehe auch die Situation in Teilen Burgunds, in dem zwei Könige Lehnstreue einfordern können oder auch die Situation im Reich.

    Ein Angriff durch "die" Berber erfolgte zudem ohnehin erst, als durch die Oasenoffensive Ägyptens eine Stammeskoalition geschaffen wurde. Und was hatten die Marodeure schon groß gemacht? Sich an Bauern vergriffen? Davon gibt es genug. Die korrekte Antwort wäre der Bau von Fluchtburgen und städtischer Befestigung sowie das Sähen von Zwietracht zwischen den Berberstämmen gewesen. Im Zweifel hätte man sich dafür Zeit durch Tribute kaufen können.

    Ansonsten obliegt es dem Großkhan zu entscheiden, welchen Herrn von Ägypten er unterstützen will. Falls es der alte sein soll haben wir den Preis für englische Truppen ja bereits genannt.

  5. #80
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    Das Königreich Dänemark hält sich hier raus. Uns interessieren keine innenpolitischen Geschehnisse in Nordafrika.

  6. #81
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    Surgot Khan von Nowgorod unterstützt auf Anfrage den Thronanspruch der Toluiden und Mehmed Khans voll und ganz, wie der Gesandte aus dem Vasallenreich erläutert. Er rät aber auch dazu, Umfang, Dauer und Ziel einer möglichen militärischen Reaktion genauer festzulegen. Es sei eine einfach Sache, mit der Streitaxt zu fuchteln und die Bestrafung von Aufrührern zu fordern - seien es nun rebellische Generäle oder selbsternannte Herzöge - aber es erfordere zweifellos mehr Planung, der Willenserklärung Taten folgen zu lassen.

  7. #82
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    Seine Heiligkeit bittet einen jeden darum sich dem Embargo anzuschließen, bzw. einem Reichsembargo, um das man bittet zuzustimmen.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Einheit, Einheit, gib mir meine Minghan wieder :p

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  8. #83
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Gulaschkanone Beitrag anzeigen
    Seine Heiligkeit bittet einen jeden darum sich dem Embargo anzuschließen, bzw. einem Reichsembargo, um das man bittet zuzustimmen.
    Der Orden unterstützt den Vorschlag des Papstes. Bis Ägypten wieder unter Kontrolle des rechtmäßigen Khans ist, sollte kein Handel getrieben werden.

  9. #84
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    Der Vertreter der südrussischen und ukrainischen Khane fragt, wer sich dem Embargo bislang angeschlossen hat? Wenn nur mongolische Kaufleute nicht mehr an den Nil führen, sei das schließlich ein gravierender Nachteil für West-Taman und auch für die Händler im Vorderen Orient.

  10. #85
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    Italien, schweden, der Orden. Man fand es von Seiten des Papstes wichtig den Kongress frühestmöglich einzubinden. Man wollte niemanden vor vollendete Tatsachen stellen.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
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  11. #86
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    Ob nun Khan oder Sultan, spätestens in der nächsten Generation ist beides muslimisch und England sieht nicht ein, warum es sich da selbst schaden sollte. Für den Schutz seiner Vasallen ist nunmal der Lehnsherr zuständig und nicht wir.

  12. #87
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    Der Papst befindet sich in Gesprächen mit dem Khan zur Sicherheit der Christenheit und Thronfolge.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
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  13. #88
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Italien befürwortet das Embargo, ein Angriff auf die Autorität der Diener des Khans ist ein Angriff auf die Autorität des Khans.
    Zitat Zitat von Windhoek Beitrag anzeigen
    Was schreibt ihr da für Unsinn?
    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ...
    "Womit denn?"
    "Nun, ich hätte hier einige Ausgaben der Men's Health und der Bravo. Wenn sie es damit umwickeln könnten. Ich würde anschließend gern noch eine Tube Gleitgel dazulegen und es einem Freund schenken. Xxx Yyy ist übrigens sein Name. Sie müssten ihn kennen, er hatte hier erst gestern den Dreierpack Tigertangas gekauft, der im Angebot war. Ansonsten kommt er eigentlich nur wegen der Kondome her."

  14. #89
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    Exakt, doch bisher versagen die Berater des Großkhans darin, geeignete Gegenmaßnahmen vorzuschlagen und lassen damit zu, dass die Autorität seiner kaiserlichen Hoheit mehr und mehr schwindet. Läge Ägypten in Europa wäre die Sache längst klar und europäische Truppen bereits dabei, ihren Eid gegenüber dem Großreich zu erfüllen und die Usurpatoren von ihrem geraubten Thron zu vertreiben, so der Großkhan dies gewünscht hätte.

    Leider ist die Erfüllung von Eiden nicht mehr allerorts in Mode und wir können leider auch nicht unser Land und unsere Untertanen vernachlässigen und die Pflichten Anderer erfüllen, ohne eine entsprechende Gegenleistung dafür zu bekommen. Wir sind zwar gerne hilfsbereit und großzügig unseren geschätzten Verbündeten gegenüber, aber dies ware wir bereits durch die Rückzahlung eines großen Kredites, was wir durch einen Kredit finanzieren musste und die wenn auch zugegebenermaßen nicht kostenlose Stellung von Schiffen trotz Bedrohung unserer Handelswege in der Ostssee zum Truppentransport für die ägyptische Sache. Mehr kann man hier nicht von uns verlangen, auch unsere Ressourcen sind nun mal endlich, zumal nicht unerhebliche Teile davon als Tribut an das Großreich fließen

  15. #90
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Øle fordert dazu auf die Ägypter mit allem zu malträtieren was man vorfinden kann und verweist auf die zu bauende Solidaritätspyramide und die Spendengala.

    Außerdem wirbt er dafür dem exilierten Khan ein Regiment Feldartillerie zur Verfügung zu stellen.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
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    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

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