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Thema: Der Gesandtenkongress in Sarai

  1. #16
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Der Anatolienpakt ist keinesfalls zweitrangig.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  2. #17
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Geht es den Engländer um den Schutz Jerusalems oder um orgendwelche Profilierungen? Die Beweggründe der Unterbringung sind doch dargelegt worden. Gerade Izmir ist als Bindeglied der Kulturen und Religionen doch prädestiniert für die seinen Rittern zugedachte Rolle.

  3. #18
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Ich denke die Situation in Ägypten sollte besprochen werden.

    (Mir ist klar, dass die Info potentiell noch nicht in Sarai angekommen sein kann, aber ich denke, dass wir trotzdem mal darüber sprechen können, da es wohl länger dauert. )
    Geändert von [VK] (30. Juni 2019 um 00:52 Uhr)

  4. #19
    Zurück im Norden
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    Zweifellos. Die ägyptische Gesandtschaft hat aber natürlich das erste Wort. Man redet in aller Regel nicht über Vasallen, ohne diesen Gelegenheit zu einer Darlegung des Sachverhalts zu geben.

  5. #20
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Der Sachverhalt (weil mobil online ohne konkrete Zeitdaten).

    Ägypten wird seit einigen Jahren von einem Wüstenstamm bedroht. Zuerst gab es einzelne Überfälle, die dann immer weiter Zunahmen. Wurde zunächst "nur" geplündert, hat sich dies im Laufe der Zeit geändert und der Feind hat damit begonnen, systematisch die Ernte auf den Feldern zu vernichten und die Kornkammern anzuzünden.
    Das Wüstenvolk verlangte und verlangt bis zum Schluss für eine Beendigung des Konfliktes Tribute - etwas, das nach Ansicht des Khans ein Recht ist, das ausschließlich dem Großkhan bzw. dem Großkhanat zusteht. Zudem wurden Tribute in einer Höhe von 150.000 S gefordert, was nun wirklich eine ziemlich hohe Summe ist.
    Nun scheut ein Mongolen nicht den Kampf, sonst säßen wir jetzt alle nicht hier. Ägypten hat den Kampf aufgenommen, erst in der Verteidigung, dann im Angriff. Leider beides erfolglos, der Kampf in der Wüste ist etwas anderes als in einer saftigen Steppe.
    Deswegen würden sehr viele Söldner angeheuert. Dies auch mit dem Geld einiger Freunde rund um das Mittelmeer und in Europa bis hin nach Indien, die dem Land am Nil diese Gelder für die Bezahlung der Söldner liehen bzw. leihen. Der Gegner ist allerdings scheinbar so stark, dass auch dieses noch nicht ausreichend war. Daher haben wir uns an unsere Freunde gewandt, die sich bereit erklärt haben, uns mit weiteren Truppen zu unterstützen. Namentlich der edle Sultan von Izmir, der großzügige Khan von Syrien und der geschäftigen König von Italien. Auch der noble Khan von Hellas unterstützt uns mit seiner Flotte.
    Kurz nachdem all diese Hilfe vereinbart und auch dem eigenen Militär mitgeteilt wurde, hat das eigene Militär mit Hilfe einiger Gouverneure (deren Anzahl man nicht kennt) einen Putsch gestartet. Einen Putsch gegen den Khan von Ägypten, der sich anschickte, mit Hilfe seiner Freunde und Verbündeten dem Spuk endgültig ein Ende zu bereiten und den Angreifern aus der Wüste erneut entgegen zu treten. Aus unserer Sicht ist es nicht schlimm, einen Kampf zu verlieren, schlimm ist es, einen Krieg zu verlieren.
    Der Putsch ist ein Dolchstoß in den Rücken während wir satteln um den Feinden entgegen zu reiten.

    In unseren Augen ist dies Hochverrat. Der Putsch richtet sich nicht nur gegen den Khan, sondern auch gegen das Großkhanat, dass die Familie des Khsm für treue Dienste als Vasallenkhane in Ägypten eingesetzt hat. Zudem haben die Putschisten mit dem Wüstenvolk, die diesen Krieg begonnen haben, direkt einen Waffenstillstand geschlossen. Der Verdacht liegt nahe, dass dies nicht spontan geschah, sondern von langer Hand geplant wurde. Warum sollte man sonst mit dem Angreifer Frieden schließen? Warum, wenn man doch 15.000 Mann Verstärkung zugesagt bekommen hat zusätzlich zu 10.000 Söldnern und dem eigenen Mannen?
    Dieser Putsch ist Hochverrat. Es ist unbekannt, wer sich aktiv daran beteiligt, und wer unter Druck gesetzt wurde das zu dulden.

    Es stellt sich jetzt eine auf den ersten Blick simple Frage: Was nun?

    Die Vasallenkhanate leiten ihre Legitimation aus der Herrschaft des Großkhanats ab, aus ihrer Ernennung durch einen Großkhan und aus der "Pax mongolica" (oder wie die heißt, wie gesagt, mobil online).
    Die Vasallenkhanate leisten dem GK Heerfolge. Etwas, das Ägypten zuletzt freiwillig tat und dabei nicht unerhebliche Verluste erlitt. Vielleicht war es die Abwesenheit ägyptischer Truppen, die den Feind zu ersten Angriffen lockte, vielleicht waren es die Verluste. Man weiß es nicht. Klar ist, Ägypten stand und steht dem Großkhanat treu zur Seite, und als treuer Vasall benötigen wir nun Hilfe, um diesen Putsch zu zerschlagen.

    Wo kämen wir hin, wenn ein solcher Putschversuch erfolgreich verläuft? Wenn das GK nicht eingreift? Welcher Vasall ist sich dann noch in seiner Position wirklich sicher? Liegt die Legitimität dann wirklich noch im Handeln des GK oder allein beim Recht des Opportunisten, der einen günstigen Augenblick abwartet?

    Wie der geehrte und geschätzte Papst schon sagte, es darf nicht sein, dass irgendwelche Thronräuber die Herrschaft der Mongolen infrage stellen. Der Verlust eines Vasallen zeitgleich zu dem Aufstand in Indien dürfte andere Thronräuber auf dumme Ideen bringen, auch die Tributpflichtigen Staaten werden sicherlich genau hinschauen.

    Zudem möchten wir erwähnen, dass vom geliebten Sohn und Thronfolger, der stets in erster Reihe gegen die Angreifer gekämpft hat, jede Spur fehlt. Wir wissen nicht, ob der Erbe noch lebt oder nicht. Kann es das Großkhanat akzeptieren, dass Mitglieder einer Dynastie, die mutig gegen den Feind kämpfen, von Putschisten gefangen oder gar gemeuchelt werden?
    An dieser Stelle möchten wir im Übrigen unserem Vasallen, des Scherifen von Mekka, danken, der ebenso wie der Patriarch von Alexandria diesen Aufstand verurteilt.

    Kommen wir zu der einfachen Frage zurück: Was nun?
    Aus unserer Sicht ist die Antwort einfach: So nicht.
    Dieser Aufstand gehört zerschlagen, die Hochverräter so bestraft wie der Großkhan es entscheidet.

  6. #21
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Hat Ägypten überhaupt für eine Delegation gezahlt im Jahrespost? Wenn man hier auch ohne alles kann, ist die Zahlung ja überflüssig?
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  7. #22
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Natürlich kann Ägypten im Zuge der Krise schnell Vertreter nach Sarai entsendet haben.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  8. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von Caporegime
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    Im Zweifel kann Ägypten als Gast von Hellas sprechen.

  9. #24
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    Ja, ich gehe in dem konkreten Fall davon aus, dass der ägyptische Khan Gesandte nach Sarai geschickt hat. Der Kongress selbst ist ja "kostenlos", nur die Präsenz in Sarai kostet halt Geld, erspart einem aber gewisse Verzögerungen und hilft bei der dauerhaften Beteiligung an der Reichspolitik.

  10. #25
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Unsere Position:

    Dem ägyptischen Khan sollte zweifellos Hilfe zuteil werden. Der Großkhan als gütiger Lehnsherr steht seinen Vasallen natürlich ebenso treu zur Seite wie sie ihrem Herren. Gerade Ägypten ist als absolut loyal erwiesen.
    Den Krieg mit den Berbern sollte der Khan jedoch sofort beenden. Erst das Festhalten an diesem ruinösen Konflikt hat eines der mächtigsten Vasallenkhanate überhaupt in diese Lage gebracht. Den Forderungen der Berber sollte nachgekommen werden, sodass in der Region endlich wieder Frieden herrscht, sobald der Bürgerkrieg gewonnen wurde.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  11. #26
    Oberst Klink
    Gast
    Das Khanat Böhmen sieht eine Revolte gegen den legitimen Lehnsherren grundsätzlich als schändlich an, solange dieser Lehnsherr nicht seine eigenen Pflichten gegenüber seinem Lehnsherrn verletzt. Was in diesem Fall nicht geschehen ist. Wenn der Akt der Rebellion dann auch noch von den Gouverneuren, Adligen und Offizieren ausgeht, ist es noch einmal um ein Vielfaches verwerflicher, als wenn beispielsweise einfache Bauern revoltieren, die es aus Unwissen heraus tun. Die Rebellen in Ägypten sind Männer von Stand und Bildung, die es eigentlich besser wissen müssen und umso niederträchtiger ist ihr Handeln.
    Ägyptens Khan ist im Recht diese Revolte niederzuschlagen und auch in Anbetracht der Verdienste um die Herrschaft des Großkhans steht ihm auch zweifellos die Rückendeckung aus Sarai zu. Sowohl politischer als auch militärischer Natur.

  12. #27
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    Einer der Vertreter des Reichsadels aus dem Vorderen Orient fragt, welche konkreten Abmachungen Ägyptens es mit den edlen, noblen, geschäftigen oder großzügigen Verbündeten gibt?

  13. #28
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Arban Khan hatte dem Khan von Zypern vorerst bis zum Ende des Jahres kostenfrei drei Minghan für den Kampf gegen die Berber zur Verfügung gestellt.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  14. #29
    Für mehr Klink im ***** Avatar von Gulaschkanone
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    Der Papst hat bisher keine Abmachungen.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Einheit, Einheit, gib mir meine Minghan wieder :p

    Mehrfacher Gewinner einer DET-Runde und Sieger der Herzen(2/7)

    Vom Kurfürst, über Admiral, Jarl, Botschafter und König zum Papst-ein Leben im Civforum.

  15. #30
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Einer der Vertreter des Reichsadels aus dem Vorderen Orient fragt, welche konkreten Abmachungen Ägyptens es mit den edlen, noblen, geschäftigen oder großzügigen Verbündeten gibt?
    Geld geliehen wurde von Burgund, der Hanse, Hellas, Izmir und Böhmen, zu den Zinssätzen müsste man erst den Schatzmeister befragen, das weiß der Gesandte nicht.
    Die Johanniter haben ebenfalls geholfen, dazu kann ggf. deren Gesandter was sagen.
    Hellas hat zudem ein Regiment Södlner nach Alexandria geschickt, das gegen die Berber fiel, und unterstützt mit seiner Flotte.
    Izmir hat zugesichert, fünf Minghan und 3.000 Mann Einberufene zur Verfügung, als Gegenleistung werden die Häfen in Anatolien an Izmir abgetreten und mehrere Schiffe.
    Syrien hat drei Minghan zugesichert ohne dafür eine Gegenleistung haben zu wollen.
    Der König von Italien wollte 1.000 Mann senden zum Schutze von Alexandria, zudem 50.000 S in den Neubau des Marktplatzes investieren für Handelsrechte.

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