Neue Musik? Neues aus dem Radio.

[EpicFail]

Die Videos von denen sind doch überragend

[Walahan]

Youtube lügt!!!!


Beweis:
TV Spots Ausgestorbene Süßigkeiten

Habe erst letzte Woche eine angeblich ausgestorbene Süssigkeit genascht!!! ("... sonst ändert sich nix!")



Vielleicht sollte ich doch mal auf diesen neumodischen Schnickschnack namens Radio umsteigen

[maxim_e]

Ich benutze ja als Alternative zum Radio eine Musikzeitschrift+Spotify. Spotify allein hat den gleichen Nachteil wie YouTube auch: man ist schnell in Spiralen der immergleichen Musik von den gleichen paar Bands gefangen. Mithilfe der Musikzeitschrift (in meinem Fall das Magazin "Visions") lernt man einerseits immer wieder neue Musik kennen und bleibt am Ball was Entwicklungen im bevorzugten Musikgenre angeht kommt aber andererseits auch wieder und wieder mit den gleichen Namen in Berührung, sodass man die meisten Bands nach einer Weile schon einordnen kann und nicht überrascht wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass man außerdem auch Hintergründe zu der Musik und den Künstlern erfährt. Der Hauptvorteil in meinen Augen liegt aber darin, dass die Informationen gebündelt (einmal im Monat) und begrenzt (120 Seiten, also auch maximal 100 Bands) sind. Das erlaubt das Gefühl "durchzukommen" und man wird nicht überfrachtet mit Informationen.

[Suite]

Wann gibt es denn mal das erste Neue aus dem Radio?

[SvenBvBFan]

Durch hundert Bands im Monat durchkommen und nicht überfrachtet sein?

[Thurid]

Wann gibt es denn mal das erste Neue aus dem Radio?

Freitag.

[maxim_e]

Durch hundert Bands im Monat durchkommen und nicht überfrachtet sein?

Klar. Im Radio hast du allein in zwei Stunden 20-25. 100 Bands im Monat sind nicht so viel.

[Suite]

Freitag.

[Louis XV.]

Als jemand, der mit dem Radio aufgewachsen ist und Youtube-Videos allenfalls dann nutzt, wenn er mal gezielt ein Lied "nachschlagen" will, finde ich die Aussage "Ich nutze jetzt neuerdings Radio statt Youtube" auf so vielen Ebenen befremdlich, dass ich spontan auch an Trollerei glauben würde, aber den Beitrag jetzt einfach mal ernst und als Zeichen von Generationenunterschieden benutze.

Ich war in meiner Jugend- und Studentenzeit begeisterter Radiohörer, weil das Radio die scheinbar "perfekte" Mischung für mich hatte, nämlich Musik, Nachrichten, bisschen Unterhaltung. Später habe ich sogar eine Zeitlang beim Radio gearbeitet.

Das Radio hat mich aber komplett verloren. Der Einheitsbrei aus Musik passt längst nicht mehr zu meinem Geschmack. Ich habe einen Musikgeschmack, den kein Radio sinnvoll abbildet, eine Mischung aus Folk-Rock, Singer-Songwriter, gerne auch mal abseitiges, vor allem wichtig sind mir spannende Texte, dazu gerne dann Gitarren, oder auch mal Klavier oder eine Geige, dazwischen will ich dann bunte Tupfen mit Klassik, Instrumental oder Alternative Rock haben, oder eben dann doch mal irgendwelche Songs aus meiner Jugend.

Spotify ist da für mich absolut großartig. Ich habe auch nicht das Gefühl, in immer denselben Filtern zu schwimmen, weil es so viele kleine und unbekannte Bands gibt, die ich immer wieder neu entdecke. Parallel dazu nutze ich auch mal Musik-Podcast, wie für Folk & Alternative zum Beispiel Folkcast.co.uk, oder ich klappere bei Spotify bewusst Zusammenstellungen von Festivals ab, wo ja auch oft etwas bekanntere Bands mit vielen unbekannten versammelt werden.

[Louis XV.]

Klar. Im Radio hast du allein in zwei Stunden 20-25. 100 Bands im Monat sind nicht so viel.

Angesichts der Rotation im Radio würde ich bezweifeln, ob da tatsächlich 100 verschiedene Bands im Monat zu hören sind. Außerdem setzt das Radio natürlich ganz stark auf "bekannte Lieder", und versucht Hörer neue Band und neue Lieder möglichst schonend mit dem Löffel zu füttern.

[Rince Wind]

Ich weiß nicht, ob Spotify besser geworden ist, aber zumindest in der kostenlosen Version haben sie mir, wenn ich ein Genre eingegeben habe, immer die selben paar Bands gespielt. Und wenn ich von einer bereits 5 Lieder nie wieder hören wollte haben sie es halt mit dem 6. probiert.
Neues ist dabei auch nicht herumgekommen, es waren die bekannteren Genrevertreter.

LastFM, als es noch Musik gespielt hat, war da um Längen besser, da habe ich mit den selben Filtern sehr viel neue, coole Musik kennen gelernt. Ich weiß nicht, ob die Bands nicht bei Spotify sind, aber von den unbekannteren Bands die ich bei LastFM zum ersten Mal gehört habe kam da auch nichts. Habe Spotify deswegen in den letzten Jahren nicht mehr benutzt, da ist sogar Youtube besser, obwohl die teilweise absurde Sprünge machen oder immer wieder das gleiche spielen. Da muss man dann die Historie löschen.


Musik-Radio ist größtenteils unerträglich. Erzwungen fröhliche Moderatoren, ständige Wiederholungen, dämliche Spiele bei denen ich dann auch noch Hörern lauschen muss, nur die Musik bei der die wenigsten Leute umschalten, also langweilig und gefällig. Ausnahme sind Klassiksender und natürlich Deutschlandfunk.
Wobei ich da mal positiv Radio Bob hervorheben muss, die hatten als ich neulich bei meinen Eltern war einen ganz angenehmen Musikmix und wenig aufdringliche Moderatoren.
Außerdem spielen sie um 12:00 und um Mitternacht "Hells Bells" von AC/DC.

[maxim_e]

Angesichts der Rotation im Radio würde ich bezweifeln, ob da tatsächlich 100 verschiedene Bands im Monat zu hören sind. Außerdem setzt das Radio natürlich ganz stark auf "bekannte Lieder", und versucht Hörer neue Band und neue Lieder möglichst schonend mit dem Löffel zu füttern.

Ich glaube ihr unterschätzt massiv, wie wenig 100 Songs sind. Ich hab das gerade mal nachgesehen bei dem Radiosender den ich früher als ich noch auf dem Dorf gelebt hatte "zwangsweise" viel gehört habe: https://www.radioberg.de/programm/playlist.html
Dort liefen gestern zwischen 6:00 und 13:00 handgezählt 96 verschiedene Interpreten bei 105 Songs. Insgesamt wurden ein Song zwei Mal gespielt. Ich habe es bereits als doppelter Interpret gezählt, wenn es Zusammenarbeiten von zwei Künstlern waren und einer der beiden Künstler ein mal in der Liste bereits vor kam.
Der Grund weswegen ich den Radiosender damals gehasst habe, war, neben der Tatsache, dass mein Musikgeschmack nicht getroffen wurde, dass sich alles andauernd wiederholt hat. Ich weiß nicht, ob sich das immer noch so extrem bei diesem Radiosender anfühlen würde, aber ich denke es ist zumindest mal ein Indiz. Es ist immerhin kein ausgewiesener Spartensender der auf ausgefeilte Musikgeschmäcker ausgerichtet ist und ich habe auch keine Zeit ausgewählt, in der irgendwelche Musikspecials laufen könnten.
Ein größeres Problem in der Wahrnehmung könnte es natürlich darstellen, wenn jeden Tag zur gleichen Zeit die gleichen Songs gespielt würden. Deshalb habe ich mal mir auch mal angeschaut was in den letzten 7 Tage (inkl. heute) zwischen 7:00 und 8:00 auf Radio Berg lief. Hier sind es 98 Songs und 84 verschiedene Interpreten. Dabei drei Song-Doppelungen und bedrückenderweise zwei Nickelback-Song. Also etwas mehr Doppelung aber nichts außergewöhnliches.

[ttte]

Musik-Radio ist größtenteils unerträglich. Erzwungen fröhliche Moderatoren, ständige Wiederholungen, dämliche Spiele bei denen ich dann auch noch Hörern lauschen muss, nur die Musik bei der die wenigsten Leute umschalten, also langweilig und gefällig. Ausnahme sind Klassiksender und natürlich Deutschlandfunk.

Volle Zustimmung, ich höre mittlerweile nur noch NDR Kultur oder DLF. Ausnahme Samstag 15:30, wenn die Fußball-Konferenz läuft.

Das ist auch mein größtes Problem mit Fahrgemeinschaften: Ich muss dämliche Radiosender hören.

[Chris der Phönix]

Die Idee dieses Fadens ist
Naja aber es muss eine entsprechende Umsetzung erfolgen

Ich bin auch ständig auf der Suche nach neuer Musik. Weniger was im Radio gespielt wird aber auch das.
Das Problem ist das YT sich zwar meinen Geschmack "merkt" und mit dementsprechend andere "ähnliche" Clips vorschlägt, aber so "neue Musik" ist dann schon schwerer ..

[Suite]

Ndr Kultur Da kann man wirklich nochmal Neues entdecken, selbst wenn man sich schon gut auskennt.