Russland muss als drittes Rom selbstverständlich Schutzmacht aller Orthodoxen sein!
Die Briten sind mit zwei großen Stacks nachgerückt, um Polen zu befreien. Derweil haben unsere Belagerer nach all den Jahren kein bisschen Fortschritt bei der Eroberung Rigas gemacht, obwohl sie die ganze Zeit ungestört campen durften:
Einige Monate später sieht es kaum besser aus. Eine unserer 50k Armeen zieht sich zudem zurück, weil sie nicht genügend Verstärkung hatte:
Doch Großbritannien ist nun wegen der langen Kriegsdauer bereit Frieden zu schließen:
Durch den Wegfall ihres wichtigsten Verbündeten, muss Polen nun bedingungslos kapitulieren:
Dabei konnte ich etwa 5 Provinzen mehr als ursprünglich einfordern, weil anscheinend der Wert der polnischen Provinzen im Verlauf der Zeit gesunken ist. Vielleicht liegt es an der Verwüstung und der langen Besetzung, dass die Provinzen weniger Kriegspunkte gekostet haben.
Die Grenzen sehen jetzt jedenfalls viel schöner aus:
Trapezunt => von mir annektiert
Theodoro => von mir vasalliert
Ich werde wohl bis zum Ende des Spiels Verteidiger des Glaubens bleiben und deswegen etwas rückständiger aber dafür umso schlagkräftiger!
Im finnischen Meerbusen fügen unsere Galeeren der dänischen Flotte herbe Verluste zu. Selbst die Flotte mit 94 Schiffen kann uns in der darauffolgenden Seeschlacht nicht viel anhaben, da wir uns zurückziehen können, bevor wir zu viel Schaden nehmen:
Wenig später greifen wir eine schlecht bewachte Transportflotte an:
Durch kleine Nadelstiche können wir die dänische Flotte immer weiter schwächen, weil sie praktisch keine Galeeren besitzen. Das Ziel ist es irgendwann die Seeblockade um ihre Haupstadt Sjaelland aufzuheben, damit unsere Truppen dorthin marschieren können:
Von großer Bedeutung ist dabei auch unser unersetzlicher Flottenmoral-Berater. Aus diesem Grund lassen wir es ausnahmsweise durchgehen, dass seine Gier uns 2 kostbare Merkantilismuspunkte kostet:
Um unsere Verluste auszugleichen, bauen wir immer weitere Galeeren. In der nördlichen Oststee können wir 14 dänische Großschiffe versenken, doch wir verlieren dabei den Großteil unserer Galeeren, was unsere Bestrebungen eine Weile lang hemmen wird:
Der Ruf nach Frieden wird in unserem Reich immer lauter, doch noch ist unser insgeheimes Hauptziel Dänemark nicht bereit bedingungslos Frieden zu schließen. Immerhin ist Friesland bereit sich unserer Herrschaft zu beugen und sich vasallieren zu lassen:
Auch die Pfalz wird unser Vasall:
Trotz vergangener Differenzen haben wir uns alle dennoch lieb.
Nebenher fangen wir wieder an zu buildern und die neue Institution zu verbreiten. Dabei wird uns die Christusikone gute Dienste erweisen:
Zunächst erweitern wir Provinzen mit Werkstätten durch Zahlhäuser. Etwa 20 neue Zahlhäuser sollen im Verlauf dieses Jahres gebaut werden (und später zwei neue Unis):
Nach einem weiteren glorreichen Sieg über die dänische Flotte...
...wird unser Übermut uns zum Verhängnis: Im Seegefecht an der westlichen Ostsee müssen wir aufgrund der reparaturbedürftigen Schiffe herbe Verluste einstecken. Außerdem haben die Dänen dazugelernt und mittlerweile einige Galeeren gebaut:
Dafür macht unsere Landarmee weiter Fortschritte, bis sich irgendwann auch Lübeck vasallieren lässt. Damit haben wir zwar drei Diplobeziehungen zu viel, aber die Vasallen helfen uns dabei im Heiligen Römischen Reich Fuß zu fassen, ohne dass der Kaiser etwas dagegen unternehmen kann:
Ragusa überlässt uns drei Provinzen. Die Gegend wird zwar von unseren Feinden Österreich, Osmanenreich und Italien umschlossen, aber unsere Armee ist groß genug, sodass wir dort zumindest zur Rebellenunterdrückung eine 21k-Truppe stehen lassen können:
Nach einem langen Katz-und-Maus-Spiel ist es unserer Flotte endlich gelungen an den feindlichen Hauptflotten vorbei durchzuschlüpfen und die Seeblockade um Sjaelland zu beenden, damit eine in Lund stationierte Armee dorthin marschieren kann:
Nach dem Fall ihrer Haupstadt können die Dänen nicht mehr viel Widerstand leisten und kapitulieren schließlich. Jetzt sehen unsere Grenzen wieder etwas schöner aus:
Als letzte verbliebene Kriegspartei schließt auch Riga Frieden. Hätten ihre Verbündeten sie von Anfang an im Stich gelassen, hätten wir uns nur diese eine Provinz holen können.
Überraschenderweise gehörte die Provinz Ragusa die ganze Zeit über dem HRE an, weswegen der Kaiser am Ende doch noch einen Grund zur Beschwerde hat. Aber wir lehnen Österreichs Forderung natürlich ab:
Nach dem Krieg fangen wir an Theodoro zu annektieren. Unser treuer Verbündeter Aq Qoyunlu hingegen wird unser Bündnis bald beenden, nachdem sie sich mit den Osmanen und dem Mogulreich verbündet haben. Immerhin ist das eine Diplobeziehung weniger, die wir unterhalten müssen:
Nachdem der Kaiser auch noch Trawunien als unrechtmäßiges Territorium eingefordert hat, was unsere Beziehung mit Brandenburg beinträchtigt, habe ich genug von dem ganzen Unsinn und entferne kurzerhand Zeta aus dem HRE, bevor es auch noch vom Kaiser gefordert wird.
In Sjaelland erheben sich die Rebellen, während die dort stationierte Armee so wenig Moral hat, dass sie fast ausgelöscht wird, da es auf der Insel keinen Rückzugsraum gibt. Währenddessen wird Dänemark von Partikularisten heimgesucht, nachdem es bankrott gegangen ist:
Die Gemahlin des Zaren soll angeblich immer noch ihrem alten Reformationsglauben anhängen, was letztlich mit einer Scheidung endet:
Die nächste Gemahlin des Zaren stammt aus Ostfriesland und wird die Beziehungen mit unserem Vasallen verbessern. Doch leider stellt sich kurze Zeit später heraus, dass sie unfruchtbar ist, was die Gefahr einer Personalunion erhöht.
Erst in den letzten Jahrzehnten habe ich verstärkt damit angefangen die russischen Missionen abzuschließen. Dabei sind mir einige interessante Dinge entgangen, aber besser spät als nie:
Nach der Annektion Ostfrieslands entfernen wir die Provinz ebenfalls aus dem HRE. Sicher ist sicher!
Nach der Einführung der Aufklärung sind wir zum ersten Mal zur Großmacht Nummer Eins geworden:
Doch das Risiko in eine Personalunion abzudriften besteht immer noch. Um diese Gefahr endgültig zu bannen, wäre die Einführung einer Republik eine Lösung. Doch das könnte widerum einige Nachteile mit sich bringen, unter anderem dass Brandenburg uns deswegen so sehr hassen könnte, dass es unser Bündnis beendet. Bevor ich also das Bündnis mit Brandenburg aufs Spiel setze, habe ich mir überlegt, zuerst wenigstens meinen Erzrivalen Österreich so sehr zu schwächen, dass ich Brandenburg nicht mehr zwingend benötige. Aber dummerweise würde Frankreich wegen ihren Schulden in Höhe von 5069 Dukaten nicht in einem Angriffskrieg gegen Österreich mitmachen. Statt dessen entscheiden sie sich ausgerechnet jetzt dazu, uns in einen Krieg gegen Italien hineinzuziehen:
Uns bleibt also keine andere Wahl als gen Italien zu marschieren. Inmitten der Kämpfe erreicht uns allerdings die erfreuliche Nachricht, dass die Nachfolge vorerst gesichtert ist:
Durch unsere schiere Überzahl vernichten wir eine komplette italienische Armee:
Als wir weiter ins Landesinnere vorstoßen, bekommen wir aber deutlich mehr Gegenwehr zu spüren. Aufgrund der gewaltigen Moral der italienischen Soldaten konnten wir daher die Schlacht um Urbino nur knapp gewinnen:
Danach müssen wir drei weitere große Schlachten schlagen, wobei dieses Mal die im Norden verbliebenen Soldaten nicht mehr zur Verstärkung nacheilen können, weil sie im Gegensatz zum Rest aus irgendeinem Grund nicht an einer Festung vorbeikommen können:
Während sich die Hauptarmeen der Italienier auf dem Rückzug befinden, habe ich mich zu dem riskanten Schritt entschlossen die Truppen zu reformieren, deren Moral jetzt tief im Feindesland wieder bei 0 anfängt:
Der Rest des Krieges verlief aber ohne größere Zwischenfälle. Fast wäre der Hauptkriegsgegner Bretagne bereit gewesen uns 4 italienische Provinzen für einen Separatfrieden zu überlassen, doch dann endet schon der Krieg und wir erhalten gerade einmal 20 Gefälligkeitspunkte für unsere aufopfernde Kriegsbeteiligung: