PB 87 - Alexander der Mittelgroße

[Empirate]

Weitere Überlegungen zum "Projekt Tajdown":

Öffentliche Verwaltung kostet 966 , Alphabet 423 (zur Freischaltung des Philo-Bulbs), Nationalismus 2535 - alles bereits Vortechbonus-bereinigt.

Ich forsche Stand jetzt auf 100% mit 440/Runde - das mag noch besser werden, aber das ist der Wert, mit dem ich jetzt erstmal rechne.

Ich habe bei voller Forschung Kosten von recht genau 300/Runde - auch das mag durch ein Gericht hie und da noch besser werden, dürfte durch Städtewachstum und die eine oder andere Einheit aber auch noch anziehen. Rechnen wir also erstmal mit diesem Wert weiter.

Ich spare jetzt (bzw. ab nächster Runde, habe nun die Bank in Zachare gepeitscht) ca. 160 /Runde - und ja, da ist etwas Wohlstandsbau mit drin. Weitere Rüstung sehe ich derzeit nicht als unverzichtbar, der Krieg köchelt auch so auf Sparflamme weiter; außerdem haben ein paar Städte wg. Peitschstrafen oder Insellage sowieso nicht mehr viel an Truppen beizutragen. Auch hier gilt: mag sich noch etwas verbessern, dazu kommt ein kleiner Kredit, den Hubabl bei mir abstottert, hier nicht eingerechnet.


Alles zusammengenommen ergeben sich für "Projekt Tajdown" ziemlich genau 9 Forschungsrunden, zu deren Finanzierung ich noch 14-15 Sparrunden einlegen muss. Das ist doch absehbar!


Ich werde die Forschung aufdrehen, wenn ich ÖV und Alpha in einem Rutsch durchmachen kann (3 Forschungsrunden = 900). Mit Alpha sehe ich dann, ob der Rest des Plans realistisch ist, und verkneife mir den Philo-Bulb, bis ich genug auf der hohen Kante habe für die Nationalismus-Forschung.


Wo stelle ich das Taj hin (wenn ich es bekomme)? Die Kultur kann man gleich nett nutzen - aber die sind auch nett. Künstler- habe ich bisher v.a. in Kaprochalki erzeugt. Die Stadt im Dreiländereck kann auch die Kultur brauchen. Ist allerdings kulturell ein etwas... aggressiverer Move, ob Frozen das zu schätzen weiß?
Ich könnte die Taj-Kultur auch für eine billige KE in einer Neugründung nutzen, etwa eine der Einfeldinseln erschließen, die ohne KE nichts bringen und daher Monument oder Missionar brauchen. Das verschwendet aber die Künstler-.


EDITH flüstert mir, dass ein Ingi 500 + 20/Stadtgröße in ein Projekt steckt. Um das Taj sicher in einer Runde zu bauen, muss es also in eine Stadt der Größe 10+. Mit Alpha werde ich aber wohl erkennen können, ob bzw. wann ich den Ingi überhaupt einsetzen muss.

[Empirate]

Das Rundenlog ist nicht uninteressant.




Chichen Itza? Da finanziert jemand seine Forschung quer, oder was, Frozen?

Dann flattert mir da eine Kreditanfrage ins Haus. Hubabl braucht Geld, um wasauchimmer fertigzuforschen.




Ich denke kurze darüber nach: Er nimmt jetzt den Ninja raus, das gefällt mir emotional nicht so, weil der Ninja sehr hübsch für Aufregung gesorgt und meine Hauptgegner Ägypten und Aztekien zu verschiedenen Zeit sehr geärgert hat.

Andererseits ist der Ninja inzwischen eh ziemlich bedeutungslos im Gleichgewicht der Mächte, nachdem er seine Festlandsbesitzungen von einem aztekischen Ritterkommando abgebrannt bekommen hatte. Will ich ein Gegengewicht in Ägyptens Rücken erhalten, kommt dafür nur der Franzose in Frage, und dafür muss der mit dem Ninja fertigwerden, bevor Frozen zu substanziell besseren Waffen kommt. Kann Ägypten seinen östlichen Nachbarn in absehbarer Zeit schlucken, ist das für mich gar nicht gut.

Also: Kredit gewährt. 20% Zinsen sind auch ganz hübsch, zumal ich eh noch am Sparen bin.

Weiter im Text: Zachare bekommt doch seine Bank.




Zwei, drei Einheiten mehr oder weniger machen das Kraut gerade auch nicht fett. Wäre vielleicht anders, wenn ich nicht schon 30 Einheiten mehr oder weniger sinnbefreit verpulvert hätte... Also lieber eine Bank, die ist eh so gefährlich wie eine stehende Armee.

Wie ist überhaupt die militärische Lage? Nun, im Westen:




...ist Mr. X' Ritter-Piken-Stack auf dem gemarkerten Hügel verschwunden, mein Sichtritter kann ihn bei seinem ründlichen Grenze-Abritt auch nicht entdecken (z.B. in Texcoco). Das verringert die Bedrohung von Askapolis , aber ich mag es gar nicht, wenn ich die gegnerischen Truppen nicht sehen kann... Ich habe in Askapolis ja genug stehen, dass der Stack nicht einfach Richtung Russland ziehen darf. Außer, ich bleibe vor Angst einfach in der Stadt stehen, denn auf freiem Feld werden die Ritter weggeputzt. Blöde Zwickmühle. Wenn man nur wüsste, ob die Burschen nach Osten ziehen...

...zumal ich hier mal eine Kleinigkeit vorbereitet habe:




Kann ich Chtherox evtl. mal eben zwischendurch abbrennen? Das wäre natürlich . Etwas Nachschub läuft auch noch durch Ägypten, wie Ihr den Markern entnehmen könnt. Evtl. kann ich CivNoob hier noch etwas Entlastung schaffen

[Empirate]

Schließlich noch die Demo (enorm verbessert, aber wie gesagt mit etwas Wohlstandsbau):




Und die Kontostände noch nachgetragen. Mr. X hat zwischendurch mal irgendwas geforscht, in der aktuellen Runde aber ganz gut Gold gescheffelt, mehr als ich seiner Sparrate eigentlich zutraue. Evtl. hatte er Chichen Itza auch irgendwo etwas angebaut.

Achtung Spoiler:

Runde 196
Ninja 183 (+28)
Hubabl 128 (+24)
Mr. X 417 (+4)
CivNoob 77 (+6)
Frozen 40 (-73)


Runde 197
Ninja 208 (+25)
Hubabl 150 (+22)
Mr. X 325 (-92)
CivNoob 92 (+15)
Frozen 112 (+72)


Runde 198 (aktuelle Runde)
Ninja 235 (+27)
Hubabl 359 (+209; mein Kredit über 200 abzüglich der Tilgung von -24)
Mr. X 413 (+88)
CivNoob 48 (-44)
Frozen 185 (+72)

[Flunky]

Wenn du Alpha eh forschst, zieh es doch vor ÖV. Dann kannst du schonmal ein paar Spione verteilen.

[Empirate]

Das stimmt auch wieder. Hab es also eingestellt, wird in einer Runde fertig. Das sollte es wesentlich leichter machen, sich vernünftig zu verhalten, sowohl was die Ausrichtung der Forschung als auch des Militärs angeht...

Außerdem noch ein aktuelles Bild aus Russland:

[Empirate]

Das Log:




Alphabet ist fertig. Die Bank in Zachare auch. In Russland ist die Festung Omsk schließlich doch noch gefallen. Ich habe eine Triere verloren, die nach den aztekischen Triremen Ausschau halten sollte... da stand sie wohl ein Feld zu weit vorn. Oder es gibt Navi-Triremen!

Ein Blick nach Russland:




Der russische Stack steht in Nowosibirsk. 11 aztekische Ritter stehen in Omsk, davor evtl. noch weitere? Könnte ich nur sehen, wenn ich meinen SW opfere. Was ich nicht will. Zwei weitere Ritter, davon einer recht angeschlagen, stehen mit dem Supersani auf freiem Feld.

Die taktische Situation, die sich meinem Expeditionskorps darbietet:




Da sind verschiedene reizvolle Möglichkeiten denkbar:
1. Ich könnte Jekaterinburg erobern und entweder
1.a) Russland (für russische Kultur auf den umliegenden Feldern) zurückschenken, oder
1.b) abbrennen.
2. Außerdem könnte ich den Sani mit seiner Leibgarde auf freiem Feld abräumen.
(3. Chtherox dient nach wie vor als Sammelpunkt für den aztekischen Nachschub und ist mit 4 Rittern hinter einem Fluss diese Runde leider zu stark befestigt, ich hätte nur so 30% Gesamtchance, die Stadt abzubrennen.)
4. Meine Verstärkung abwarten und dann weitersehen; insgesamt 13 Ritter könnten auf russischer Seite schon einen ordentlichen Unterschied machen, unüberschaubar riesig sind die aztekischen Heerscharen hier ja auch nicht.

Ich tendiere dazu, Jektarinburg anzugreifen. Wenn das gut läuft (ich verliere einen Stärke-2-Ritter im Münzwurf und siege dann mit einem Formationsritter und einem Stärke-2-Ritter zweimal), hätte ich genug Ritter übrig, um den Sani mit Ritterleibgarde auch weg zu machen. Das dürfte CivNoob etwas Zeit verschaffen, weil die Eroberer von Omsk (11 aztekische Ritter) zu einem guten Teil recht angeschlagen sind.

Sehr hübsch bei dem Ganzen: auf ägyptischem Gebiet sind meine Truppen von Mr. X mangels OG nicht zu sehen und vor allem nicht anzugreifen.


Von der taktischen zur strategischen Situation:
Die Erforschung von Alphabet ermöglicht hier dreierlei Interessantes. Ich setze als Erstes natürlich einige Spione in die Baulisten, die Burschen werden ihren Sold verdienen! Dann schaue ich mir den Forschungsstand an:




Frozen, der Fuchs, hatte seine Ästhetikforschung tatsächlich heimlich über die Bühne gebracht, wie ich vermutet hatte. Er steht jetzt kurz vor Maschinen. Reiterei fehlt ihm noch, da war ich mir auch recht sicher. Mr. X hat seit Maschinenbau nichts mehr geforscht. Ich glaube, Unternehmen Tajdown steht nichts im Wege.

Alphabet ermöglicht noch etwas, das gelegentlich übersehen wird: Forschungsbau. Ein kurzer Check zeigt, dass die diversen Märkte und Banken in den guten Kommerzstädten die durchschnittlich erzeugte Menge / inzwischen über die durchschnittliche Erzeugung von / gehievt haben - anders ausgedrückt, Kolben sind z.Z. effektiv teurer als Münzen. Daher stelle ich in den Städten, die gerade nichts anderes zu tun haben, von Wohlstandsbau auf Forschungsbau um.

Meine Demo sieht dann zwischenzeitlich mal so aus (habe aber wg. obiger Entscheidung noch nicht beendet): Nett!




Kontostände:

Achtung Spoiler:

Ninja 230 (-5)
Hubabl 163 (-196 inkl. Tilgung - was Kosten für so ein kleines Reich! )
Mr. X 521 (+108 - Plündergold aus Omsk)
CivNoob 71 (+23)
Frozen 267 (+82)

[TeeRohr]

Jekaterienburg+Sani!

[Empirate]

Die Kämpfe liefen recht zufriedenstellend, die Situation danach (Mauszeiger ist auf Omsk):




Der Münzwurf Stärke-2 gegen Stärke-2 in Jekaterinburg ging leider knapp verloren, aber der Formationsritter hat gewonnen, dann wurde aufgewischt. Die Stadt habe ich abgebrannt... ich war in Versuchung, sie stehen zu lassen (unter russischer Kontrolle), aber das hätte nur wenige Felder rot eingefärbt, weil Chtherox schon die dritte KE hatte.
Der Sani stand da mit einem Sichtritter und einem Stärke-2-Schock-Ritter (Reststärke 8,2). Die konnte ich verlustfrei wegputzen. So einen Jaguarkrieger mit Waldkampf-3 und Sani-3 wünscht sich jede Armee als Grundversorgung! Und eine Sichteinheit gehört auch zur wichtigen Infrastruktur, gut, dass der weg ist, das verschafft mir evtl. mal noch mehr Bewegungsfreiheit.

Leider stehen meine Kampfsieger jetzt etwas exponiert auf freiem Felde herum. Im Grunde billige Generalspunkte für Mr. X... ich habe sie trotzdem stehen lassen, denn wenn Mr. X sie wegmachen will, schwächt er den Stack gegen das, was Russland noch heranbringen kann. Außerdem kommt er in Reichweite meiner nachgeführten Verstärkungen. Ein 1:1-Abtausch über mehrere Runden schadet Mr. X bereits, weil es dann in Russland nicht weitergeht, während CivNoob vielleicht noch das eine oder andere Kata mehr sklaven kann.

Auf Pi-Ramesses-8 stehen jetzt wieder 7 Ritter. Mal schauen, ob Mr. X kapiert, wo meine Burschen herkamen, oder ob er Chtherox nächste Runde leerzieht.

[Empirate]

Nachdem es sich so langsam in ein 4-1 wandelt (bzw. 3-1, der Ninja ist ja nicht mehr dabei), wäre ich so langsam bereit, Empi zum Sieger dieses PB zu erklären. Ich sehe nicht, dass ich ihn/euch noch stoppen kann, und danach kann ihn keiner mehr stoppen...

Meinen Zug mache ich morgen früh fertig.

Das liest man natürlich gern. Ja, im Augenblick sieht es ganz gut aus für mich. Aber die Resignation von Mr. X hier ist mindestens ein ganz klein wenig verfrüht. Ein echtes 3:1 ist es u.a. nicht, auch wenn es schön ist, in Ägypten in Deckung gehen zu können, um Nadelstiche zu setzen.

Strategische Einschätzung:
Trotz meiner "großzügigen" (man könnte sagen "verschwenderischen") Kriegführung haben CivNoob, Ninja und ich Mr. X nach meiner Einschätzung ausreichend aufhalten können. Auch dann, wenn er den Rest von Russland nun zügig eingemeinden sollte, müsste er erstmal eine ordentliche Aufholjagd hinlegen, um sich wieder ganz vorn einzuordnen. Der Krieg dauert zu lange und kostet zuviel, die Eroberungen kommen und kommen nicht wirklich online. Zugleich weiß er nicht, wie er bei der Bedrohung an zwei weit voneinander entfernten Flanken - und jetzt auch noch über ägyptisches Gebiet, dass er im Augenblick nicht betreten darf! - jemals wieder ins Builderspiel kommen soll.

Fazit: Frustige Situation für Mr. X, daher verstehe ich den Post im Grunde schon.


Aber:
Frozens BSP schlägt meines im Augenblick (noch) um Längen, und weit ist er technisch nicht mehr zurück. Mit Gilden und Banken hat er weiteres Potenzial. Er hat auf vertikales Wachstum gesetzt; sollte er sich nochmal erweitern können, etwa mit Renaissance-Waffen Richtung Frankreich, ist er auch in der Städteanzahl wieder voll dabei. Potenziell gibt das ein ganz spannendes Duell im IZA. Er hatte erst ein GZ, meine ich, da ist also gelegentlich auch noch ein schöner Schub drin.


Dennoch, im Augenblick habe ich mehr gute Karten auf der Hand als Frozen (und Mr. X):
Alle nötigen GPs für ein GZ, einen Bulb und ein Wunder in der Hinterhand, mehr oder weniger Waffengleichheit und ein starkes Militär für Unangreifbarkeit, eine jetzt durch die Banken wieder sanierte Wirtschaft (Forschungsrate ca. 33%... immerhin), dazu viel Potenzial durch vertikales Wachstum und Repspezis, mit mehr Land und Städten als Ägypten.


Meine Strategie lautet daher jetzt:
Mit den verfügbaren Mitteln (insb. Techbulb) zuerst in der Renaissance sein, die Boni dort (Taj-GZ, Lib-Freitech) abgreifen und dadurch zum IZA einen noch deutlicheren Vorsprung herausspielen. Ich werde zwar zusehen, zuerst oder zumindest nicht nach den lieben Nachbarn zu Schützen zu kommen. Aber ich bezweifle, dass ich mit denen einen von meinen Siegkonkurrenten angreifen möchte. Militärisch muss ich inzwischen nach Osten und auf See sicher stehen und Mr. X so lange nerven und an einer schönen Builderphase hindern wie möglich.


Die Gefahr dabei: Mittelposition zwischen Mr. X und Frozen. Sollte Frozen die Situation genauso lesen wie ich, wendet er sich vielleicht früher nach Osten - und hat damit am Ende noch Erfolg. Oder er folgt der HeymlicH-Doktrin und hofft auf aztekische Waffenhilfe.

[Suite]

Einfach schön buildern, das brauchen wir jetzt

[Empirate]

Sag ich ja! Dabei verheizt man zumindest keine Einheiten.

[Empirate]

...die Resignation von Mr. X hier ist mindestens ein ganz klein wenig verfrüht.

In der Tat.

Ein echtes 3:1 ist es nicht, auch wenn es schön ist, in Ägypten in Deckung gehen zu können, um Nadelstiche zu setzen.

Allerdings.

[Kendogan]

Selbstgespräche

[Empirate]

[Kendogan]