[ANNO 1800] Für Unternehmen, Königin und den Grafen

[Der Graf]

Der Graf


Auch wenn wir dich lieber bei einem gewissen Griechen sehen wollten

War der nicht Engländer?
Grüße dich

Ähmmm...ich habe jetzt herausgefunden, daß ANNO geil einfrieren kann, wenn man exzessiv Screenshots macht. Und es wird einen Moment dauern, die 150 Bilder auszusieben im Laufe des Tages. Es sieht einfach zu schön aus, das verdammte Spiel.
Aber wir machen Fortschritte auf unserer Insel, eindeutig

Bis später

[Jeckchen]

Vielleicht schaffe ich mir auch mal wieder ein Anno an. Hab nur das aller erste gespielt.

[-Maya-]

[Der Graf]

'Don't blink' finde ich ja mal abgefukced großartig

[Der Graf]

Briefe und Waffenhändler

Und so beginnt Der Graf, die Wirtschaft der düsteren Insel Ditchwater anzukurbeln. Mehr Häuser locken mehr Menschen an, mehr Menschen bedeuten mehr Hände für die Arbeit. Denn hier wird noch immer von Hand gearbeitet. Keine Roboterdrohnen, die von Alexa zum Einkaufen geschickt werden

Da es auf Ditchwater drei Lehmgruben gibt, können insgesamt sechs Ziegeleien damit beschickt werden. Der Graf beschließt, genau das zu tun.

'Eine Stadt aus Holz habe ich vorgefunden. Eine Stadt aus Ziegeln will ich hinterlassen!'


Aarhant schaut etwas seltsam ob dieser Worte und serviert dem Grafen erst einmal einen Tee.
Der Segelmacher kann seine Tätigkeit aufnehmen...




...nachdem er uns kurz darauf daran erinnert, daß wir ja bereits alles an Wolle für die Klamotten verbrauchen und er keine hat


'Watt? Wolle? Wieso machst du deine Segel nicht aus Hanf, wie andere Segelmacher auch?'

'Hanf ist sowas von 1404', erklärt der Segelmacher dem Grafen etwas amüsiert und widmet sich dann seiner Arbeit.


Auch die Frage, warum man diese Welt mögen sollte, ist leicht zu beantworten...




Weil hier das Huhn über die Straße geht. Deswegen
Noch immer finden wir unter den wuchernden Pflanzen überall Trümmer vorheriger Siedlungsversuche...




...und liefern unserem raffgierigen Onkel schließlich seine Segel.

'Nichts, was du tust, wird die dunklen Wolken vertreiben', sagt er.


Und in der Tat hängen diese Wolken noch immer über Ditchwater. Die häufigste Jahreszeit scheint Regen zu sein. Das drückt auch die Stimmung der Arbeiter ein wenig...




...weshalb wir schon einmal eine Kirche planen, um die Laune dieser Leute zu verbessern. Allerdings wird die Ausführung noch eine Weile in Anspruch nehmen.*

Der nächste Auftrag von Edvard-mit-einem-V bedeutet für uns, geflohene Gefangene vor der Küste zu „retten“.
Die angeblich so furchtbaren Kriminellen entpuppen sich allerdings als überraschend eloquentes Publikum...





Der Graf ahnt, daß hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht
Dieser Mr Sterling sieht nicht gerade nach einem irren Psychopathen aus. Der Graf weiß genau, wie irre Psychopathen aussehen, die hat er schon oft genug getroffen


[...]

---

Anmerkungen zum Spiel:

*Man beachte nicht nur den Blaupausenmodus, der es dem Spieler erlaubt, Gebäude schon mal in die Stadt zu integrieren, auch wenn es an Material fehlt.

Auch die Bevölkerungsübersicht ist jetzt klar in Bedürfnisse und Zufriedenheit geteilt. In früheren Anno-Teilen mußte man sich noch immer selbst zurechtdengeln, was jetzt genau in welche Kategorie fällt.
Bedürfnisse muß man erfüllen, sonst gibt das Streß. Die anderen benötigt man - wie immer bei ANNO - zum Aufsteigen der Bevölkerung. Aber man kann sie eben auch eine ganze Weile ignorieren. Wie früher ergibt mehr Luxus auch mehr Steuern. Würde ich beispielsweise Bier liefern, sind meine Arbeiter nicht nur betrunkener, sondern auch glücklicher

[Der Graf]

[…]

Tatsächlich nennt Mr Sterling unseren sauberen Onkel einen Betrüger, der die Anschuldigungen erfunden habe, die ihn und seine Begleiter ins Gefängnis schicken sollten.
Der Graf ist nicht eine Sekunde erstaunt über diese Entwicklung . Just in diesem Augenblick zaubert Aarhant einen versiegelten Brief herbei.




Und prompt meldet sich auch Onkel Edvard-mit-einem-V und will uns urplötzlich unsere ganzen Schulden erlassen, wenn wir das Dokument nur nicht öffnen.
Hier wird eindeutig nicht nur mit dem Zaunpfahl gewinkt, da ist gleich noch die Blaskapelle und das Neonschild mit dabei




Aarhant plädiert auch sofort darauf, den Brief zu öffnen.
Ausgerechnet unsere übernächtigte Panda-Schwester ist aber dagegen. Weil so etwas unehrenhaftes Verhalten ist




'Schwesterherz, wenn ich eines gelernt habe im Leben, dann ist es dies: Manche Menschen haben keinerlei ehrenhafte Behandlung verdient, weil sie nicht unehrenhaft, sondern ehrlos sind. Das ist ein erheblicher Unterschied. Steuerfrau! Zurück in den Hafen!'


Während wir also zurücksegeln, tritt ein Arbeiter mit einer weiteren Aufgabe an uns heran, während er mit seinen Kumpels die neue Kirche bewundert...




Ziegelsteine will er haben
Da inzwischen vier Ziegeleien vor sich hin brennen, ist das Thema sehr simpel erledigt.

Zur Belohnung...




...erhalten wir ein weiteres Besatzungsmitglied für unser Flaggschiff, dessen Namen wir bei dieser Gelegenheit auch endlich anpassen


[...]

[Der Graf]

[…]

Nach erfolgter Schiffstaufe brechen wir selbstverständlich das Siegel unseres Onkles und sehen mal nach, was er seinem Gefängniswärter so zu verkünden hat...




Ganz offensichtlich werden da irgendwelche absurden Strafmaße aus völlig willkürlichen Gründen festgesetzt. Eines haben diese Leute alle gemeinsam: Sie mögen die Tyrannei meines Onkels nicht. Schwester Hannah ist über derartig viel arschlochmäßiges Verhalten erschüttert.




'Schwesterchen, du warst die ganze Zeit zu Hause und hast dich mit den Menschen herumgeschlagen, vor denen ich in den Dschungel geflüchtet bin. Aber viel gelernt hast du anscheinend nicht. Das mit Sir Archibald ist allerdings ein sehr vernünftiger Vorschlag. Die Segel gesetzt!'


So schippern Graf und Panda-Schwester dem prunkvollen Wohnsitz des königlichen Botschafters entgegen...




...während sich Aarhant um etwas weniger prachtvolle Aufgaben kümmert. Unsere Arbeiter wollen Wurst auf die Stulle. Oder überhaupt etwas davon, denn Stullen gibt es mangels Brot auch noch nicht. Also müssen wir mal ran an den Speck...




...und die ersten Schweine zwecks Vermetzgerung anzüchten. Sonst fackelt uns der Pöbel noch die Hütte ab

Sir Archibald ist auf die Art des viktorianischen Briten zutiefst erschüttert über die eher eigenwillige Rechtsaufassung unseres Onkels...




...und streicht als Belohnung alle bei ihm registrierten Schulden. Zusätzlich erteilt er uns als Belohnung das ersehnte Schiffspatent

Edvard-mit-einem-V ist weniger begeistert und zweifelt das Recht der Krone auf seine Privatkorrespondenz an, was Sir Archibals Teetassenhand dann doch ein wenig erzittern läßt
Das weitere Vorgehen überlassen wir selbstverständlich dem Sachwalter ihrer Majestät und segeln hocherfreut zurück nach Ditchwater.


[...]

[-Maya-]

'Don't blink' finde ich ja mal abgefukced großartig

Doctor Who ist supi

[coyote]

Abonniert

[Der Graf]

Doctor Who ist supi

Nachdem ich es vor einer Weile endlich mal gesehen habe, stimme ich dir zu
Sind einige wirklich großartige Folgen dabei. Die Angels - ich habe mich seit 'Alien' nicht mehr so gefürchtet, und den habe ich gesehen, als ich 14 war
Aber mein Favorit ist immer noch 'Turn left'.

[Der Graf]

[…]

Mr Sterling ist sehr erfreut über unsere Hilfe. Gegenüber kalten Gefängnismauern ist der Magen-Darm-Tee von Sir Archibald sicherlich die angenehmere Alternative.




Schwesterherz macht dem Grafen etwas Sorgen, sie erzählt etwas von Teergeruch und schwankenden Masten.
Aus freudianischer Sicht macht einem das schon etwas Sorgen


Doch der Alltag ruft. Eine Werft sollen wir bauen. Klingt logisch, was nutzt einem ein Schiffspatent ohne Schiffe?
Lagerhäuser erweisen sich als zu schwach ausgelegt in ihren Kapazitäten und müssen erweitert werden...




Bei gelegentlichen Erkundungsspaziergängen erweist sich Ditchwater doch als gar nicht so übles Fleckchen Erde...




...ganz besonders, wenn man weiß, was andere Jahrhunderte an Lärm und Dreck aufweisen werden. Doch hier gibt es weder eine CxU noch einen Verkehrsminister. Wohl dem Jahrhundert, dem solche Politker erspart bleiben! Es regnet auch nicht mehr ständig auf Ditchwater. Je mehr der noch immer zu findenden Trümmer wir wegräumen, desto wohnlicher scheint es zu werden

Wir verlagern die Produktion von Wolle und Wurst endlich mal ein wenig ordentlicher und bauen Getreide an, damit es Brot zur Wurst geben kann...




Dafür wird Der Graf dann von den göttlichen Mächten ausdrücklich gelobt...




...als wir aus Versehen ein Kartoffelfeld am Reißbrett planen, statt es einfach in die Landschaft zu ballern wie immer.

'Stadtplaner? Wir? Echt jetzt? Ihr habt meine Städte im 15. Jahrhundert nie gesehen, was?'


[...]

[Der Graf]

[...]


Die Werft bringt ihre eigenen Probleme mit sich.Während wir für Sir Archibald einen Auftrag durchführen, der ihm dabei helfen soll, das Wort „Porzellan“ korrekt zu schreiben...




...fragen wir uns, woher der Stahl kommen soll, den wir für den Werftbau benötigen
Vorsorglich ordern wir das Material in unserem Kontor, aber das ist auf Dauer eindeutig keine Lösung.

Der Zugang zu den Eisenvorkommen aber ist eindeutig blockiert. Man kann die Felsen zu Fuß überklettern. Aber eine Straßenverbindung ist nicht möglich.

Derweil werden des Grafen Arbeiter immer fröhlicher, zahlreicher...und schmutziger.
Denn trotz Wurst und Brot fehlt es noch an etwas anderem...




'Seife? Was sind denn das für gehobene Ansprüche? Nehmt Sand!
Und dafür brauchen wir noch mehr Schweine? Und mehr Arbeiter? Das hört ja gar nicht mehr auf hier!'


Eine Menge Zeit – und vor allem eine Menge Ziegel – gehen in diesen Tagen dabei drauf, die schlammigen Feldwege der wachsenden Stadt endlich einmal modernen Erfordernissen anzupassen. Dummerweise...




...brennt es dann trotzdem in den neuen bäuerlichen Wohnvierteln. Also genau da, wo die Straßen noch unrenoviert sind. Skandal

Aber schließlich haben wir uns genug Stahl zusammengekauft, um die erwünschte Werft in Stellung zu bringen.
Prompt erscheint der Redakteur zur Eröffnung und bittet uns, das Foto für seine Zeitung zu schießen...




Ein Wunsch, dem wir nur zu gerne nachkommen
Die Zeitung feiert das neue Gebäude als eine Zeitenwende für die einstmals so trostlose Insel...




...die sich somit zu einem echten kleinen Hafenstädtchen gemausert hat


[…]

[Der Graf]

Mit diesem Ereignis...




...ist das erste Kapitel der Kampagne abgeschlossen. Graf und Insel haben ihre Feuerprobe bestanden

[Der Graf]

Schiffe und Stahl und großes Badabumm

Sir Archibald ist über die Eröffnung unserer Werft hocherfreut und gibt auch sogleich eine Flotte in Auftrag...




'Viele Schiffe? Wofür braucht die Königin so viele Schiffe?'


Irgendwie wird Der Graf das Gefühl nicht los, daß im Hintergrund dunkle Dinge geschehen. Waffen neigen immer dazu, auch benutzt zu werden, wenn sie erst mal jemand gebaut und geliefert hat

Schwesterherz hingegen ist voll begeistert und widmet sich sofort pragmatischen Aspekten des Auftrags...




'Jaaaaa - das hatte ich dir neulich schon erzählt. Morgens beim Tee, du erinnerst dich? Wir haben sehr wohl Eisen auf der Insel. Und ich finde Aarhants Vorschlag mit dem Dynamit...




...völlig einleuchtend. Ich wußte gar nicht, daß der alte Gauner noch welches hat!'


Die Grabungsstätte an den Felsen muß allerdings noch mit einigem Material versorgt werden.

[Ältere ANNOholiker erinnern sich Die Sache läuft im Grunde wie bei Izmirs Alchemistenturm oder Cuno von Rembolds Ausgrabungen in 1404. Oder der Monumentbau. Wir liefern das Material, daraufhin wird das Projekt stufenweise fertiggestellt.]


Doch Schwesterherz ist dagegen, einfach so mit dem Dynamit rumzufuchteln. Ein nicht ganz von der Hand zu weisender Einwand. Dynamitfischen und kontrolliert Felsen sprengen sind nicht ganz dieselbe Hausnummer

Aber Hannah weiß Abhilfe...




Wir müssen also diesen Mr Ticker finden. Wie sich jedoch herausstellt...




...wird das nicht ganz so einfach sein. Scheinbar gehörte er auch zu den Leuten, die Edvard-mit-einem-V zu Direktor Bleakworth auf sein privates Alcatraz hat verbannen lassen. Das wird bestimmt kein angenehmes Gespräch mit dem Gefängnisboß

[...]

[Der Graf]

[...]

Sprengmeister Ticker ist von unserem Onkel aus dem Weg geräumt worden...




...zum Glück nicht endgültig

Und der kleine, aufgeblasene Möchtegern-Reichsführer empfängt uns auch alles andere als freundlich, als wir an den Felsen seiner Knastinsel vor Anker gehen...




Gerade ist Der Graf schon dabei, einen Plan auszuarbeiten, um den Gesuchten in einer Nacht-und-Nebel-Terroraktion rauszuholen, als Aarhant die eskalierende Angelegenheit pragmatisch auf den Punkt bringt...




Tatsächlich erweist sich Bleakworth als noch schmieriger als gedacht...




...und läßt sich dazu herab, den Mann gegen eine Kaution freizulassen. Wenn das mal nicht Edvard-mit-V erfährt, mein Guter
Bleakworth teilt uns mit, daß wir den Gefangenen für 5 Mille mitnehmen können, nachdem wir ihn unter den anderen Streifenhörnchen im Steinbruch gefunden haben.




Innerlich grinsend ist Der Graf sehr glücklich darüber, daß er im Vorfeld die optimale Versorgung seiner Bevölkerung gewährleistet hat. Der steuerzahlenden Bevölkerung
Die Kaution ist in ihrer Höhe überhaupt kein Problem.


[...]