[46] - China wundert sich, mit einiger Verspätung

[Buktu]

Ich denke nicht, wenn ich mich recht erinnere habe ich ihm den Krieg erklärt. Ich nehme an ich darf hier nichts zu den Gründen sagen, aber wie es ausging ist ja bekannt.

Das habe ich auch so in Erinnerung.

Ach und da ich jetzt - endlich - rausgenommen wurde, hoffe ich, dass ich hier ein wenig mitlesen darf, wie der Rest des Spiels ausgeht

[BobTheBuilder]

Panzer? Fressen die uns das Heu weg? (Der Gedanke eines Pferdes unter einem chinesischen Reiter, der im Süden des Kontinents die Hauptstadt der Zulu, Ulundi, auskundschaftet.)
Herzlich Willkommen, Buktu!
Bei den Screenshots aus Runde 61 bin ich extra noch einmal in die Diplo-Bildschirme von Polen und Deutschland gegangen. Auch dort behaupten die Gerüchte, dass Polen Deutschland den Krieg erklärt hat und nicht umgekehrt. Luxi, wenn Du das Save von Runde 59 noch hast, kannst Du ja mal nachschauen. Schlappi hat ja vor Dir gezogen, dann müsstest Du sehen, ob Du zu Rundenbeginn schon im Krieg bist oder nicht.
Ansonsten mal ein paar weitergehende Infos. Die Autokratie möchte ich nicht verlassen, die 10% für den Wunderbau möchte ich für Petra noch mitnehmen. Doch sonderlich nützliche Militärpolitiken gibt es momentan nicht für mich. Immerhin, Shenyang baut jetzt ein Lager, dieser Bau wird etwas beschleunigt.
Durch die Naturphilosophie erreiche ich eine ganz gute Forschungsleistung. Techleader ist zu diesem Zeitpunkt Luxi, auf den hole ich bereits auf. Allerdings legen die Zulu von Hundepriester sowohl bzgl. Kultur als auch bzgl. Forschung ordentlich vor.
Griechenland (und auch die Azteken mit einem ähnlich niedrigen Wert) sind durch den – aus der Ferne als sinnlos zu bezeichnenden – Krieg schon stark ins Hintertreffen geraten.



Für Runde 62 werfe ich einen Blick auf den Krieg im Osten. Deutschland hat Lublin im Würgegriff.
Die Kriegsmeldungen in der Ecke unten rechts sind dafür eher nicht von Bedeutung. Buktu ist Suzerän von Kabul geworden (was seinen Einheiten immerhin doppelte Erfahrung bringt), daher gibt es Kriegserklärungen von Stadtstaaten.



In Runde 63 ist Lublin dann in Besitz Deutschlands. Insgesamt sind die Militärstärken beider Nationen allerdings ziemlich ausgeglichen – und am Ende der Skala insgesamt zu finden. Die Azteken sind momentan das stärkste Reich.
Außerdem zeige ich mal, welche Großen Persönlichkeiten bislang so rekrutiert wurden. Zulu und Azteken verfügen über einen Großen General. Griechenland hat einen frühen Großen Wissenschaftler akquirieren können. China ist als einzige Nation zu diesem Zeitpunkt noch ohne Große Persönlichkeit.



In Runde 64 entdeckt mein Späher dann einen Siedler bei Nan Madol. Der wird mir doch nicht den Spot in der Wüste klauen wollen? Mein eigener Siedler versteckt sich unter dem Krieger bei Longxi, der braucht noch ein paar Runden, bis er am Ziel ist. Aber vor Ort ist ein Bogenschütze von mir auf dem Weg, den Siedlungsplatz zu besetzen.
Durch das fertige Lager in Shenyang wird auch das Heureka für Mathematik ausgelöst. Die Technologie war schon soweit angeforscht, dass sie damit fertig gestellt wird.



Es folgt ein kleiner Sprung in Runde 66. Mein Reiter entdeckt eine weitere Stadt der Zulu. Dort scheint es Barbarenprobleme zu geben, wenn ich mir den Reiter vor Ort so anschaue.
Meine Freundschaft mit den Azteken läuft aus. Ich schicke gleich mal ein Verlängerungsangebot. Ich bin voll im Buildermodus, wie man auch daran erkennen kann, dass ich beim Militär auf den letzten Platz zurückgefallen bin. Dass Shaka hier so stark rüstet, ist mir damals nicht aufgefallen. Mein einziger Fokus war auf die Frage gerichtet, ob ich Petra in meine Stadt bekommen würde oder nicht. Wenn nicht, würde mich die dann nutzlose Stadt weit weg vom chinesischen Kernland mitten in der Wüste eher behindern. Wenn doch, bekomme ich aber eine Traumstadt.



Eine Merkwürdigkeit am Rande noch: Wenn ich den alten Spielstand von Runde 65 öffne, bekomme ich den Hinweis, dass Maschinenbau fertig geworden ist. In Shenyang werden fertige Stadtmauern angezeigt. (Damit wurde das entsprechende Heureka ausgelöst und die Tech war schon über 50% angeforscht.) Öffne ich dann den Spielstand von Runde 66, bekomme ich die gleichen Meldungen. Ich kann mir das nur so erklären, dass durch den letzten Patch die Produktionsberechnung irgendwo so angepasst wurde, dass die offensichtlich erst beim Laden des Spielstandes durchgeführte Produktion in der neuen Version die Mauer fertig stellt. Damals aber war sie noch nicht fertig, so dass sie dann in Runde 66 noch einmal fertig gestellt wird.

[Fonte Randa]

Merkwürdig.

[BobTheBuilder]

Runde 69. Langsam wird es spannend. Immer noch finde ich keine Anzeichen darüber, dass irgendwer sich an Petra versucht. Polen, Deutschland, Azteken und Griechen sind im Krieg und das Land der Zulu kann ich über weite Flächen einsehen. Ganz im Süden ist ja keine Wüste mehr zu vermuten.
Nun gut, Griechenland und Azteken sind gar nicht mehr im Krieg. Aber erst seit dieser Runde. Da sehe ich wenig Handlungsspielraum für ein Wunder.
Mit der Heiligen Stätte in Jiadong komme ich 6 Runden vor Ende der Klassik auf genügend Punkte für ein weiteres Goldenes Zeitalter.



Runde 71. Zeitgleich laufen meine Freundschaften mit Deutschland und Polen aus. Und die einstmals Offenen Grenzen zum Zululand sind geschlossen.
Polen hat sich irgendeinen Stadtstaat gesichert, so dass dieser Deutschland den Krieg erklärt.
Und in dieser Runde wird mein Siedler seinen Zielort erreichen, nächste Runde kann er endlich meine sechste Stadt gründen. Zululand hat schon 10 Städte, es wird Zeit, dass ich aufhole.



Derweil hat Shenyang angefangen, den Thron des Kriegsherren zu bauen. Eine wahnsinnig schlaue Entscheidung. Ich hege zu diesem Zeitpunkt keinerlei Drang nach militärischer Expansion und bekäme dank China-Trait und Pyramiden bei jeder Stadtgründung einen Handwerker mit 5 Ladungen, bei geschickter Planung mit den öffentlichen Bauvorhaben sogar 7 Ladungen. Wenn ich denn die Ahnenhalle bauen würde.
Wenn hier also noch einmal irgendwas in Richtung „macht keine Fehler“ äußert, möge er sich einen Link auf diesen Beitrag legen.
Wenn ich mich richtig erinnere, bestand meine Motivation damals einfach darin, in meinem dritten PBEM einfach mal was anders machen zu wollen, als in den beiden anderen. Und Shenyang ist jetzt nicht so die Produktionsstadt; für den Siedlerbau, der ja auch durch die Ahnenhalle bonifiziert wird, habe ich die Stadt nicht eingeplant. Den zusätzlichen Handwerker hatte ich einfach nicht auf dem Schirm.



Und dann ist es soweit. Ich gründe in Runde 72 Taiyuan und setze sofort Petra. Der Handwerker wird auch gleich dazu gekauft. Außerdem kommt noch ein Händler in die Stadt, auch der kann die Produktion beschleunigen. (Und die Stadt gleich an das restliche China anbinden.)



Und unmittelbar darauf folgt der große Schock: Mein Reiter entdeckt in Babanango, dass Zululand doch schon an dem Wunder arbeitet. Obwohl ich eigentlich nichts anderes gemacht habe in den letzten Runden, als genau danach Ausschau zu halten, ist mir das entgangen. Wie konnte das passieren!



Im Anschluss habe ich mir ein paar alte Spielstände geladen. Und komme zu dem Schluss, dass die Stadt in Runde 66 gegründet worden sein muss. Dieses Bild hätte ich schon in Runde 67 sehen können:



Das Wunder ist in dieser Perspektive gut durch den Stadtnamen verdeckt. Dennoch hätte mir das nicht passieren dürfen.
Der Gouverneur in der Stadt ist mit Sicherheit Magnus. Der ist jetzt also auch schon etabliert, der erste Wald ist gerodet. 3 Wälder langen locker, um das Wunder fertig zu holen, bevor ich es mir in den nächsten 4 oder 5 Runden mit dem Handwerker bauen kann. Und die 3 Wälder sind vorhanden, im dritten Ring wäre sogar noch ein vierter Wald. Gold genug, um sich die Felder zu kaufen, hat Hundepriester auch. Das sieht nicht gut aus.

[Ackergaul]

boa das mit dem thron des kriegsherren ist ja echt megabescheiden gelaufen. Richtiger gamebraker, aber zum glück liegt der fehler ja schon weit zurück

[CRoyX76]

Vielleicht entwickelt sich der Fehler ja noch in einen Vorteil Sollte es zu einem Krieg kommen 😉

[Fonte Randa]

Man munkelt da sowas...

[BobTheBuilder]

Ehrlich gesagt ist mir das damals mit der Ahnenhalle gar nicht aufgefallen. Erst viel später habe ich mal einen Strategieguide zu China gelesen, in dem natürlich steht, wie sehr sich dieses Regierungsgebäude zusammen mit den Pyramiden für China anbietet.

Ich war vollkommen im Petra-Fieber. Eine Chance auf das Wunder habe ich noch gesehen: Ich musste hoffen, dass Hundepriester sich für den Wald auf 6-6 von der Stadt entscheidet und zusehen, dass ich den mit meinem Reiter blockieren kann. Also habe ich sofort Offene Grenzen angeboten. Meinen Reiter habe ich außer Sichtweite gezogen. Beim Öffnen des Spielstandes von Runde 73 waren die Grenzen aber immer noch geschlossen. Doch mir wurde eine Diplo-Anfrage der Zulu angezeigt. Und tatsächlich: Ich bekomme Offene Grenzen angeboten. Die nehme ich sofort an und ziehe den Reiter Richtung Babanango. Sein Handwerker steht wie erwartet auf dem zweiten Wald.



Die Gründung von Tayjuan hat mir übrigens alleine 5 ZA-Pumkte eingebracht. Aber allesamt sind verschenkt.

Der zweite Wald geht in eine Stadtmauer. Sicherlich mit dem 100%-Bonus. Immerhin war die noch nicht angebaut, so dass 53 nicht ins Wunder fließen. Dennoch: Mit Magnus dürte ein Wald zu dieser Zeit ca 67 gebracht haben. Der in die Mauer hat dann 134 geliefert, von denen 81 in das Wunder geflossen sind. Zusammen mit dem ersten Wald sind das schon 147 Noch ein dritter Wald dazu, und alleine durch Holzen kommt Hundepriester auf 215/268 für das Wunder. Die übrigen 53 Hämmer bekommt selbst so eine frische Stadt in 10 Runden hin. Und das würde reichen, denn ich werde erst mit der 5. Handwerkerladung in Runde 77 Petra fertig stellen können.

Aber den Wald auf 6-6 der Stadt kann ich in Runde 74 besetzen. Und für den im dritten Ring fehlt momentan das Gold. (Vor ein paar Runden hatte Zululand noch gut 150 )



In Runde 75 kommt die Antwort, wo das Gold der Zulu hin ist: Es ist in die Armee gewandert. Der Militärwert ist drastisch angestiegen. Und Hundepriester hat Buktu den Krieg erklärt. Das dürfte übel enden für die Azteken, denn die Zulu können bereits jetzt auf Korps zurück greifen.
Mir ist das in diesem Moment ziemlich egal. Die Chancen, Zululand in buchstäblich letzter Sekunde noch Petra vor der Nase weg zu schnappen, stehen jetzt ganz gut.



Für Runde 76 gilt dann schon: Fertigmachen zum Jubeln. Mein Reiter schaut kurz nach, wo der Handwerker hin ist: Nicht Richtung Wald im dritten Ring, nein, die Elefanten werden bearbeitet.



Leider kann ich aufgrund des Bugs, der seit dem Patch mit Wundern in alten Spielständen herrscht, nicht mehr nachspielen, wie ich in Runde 77 dann das Wunder fertig gestellt habe. (Meine Handwerkerladungen verpuffen, ohne Produktion für das Wunder zu erzeugen. ) Daher zum Abschluss dieses Beitrages ein Bild aus der Runde 79, das meine neue Lieblingsstadt Tayjuan von innen zeigt:

[slowcar]

Mit allen Tricks!

[BobTheBuilder]

Aber natürlich ist auch ansonsten noch so einiges geschehen in den Runden 71 bis 79. In Runde 73 konnte ich z.B. meine erste Religion gründen. Warum ich das auch getan habe, zwei Runden vor Ende des Zeitalters mit genügend ZA-Punkten für eine Goldenes Zeitalter, erschließt sich mir rückblickend nicht. Jedenfalls bin ich mir bei den Glaubenssätzen treu geblieben und habe weiter auf die Wunderstrategie gesetzt.



Allerdings musste ich erst lernen, dass es die +4 für Wunder nur gibt, wenn die Stadt auch der entsprechenden Religion angehört. Was bei mir bislang nur in der Heiligen Stadt der Fall ist.

In Runde 75 startete dann das Mittelalter. Als Widmung für das Goldene Zeitalter habe ich dieses Mal "Stift, Stimme und Pinsel" gewählt. Ich hatte das dringende Gefühl, meinen Kulturoutput mal erhöhen zu müssen.



Während mein Späher dann an der Ostküste Deutschland kartiert, können wir feststellen, dass neben mir noch Polen und Zululand erneut und Griechenland zum ersten Mal ein Goldenes Zeitalter erreicht haben. Außerdem kann man erkennen, dass mein -Wert um satte 33% angestiegen ist, von 24 auf 32 Das ist auch dringend notwendig, wie man weiter unten noch sehen wird.



Und weil das mit den Wundern gerade so schön läuft, baut Xian mir das Orakel. Ich möchte endlich mal voran kommen, was die Großen Persönlichkeiten angeht. Die Stadt hat in der Zwischenzeit ein Industriegebiet, einen Handelsbezirk und einen Campus. Da lohnt sich das Orakel.



Nicht ganz genau, aber doch so einigermaßen zum Abschluss der Klassik habe ich dann mal einen Gesamtüberblick über die Lage. Zululand hat sich eine ganz ansprechende Führung heraus gearbeitet. Aber immerhin bin ich einigermaßen deutlich auf Platz 2. Nur das Militär muss so langsam mal gestärkt werden.

[luxi68]

Bei den Screenshots aus Runde 61 bin ich extra noch einmal in die Diplo-Bildschirme von Polen und Deutschland gegangen. Auch dort behaupten die Gerüchte, dass Polen Deutschland den Krieg erklärt hat und nicht umgekehrt. Luxi, wenn Du das Save von Runde 59 noch hast, kannst Du ja mal nachschauen. Schlappi hat ja vor Dir gezogen, dann müsstest Du sehen, ob Du zu Rundenbeginn schon im Krieg bist oder nicht.

Nein, die Saves lösche ich recht zeitig, die verbrauchen nur unnötig Platz auf der Festplatte. Aber ich weiß, dass ich den ersten Krieg gegen Polen selbst eröffnet hatte, weil der mir zu viel gesiedelt hat. Den zweiten und entscheidenden hat Polen dann begonnen.

[htpzc]

Das mit Petra hast du echt gut gelöst. Manchmal sind solche Dinge spielentscheidend. Ihm hatte es wohl nicht so viel wie dir gebracht, aber die bringt es nun enorme Vorteile ... Die ihm dann vielleicht zum Verhängnis werden?!?

[BobTheBuilder]

Ich muss einmal zwischendurch meinen Frust über einen aktuellen Bug loswerden. Beim aktuellen Spielstand habe ich gerade Alhambra gebaut. Das bringt mir ja einen zusätzlichen Platz für Militärpolitiken. Zu Beginn der aktuellen Runde sieht es bei mir daher so aus:

Seit dem letzten Patch (zumindest bin ich ziemlich sicher, dass es vorher nicht so war) bedeutet ein leeres Feld, dass alle Politikkarten nicht greifen. In meinem konkreten Fall hat das gleich mehrere Auswirkungen. Ich habe gleichzeitig mit Alhambra in einer anderen Stadt einen Handwerker fertig gestellt. Dieser hat die 2 Extra-Ladungen nicht bekommen. Eigentlich wollte ich zu Rundenbeginn noch ein bis zwei Einheiten upgraden (auch eine neue Tech ist gerade fertig geworden, die mir das ermöglicht) und dann die Berufsarmee rausnehmen. Doch das geht nicht zum halben Preis, bevor ich die fehlende Karte nicht aufgefüllt habe - danach kann ich die Berufsarmee aber nicht mehr entfernen. Und das nervigste: alle meine Einheiten verfügen in dieser Runde nicht über den zusätzlichen Bewegungspunkt. Damit kann ich z.B. keinen Angriff auf eine Stadt der Zulu beginnen, die derzeit noch keine Mauern hat. (Ich rechne ründlich damit, dass mein Gegner Stahl erforscht und die urbane Verteidigung erreicht.) Und mein Sanitäter-Apostel kommt dadurch nicht in die Nähe der beschädigten Einheiten, die diese Runde heilen sollen. Auch der Produktionsboni für die Handelswege fiel weg. (Das ist allerdings nicht so schlimm, es ist sowieso gerade eine Allianz ausgelaufen, viele Handelswege führen gerade nicht mehr zu verbündeten Städten.) Einzig die Goldboni sind - soweit ich das in der Vergangenheit beobachtet habe, in diesem Fall habe ich es noch nicht exakt nachgerechnet - nicht betroffen. Trotz allem: Das nervt!

[slowcar]

Ja, dieser Bug ist supernervig

[BobTheBuilder]

Weiter geht es mit der Vergangenheit.

Runde 80. In Xian ist das Orakel fertig geworden. Jetzt ist erstmal Schluss mit Wunderbau. Die Zulu haben bereits eine Stadt der Azteken eingenommen. Momentan nähern sich die Militärwerte der beiden zwar an, doch bei Hundepriester sind vermutlich schon Korps mit im Spiel. Es wird Zeit, dass auch China aus dem zivilen Builder-Modus heraus kommt. Shenyang und Xian bauen an Lager bzw. Kaserne. Und in Longxi und Peking werden Krieger gebaut, die ich noch bauen kann, da ich nur ein Eisen habe. Taijuan allerdings muss sich erstmal einen Handwerker erstellen, damit die vielen Wüstenhügel noch veredelt werden können. (Wenn ich die Sceenshots der nächsten Runde richtig deute, habe ich die Krieger allerdings nicht zu Ende gebaut. )



( Wenn ich mir den Stadtverteidigungswert von Bandar Brunei anschaue, hat die stärkste Zulu-Einheit eine von 43. Das spricht irgendwie gegen Korps. Aber welche Einheit ist das dann? )

In Runde 82 läuft unsere Freundschaft mit dem Zululand aus. Ich erneuere die erstmal nicht. Ein Kriegsberichterstatter ist vor Ort. Ganz schön was los da unten. Beide haben erwartungsgemäß an Militärpunkten verloren. Deutschland erholt sich vom Krieg mit Polen und geht in dieser Kategorie in Führung.



Schauen wir also gleich in Runde 83 noch mal dort unten hin. Ein einziger Impi reicht, um die eroberte Stadt gegen die Azteken zu verteidigen. Gegen eine Stadtverteidigung von 46 kommen die Azteken mit Schwertkämpfern und Bogenschützen nicht an.



Diplomatisch werden auch wir in den Krieg involviert. Hundepriester stellt eine Freundschaftsanfrage. Und Buktu fordert mich direkt auf, in den Krieg einzusteigen. (Zur Erinnerung: es ist ein No-Diplo-Spiel. Komplett ohne Diplo, auch ohne Ingame-Marker). Beides lehne ich ab. Ich habe kein Interesse an einem Offensiv-Krieg – und auch keine Einheiten dafür. Ich habe gerade den ersten Kauernden Tiger fertig gestellt. Und baue in einigen Städten weitere von ihnen. (Mehr dazu etwas weiter unten.)
Außerdem hatte ich Polen einen Tausch von Luxusressourcen vorgeschlagen. Dieser wurde angenommen.



Ein kleiner Exkurs, warum ich so sehr auf den Kauernden Tiger baue. Dieser ersetzt ja nicht den Armbrustschützen, sondern existiert parallel. Mit der Fernkampf-Stärke von 50 halte ich ihn für die deutlich bessere Einheit zur Verteidigung von Städten. Aber dank der verminderten Reichweite von nur einem Feld taugt er eher nicht zum Angriff, da er keinen Gegenschlag aushält (Seine Nahkampfstärke ist mit 30 nicht höher als die des Armbrustschützen). Mein Hauptaugenmerk liegt aber auf der Verteidigung, insbesondere von Taijuan. Durch Petra ist das Fadenkreuz auf meiner Stirn deutlich größer geworden.
Außerdem sind die Kauernden Tiger etwas teurer in der Produktion. Das spricht nur auf den ersten Blick gegen sie. In meinen Hügelstädten bin ich relativ produktionsstark, so dass mich die Mehrkosten jetzt (zumal mit entsprechender Politikkarte) nicht so sehr stören. Die jetzt geschaffene Fernkampf-Armee wird aber später die Grundlage für die wie ich finde zu ihrer Zeit saustarken Feldkanonen sein – und das Upgrade auf diese wird dann billiger sein, als bei Armbrüsten.

3 aktive Politikkarten habe ich ja schon im letzten Bild versteckt. Die vierte hatte ich wegen Lissabon gesetzt, einem weiteren Stadtstaat, den ich an der Ostküste gefunden habe. Dort habe ich jetzt also 2 Gesandte. Der dritte wird dort aber nicht per Quest hinkommen. Das soll in diesem Spiel einfach nicht passen mit den Aufgaben der Stadtstaaten. Polen und Deutschland haben eine eigene Religion, wie zum Henker soll ich diesen Stadtstaat jemals missionieren?
Da vorerst keine weiteren Wunder geplant sind, habe ich auch meine Regierung angepasst, China ist jetzt eine Klassische Republik.



Meine Forschung geht wie man sieht auf Schießpulver. Denn wie man im Bild von Runde 79 von Taijuan sehen konnte (letzte Woche veröffentlicht), ist ja zu allem Überfluss ausgerechnet in dieser Stadt Salpeter zum Vorschein gekommen – mein einziges Vorkommen im ganzen Reich. Ich möchte möglichst eine sehr starke Kontereinheit gegen die zululändischen Impis zur Verfügung haben.