Mit Verstimmung hat der Markgraf jedoch von den Verstimmungen der Kaiserwahl erfahren. Sei es die deplatzierte Kandidatur des
Markgrafen von Ordom-Kedal, die Vorwürfe gegenüber Kaiserkandidaten oder die anderen Ungereimtheiten. Man unterstützt die weise Entscheidung des Herrschergeschlechts von Bar-Talif, im Zuge dessen Neuwahlen zu veranstalten, es erscheint als der sinnvollste Weg.
Es kann jedoch nicht sein, dass die Gräben zwischen den einzelnen Interessensgruppen im Kaiserreich so stark sind, dass einzelne Fürsten ihre Delegationen abziehen. Der Diskurs ist der einzige Weg um diese Probleme zu überwinden. Auf Wunsch der abziehenden Delegationen hat der Abgesandte des Markgrafen vor den Toren von El-Taebr die Delegation getroffen und eine Unterredung im kleinen Kreis geführt. Die Gespräche waren konstruktiv und sachlich, dennoch zeigte sich, dass vor allem die tiefen persönlichen Gräben der Grund für den aktuellen Bruch im Kaiserreich sind. Das kann einfach nicht sein. Es muss doch möglich sein sich an einen Tisch zu setzen, die persönlichen Anfeindungen auf beiden Seiten sein zu lassen und eine sachliche Diskussion zu führen. Ohne Vorwürfe, ohne abgedroschene Sprüche, ohne vorgeschobene Anschuldigungen und in dem jeder sein persönliches Ego mal zum Wohle Thereshs zurückstellt. Man wünscht sich daher, dass die Delegationen zurückkehren und man vor Ort unabhängig von der Wahl den Diskurs führt, der gewünscht wird. Der Markgraf von Gohar wird sich aus Resignation von seiner Vermittlerrolle zurückziehen. Sollte eine Vrmittlung erneut gewünscht sein, stehen wir jederzeit zur Verfügung.
Alle diese Streitigkeiten laufen auch noch, obwohl die Nqetu nun auch in Shibat gesichtet wurden. Gohar kann nicht mehr zusehen, wenn die Fürsten sich ankeifen, während das Wohle aller bedroht ist. Man wird deshalb nun den Großteil der bescheidenen eigenen Armee mit allen Berufssoldaten mobilisieren und an die Front im Süden verlegen. Nur zusammen haben wir eine Chance! Die Verteidigung gegen die Nqetu und der Zusammenhalt im Reich ist das einzige, worauf es in diesen Zeiten wirklich ankommt. Man will auch ein Zeichen setzen und hat sich mit dem verfeindeten AQ an einen Tisch gesetzt. Ja die Soldaten des Habichts haben Gohar brennen lassen, aber was hilft der Blick in die Vergangenheit, wenn die Gegenwart bedroht ist. Deshalb werden verfeindete Truppen Hand in Hand gen Süden marschieren und gemeinsam Shibat gegen die Nqetu schützen. Ja, man entblößt die aufblühende Stadt Gohar damit. Aber wenn die Völker noch anfangen sich untereinander zu bekriegen wird das Reich untergehen. Man will zeigen, dass Gohar zum Reich steht und auch in diesem Sinne handelt. Man wird alle in diesem Zug zur Verteidigung gegen die Nqetu aufnehmen, die sich uns anschließen wollen.
Für Eho! Für das Reich! Für Theresh!