Erstmal zur privaten Besprechung. Es wird bestimmt wieder genug Gruppenfäden geben
Hafen von Halil
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Hafen von Halil
Geändert von Caporegime (20. März 2019 um 18:31 Uhr)
I
Die Wächterlehre
Die Wächter sind verschwunden.. oder tot, unter uns, überall und nirgends. Man hört seit einiger Zeit vieles. Der Rat der 5 hat sich lange der Frage hingegeben und diskutiert. Manche sind ob des Streits aus den Rat getreten und verfolgen ihren eigenen Weg, andere glaubten nie an Wächter.
Das Fehlen unserer geliebten Kinder Ehos, die als ihre Schöpfung, über ihre Schöpfung wachen und sie gestalten mit der Vielfalt der Natur, des Lebens und Sterbens, hat uns alle vor eine schwere Probe gestellt. Die Kirche zu Surq und an ihrer Spitze der Rat der 5 hat nunmehr aber durch Grigor, Mitglied des Rates, in einer Predigt die Dinge klarer umrissen.
Zunächst muss man aber die Struktur der Wächterzirkel verinnerlichen. Die Wächter im höchsten Zirkel um Eho sind den 5 Elementen zuzuordnen. Erde, Wasser, Luft, Feuer und Raum. Unter diesen stehen Wächter der niederen Zirkel, die teilweise lokal, mitunter gar nicht verehrt werden. Grigor erklärt in seiner Ansprache, dass zunächst die Wächter des höchsten Zirkel erweckt werden müssen und das darin die Aufgabe der ganzen Menschheit liegen muss. Wir befinden und in einem Wettlauf gegen die Nqetu, die sich der Macht eines bereits erwachten Wächters bedienen.
Um zu verstehen wie der höchste Zirkel seine Zusammensetzung findet und wie man unter Umständen die Wächter erwecken kann, lohnt sich die Betrachtung der Elemente nach.
Erde
Der verlassene Waldtempel des Nordens - sein historischer Standort wird im Nord-Osten des Kontinentes vermutet.
Erde ist das Element des Wachstums, der Härte und Beständigkeit. In ihr gedeiht neues Leben und sie gibt Halt. Bei den Elementen im höchsten Wächterzirkel sind jeweils zwei Wächter zu verorten. Die Wächter bringen die guten, wie auch schlechten Eigenschaften der Erde zusammen und stellen sie mitunter gegenüber. Für die Wächterverehrung der Vergangenheit waren zentrale, mitunter riesige Tempelanlagen ausschlaggebend, die heute teilweise gänzlich verschwunden sind. Ratsmitglied Grigor führt aus, dass der Aufbau dieser Tempel grundlegend für das Erwecken der jeweiligen Wächter ist, wobei immer ein Tempel im Norden des Kontinentes und gegenüberliegend im Süden anzufinden ist.
Der Erdwächter des Wachstums [Name hier] wird besonders im Norden, bzw. Nordosten verehrt.
Ihm ist der alte Tempel des Nordens geweiht, wohingegen sein Konterpart wohl im Süden, wahrscheinlich entsprechend der Dogmatik im Süd-Westen sitzt. Inwieweit der Tempel des Südens intakt ist, ist unklar - ebenso ob die Nqetu den pragmatischen Bruder Phendei erwecken konnten oder wollten. Er zeichnet sich durch eine unnachgiebige Strenge, ja teilweise Sturheit aus und steht noch mehr für unerschütterliche Strukturen.Er ist sehr....Achtung Wortspiel....bodenständig. Er hat ein wenig den Ruf hinterwäldlerisch und eigenbrötlerisch zu sein aber keiner der Wächter denen man nachsagt sie seien Intrigant.
Wasser
Der Wassertempel auf Erkadia/Erkad war seinerzeit das Zentrum zur Verehrung Sanaas
Wasser ist das Element der Bewegung, Empfindlichkeit und auch Rastlosigkeit. Es ist umwoben von Geheimnissen und birgt vielseitige Anschauungsweisen.
Im Wasser-Tempel des Nordens, dessen Ruinen man bei Nika auf Erkadia findet wurde Sanaa verehrt. Sie ist als Wächterin des Wassers nicht nur der Inbegriff der See, sondern auch der Abenteurer- und Reiselust. Das Temperament der rauen See wohnt ihr inne und ihre kühne Art inspiriert zu großen Entdeckungen.
Ihre stille Schwester Salima wurde entsprechend im Süden angerufen, vermutlich im nord-westlichen Teil. Sie gilt als sehr sensibel, mit einer übermäßigen Empfindlichkeit, die tiefgründig ist, aber umso stärker das Mitgefühl beinhaltet. Ihre reine, unschuldige Art lässt den Rat nahezu mit Sicherheit ausschließen, dass die Nqetu-Unwesen sie erwecken und für sich gewinnen konnten.
Luft
Der Luft-Tempel des Nordens wird im Nord-Westen vermutet. Die Berge dieser Landesteile lassen seine Präsenz bislang aber nur vermuten.
Luft ist das Element des Austausches, der Flexilibität und auch Spontanität, aber auch inneren Weisheit und ganzheitlicher Betrachtung. Khyal, der im Tempel des Nord-Westen angerufen wurde verkörpert die Weisheit, den Intellekt und das Denken. Seine Erben lassen sich wohl heute noch an der Universität in Sin-Qad auffinden, die weiterhin dem Wissen treu bleiben.
Lea, die Schwester Khyals ist dagegen für ihre Spontanität nahezu berüchtigt. Wie ein aufgedrehtes Kind, steht sie für Unverbindlichkeit, Beweglichkeit, ja nahezu einen Leichtsinn sondergleichen. Dafür ist sie die kommunikative, im Gegensatz zum stellen Lerner Khyal. Sie lernt die Welt durch Austausch und Diskurs kennen und ist die kreative Angebetete im Tempel des Südens, der entsprechend der Umkehr-Doktrin folglich im Süd-Osten des südlichen Kontinentes zu finden ist oder war.
Feuer
Der Feuertempel des Nordens, seine Überreste finden sich in Shibat.
Feuer ist ein tückisches Element, das schnell in Misskredit ob der Zerstörungsgewalt gerät - zu unrecht. Kachruoch, Feuerwächter und angebeter im Feuertempel des Nordens steht dementgegen für einen Enthusiasmus und Leidenschaft, die kein anderer derart in sich trägt. In seiner Ruhelosigkeit, entfacht er in seinem Tatendrang das Feuer und arbeitet ununterlassen.
Seine Schwester Karcha ist dagegen die Wut in Person. Gleich einer Furie sieht sie den Fortschritt in Zerstörung und kann mit ihrem Hass motivieren, sodass am Ende mehr noch der Fanatismus steht. Im Nord-osten des südlichen Kontinentes, nicht unweit Sanaas Tempel wird ihre zentrale Kultstätte vermutet. Die beiden sind seit ihrer jüngsten Kindheit Konkurrentinnen und erbitterte Feinde.
Raum
In der heutigen Wüste von Bar-Talif muss sich der Tempel des Raums, bzw. dessen Reste befinden.
Der Raum, manche nennen es auch Äther ist wohl das schwierigste Element unter den fünf. Avkas als Wächter im Norden wurde in dessen Zentrum, in Bar-Talif angebetet und steht für die irdische Präsenz, manche sagen für den Zweck und den Sinn. Seine Domäne ist das greifbare, physische und so hält er alles auf dieser Welt zusammen und erfüllt es mit einer Bestimmung.
Dagegen steht jener Wächter, den man auch den Dunklen nennt. Der Rat hat allen Grund zur Sorge, dass die Nqetu und ihre versklavten Menschen den Tempel im Zentrum des Südens reaktiveren konnten und durch Opfergaben ihn erweckten um seine willigen Diener zu werden. Er steht im Gegenzug für die immateriellen Dinge, verkörpert nicht-irdische Präsenzen, wie man die Nqetu selbst auch sehen kann und vergiftet Geist und Seele. Er steht im Verdacht die anderen Wächter schwach oder schlafend zu halten um selbst zu herrschen, was im Gegensatz zu Ehos Schöpfungswille steht, die der Welt ihre Vielfältigkeit verliehen hat.
Schlussfolgerung
Der Rat ist der Überzeugung, dass wir die Wächter wieder gewinnen müssen für den Kampf der freien Menschen. Manche sind noch im tiefsten Schlaf begriffen, andere bedienen sich ihrer Macht wie der Dunkle oder Sanaa. Es liegt an uns jene zu erwecken, die schlafen und den Erwachten zu huldigen um ihnen ihre Stärke zu verleihen. Der Sieg zur See gegen die Bedrohung aus dem Süden hat einen ersten Anstoß gegeben und nun ist es unsere höchste Pflicht im vereinten Glauben den Sieg zu erringen. Es steht nicht weniger auf dem Spiel als Ehos Schöpfung zu retten und mithin ihr Vermächtnis.
Geändert von Caporegime (16. August 2019 um 15:37 Uhr)
Runde 1: Verwaltung Steuerbehörde
Runde 2: Gerichtswesen
Runde 3: Drachenhafen/ Hafenbehörde
Runde 4: Verwaltung Siedlungsamt
Runde 5: Verwaltung Handelsministerium
Geändert von Caporegime (05. Mai 2019 um 21:40 Uhr)
BJ
Ich würde bei Gelegenheit mal eine Runde durch den Park mit Kniva laufen. Es gibt da noch das eine oder andere zu klären schätze ich und es wäre schön wenn er Zeit fände.
Kniva ist ja unter Hausarrest. Der wird sich etwas zieren aber dann kann er ja schlecht anders...
Zitat von Brabrax
Oh mag er denn den Herzog nicht?
Ich will mich erkundigen ob es ihm gut geht, ob er alles hat was er braucht und ob er vielleicht Wünsche hat. Unter Umständen vermisst er sein Leibgericht aus dem Norden? Was essen die da, Kartoffelsuppe?
Naja mir geht es mehr darum etwas über den Waldkult zu lernen und über die Absichten von Kniva. Der Herzog ist sicherlich recht neugierig und je südlicher man kommt, umso paradoxer werden die Geschichten (ich verschweige besser das "Baumkuscheln"). Da bietet sich doch jetzt die Chance etwas handfestes zu lernen.
Dracheneintopf. Das gibt's da. Ok, der Name ist etwas irreführend aber deutet auf sehr würziges Essen hin und dass man alles in einem Topf lange köcheln lässt.
Er mag es nicht unter Hausarrest zu stehenwen wundert es
Welche paradoxen Geschichten hört man denn? Die Lügen von Mechtelteufel?
Dracheneintopf, das soll es heute Abend mal geben! Wenn er mag wird gemeinsam gegessen.
Aber dann wäre ich doch an seiner Stelle darauf aus ein gutes Gespräch zu führenErhöht jedenfalls die Chancen auch wieder in Freiheit zu kommen. Leider ist den meisten Fürsten der Kult recht nebelhaft. Was die Vöglein an der Mechtel zwitschern ist wohl kaum auf Information gerichtet.
Ich interessiere mich für die Frage wie man als Baumkultler sein Seelenheil sichert. Was muss ein guter Baumkulter unternehmen um am Ende mit der Welt zu verschmelzen, so funktioniert das doch oder?
Was sind die höchsten Feste des Kultes? Die heiligsten Stätten? Was haben die Geistlichen für Ränge und welchen hat Kniva inne? Gibt es vielleicht gute Literatur für den Herzog oder lebt die Religion in Erzählungen?
Als was begreift sich Kniva in dieser Welt? Bewahrer der Kultur? Missionar des Glaubens? Politischer Reformer?
Er soll ganz ehrlich sein, was ist das Erste was er machen würde, ließe ich ihn gehen?
Hm, der Kult sieht in den (zum Glück inzwischen verschwundenen) Wächtern oder Hütern oder wie auch immer die TK sie nennen mag Scharlatane die selber geschaffen wurden und dann aber sich wie Götter aufführten dabei aber Eho hintergangen haben.
Also das dürfte auf die Frage wie er sich sieht genug Antwort sein
In den Norden gehen und gegen die TK wettern
Kniva ist auch ein kleiner Griesgram, was? Die Sonne glitzert im Wasser und die Vögel singen durch den Garten (ein überaus schöner sogar!) und statt über das Gute in seiner Religion spricht er über das vermeintlich Schlechte anderer. Hat der Waldkult nicht eine eigene schöne Seite unabhängig von anderen?
Aber warum eigentlich hintergangen?
In unseren Breitengraden trinkt man vermutlich eher Bier oder? Trinkt er auch oder generell die Geistlichen? Hat er eine Frau und Familie oder gehört das Leben eines Waldpredigers nur Eho? Gerade das mit den Feiertagen und Stätten hätte ich interessant gefunden! Kann er denn vernünftig beten hier oder Bedarf es dafür der ungezähmten Natur?
Der Herzog glaubt ja sein Seelenheil dadurch zu finden seine schützende Hand über alle seine Untertanen zu halten. Was sagt er dazu?
Das ist eben der Unterschied. Und da er nicht glaubt, dass der Fürst sich bekehren lassen will war das die einfachste und schnellste Antwort. Wenn er gesagt hätte er betet zu Eho dann hätte das am Ende ein Turmkirchler auch gesagt. Aber es gibt eben einen wesentlichen Unterschied.
Sie haben sich zu Göttern gemacht. Zu Göttern die man anbetet. Verehren....ja. Aber sie haben es zu weit getrieben um der eigenen Macht willen.
Er hat keine Familie aber das ist eher die Ausnahme. Und getrunken wird durchaus auch. Aber in Maßen.
Gutes tun ist gutAber man sollte auch bedenken, dass ein Fürst auch genau diese Aufgabe hat. Will der Fürst dafür gelobt werden dass er seine ihm anvertraute Aufgabe erfüllt?
Aber sein Seelenheil finden zu wollen indem man das tut wofür man vorgesehen ist findet der Mann ein wenig komisch. Ein Schwein ist zum schlachten da aber ob es denkt es würde sein Seelenheil dadurch erlangen dass es sich essen lässt....hmm...
Man kann auch den eigenen religiösen Weg mehr begreifen lernen, wenn man auf andere Wege schaut.
Mhm sie sind wirklich weit aufgestiegen. Und der Kult nimmt dann wohl auch an dass sie sich verbrannt haben als sie der Sonne zu nahe kamen? Aber was können die Wächter für fremde Verehrung? Haben sie diese aktiv provoziert oder legt er es zur Last es nicht unterbunden zu haben?
In Maßen trinkt der Herzog auch gern!
Mit einem herzlichen Lachen muss der Herzog zustimmen. Aber ist unsere Welt nicht Beweis genug, dass dieses Unterfangen keine Selbstverständlichkeit ist? Manche versuchten es und scheiterten, andere haben bewusst die einen Untertanen gegen die anderen ausgespielt. Es gab Blutnächte und so weiter. Ob dort Erlösung für die armen Seelen eintreten wird, nun das Urteil fällt wohl nur Eho. Ein Lob möchte der Herzog nicht. Aber für Rat ist er immer offen. Was würde Kniva an seiner Stelle unternehmen? Der Herzog kämpft für seine Landeskinder, aber das geht wohl schwerlich wenn sie untereinander kämpfen.
Sie haben es sehr wohl gefördert, geschickt und sehr nachhaltig. Wäre dem nicht so hätte es nie die Wächtermagie gegeben.
Aber zeigen sie sich gerade nicht überaus bescheiden? Unter Umständen war es doch genau der Gesichtspunkt, der Eho dazu veranlasste die Wächter zu mäßigen oder die Wächter erkannten es selbst und üben sich nun in Stille, weil sie begreifen was sie da taten.
Mal abseits von der Diskussion würde mich das interessieren, was in der Turmkirche dazu gängie Meinung ist bzw. ab wann man schon Abweichler ist. Sicher, die Wächter als gefallen zu sehen ist Sektenmaterial. Aber ein bewusstes Zurückhalten der Wächter oder eine Mäßigung durch Eho, weil es eben nur eine Gottheit geben kann, das klingt für mich nach einem Standpunkt, der sowohl für Turmkirche als auch Waldkultler annehmbar ist.
Naja sei es drum. Es liegt nicht am Herzog sich als Reformer zu betätigen, aber auch nicht am Prediger das Land politisch zu spalten. Der Grund warum Kniva festgenommen wurde war ja nicht eine Abneigung gegen Ansichten der Turmkirche, sondern die politische Betätigung hin zu einer Abspaltung. Fällt es Kniva so schwer die Menschen Eho näher zu bringen ohne dabei sein Heimatland und Herzog zu bekämpfen? Sicher haben Ereignisse im Westen bewiesen, dass ein Zusammenleben gefährlich werden kann, aber in Arrizwa ist der Kult doch sicher. Der Herzog hält seine Hand über seine Landeskinder und wir nehmen auch gern Geschundene auf und geben Nahrung, Sicherheit und Toleranz.
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