Roms Truppen fielen schnell ins Sabinerland ein und konnten das erst kürzlich wieder gebildete Aufgebot der Sabiner stellen.
Der Feind war chancenlos.
Sogleich wurde mit der Belagerung von Nequinum begonnen.
Zu Beginn des Jahres 182 kehrte Frieden südlich von Rom ein.
Der Krieg zwischen Volscer und Marser ging unentschieden aus, doch waren beide Mächte von diesem Konflikt erschöpft.
Im Spätherbst fiel der Hauptort der Sabiner in römische Hände.
Der Krieg war allerdings noch nicht ganz beendet. Die räuberischen Volscer wagten wieder einen Raubzug und fielen in Hirpania ein. Dabei marschierten sie unter sabinischen Fahnen.
Zu Beginn des Jahres 183 mittem im Winter konnten die Volscer gestellt werden. Damit war der Krieg beendet, doch kam es noch zu einem unschönen Skandal.
Gerüchte verbreiteten sich, dass General Decius Octavius sich heimlich mit volscischen Abgesandten getroffen hatte. Diese Gespräche wurden als Grund genommen, dass die Volscer relativ unbeschadet aus Samnium abziehen konnten. Dies wurde ihnen ermöglicht, da sie einen anderen Pass benutzten als den, an welchen der General die römischen Truppen hinbeordert hatte, um sie abzufangen.
Wie haltbar dieser Vorwurf war, lässt sich nicht mehr einwandfrei feststellen, doch wurde der General des Verrates an der Maiestas Roms angeklagt und schließlich zum Tode verurteilt. Decius Octavius wählte den Selbstmord. Dies rettete das Vermögen seiner Familie, was bei einer Hinrichtung in den Besitz des Königs übergegangen wäre.