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Thema: [EU4 - Imperium Universalis] Arcana Imperii - Der Aufstieg Roms

  1. #136
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    Professionalisierung des Heeres

    256 Konsulat des Q. Caecilius und Ti. Claudius (Cos II)
    257 Konsulat des Decius Valerius und M. Fabius Vibulanus (Cos III)
    258 Konsulat des C. Licinius und C. Horatius Pulvillus
    259 Konsulat des K. Caecilius und L. Aemilius Mamercus (Cos II)
    260 Konsulat des K. Mamilius und P. Servilius Priscus


    Während des Konsulats des Q. Caecilius und dem zweiten des Ti. Claudius geschah nichts Erwähnenswertes in Rom.

    Im nächsten Jahr unter den Konsuln Decius Valerius und zum dritten Mal M. Fabius Vibulanus kam es erneut zu einem unheilvollen Zeichen der Götter.

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    Ein schweres Erdbeben zerstörte die Innenstadt von Cosa in Etrurien. In Rom wurden erneut Menschen geopfert, um die Götter zufrieden zu stellen. Gleichzeitig wurden Hilfsgüter für Cosa bereitgestellt.

    Im Herbst dieses Jahres kam es zu einem einschneidenden Entschluss des Senates. Bisher bestand die Armee Roms aus Bürgermilizen, die kurzzeitig für den Krieg einberufen wurden, aber eigentlich spätestens zur Ernte wieder auf den Feldern stehen sollten. Durch den weit ausgreifenden Machtbereich Roms kam es immer häufiger vor, dass die Soldaten zu weit von der Heimat entfernt waren, um solche wichtigen Aufgaben weiterhin wahrzunehmen. Die Soldaten wurden bisher auch nicht für das Soldatensein bezahlt, sondern es galt als erste Bürgerpflicht. Nur durch Beute konnten die Soldaten vom Krieg profitieren.

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    Um Kriege weit von der Heimat entfernt führen zu können, war das Milizsystem nicht geeignet. Das Heer sollte weiter aus freien Bürgern bestehen, doch sie sollten für mehrere Jahre im Heer jetzt das ganze Jahr über dienen. Dafür sollten die Soldaten durch Sold und gestellte Verpflegung bezahlt werden.

    Mit der Aufstellung eines stehenden Heeres ging eine Professionalisierung des Kriegshandwerks einher.

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    Unter dem Konsulat des C. Licinius und des C. Horatius Pulvillus wurde das sogenannten Kohorten-System eingeführt. Bisher gehorchte das Heer nur den Konsuln. Mit dem Kohortensystem wurde die Armee in zehn Teile geteilt, die jeweils von einem Zenturio befehligt wurden. Dadurch wurde die Armee flexibler, da auf unerwartete Ereignisse vor Ort schneller und der Situation angepasster reagieren konnte als zuvor. Auch stieg dadurch die Disziplin der Truppe, da die Kontrolle der Soldaten durch die Zenturionen intensiviert werden konnte.

    Der Konsul C. Horatius Pulvillus stammte aus der berühmten Gens Horatii. Unter dem dritten König Tullus Hostilius entschieden sie Roms weiteres Schicksal, als ein Konflikt zwischen Rom und Alba durch den Zweikampf von zwei Drillingspaaren entschieden werden sollte. Die für Rom kämpfenden Drillinge waren die Horatier, die für Alba die Curiatier. Zwei Horatier starben, während alle drei Curatier zwar verletzt waren, aber noch lebten. Der letzte Drilling der Horatier entschied sich darauf, wegzurennen. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Verletzungsgrade wurden die Curatier bei der Verfolgung getrennt. Der Horatier konnte alle drei in Einzelkämpfen besiegen. Damit hatte Rom den Konflikt für sich entschieden und Alba musste Rom in Kriegen Heeresfolge leisten. Bei der Rückkehr nach Rom wurde der Horatier von seiner Schwester, die einem Curatier versprochen gewesen war, schwer angegangen. Darauf erschlug dieser seine Schwester. Trotz seiner Heldentat für Rom sollte er deshalb zum Tode verurteilt werden, doch der Vater brachte das Gericht dazu, seinen Sohn zu verschonen, damit sein Geschlecht nicht aussterben würde. Von diesem letzten Drilling also stammte C. Horatius Pulvillus ab.

    Im nächsten Jahr unter den Konsuln K. Caecilius und zum zweiten Mal L. Aemilius Mamercus geschah nichts Besonderes.

    K. Mamilius und P. Servilius Priscus wurden im nächsten Jahr zu Konsuln gewählt.

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    Der Handel war weiter im Aufschwung und vor allem die Handelsbeziehungen zu Karthago und nach Sizilien intensivierten sich stark.

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    In Rom reifte immer mehr die Erkenntnis, dass diese Stadt dazu ausersehen war, die Welt zu beherrschen. Dieses Selbstverständnis machte es immer einfacher, Gebietsforderungen gegenüber anderen Völkern zu formulieren.
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  2. #137
    Registrierter Benutzer Avatar von Bavarius
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  3. #138
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    Synkretismus

    260 Konsulat des K. Mamilius und P. Servilius Priscus
    261 Konsulat des Cn. Mamilius und Q. Caecilius (Cos II)


    Noch unter dem Konsulat des K. Mamilius und P. Servilius Priscus wurde per Volksentschluss eine wichtige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen.

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    Der Grund für die auf Rom einprasselnden Unglücke war scheinbar gefunden worden. Aus der Vogel- und der Eingeweideschau wurde geschlossen, dass im Bereich der römischen Republik die Kulte an die Götter zu weit auseinanderdivergierten. Besonders stark war die Disciplina Etrusca vertreten. Der Wunsch der Götter war, diese Sitten in die römische Religionspraxis zu integrieren. Das Instrument dazu sollte die sogenannte Interpretatio Romana sein.

    Es ist nämlich ein Irrglaube, dass eine polytheistische Religion per se gegenüber anderen Religionen tolerant sei. Die Römer waren aber bereit, bestimmte Schnittmengen ausfindig zu machen und diese aneinander weiter anzugleichen. Andere Elemente, die aber nicht mit der eigenen Kultpraxis zu vereinbaren waren, wurden teilweise heftig verfolgt.

    Dieses Projekt der Integration des etruscischen Götterhimmels in den Bestehenden Roms würde Jahre in Anspruch nehmen, doch war es ein erster Schritt, die drängendsten Probleme Roms zu lösen.

    Im nächsten Jahr wurden Cn. Mamilius und zum zweiten Mal Q. Caecilius zu Konsuln gewählt.

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    In diesem Jahr war die Weinernte besonders gut. Dies wurde als positives Zeichen gewertet, dass die Götter mit dem eingeschlagenen Weg zufrieden waren.

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    Eine reiche Familie aus Samnium versuchte, in diesem Jahr, sich unter Einsatz ihres Vermögens bei der Bevölkerung Roms beliebt zu machen und dadurch einen Sitz im Senat zu gewinnen. Diese Familie besaß allerdings noch kein Bürgerrecht. Die Konsuln wetterten stark gegen diesen Korruptionsversuch und konnten schließlich dieses die res publica schädigende Verhalten von vorne herein einzudämmen.

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    Später im Jahr ersuchte eine Gesandtschaft der Verbündeten aus Hirpinia, in römischer Staatskunst und im römischen Militärwesen unterrichtet werden zu dürfen. Sie versprachen sich von dem Vorbild Roms selber einen Fortschritt für ihr eigenes Gemeinwesen. In Anbetracht ihrer Verdienste wurde diese Bitte gerne gewährt und zusätzlich wurden die Gesandten mit Geschenken überhäuft.

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    Am Ende des Jahres fand eine Volkszählung ihren Abschluss. Der Census musste regelmäßig durchgeführt werden, um die Bevölkerung Roms in die sechs Centurien einteilen zu können, nach denen die Gewichtung der Stimmen bei Wahlen zustande kam. Für die Censur wurde eigens ein Censor bestellt, in diesem Fall der dreimalige Konsul M. Fabius Vibulanus.

    Die Könige hatten dieses Instrument der Schätzung des Volkes lange vernachlässigt, doch für die res publica war es von großer Bedeutung, da daran auch die Eignung für politische Ämter gekoppelt war. Senator konnte nur werden, wer in der ersten centuria war. Neben einem Mindestvermögen spielte auch das moralisch richtige Verhalten eine Rolle bei der Einteilung in die Centurien. Ein Bordellbesitzer konnte trotz seines Reichtums nicht Teil der ersten centuria sein, sondern der einzige anerkannte Gelderwerb war der Landbesitz.

    Die Censur ergab, dass der Wohlstand und die Zahl des römischen Volkes enorm zugenommen hatten. Während unter den Königen die letzte centuria die größte gewesen war, waren nun viele Römer aufgestiegen in die höheren Centurien. Eine erfreuliche Entwicklung des römischen Volkes.
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  4. #139
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Warum nutzt Du die Fraktionen nicht?

    edit: Hat der Census irgendeine Auswirkung oder ist das nur Statistik?

  5. #140
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Warum nutzt Du die Fraktionen nicht?

    edit: Hat der Census irgendeine Auswirkung oder ist das nur Statistik?
    Der Census ist nur Statistik.

    Inwiefern kann ich die Fraktionen nutzen? Wenn ich das richtig gesehen habe, ist das eigentlich nur ein Regler zwischen zwei Polen, die mir etwas Vorteile für bestimmte Sachen bringen (welche das sind, müsste ich nachgucken, zu mal die Entsprechung zu Monarchisten und Nobilität erst später kommt, also Optimaten und Popularen). Ich konnte da nicht, wie zum Beispiel bei den Katholiken, mir mit den Punkten irgendwas schönes kaufen wie Stabilität oder eine zusätzliche Steuer.

    Oder meinst du die Entsprechung zu Adlige, Bürger, Klerus? Das habe ich irgendwie vergessen. Später habe ich mal eine Provinz zur Colonia gemacht, weil ich das Kolonisieren ausprobieren wollte, aber das hat dann nicht funktioniert. Sprich, der Button dafür ist grau geblieben. Und Forderung nach Land von der Seite kam auch nie. Aber eigentlich hast du Recht. Da die Autonomiewerte lange sehr hochbleiben, hätte man sich damit wahrscheinlich gut pushen können.

  6. #141
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    ja ich meine letzteres. Seis drum, ich bin häufig auch zu faul die ordentlich zu nutzen. Potential wäre ohne Zweifel da.

  7. #142
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    Ein zweites Ackergesetz

    262 Konsulat des Ser. Aponius und C. Licinius (Cos II)
    263 Konsulat des K. Hortensius Hortalus und Sp. Furius


    Das Konsulat des Ser. Aponius und zum zweiten Mal des C. Licinius war von erneuten Unruhen landloser Teile der Plebs geprägt. Das Frühjahr war von heftigen Debatten begleitet und auf den Straßen Roms kam es zu kleineren Gefechten verfeindeter Gruppen.

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    Die Lösung war schließlich, dass das nächste herrenlose Land diesem Teil der Plebs zur Verfügung gestellt werden sollte.

    Dazu bot sich bald eine Gelegenheit: Der Waffenstillstand mit Picenum war abgelaufen.

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    Das Ritual der Entschädigung wurde durchgeführt. Diesmal gingen die Picener darauf ein, doch in den Augen des Senates waren die Zugeständnisse der Picenier zu gering. Sie hatten nämlich nur die Abgabe von Tributen in Aussicht gestellt. Die Senatoren forderten aber mindestens die Gebiete um Asculum. Dort sollte ein Teil der Plebs angesiedelt werden. Die Bedürfnisse der Innenpolitik hatten eindeutig die Oberhand über die Außenpolitik.

    Picenum verweigerte sich der Forderung und rief ihre Verbündeten aus Frentania zur Hilfe. Der Senat erklärte den Krieg, der Speer wurde auf den Boden Asculums geworfen. Auf Seiten Roms traten auch die Freunde aus Hirpania in den Krieg ein.

    Im Herbst kam es zu der ersten Schlacht.

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    Die von den Konsuln geführte Armee war siegreich und die Belagerung von Firmum wurde aufgenommen.

    Zum Jahreswechsel übernahmen die neuen Konsuln K. Hortensius Hortalus und Sp. Furius den Oberbefehl über die Armee.

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    Zu dieser Zeit konnte durch verbesserte Anbaumethoden und Herstellungstechniken die Produktivität der Landwirtschaft und des Handwerks deutlich erhöht werden.

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    Während der Krieg gegen Picenum erfolgreich geführt wurde, kam es im Sommer erneut zu einer Dürreperiode in Mittelitalien. Neue Bewässerungstechniken konnten Abhilfe schaffen, dennoch war die Not groß in Italien.
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  8. #143
    schläft Avatar von Frozen
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    Was bringt Food Supply bei der Lex Agraria?
    War das aus deren Wachstumssystem/Entwicklungssystem, welches gerade überarbeitet wird?

    Infantry Ideen scheinen ziemlich stark zu sein

    Weißt du wie die mindest-Autonomy zustande kommt?
    In meinem neu gestarteten Spiel habe ich nun Provinzen mit 102.5% Mindestautonomy
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  9. #144
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    Zitat Zitat von Frozen Beitrag anzeigen
    Was bringt Food Supply bei der Lex Agraria?
    War das aus deren Wachstumssystem/Entwicklungssystem, welches gerade überarbeitet wird?

    Infantry Ideen scheinen ziemlich stark zu sein

    Weißt du wie die mindest-Autonomy zustande kommt?
    In meinem neu gestarteten Spiel habe ich nun Provinzen mit 102.5% Mindestautonomy
    Food Supply: Für mich hört sich das eher nach stärkerer Verteidigung bei Belagerung an.
    P.S. Habe nochmal nachgeschaut, unter Ford Defense ist so ein Modifier, das ist allerdings eine Prozentangabe.

    Mindestautonomie: Schau dir mal deinen Regierungsrang an. Soweit ich mich erinnern kann hatte der niedrigste Regierungsrang einen 50 % Malus auf Autonomie.

    ------

    Woher kommen die fünf Sterne her?
    Geändert von Furrax (24. April 2019 um 22:11 Uhr)

  10. #145
    schläft Avatar von Frozen
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    Mhh, in der Fort Defence habe ich dazu nichts gefunden

    Hier ein Bild mit der mindest Autonomie
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    €: Sorry für offtopic
    Evtl. lagere ich die Fragen nachher aus.

    €: Bzgl. 5 Sterne:
    Jemand hat wohl einfach deine Story mit 5 Sternen bzw. "überragend" bewertet.
    Das geht oben unter "Thema bewerten".
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  11. #146
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    Da widersprechen sich irgendwie zwei Angaben:

    Links steht 75 % Autonomie, wie es eigentlich normal ist für Territorien und in dem geöffneten Fenster dann 102,5 %.

    Keine Ahnung, sieht nach einem Anzeigefehler aus, da die Mali eigentlich den 75 % entsprechen.

    Jemand hat wohl einfach deine Story mit 5 Sternen bzw. "überragend" bewertet.

  12. #147
    Moderator Avatar von Kathy
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    Wie geht es Rom? Hier ging es schon lange nicht mehr weiter.
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  13. #148
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    Ich bin leider etwas raus aus dem Schreibrhythmus.

    Zu erzählen gäbe es eigentlich noch genug.

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