Wie versprochen eine Zusammenfassung des Spiels zwischen Marky Mark und mir.
Schreije (Zulu/Schweden) vs. Marky Mark (Mali/Deutschland)
Ich denke Marky hat es nicht gut getroffen. Mali ist am Anfang wohl eher eine schlechte Civ. Spielt in allen meinen PBEMs eher eine untergeordnete Rolle. Na und Deutschland kommt erst ab Midgame richtig in Schwung. Ich hingegen hatte die Zulu. Es war also von Beginn an mein Ziel einen harten Schlag mit den Zulu zu führen und das möglichst gegen die Mali. Hier habe ich schon Vorteile gewittert. Und im Laufe des Spiels kam noch ein zweiter Nachteil für Marky zum tragen. Seine beiden Nationen waren weit voneinander getrennt. Ich lag zumindest horizontal beieinander.
Schweden
Am Ende hatte ich hier lediglich vier Städte. Schweden lag in einem produktionschwachen Gebiet. Für die zwei östlichen Städte musste zudem weit gelaufen werden. Aber es gab gutes Wachstum. Schweden erzeugte Gold und Heurekas für die Zulu. Militärisch war die Aufgabe die Meere zu beherrschen. Mit der 100% Marinekarte war auch nicht übermäßig Produktion notwendig. Schweden war auch die einzige Nation mit einer Religion und konnte sich zusätzlich mit VdG schützen.
Bei Kriegsbeginn konnten die Schweden vor der deutschen Küste Truppenbewegungen erkunden und ausgelaufene Schiffe vernichten.
Zulu
Die Zulu waren von Beginn auf einen Angriff geplant. Sofort erfolgte eine Siedlungsoffensive mit dem Ziel früh produktionsstarke Städte zu erzeugen. Bezirke waren hier natürlich Ikanda. Schnell ging die Forschung zu Speerkämpfer. Hier wurden dann extrem billig Speerkämpfer gebaut. Ich denke bei Runde 55 oder 60 waren dann die Impi fertig und die Ausrichtung ging auf Söldner. Durch das zusammenlegen der Kriegskassen hatte ich ca. 1000 Gold. Ich habe sämtliche Speerkämpfer zu Impis und die Schleudern zu Bogenschützen befördert. Zu diesem Zeitpunkt merkte ich aber, dass ich mich bereits deutlich bei Wissenschaft und Militär abgesetzt hatte. Die Mali schaffen es hier wohl schlicht nicht sich zügig zu entwickeln. Mittlerweile erfolgte dann die Denuzierung und das Übersetzen zum Mali. Mit Kriegserklärung in der 71.Runde standen dann die Korps zur Verfügung und ich konnte, allerdings relativ widerstandslos anlanden.
Front bei Spielende
Die Impi-Korps hatten zudem noch Unterstützung durch Generäle. Relativ einfach fiel dann bereits nach 2 Runden die malische Hauptstadt. Auch sonst können die verbliebenen Truppen wohl wenig ausrichten. Bogenschützen erst recht nicht. Ich denke in wenigen Runde hätte Marky Mali verloren. Im Zulureich selber haben sich zum gleichen Zeitpunkt bereits weitere Impi und Schwertkämpfer Korps für den Feldzug gegen Deutschland bereit gemacht.
Der Spielstand bei Spielende
Ich habe bei allen wichtigen Statistiken die Nase vorn.
Fazit
Zwei Sachen waren wohl entscheidend, wenn wir mal die Nachteile von Marky abzieht.
Ich hatte im letzten Jahr Erfahrung mit dieser Art von Spiel gesammelt. Meine damaligen Fehler (alles auf eine Nation zu setzen) habe ich vermieden. Beide Nationen hatten diesmal ihre festgelegten Aufgaben (Schweden Gold-Heurekas beschaffen-Marine/ Zulu Impi und Korps erreichen-Gold-Erstschlag). Das lief wesentlich besser als letztes Jahr.
Und Zweitens dann eine feste Strategie und diese auch einhalten. Kein Plan B. Alles auf die Stärken der Zulus. Ging am Ende auf.
Es hat mir Spaß gemacht. Wir hatten hier eine angenehme Zuggeschwindigkeit von 1-2 Zügen am Tag. Manchmal mehr oder weniger.
So, das war es dann. Wir müssen das Spiel nun irgendwie bei BF beenden.