Der konzentrierte Angriff zieht die Schlachtreihe der Gegner weit auseinander.
Wir haben es nun mehr mit isolierten Gruppen zu tun und haben leichtes Spiel. Natürlich hätten wir uns auch hinter der Basis verstecken können. Aber andere kämpfen zu lassen liegt mir nicht. Wobei sie natürlich auch erheblich zu unserem Sieg beiträgt.
Wir fangen an den Gegner aufzurollen. Erstes Ziel war die Kardashevian, ein Schiff der Brawler-Klasse. Es kann gut einstecken aber kaum austeilen. Ein feines Schiff, darum haben wir auch eines in den eigenen Reihen.
Der nächste Schlag erfolgt gegen einen leichten Träger. Das Modell kennen wir ja bereits.
Die Petesuchos führt den Angriff an.
Nun steht die HSS Fidelis alleine dar. Das Schiff der Falcon-Klasse.
Wir übernehmen es und...
...benennen es um. Aus dem H wird ein T. Wir gönnen dem Schiff sogar eine kostspielige Überholung in der hiesigen Werft. Ein Kreuzer, auch wenn es nur ein leichter ist, ist nicht zu verachten. Und er hat uns immerhin nichts gekostet. Hauptsächlich jedoch wird er überholt weil ein lädierter Antrieb einfach zu hinderlich ist. Jedes andere System wäre vertretbar. Nicht jedoch das.
Das System kommt durch unseren Sieg aber keinesfalls zur Ruhe. Es scheint als seien wir im Zuge einer kleineren Offensive seitens der Hegemonie zu einem recht günstigen Zeitpunkt aufgetaucht.
Die Verteidiger hätten sonst eindeutig das Nachsehen. Viele werden selbst durch mein Eingreifen aufgerieben. Die Basis hält natürlich aber sie ist stationär.
Wir stellen eine weitere Flottille der Hegemonie. Mit ähnlicher Zusammenstellung. Die Enforcer-Klasse ist soetwas wie der große Bruder der Brawlers.
Die Fidelis verdient sich erste Sporen und deaktiviert die Dauntless, Brawler-Klasse. Dann werden die Panzerplatten der Victory of Valhalla weggeschmolzen.
Zuletzt ist die Decima an der Reihe. Sie teilt die Klasse mit der Kraken.
Die Dauntless und die Decima haben nur vertretbaren Systemschäden davongetragen und werden geborgen. Ich gebe nun den Befehl das System zu verlassen. Der hiesige Markt kann meinen plötzlich gestiegenen Bedarf an Waffen nämlich nicht länger decken. Aber bei der möglichen Beute werden wir schon bald wiederkommen.
Die Flotte wächst wieder nach den jüngsten Verlusten. Und zwar kostenfrei. Die Schiffe sind nicht in perfektem Zustand aber gut genug.
Neu ist auch dieser Kampffrachter der Hound-Klasse. Den haben wir mal mitgenommen. Zum testen.
Nach der Rast springen wir zurück nach Valhalla die Station dort wurde zusammengeschossen und gilt als nicht kampftauglich. Die paar kleinen Schiffe die wir sahen können das unmöglich vollbracht haben.
Eine gewaltige Ansammlung an Feuerkraft sehen wir hier.
Kein Wunder, dass die Station gefallen ist. Gleich zwei Großkampfschiffe der Onslaught-Klasse. Das größte was die Hegemonie ins Feld schicken kann. Es gibt sogar einen Vertreter der 14. Schlachtgruppe. Wir sehen zu, dass wir wegkommen.
Auf der Flucht finden wir sogar ein bergbares Großschiff. Da es aber nur ein Frachter ist der uns sehr verlangsamt plündern wir ihn schnell aus.
Auf unserem Rückweg in nicht umkämpften Tachyonenraum stoßen wir auf einen Konvoi der Hegemonie.
Ein regulärer Kreuzer der Eagle-Klasse, quasi eine aufgewertete Falcon, ein Zerstörer der Hammerhead-Klasse und drei Wölfe bilden den Geleitschutz. Das sieht machbar aus.
Die Waffen der Eagle sind der der Medusa nicht unähnlich. Viele taktische Laser. Die Aurora bekommt die ganze Gewalt zu spüren. Die Schilde werden schnell überwunden, Panzerung weggeschmolzen.
Doch die Hülle fällt. Ich gebe ihr den Befehl zum Rückzug. Das Schicksal der feindlichen Wölfe ist jedoch ein anderes. Am Ende steht die Irus allein. Die Frontpanzerung ist steuerbord nicht mehr existent.
Ein paar frontale Angriffe und die Sache ist schnell erledigt. Ein formidables Schiff, nichtsdestotrotz.
Eines, welches wir bergen können.
Der gesamte Konvoi wurde sauber aufgehalten. Wir erhalten sogar eine Prämie.
Die neue Irus überholen wir in der nächsten Werft.
Dies war nicht nötig. Die Hülle war nur etwas mitgenommen. Und im Idealfall sollte die Panzerung halten. Die Energieleitungen wären auch verkraftbarer als fehlerhafte bei einer Wolf-Fregatte. Letzten Endes ist mir aber wohler wenn die Hülle bei einem Frontschiff funktioniert. Die Flotte ist zwar noch immer nicht gewaltig aber es wird. Momentan fehlt es an Bewaffnung. Viele der taktischen Laser gingen leider im Gefecht verloren. Die Frontbewaffnung ist auch alles andere als einheitlich.
Darum steuern wir Culann im Hybrasilsystem an. Der Konzern hat hier die größte Präsenz im Sektor. Man darf sich sicher fühlen.
Wir rüsten also weiter um und schauen uns dann nach einem neuen Auftrag um:
Alte Schiffe sind immer gut.
An Skills habe ich auch etwas herumgefeilt. Erstmal gab es einen Abstecher in den Technologie-Baum.
Unsere Schiffe können nun mit 10% mehr Ausrüstung ausgestattet werden. Außerdem sind sie schneller und verbrauchen weniger Treibstoff. Weiterhin können wir uns nun frei in den Hyperraum begeben oder kleinere Trichter anspringen. Das spart Zeit und somit Versorgungsgüter.
Das gesuchte Schiff ist auch schnell gefunden.
Ganz in der Nähe gibt es sogar ein weiteres. Auch hier schauen wir vorbei.
Auch diese Mission ist schnell erledigt. Es gibt nur kleinere Schiffe und Tanker. Es ist ganz passable Beute aber nicht wert dokumentiert zu werden. In der Nähe hat sich auch ein Pirat versteckt. Das Kopfgeld streichen wir auch noch ein.
Die Flotte ist relativ klein...
...das gesuchte Schiff kann natürlich mit Leichtigkeit aufgebracht werden.
Doch wir sind noch lange nicht fertig. Unsere Lager sind nur halb gefüllt. Also erkunden wir weiter auf eigene Faust. Es gibt überall viel zu entdecken, so zum Beispiel zwei verlassene Orbitalhabitate...
...in denen sich noch einige Schätze befinden.
Dann finden wir gar einen zweiten Träger. Den nehmen wir mit.
Es kostet einiges an Zeugs den wieder flott zu bekommen aber ich bin äußerst zufrieden mit der Leistung meines Schiffes. Einen mittleren Frachter müssen wir allerdings aufgeben. Den hatten wir eigens für die lange Reise erworben um genug Sprit zu haben. Nun brauchen wir ihn nicht mehr da wir mehr oder weniger auf dem Rückweg sind und die Tanks nur noch halb gefüllt. Die Crew findet sich auf dem neuen Träger ein.
Dann jedoch findet die Glückssträhne ein jähes Ende:
Eine gewaltige Flotte lauert uns auf. Numerisch. Da viele umgebaute Frachter darunter sind sind die Flotten aber durchaus ausgeglichen. Außerdem weisen die Schiffe viele permanente Schäden auf. (Also permanent bis man sich zu einer Generalüberholung in einer Werft entscheidet.) Ich gebe Befehl zum Angriff.
Man kann, ab einer gewissen Größe nur so und soviele Schiffe sinnvoll einsetzen. Es bleiben also einige Schiffe in Reserve, darunter mein Träger. Den neuen (lädierten) Träger schicken wir aber sofort ins Gefecht. Beide Sunder-Zerstörer und die Eagle stellen das feindliche Flagschiff. Ein übler Geselle.
Anderen Kräften gelingt es schnell die Medusa zu isolieren und zu zerstören.
Die Lage wird unübersichtlich. Das feindliche Flagschiff kann vorerst auch entkommen und zieht sich hinter die eigenen Linien zurück nachdem es übel eingesteckt hat. Die Eagle bot ihr ganzes Arsenal auf.
Doch zur Zerstörung der Odin reichte es nicht. Noch dazu gesellt sich das andere Schiff der Venture-Klasse dazu.
Wir lassen nun unsere Verstärkungen herbeieilen. Das sind mehrere Wölfe und andere Kleinschiffe.
Der Gegner hat auch Verluste erlitten. Die umgebauten Frachter deckten den Rückzug der Odin und wurden weitestgehend vernichtet.
Doch auch der Gegner hat noch einiges in petto. Die Schlacht droht sich aufzuteilen.
Unsere Feuerkraft ist links, hier sind wir deutlich überlegen. Rechts jedoch ist der Gegner im Vorteil. Da sind nur die Sunder. Sie haben jedoch freie Bahn auf die Odin! Angriff!
Es gelingt der Kraken die Odin zu zerstören!
Beide Schiffe geraten ins Kreuzfeuer der verbliebenen Kräfte und ziehen sich aus dem Gefecht zurück. Der Kraken gelingt es jedoch nicht. Das Schiff wird aufgegeben.
An anderer Stelle erleidet unser Schiff der Falcon-Klasse erste Gefechtsschäden. Der kontinuierliche Beschuss der Mule nagt an der Panzerung. Jedoch steht das Feindschiff kurz vor der Zerstörung.
Zwei Wölfe und die Midir gehen verloren. Damit bleibt nur die Aurora als Schiff der Wolfsklasse.
Dann fällt auch der neue Träger. Ich verlor ihn aus den Augen. Es wird Zeit die Petesuchos in den Kampf zu bringen.
Es reicht! Die Piraten ziehen sich zurück. Wir haben das Gefecht gewonnen. Unter schweren Verlusten zwar aber dennoch... Wir gedenken der 400 Gefallenen auf unserer Seite. Doch Moment... Es war nur ein taktischer Rückzug. Noch dazu wurde unser leichter Kreuzer zum Gefechtsende ebenfalls außer Gefecht gesetzt.
Aber alles halb so schlimm. Die feindlichen Schiffe die keinen Hüllenschaden davongetragen verfügen über kaum noch Panzerung. Die Bomber haben also relativ leichtes Spiel mit der anderen Venture.
Nun ist es vorbei. Wir bergen keine Schiffe sondern schlachten alles aus. Wir haben nicht mehr die Crewkapazität alle zu bestücken.*
Mit diesem Sieg gibt es einige Beförderungen:
Wir investieren alles in die Flottenlogistik. Auf Stufe 3 gewährt sie nämlich 15% Kampfbereitschaft für die gesamte Flotte. Damit ist unser Flagschiff auf 100%. Auch bei meinen höherangigen Untergebenen achte ich bei ihrer Skillung darauf, dass die 15% aus dem Kampfbaum mitnehmen. (Diese können nur Stufe 20 erreichen und die Skills die sie erlernen sind zufällig - man hat die Wahl zwischen zweien.)
Nun geht es nach Hause. Zwei Schritte vor, einen zurück. Die Verluste sind hoch. Nicht nur die menschlichen.
*Im Stress verklickt. Ich war froh, dass es zu Ende war. Aber so oder so hätten wir nicht genügend Crew gehabt. Die Mülleimer der Piraten wären wohl ohnehin völlig ramponiert. Unsere eigenen Schiffe? Naja... Schade vor Allem wegen der Falcon.
Durch unsere jüngsten Erfolge habe ich nun Zugriff auf die schwersten Kaliber Tri-Tachyons.
Die Paragon verfügt über (temporär) undurchdringliche Schilde. Die Astral hingegen ist zweifelsohne der beste Träger im Sektor. Ich wähle, auch aus finanziellen Erwägungen heraus, die Astral-Klasse. Auch werden eine neue Wolf und eine neue Shrike erworben. Es verbleiben nur 120.000 Credits für Ausrüstung. Genug Waffen bringen wir aber vom letzten Zug mit.
Ich beziehe folgerichtig Quartier auf der Hood.
Es gibt noch viel zu ändern. Vor Allem die Jägerverteilung ist fern von dem was ich mir vorstelle. Aber wie so oft ist das erstmal gut genug. Die Bewaffnung und Ausrüstung der anderen Schiffe wird auch erneuert.
Die Irus erhält zusätzlich zu den mittleren kinetischen Waffen auch mittlere Energiewaffen und wird noch robuster gestaltet. Die Petesuchos hat auch mehr Platz da das Kommandozentrum dort ausgebaut werden konnte. Die Decima, der verbliebene Zerstörer der Sunder-Klasse behält seine Rolle als schwerer Angriffszerstörer bei. Neu dabei ist ein neues Schiff der Shrike-Klasse, die Cosmos. Da die Black Sun das letzte Gefecht überlebt hat ist die Klasse wohl ganz gut. Die Beyla, die verbliebene Fregatte der Wolf-Klasse erhält Unterstützung in Form der Shark. Auch die Dauntless und die Midir überlebten.
Wir nehmen nun Kurs auf das Eos-Exodus System. Tri-Tachyon plant hier einen Überfall an dem wir uns beteiligen möchten.
Bevor es jedoch dazu kommt wird ein brüchiger Frieden zwischen Luddischer Kirche und unserer neuen Allianz erreicht. Tri-Tachyon hat sich mit dem Diktat verbündet, der Fraktion die sich von der Hegemonie losgesagt hatte.
Ich bin der Allianz gegenüber skeptisch da das Diktat recht fremdenfeindlich und militaristisch aufgestellt. Ist. Aber die Entscheidung liegt nicht bei mir. Nun sind wir in einem System in dem wir nichts erreichen können. In der Nachbarschaft gibt es eine Kolonie des luddischen Pfades. Der Frieden wurde nur mit der Kirche geschlossen. Also schauen wir da mal ob es etwas zu holen gibt.
Die Welt ist recht öde. Kaum zu glauben, dass man hier überleben kann.
Flotten gibt es hier auch keine - bzw. sind vorhandene so klein, dass sie Reißaus nimmt. Es gibt aber auch keine Sternenbasis die die Kolonie schützen könnte.
Wir verlassen also das System in Richtung Hybrasil um eine ganz besondere Fracht aufzunehmen. Marines. Die Bevölkerung rangiert irgendwo zwischen 10^4 und 10^5 Einwohnern. Gepaart mit der Flotte sollte es leicht sein den Planeten dem Tri-Tachyon-Konzern anzugliedern.
Auf dem Rückweg bemerken wir, dass Diktat und Konzern eine Flotte der Hegemonie aufbringen.
Gab es da nicht erst einen Waffenstillstand? Hmm. Valhalla könnte wieder zum Schlachtfeld werden.
Wir erobern jedoch erstmal Epiphany.
Ein teures Unterfangen aber die Machtbasis muss vergößert werden. Und wenn der Planet einfach so daliegt... Sicher hat niemand etwas dagegen wenn wir die Unterstützung von Terrorzellen eindämmen.
Warenströme versiegen. Einer kurzen Periode des Mangels und des Hungers...
...folgt sicher schon bald eine des Fortschrittes und Wohlstandes im Konzern. Ich hätte den Planeten auch behalten können. Das Diktat ist ja auch so entstanden. Aber da es hier keine Nahrung gibt nehme ich Abstand. Mein Ansehen im Konzern würde so auch nicht steigen.
Auch gut ist, dass der Planet nun als freundlicher...
...Rastplatz dienlich ist.
Nun wird es Zeit für eine weitere Expedition. Mit Erhalt der Hood meiden mich die meisten Flotten hier. Ich wollte sie gerne testen aber finde keine Gelegenheit da das Schiff deutlich langsamerist als andere. Wir nehmen eine Erkundungsmission an und finden viele Erkundungsschiffe der Domäne. Manche davon tragen gar einen Beta-Kern in ihren Zentren!
Diese Gerätschaften werden wir nicht an den Konzern veräußern sondern zurückhalten. Auch die Gammakerne müssen wir nicht unbedingt verkaufen. Auf unserem Rundflug durch den "nordwestlichen" Sektor finden wir auch Informationen über ein automatisches Erkundungsmutterschiff. Das liegt sogar auf dem grob veranschlagten Rückreiseweg.
Wir fliegen allerdings erst zum blauen Riesen, links auf der Karte.
Es gibt hier viele Belagerungsdrohnen. Diese schrecken uns aber nicht mehr. Sie haben nur mäßige Bewaffnung und Geschwindigkeit. Es sind Sitzenten.
Eine Tundrawelt indes begutachten wir näher.
Hmm... der Name Neu-Sibirien drängt sich fast auf. Allerdings liegt er weit ab vom Schuss und ist halt verdammt kalt, so dass der Unterhalt einer möglichen Kolonie erhöht wird. Wenn wir allerdings einen terranischen oder Wasserplaneten in der Nähe finden wäre der Planet eine sehr gute zweite Wahl.
Mehr zufällig stoße ich dann auf das Mutterschiff.
Wie gesagt lag es ohnehin auf der geplanten Rückreiseroute.
Wir nähern uns zur Erkundung...
...und drehen auch gleich wieder ab.
Nun. Das war zu erwarten. Schade.
Andere Stellungen der Drohnen sind da einfacher. Unsere Flotte ist numerisch unterlegen aber die Wölfe und Shrikes haben keine Probleme.
Manchmal setzen wir die Sunder ein aber nie die gesamte Flotte, das wäre Verschwendung.
An einem Neutronenstern finden wir eine Forschungsstation. Wir können sie jedoch einen ganzen Monat nicht erreichen da die Flotte warten muss, dass der Stern sich dreht.
Und dann stranden wir. Kurz vor bewohntem Raum geht uns tatsächlich der Sprit aus. Wir senden einen Notruf aus, in der Hoffnung, dass Piraten unsere Situation schamlos ausnutzen wollen. Wir haben auch tatsächlich Glück schon einen Tag später...
(Würde das draußen passieren... Ich weiß nicht ob ich je wieder weggekommen wäre.)