Aus Sarai kommt übrigens auch eine Nachricht. Kabul Khan hat die Idee einer Vermittlungslösung grundsätzlich sehr gelobt. Ob ein recht junger, weiblicher Khan allerdings die nötige Eigenständigkeit mitbrächte, um ein wichtiges Land wie Ägypten zu regieren, erscheint etwas zweifelhaft. Man müsse darüber noch in Ruhe im Kronrat diskutieren. Auf jeden Fall sei es aber nötig, den legitimen Khan Mehmed in die Entscheidungsfindung einzubeziehen.
Mhm. Dachte ich mir. Danke für die Meldung! Natürlich auch dahin die Einladung nach Athen.
Die Gründe unseres Freundes sind jetzt übrigens auch da, ich formuliere sie dir ein wenig aus:
Hauptgrund ist aus Sicht des Sultanats die Unsicherheit, in die man sich damit begäbe. Prinzessin Saavik Malia ist sehr jung und lenkbar, wie die hellenischen Gesandten sagten - aber durch wen? Durch ihren Vater, ihren Mann, irgendwelche Höflinge? Dazu kommt die Vorgeschichte zwischen dem Rat und der Dynastie; man weiß, dass die Töchter Mehmed Khans ihren Bruder sehr mochten, und dieser ist in der Gefangenschaft des Sultanats umgekommen. Der Grund war zwar seine eigene Unbeherrschtheit, aber welche liebende Schwester würde nicht dennoch auf Rache sinnen? Und welche Rolle hätte der bisherige Kronprinz, der Enkel Mehmed Khans und des Scherifen von Mekka?
Daneben scheint auch die hellenische Armee nicht groß genug zu sein, um wirklich eine Hilfe darzustellen, sollte es aus irgendwelchen Gründen zu neuen Invasionen ins Niltal kommen. Und ob eine christliche Herrscherin das verunmöglichen könnte, erscheint fraglich. Auch im gegenwärtigen Sultanatsrat sind mehrere Christen vertreten, und das hat den Papst und seine Verbündeten bislang auch nicht abgehalten. Läge hier das eigentliche Problem, wäre der Sultan zudem dazu bereit, abzudanken und die Neuwahl eines christlichen Scheichs zu ermöglichen.
Sie übersehen halt den Fakt, dass das Großkhanat einen dauerhaften Frieden nur machen kann, wenn auch die ursprüngliche Dynastie, wenigstens als Aushängeschild wieder herrscht. Denn die Anerkennung durch das Großkhanat hätte auch ein Ende der päpstlichen Invasion zum Ergebnis. Wenn sie nun aber ein Mitglied der Dynastie brauchen, dann kommen eine handvoll in Frage.
Der alte Khan scheidet wohl offensichtlich aus. Was wäre also im Interesse der Ägypter? Und nun gibt es die Option einer Prinzessin, die nicht nur eine starke Flotte ins Bündnis bringt, sondern auch durch starke Regenten beeinflussbar wäre. Starke Männer, die aktuell schon Ägypten regieren und die in dem System dann die höchsten Stellen besetzen. Wenn man sich vor Rache fürchtet, dann doch wohl bei einer die unter Umständen in Athen zugegen ist und Ägypten von Regenten verwalten lässt, am wenisgsten.
Wenn sie die Anerkennung des Großkhanates nicht kriegen, werden sie immer Ziel diverser Akteure sein für Angriffe und nie einen dauerhaften Frieden bekommen. Die Zeit arbeitet gegen sie, denn das Großkhanat wird das nicht lange dulden können und auch wieder zu Kräften kommen. Je mehr Zeit vergeht umso schlechter wird ihre Verhandlungsposition sein. Dass aber für die Anerkennung durch das Großkhanat Hellas der Schlüssel ist, das ist aber Fakt.
Sie können sich entscheiden. Dauerhafter Friede und Sicherheit oder ein Waffenstillstand. Beides vermittel ich gern in Athen.
Mein Kriegsrat soll mal prüfen was notwendig ist um die ägyptischen Inseln ausschließlich Zypern zu sichern zu Land und zur See. Also Schiffe bereitstellen und Söldnerangebote einholen. Die sollen flink besetzt werden, weil scheinbar keiner gewillt oder in der Lage ist die zu verteidigen.
Edit:
Es soll in einer Nacht und Nebelaktion versucht werden die ägyptische Dynastie vom Zypern zu retten. Oder es ihnen immerhin anzubieten.
Gern auch unter hellenischen Banner denn sie werden diplomatisch in Athen erwartet zu Verhandlungen an denen auch das Sultanat beteiligt ist. Ich gehe davon aus dass ein Angriff auf diese Diplomaten ein Affront wäre.
Geändert von Caporegime (23. September 2019 um 11:33 Uhr)
Das ist eigentlich nur Rhodos (allenfalls vielleicht noch das eine oder andere vorgelagerte Eiland), und das dürfte sich selbst schützen können. Da ist immerhin fast die ganze ehemalige Flotte des Khanats.Zitat von Caporegime
Man wird ein Schiff nach Nordzypern schicken.
Ich möchte trotzdem die Option haben die Insel zu besetzen.
Edit: meine Erwägung geht halt dahin dass dem Sultanat auf keinen Fall nochmehr Schiffe in die Hand fallen dürfen und die aktuelle Entwicklung lässt befürchten dass die auf Seiten der siegenden Partei stehen werden. Daher möchte ich die militärische Option vorbereitet wissen die Insel zu besetzen und die Flotte für die Dynastie zu übernehmen oder zu vernichten. Das päpstliche Flottengeschenk hat schon die strategische Lage zur See sehr zum hellenischen Ungunsten verändert. Darum, Aufklärung, Planung und Einheitenakquise, dass es auf Befehl losgehen kann.
Geändert von Caporegime (23. September 2019 um 14:10 Uhr)
Die Stärke der Flotte und der Fußtruppe auf Rhodos steht ja in der ägyptischen Jahresauswertung. Welche Truppen du einsetzen bzw. in Bereitschaft halten willst, musst du schon selbst entscheiden.
Ich brauche aber dennoch Söldnerangebote für diese Aufgabe.
Mir ist daher bekannt was dort ist. Als es letztens um Tunis ging waren die Infos daraus aber spielintern nicht verwertbar. Und eine gewisse militärtaktische Vorbereitung und Planung kann ich nunmal nur anordnen. Außer du willst dass ich dir auf einer Karte aufzeichne wo man angreift und wer und wie.
Wenn du mich konkret fragst dann hätte ich ein Doppelregiment vorgeschlagen dass mit allen Schiffen diese Aufgabe übernimmt, falls meine Militärs nicht besseres vorschlagen. Es muss halt ein Erfolg sein aber zu Land wäre es eine 4fache Übermacht und zur See wohl eine vielfache. Zur Stationierung dann nochmal ein kleines Regiment, dass im Anschluss das Doppelregiment frei ist.
Edit:
Ja 2000 gegen 500 Mann zu Land undRhodos:
0,2 SN, 0,1 LN, 0,2 BS
Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung
4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung
9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung
9 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung
11 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
[2850 Mann auf 40 normalen Schiffen + 2550 auf 28 venezianischen Schiffen] gegen 2474 Mann auf 33 Schiffen.
Das sollte doch genügen? Ich gehe offen gesagt davon aus, dass es durch die Überraschung gelingen sollte ohne große Schlacht eine Übernahme durchzubekommen. Sollte es eskalieren ist man trotzdem überlegen. Da man aber auf Rhodos nichts wissen sollte, möchte ich das möglichst gut vorausgeplant haben, sodass man so wenig Verluste und soviel Übernehmen kann wie möglich.
Geändert von Caporegime (23. September 2019 um 14:59 Uhr)
Bei Tunis ging es ja eher um eine Frage, die man nicht von außen sehen kann. Die Schiffe in Rhodos sind hingegen ungefähr bekannt. Ein Einsatz der gesamten Flotte ist natürlich möglich, aber auch sehr aufwendig. Im Augenblick patrouillieren die kleinen und mittelgroßen Schiffe ja im ganzen Reich, und ein Teil der Schlachtflotte ist auch in Süditalien stationiert. Man müsste für einen schnellen und überraschenden Schlag also alle nach Athen bringen und dort auch ein Söldnerregiment anwerben. Das ist aber sicherlich bis Ende des Monats möglich, wenn man sofort damit beginnt. Gibt es einen besonderen Wunsch für die Söldner? Reiter benötigt man wohl in geringerer Zahl, oder?
Falls nun ein kleines Schiff am anderen Ende der Karte unterwegs ist, muss man ja nicht unbedingt darauf warten. Die Schlachtflotte sollte nur beisammen und Einsatzbereit seinFalls nervöse Nachfragen kommen, aber auch nur dann: man veranstaltet eine Übung. Der Befehl zum Zusammenziehen ist damit gegeben.
Das sollten Leute sein, die gut vom Schiff an Land kommen, also weniger Reiter ja. Auf der Karte sieht Rhodos auch eher felsig und weniger nach Kampf in der Fläche aus. Die sollen je nach Situation eben in der Lage sein die Schiffe zu übernehmen wenn sie im Hafen liegen oder, falls es droht eben zur See, in Enterschlachten. Entscheidend ist dann wohl zu Land der Sieg in der Stadt, also kurze bewegliche Waffen. Nahkampf ist die Parole.
Wie gesagt, im Optimalfall ist man eingeschüchtert oder einfach überrascht, sodass es gar nicht erst zu einem Kampf zur See kommt. Man möchte eben nur ernst und bestimmt die Insel für die Dynastie im Namen der Prinzessin übernehmen, schließlich handelt es sich um Land des Khans und es wird gebraucht im Kampf. Ebenso die Flotte, es ist nicht hinnehmbar, dass die Flotte nicht für ihren Khan kämpft und das Soldaten dabei zusehen, wie ihr Land zerfleischt wird. Wir haben ja genug Leute auch aus Ägypten am Hof, die das ganze, auch in sprachlicher Hinsicht dann dort kommunizieren können und versuchen eine Eskalation zu vermeiden. Man tritt also ernst und bestimmt auf, legt es darauf an die Vorgaben durchzusetzen, aber im Prinzip sind die Männer Soldaten der richtigen Seite und man möchte sie nicht strafen, dafür dass sie Befehle ausführten. Es muss nun nur klar sein, dass die Befehle nicht der Admiral geben kann, sondern einzig die royale Dynastie. Der Admiral selber soll auch unangetastet bleiben, seine Absichten waren gut, auch wenn sie nun fehl am Platz sind.
- Ein süddeutsches Regiment (50 Reiter, 300 SN, 300 LN, 200 BS, 150 PL) bietet einen Dreijahresvertrag (1419-1421) über 30000 S im Jahr an.
- Ein vor allem aus Inselgriechen bestehendes Regiment umfasst 200 SN, 200 LN und 600 BS. Das Regiment eignet sich gut für den Kampf gegen Reiter, wenn diese einen festen Platz angreifen, ist aber ein wenig unbeweglich und sollte daher auf freiem Feld zusammen mit einer Reitertruppe eingesetzt werden (was für Rhodos ja egal wäre). Die Männer verlangen einen Dreijahresvertrag (1419-1421) und 35000 S im Jahr. Für das erste Jahr (1419) würde wegen der recht kurzen Zeit nur 20000 S fällig.
- Ein nordgriechisch-dalmatisches Regiment umfasst 50 Reiter, 100 SN, 350 LN, 150 BS und 350 PL. Die Männer verlangen einen Dreijahresvertrag (1419-1421) und 30000 S im Jahr. Für das erste Jahr (1419) würde wegen der recht kurzen Zeit nur 15000 S fällig.
- Ein Doppelregiment aus dem Kaukasus umfasst 50 Reiter mongolischer Art, 500 SN, 500 LN, 800 BS und 150 PL. Die Männer fordern pro Jahr 70000 S und bieten einen Dreijahresvertrag (1419-1421) an. Für das erste Jahr (1419) würde wegen der recht kurzen Zeit nur 55000 S fällig.
Die Inselgriechen und Kaukasen haben den Job.
Ok.
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