Mali im Multiplayer

[OUTER_HEAVEN]

Moin Moin Männers,

Habe mir das neue Addon direkt zum Release gekauft und bin seitdem täglich im Multiplayer unterwegs und das nur mit Mali.
Ich hab nicht die größte Erfahrung und auch erst 115 Stunden Spielzeit auf der Uhr wobei es auch da nur gegen die KI mal bis in das Atomzeitalter ging. Mit Randoms im Internet Multiplayer gehen die Spiele ja meist nicht so lange.
Lange Rede gar kein Sinn: hat hier schon jemand Tipps oder einen Guide für die Mali? Mir kommt es so vor als wären sie noch stärker als andere vom Startpunkt abhängig. Keine Wüste und keine Hügel in der Nähe? Tja denn war es das mit dem Goldeinkommen. Bisher habe ich auf jeden Fall noch nicht so viel mit den Mali auf die Kette bekommen. Wenn ich schnell auf den Handelsbezirk gehe und danach die heilige Stätte um die Ressourcen für Gold und Glaubenskäufe zu häufen falle ich komplett in der Wissenschaft ab weil ich mit dem Campus nicht mehr hinterher komme. Ich hoffe hier hat jemand Ideen wie man es richtig macht.


Ich hoffe das erstellte Thema ist hier richtig aufgehoben, habe mich gerade erst Registriert.

Gruß

[rg-one]

moin outer-heaven,

ich kann mir gut vorstellen, dass mali im live-multiplayer probleme haben wird. wie du schon sagtest, sind ihre boni stark vom startpunkt abhängig. die -30% mali auf produktion ist aufjedenfall einer der größten schwächen. ich nehme an, dass im live-mp rushes sehr oft gespielt werden, und da sollte mali probleme kriegen: wenn der gegner eine totale produktion von z.b. 50 prod/runde hat, dann haut er die 50% auf einheitenbau-karte rein dann hat er effektiv 75prod/runde.


nehmen wir an, du hast auch 50 produktion basis (unwahrscheinlich, weil minen z.b. gold statt prod geben bei dir), dann gehen erstmal -30% drauf also 35. mit 50% karte dann halt nur 52,5/runde.

klar, du machst etwas mehr gold. aber es gibt keine karte womit man reduziert einheiten kaufen kann


und wunder bauen wird schwierig - mit gold kann man keine kaufen und deine mitspieler haben keinen -30% malus. im gegenteil, manche civs kriegen sogar einen bonus auf produktion!

(theorie von meiner seite aus, ich spiele kein live-mp)

[Pasadena]

An den Ersteller erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum

klar, du machst etwas mehr gold. aber es gibt keine karte womit man reduziert einheiten kaufen kann

und wunder bauen wird schwierig - mit gold kann man keine kaufen und deine mitspieler haben keinen -30% malus. im gegenteil, manche civs kriegen sogar einen bonus auf produktion!

Da würde ich aus meinem ersten Mali-Spiel mal ein wenig widersprechen wollen. Man kann (zivile) Einheiten ja auch mit Glauben oder in einem gewissen Zeitalter günstiger kaufen, wenn ich mich jetzt nicht total täusche, ist ja auch schon wieder drei Tage her.

Zum anderen sollte man auch nicht unterschätzen, wieviel Gold man wirklich scheffeln kann, da waren bei mir anfangs 200+ gar kein Thema, irgendwann waren es dann 450+ und damit kann man schon gut einkaufen. Neue Stadt gegründet? Monument und Kornspeicher gleich mal direkt gekauft. Forschungslabore verfügbar? Kaufen statt bauen.

D.h.: auch wenn Mali ein paar Mali ( ) hat, gehen die echt gut ab. Ich muss aber auch zugeben, dass ich das auf SG 4 gespielt habe, auf höheren SG oder im MP kann das anders sein.

[OUTER_HEAVEN]

Genau, wenn das Geld und das Glaubenseinkommen erstmal floriert gibt es kaum Probleme. Siedler gibt es da schon für 100 Glauben zu kaufen, Handwerker für 50. Die Wüstenstädte wachsen durch den Nahrungsbonus im Palast auch recht schnell. Das Problem ist halt wirklich das am Anfang auch der Späher mal 12 Runden dauern kann und ja im Multiplayer wird oft gerusht. Bisher kann ich die Mischung zwischen Glauben, Gold und Wissenschaft noch nicht so wirklich finden.

Aber danke schon mal für eure Antworten.

[Sharkbit]

Ich könnte mir vorstellen, dass man hier noch mehr ins Mikromanagement rein muss und zum Beispiel die vergünstigte Bauweise von Bezirken nutzen muss. Ich denke, dass die Reihenfolge Heilige Städte, Campus, Handelszentrum nicht schlecht ist. Man muss halt drauf achten, dass man vor Beendigung des dritten Bezirks noch keinen anderen erforscht hat. Aber nachdem man die Campusse gebaut hat, dürfte es eigentlich nicht mehr so wichtig sein, weil die Handelszentren sind ja eh vergünstigt. Kann man mitnehmen, wenn man will/kann, aber ist nicht zwingend notwendig.

Ich stimme aber generell zu, dass Mali stark abhängig ist vom Startpunkt. Entweder sollte man in der HS ganz auf diesen Wüstenstandort verzichten, um ne gute Produktion zu ermöglichen oder man braucht schon das Glück, dass man in einem Randbereich von Wüste und Umgebung landet, um alle Vorteile mitzunehmen. Ein kompletter Wüstenstandort ist produktionstechnisch meistens tödlich, auch wenn die Stadt gut wächst und man gut Glauben bekommt, dafür kann man sich halt am Anfang im wahrsten Sinne noch nichts kaufen.

[ari0ch]

Ich habe mit Mali ein paar starts gehabt und hatte alles mögliche dabei: Viel Wüste mit nur Oase, keine Wüste weit und breit, etwas Wüste, Wüste mit Unmengen von Hügeln. Auch schon Grassland ohne Hügel sind mir untergekommen, was übrigens fatal ist, für meine Begriffe braucht man Mali nicht spielen, wenn es keine Hügel gibt!

Mein bester Start war auf einer Ebene mit einigen Hügeln, Schwemmland und 2 Feldern von einem Vulkan gefüttert,östlich angrenzend eine Wüste mit Hügeln(4 Silber und 2 Kupfer), sowie Schwemmlandfelder und 2 Oasen, gleichzeitig genügend flache Felder und 2 gut gelegene Hügel, ähnliche Spots hatte ich in einer zweiten Wüste im Südwesten gelegen, welche Räucherwerk anstelle von Silber boten, aber ebenfalls Hügel und Schwemmland, die Wüste östlich hat dann Petra und die Universität von Sankore erhalten und dank Planlosigkeit der KI haben im Südwesten 4 Städte von Gebel Barkal profitiert. Und die Pyramiden fanden auch Platz in meinem Reich! Einzig Modernisierungen für die flachen Wüstenfelder gab es nicht, da keine Stadtstaaten dafür auffindbar waren. Aber ich konnte sehr früh mit den Niederlanden handeln von der Stadt mit Sankore und habe früh viel Geld verdient. Also Startposition ist Key, so eine Traumposition gab es danach nicht mehr