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Thema: Fazit zu Gathering Storm

  1. #1
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    Fazit zu Gathering Storm

    Nachdem ich nun meine erste Partie mit der neuen Erweiterung hinter mir habe, wollte ich mal ein kurzes Fazit da lassen.

    Meine Spieleinstellungen waren: Kaiser, Standardgeschwindigkeit, Standarkartengröße, Kontinente, Inkas, zufällige Gegner, Katastrophen mäßig.

    Zuerallerst: das Spiel war extrem spannend! Ich wurde wie üblich relativ früh angegriffen. Diesmal von Persien. Ich konnte mich dann zwar gut verteidigen, habe aber den Fehler gemacht, jahrhundertelang um eine schwer einzunehmende Stadt im Gebirge zu kämpfen. Ich wollte sie unbedingt haben, da die Inkas von Gebirgen stark profitieren. Das hat mich wirtschaftlich etwas zurückgeworfen. Daher lag ich auch technologisch nur im Mittelfeld. Der Römer war absoluter Spitzenreiter. Er hatte das Glück allein auf einem Kontinent zu starten, wo er sich erfolgreich ausbreiten konnte.

    Gegen Ende wollte ich dann auf einen Diplomatiesieg hin spielen. Es sah auch lange Zeit sehr gut aus. Ich hatte mit großem Abstand die meiste Gunst und beim Weltkongress stimmten auch alle Gegner immer nur für sich selbst, wenn es um Diplomatiepunkte ging. Bei der entscheidenden letzten Abstimmung jedoch, stimmten plötzlich alle Gegner gegen mich und für die Option mir Diplomatiepunkte abzuziehen. Obwohl ich weit über 1000 Gunst hatte und der Zweite dahinter nur etwa 400 hatte ich keine Chance mehr auf den Sieg. Da der Abstand zwischen zwei Kongressen immer 30 Runden ist, wurde es dann sehr schwierig und ich schwenkte auf Wissenschaftssieg um. Während ich den starken Römer mit Spionen belästigte um seinen Raumhafen zu sabotieren, nutzte der bis dahin völlig unsichtbar gebliebene Inder die Gunst der Stunde um selbst voll auf Wissenschaftssieg zu gehen. Am Ende habe ich nur ganz knapp und mit Hilfe mehrerer Projekte noch den Wissenschaftssieg geholt.

    Einige Punkte die mir während der Partie aufgefallen sind:
    • Obwohl ich die Katastrophen auf "mäßig" hatte, traten sie für meinen Geschmack etwas zu oft auf. Aber insgesamt boten sie auch Abwechslung im Lategame und ich hatte auch später nie genug Handwerker
    • Die KI ist spürbar besser geworden oder zumindest fokussierter. Sie hält forschungstechnisch besser mit, baut moderne Einheiten. Und diese Partie war die erste von vielen wo sie Lufteinheiten nicht nur gebaut sondern auch erfolgreich eingesetzt hatte. Auch Killerroboter waren viele in Aktion zu sehen. Im Kampf selbst, hat sie aber immer noch klare Mängel. So baut sie zB Schiffe auf Binnenseen, schickt Unterstützungseinheiten ohne Eskorte los usw.
    • Die Spielgeschwindigkeit wurde durch die zusätzlichen Technologien und Ausrichtungen etwas langsamer, ist aber für meinen Geschmack immer noch ein bisschen zu schnell. Bisher habe ich eine coole Mod von Tiramisu dafür genutzt.
    • Der Spionagescreen ist mMn ohne Mod immer noch extrem unübersichtlich.
    • Ich wünschte man könnte sehen, wie weit der Fortschritt der Exoplanetenmission bei den Gegnern ist um abschätzen zu können, wie viel Zeit man noch hat
    • Der Weltkongress überzeugt mich noch nicht. Sehr oft sind die Abstimmungen für mich nicht durchschaubar und man ist gezwungen für oder gegen bestimmte Optionen zu stimmen. Und man kann auch keine eigenen Vorschläge einreichen
    • Mehrmals wurde eine Sondersitzung einberufen, wo ein militärischer Notfall beschlossen wurde. Seltsamerweise konnte ich bei diesen Abstimmungen nie mitstimmen, weil ich vom Notfall nicht betroffen sei. Das trat auch dann noch auf, als ich bereits alle Zivilisationen kannte. Das ist für mich noch nicht nachvollziehbar
    • Die Änderung der strategischen Ressourcen finde ich ziemlich gut. Dadurch verliert vor allem die Politikkarte mit der man billiger Einheiten upgraden kann an Macht. Allerdings ist das System noch nicht ganz ausgereift. Zum einen handelt die KI manchmal noch immer 1 Ressource gegen viel zu viel anderes ein. Und zum anderen trat im späteren Spielverlauf eine ziemliche Sättigung an diesen Ressourcen ein.

  2. #2
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Die Sättigung tritt eigentlich nur bei Ressourcen ein, die nicht mehr benötigt werden...

    Uran habe ich immer zu wenig. Obwohl ich versuche, alles zu Armadas und Armeen zu machen...
    hier steht eine Signatur
    Die EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!
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  3. #3
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    Irgendwie finde ich den Weltkongress schlecht durchdacht. Er tritt schon in einer sehr frühen Spielphase auf, wo ich noch gar nicht alle Völker kenne. Unlogisch: Wenn ich nun an dem Konkress teilnehme sollte ich doch danach alle Völker kennen, denn man hat sich doch auf dem Kongress gegenüber gestanden.
    Letztlich ist mir das einfach zu früh, ein Weltkongress ist etwas für die Moderne, nichts fürs Mittelalter.
    Im Mittelalter mag es vielleicht Konkresse geben, an der alle mit der gleichen Religion teilnehmen, aber bitte doch nicht alle Staaten der Welt.

  4. #4
    Öööhrlich? Oooohhh! Avatar von Samson95
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    Ein kleines Zwischenfazit von mir:

    + KI agiert mit ihren Einheiten besser. Das freut mich sehr. Allerdings ist es immernoch so, dass, sobald sie eine Stadt erobert hat/ihr Kriegsvorhaben vollendet hat, keine/kaum Militäreinheiten mehr nachproduziert, sodass es jedesmal sehr einfach ist, die verlorene Stadt wieder zurückzuerobern und evtl. sogar noch einen Gegenschlag auszuführen.

    - Spieldesign des Weltkongresses ist schlecht. Wirkt auf mich so, als sei es nicht zuende Gedacht/keine bessere Idee eingefallen und auf Grund von Veröffentlichungsdruck dann einfach so reingeklatscht.

    + Sonstige Neurungen gefallen mir alle gut. Wobei abzuwarten bleibt, ob die permanenten Katastrophenmeldungen nach vielen Partien nicht doch eher nerven werden.

    - Alle Partien, die ich bisher gestartet habe, haben alle viele Bergketten gehabt. Ansich natürlich schön, würde dadurch nicht aufgrund der Flaschenhälse die Kriegsführung (vor allem der K.I) drunter leiden. Außerdem entstehen durch die vielen Berge immens größere Wissenschaftsboni und der Wissenschaftliche Fortschritt nimmt noch mehr zu. Daher spiele ich bisher immer in "alten Welten/mit weniger Bergen".

    - Bugs. Zwar war damit bei Civ/diesen Entwicklern zu rechnen, sollte aber dennoch nicht totgeschwiegen werden. Vor allem stört mich, dass Stadtstaaten extrem ungleichmäßig verteilt sind. Außerdem ist es bei mir schon vorgekommen, dass einfach keine Barbaren spawnen. Null nada trotz großen Landmassen, die im "Nebel des Krieges" liegen. Und wenn man zuletzt eine Einheit ausgewählt hatte und dann mit rechtsklick ein "Nachrichten-Symbol" auf der rechten Seite wegklicken will, setzt das Spiel automatisch einen Bewegungsbefehl auf das Feld, das hinter dem Symbol lag.

    - 40 Euro ist wirklich zuviel für den Inhalt. Zumal sicherlich noch weitere DLC Zivs kommen werden.

    + Viele kleine Unscheinbare Verbesserungen (Spiel startet nicht automatisch mit "Grid", kleinere Ressourcen Symbole, wenn man rauszoomt (Wobei sie mir da schon ZU klein sind. Früher habe ich gerne mal ganz weit rausgezoomt, um schnell zu schauen, wo überall z.B. Uranvorkommen sind. Jetzt sind die Symbole aber SO klein, dass man überall genau hingucken muss, und es nicht "mal eben schnell" abzuchecken ist.

    + Wartezeit zwischen den Runden spürbar schneller. (Zumindest auf meinem 4770 i7 1060gtx Win10 System). Richtig angenehm. Gerade zu Anfang ist man wirklich nahezu instant wieder dran (vorrausgesetzt, man hat "schnelle Einheitenbewegung" aktiviert sodass man nicht auf die sichtbaren Einheitenbewegungen der K.I. warten muss).


    Es macht natürlich erstmal Spaß, ein paar Partien zu Spielen und alle Neuerungen auszuprobieren. Für Langzeitspaß muss ich wohl noch 1,2 Patches und vor allem auf aktualisierte Mods für eine langsamere Forschung/Kultur/Große Persönlichkeiten abwarten.
    Diesbezüglich hoffe ich, dass Mods für langsameres Forschen nicht der Globalen Erwärmung Spielmechanik in die Quere kommt, bzw. sich deren Ausbreitung auch modifizieren lässt.
    Geändert von Samson95 (18. Februar 2019 um 09:09 Uhr)
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  5. #5
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    Die KI besser?
    Also ich hab mit 5 Einheiten (Schwertkämpfer bogi und 1 Katapult) ganze Nationen auseinander genommen ohne gegenwehr auf Kaiser...
    Im Endgame mit dem Roboter nimmst du mit 2 Roboter alles ein da gibt es absolut 0 Gegenwehr die KI baut weder Flugzeuge noch sonstwas rennt da stellenweise mit Bogenschützen rum .......
    Die Ki kommt mit gar nichts klar erklärt dir den Krieg aber es kommen einfach keine Einheiten, die neuen Mechaniken sind da aber sie kann damit nicht umgehen.(Deshalb wohl keine Einheiten....)

    Sie kann auch nicht gewinnen 200 Runden an der Fortschrittlichsten Technologie geforscht die KI hätte schon laaange gewinnen können ist aber noch immer beim 2ten Raumschiffsprojekt.

    Also wer da von ner besseren KI Spricht denn kann ich net verstehen....
    Macht mir im Moment 0 Laune.... Ich habe 1500 an Civ5 gespielt die KI hat dort auch "Aussetzer" zieht mal schlecht uns so ABER sie hat auf Hohem Schwierigkeitsgrad wenigstens Einheiten (und das so krass das sie auf unsterblicher sogar auf jedem Feld welche hat ;D) und Sie versucht zu Gewinnen und tut es auch,das Spiel bleibt bis zur Moderne "Spannend"
    hier(civ6) ist es grade mal bis zur Rennisance wenn überhaupt "Spannend"...

    Vor allem die Übersichtlichkeit ist jetzt mit dem letzen Addon völlig flöten gegangen.
    Angefangen von welchen Handel habe ich mit wem bis hin und was am schnlimmsten ist goldene/dunkle Zeitalter
    es gibt einfach überhaupt keine Anhaltspunkte was dort Punkte bringt oder net mal bekommt man aus jedem eingenommen Barbarenlager +3 dann bekommt man wieder plötzlich gar nicht steht auch nirgends was davon ist also völlig unübersichtlich.
    Genauso bei Handelswegen zuerst bekomm ich 45 Gold auf einmal 100 Runden später 20 Gold ? ????
    Geändert von L4m3r (17. Februar 2019 um 13:34 Uhr)

  6. #6
    Öööhrlich? Oooohhh! Avatar von Samson95
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    @L4m3r

    Ich meinte mit KI-Verbesserungen, wie sie mit Einheiten umgeht. Das sie generell zuwenig Einheiten baut, habe ich doch selber geschrieben.
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  7. #7
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    Ich habe noch Donnerstag mit den Inkas vanilla standard karte pangea auf könig (wo die dump-buffs noch erträglich sind und nicht zum cheaten ausarten) und muss sagen dass die Inka mega stark sind, Nahrung+Produktion bei vielen Gebirgen wo sie auch bei allen bisherigen Test-Starts auch gespawnt sind - da ich ohnehin lieber in neuen Welten (mehr Hügel/Gebirge) spiele passt das Perfekt.

    Was ich als Civ-V-Veteran und Neuling in CIV VI aber mit entsetzen festellen musste, war das es überhaupt keine Mali für große Reiche gibt, weder steigen Technologie- noch Kulturkosten, was dazu führt das ich als jemand der es liebt große Reiche zu bauen auf großen Karten mit relativ wenigen KIs (i. Vgl zur Landfläche) immer deutlich zu viel Wissenschaft+Kultur produziere einfach aufgrund der Bevölkerung, die für sich allein ohne jedes Gebäude schon diese Werte produziert, in CIV V brauchte man für die Nutzbarmachung der "Manpower" als Wissenschaftsproduzent schonmal eine Bib.

    In CIV V war m.M.n eine deutlich bessere Balance zwischen verschiedenen Reichsgrößen, dass in CIV VI 1 größer auch 1 mehr bedeutet halte ich in jeder Beziehung für schädlich! Ja große Reiche müssen mehr bekommen als kleine Reiche, doch darf dies grad in früheren Zeitaltern (mal alles vor der Moderne) nicht 1:1 passieren. Mein Vorschlag wäre z.B jede weitere Stadt bringt stackend -10% in dieser Stadt in der Antike(d.h die zehnte zusätzliche Stadt bringt nichts mehr) und das reduziert sich bis zur Moderne auf -0% (weil Verwaltungsfähigkeit zunimmt etc.) Zur Verdeutlichung: in Antike+1 Kultur bringt in der Hauptstadt +1, in der ersten zzgl Stadt +0.9 in der fünften +0.5 in der neunten +0.1, im Mittelalter könnte der Malus schon auf -5% abgeklungen.

    Zur Linderung meines Leidens warte ich auf die upgedatete Mod Real Science Pace, das den Einwohnereinfluss auf Wissenschaft ausschaltet - aber eine Änderung der Mechanik durch den Entwickler (gern back to CIV V) wäre natürlich am besten!

  8. #8
    alter BF Ritter Avatar von MarkyMark
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    Paar Sachen sind def. verbessert worden, einige sind zwar nett aber meiner Meinung nicht wirklich durchdacht bzw. inkonsequent umgesetzt. Eine Sache mit den Katastrophen. Ist recht nett, aber wieso manchmal einige Verbesserungen ganz verschwinden und einige nur repariert werden, erschließt sich mich nicht. Auf die eigene Bevölkerung haben die Katastrophen keine Auswirkung, was vor allem bei dem Klima Wandel etwas komisch ist.

    Dann ist es so, dass ich quasi schon untergehe bevor ich überhaupt ÖlKraftwerke in Betrieb nehmen könnte....quasi gefühlt vor Mobilität....also wäre der Klimawandel schon um 1900 herum ein Thema gewesen.

    Ferner sah ich keine Möglichkeit zu sagen ich nehme meine Energie aus Solar und nicht von Öl und Kohle, quasi ich habe Energie, die verbraucht wird, habe ich zu viel davon, kann ich es auch nicht steuern, was ich nehme.....und so was taucht auch nicht im Welt Konkress auf (Keine Kohle etc.). Desweiteren habe ich auch bei 4Meter Verlust an das Meer und +10 C kein Verlust an Bevölkerung, manche Städte verlieren Produktions, Gold, Kultur Punkte aber mehr auch nicht. Im Prinzip steht man nur unter Wasser aber alles spielt sich so weiter. Müssten nicht die Städte selbst viel mehr verlieren? Auf Handelsrouten haben die Katastrophen überhaupt keinen Einfluss, selbst wenn die Welt voller Stürme ist....

    Das mit den Militär ist auch lustig. Obwohl ich meine Flotte untätig im Hafen rum liegt verbraucht es Kohle und Öl.....
    Kann man sowas nicht steuern, dass eben nur das Zeugs Stoff bekommt, dass ich grade benötige, ansonsten kommt man mit einer Anbindung Kohle/Öl kaum mehr klar, selbst wenn man nur Militär baut. Ohne Krieg kann ich ja große Teile der Flotte untätig im Hafen lassen, sollte auch keine Resourcen verbrauchen.

  9. #9
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Zitat Zitat von MarkyMark Beitrag anzeigen
    Paar Sachen sind def. verbessert worden, einige sind zwar nett aber meiner Meinung nicht wirklich durchdacht bzw. inkonsequent umgesetzt. Eine Sache mit den Katastrophen. Ist recht nett, aber wieso manchmal einige Verbesserungen ganz verschwinden und einige nur repariert werden, erschließt sich mich nicht. Auf die eigene Bevölkerung haben die Katastrophen keine Auswirkung, was vor allem bei dem Klima Wandel etwas komisch ist. [...] Desweiteren habe ich auch bei 4Meter Verlust an das Meer und +10 C kein Verlust an Bevölkerung, manche Städte verlieren Produktions, Gold, Kultur Punkte aber mehr auch nicht. Im Prinzip steht man nur unter Wasser aber alles spielt sich so weiter. Müssten nicht die Städte selbst viel mehr verlieren? Auf Handelsrouten haben die Katastrophen überhaupt keinen Einfluss, selbst wenn die Welt voller Stürme ist....
    Ja das finde ich auch sehr schade. Hätte gedacht, dass die Natur und der Klimawandel in GS eine höhere "Bedrohung" darstellen. Die Katastrophenwerte lassen sich ja skalieren, aber der Klimawandel ist zu schwach dargestellt. Man hat sich wohl doch nicht getraut, die Errungenschaften des Spielers den Bach runtergehen zu lassen.

    Zitat Zitat von MarkyMark Beitrag anzeigen
    Dann ist es so, dass ich quasi schon untergehe bevor ich überhaupt ÖlKraftwerke in Betrieb nehmen könnte....quasi gefühlt vor Mobilität....also wäre der Klimawandel schon um 1900 herum ein Thema gewesen.
    Also das konnte ich nun wirklich noch nicht beobachten. Ist die KI dir so weit voraus, dass sie bereits die Welt "verwässert" hat?

    Zitat Zitat von MarkyMark Beitrag anzeigen
    Ferner sah ich keine Möglichkeit zu sagen ich nehme meine Energie aus Solar und nicht von Öl und Kohle, quasi ich habe Energie, die verbraucht wird, habe ich zu viel davon, kann ich es auch nicht steuern, was ich nehme.....
    in einem anderen Thread meinte jemand mal, es wird nur soviel genommen, wie auch gebraucht wird und nachhaltige Ressourcen werden bevorzugt gebraucht, bevor das Kraftwerk dazugeschaltet wird. Wobei ich das weder bestätigen noch dementieren kann.

    Zitat Zitat von MarkyMark Beitrag anzeigen
    und so was taucht auch nicht im Welt Konkress auf (Keine Kohle etc.).
    Habe es noch nicht erlebt, aber es gibt die Resolution, dass diese oder je Kraftwerkart verschrien wird. Habe das zumindest mal von Atomkraft gehört. Aber auch hier zeigt sich wieder, wie blöd es ist, dass diese Resolutionen absolut zufällig sind. Wirklich dämlich. Fand das CiV System da deutlich besser.


    Zitat Zitat von MarkyMark Beitrag anzeigen
    Das mit den Militär ist auch lustig. Obwohl ich meine Flotte untätig im Hafen rum liegt verbraucht es Kohle und Öl.....
    Kann man sowas nicht steuern, dass eben nur das Zeugs Stoff bekommt, dass ich grade benötige, ansonsten kommt man mit einer Anbindung Kohle/Öl kaum mehr klar, selbst wenn man nur Militär baut. Ohne Krieg kann ich ja große Teile der Flotte untätig im Hafen lassen, sollte auch keine Resourcen verbrauchen.
    Naja das ist einerseits ein bisschen dem Reduktionscharakter des Spiels zu Lasten zu legen (ist eben keine Simulation und auch diese müssen immer irgendwo reduzieren), andererseits ist gar nicht so weit hergeholt. Zum einen verursacht dein Militär auch Unterhalt in Gold, obwohl es nicht gebraucht wird (was auch richtig so ist und nun mal auch Realität), zum anderen ist heutiges Militärmaterial nun mal unglaublich wartungsintensiv. Ich denke da an einen Kumpel bei der Marine, der von einem kleinem, dummen Kolben erzählt hat, der bei einem kleinem, dummen Militärkahn, der nur einsatzbereit im Hafen liegen muss, ausgetauscht werden musste. Das Ding hat ungefähr 10.000 Kilometer zurücklegen müssen, bevor es am Kahn war. Und wir reden hier von einem wirklich kleinem deutschen Militärkahn. Wenn man sich das mal mit einem riesigen Schlachschiff überlegt (oder mehreren, eine Einheit in Civ steht ja für genau das: eine Einheit, das für gewöhnlich mehrere), merkt man schnell, dass schon der Unterhalt der Teile umweltökonomisch sehr kostenintensiv sein kann. Von daher ergibt das für mich durchaus Sinn.
    Story Time :)


  10. #10
    ************************* Avatar von Saft
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    Zitat Zitat von Porzellanfritte Beitrag anzeigen
    Habe es noch nicht erlebt, aber es gibt die Resolution, dass diese oder je Kraftwerkart verschrien wird. Habe das zumindest mal von Atomkraft gehört. Aber auch hier zeigt sich wieder, wie blöd es ist, dass diese Resolutionen absolut zufällig sind. Wirklich dämlich. Fand das CiV System da deutlich besser.
    Das gibt es, kann ich bestätigen.
    ...ich bin ein Getränk, also bin ich...

  11. #11
    alter BF Ritter Avatar von MarkyMark
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    "Also das konnte ich nun wirklich noch nicht beobachten. Ist die KI dir so weit voraus, dass sie bereits die Welt "verwässert" hat?
    "
    Nein mein CO-2 Anteil war def. der höchste, vor allem am Anfang.
    Ich spielte mit der 3. Einstellung, also ginge es noch schlimmer....
    Jedenfalls braucht man keine Angst haben, man verliert deswegen nicht, da es die Gegner teilweise schlimmer trifft, wenn man selbst bei der Städtegründung mehr achtet wie die KI. Zb. keine Fabriken auf Felder bauen, die untergehen....

    "in einem anderen Thread meinte jemand mal, es wird nur soviel genommen, wie auch gebraucht wird und nachhaltige Ressourcen werden bevorzugt gebraucht, bevor das Kraftwerk dazu geschaltet wird. Wobei ich das weder bestätigen noch dementieren kann."

    Man kann es nicht deaktivieren oder abschalten (Oder Gebäude verkaufen?), wird mehr Energie verbraucht, wird es auf jedenfall verwendet.

    Weiß nicht, aber wenn man Verbrauch reinrechnet, sollte man schon berücksichtigen, ob Kriegsgerät aktiv oder passiv ist.
    Wenn passiv sollte der Verbrauch auch weniger sein. Vieles Kriegsgerät dient in der Bundeswehr auch teilweise nur als Ausschlachtung um andere Betriebe am Leben zu erhalten. Was oft dazu führt, dass man laut Statistik nicht dass online ist, was eigentlich da sein müsste

  12. #12
    بطل الأمة العربية Avatar von SaiH
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    Zitat Zitat von Porzellanfritte Beitrag anzeigen

    Das mit den Militär ist auch lustig. Obwohl ich meine Flotte untätig im Hafen rum liegt verbraucht es Kohle und Öl.....
    Kann man sowas nicht steuern, dass eben nur das Zeugs Stoff bekommt, dass ich grade benötige, ansonsten kommt man mit einer Anbindung Kohle/Öl kaum mehr klar, selbst wenn man nur Militär baut. Ohne Krieg kann ich ja große Teile der Flotte untätig im Hafen lassen, sollte auch keine Resourcen verbrauchen.


    Naja das ist einerseits ein bisschen dem Reduktionscharakter des Spiels zu Lasten zu legen (ist eben keine Simulation und auch diese müssen immer irgendwo reduzieren), andererseits ist gar nicht so weit hergeholt. Zum einen verursacht dein Militär auch Unterhalt in Gold, obwohl es nicht gebraucht wird (was auch richtig so ist und nun mal auch Realität), zum anderen ist heutiges Militärmaterial nun mal unglaublich wartungsintensiv. [...] Von daher ergibt das für mich durchaus Sinn.
    Spieltechnisch gesehen wäre ein reduzierter Ressourcenunterhalt durch Standby aber durchaus nicht so schlecht. Da die meisten modernen Einheiten Öl benötigen, ist man da bei einem normalen Militär schnell einmal auf einigen Einheiten Verbrauch pro Runde, wobei nicht jede Ziv so viele Quellen haben kann, ohne dass das strategisch in strategische Ressource zur Farce wird. Da wäre eine Ruhestellung von Einheiten unter bestimmten Bedingungen schon denkbar, sodass man wenige vorhandene Ressourcen einsparen und im Lager sich ansammeln lassen kann. Den Lagerbestand kann dann im Bedarfsfall aufgebraucht werden. Das wäre auch eine weitere interessante Komponente im Spiel, wenn man Ressourcen-Engpässe bei langen Kriegen befürchten muss.
    « La guerre ! C’est une chose trop grave pour la confier à des militaires. »
    Georges Clemenceau, 1886

  13. #13
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von MarkyMark Beitrag anzeigen
    Eine Sache mit den Katastrophen. Ist recht nett, aber wieso manchmal einige Verbesserungen ganz verschwinden und einige nur repariert werden, erschließt sich mich nicht. Auf die eigene Bevölkerung haben die Katastrophen keine Auswirkung, was vor allem bei dem Klima Wandel etwas komisch ist.
    Wieso denn? auch im RL kann es doch sein, dass etwas durch eine Katastrophe nur Schaden nimmt oder aber auch komplett zerstört wird.
    Im aktuellen Spiel habe ich am Rand meines Landes einen recht aktiven Vulkan, da habe ich auch Moai-Statuen stehen. Als der Vulkan ausbrach hat es die direkt am Vulkan komplett zerstört und die ein Feld weiter waren "nur" beschädigt. Fand das nicht schlecht weil zum einen es gezeigt hat dass es näher am Vulkan gefährlicher ist und auch, dass der Ausbruch nicht streng nur auf die direkten Nachbarfelder begrenzt war. Es gab in dem Fall nur mehr Erträge nach dem Ausbruch auf dem Feld wo die Statuen gänzlich zerstört worden waren - wobei wohl bei Vulkanen der Bonus danach auf die Nachbarfelder begrenzt ist...
    Und es hatte auch definitiv Auswirkungen auf die Bevölkerung: Die war danach kleiner als vorher.

    Dass der Klimawandel dagegen verhältnismäßig "mild" dargestellt wird hängt sicher damit zusammen, dass die Entwickler die Spieler nicht zu sehr frusten wollten. Keine Ahnung ob auch Städte die auf Tiefland gegründet wurden untergehen können aber stell dir das mal vor es würde da so laufen wie bei CtP; dort ist mir mal mit Nürnberg die im Spiel größte Stadt abgesoffen. Und auch hier kann eine Stadt schon erheblichen Schaden nehmen wenn die Felder dann untergehen...

    Soweit ich mitbekommen habe sieht es so aus, dass gebaute Kraftwerke mehr oder minder vom Netz genommen werden wenn du erneuerbare Energien nutzt aber sie noch einen kleinen Restwert an Schadstoffen produzieren. Gebäude wieder entfernen geht aber halt (leider? noch) nicht.
    [/QUOTE]
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  14. #14
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Zitat Zitat von MarkyMark Beitrag anzeigen
    Vieles Kriegsgerät dient in der Bundeswehr auch teilweise nur als Ausschlachtung um andere Betriebe am Leben zu erhalten.
    Du willst doch unsere zusammengesparte Flickwerk-Bundeswehr nicht als Beispiel für Civ verwenden? Wobei, wenn die Rohstoffe ausgehen, hast du doch genau diesen Zustand?
    Sobald Einheiten sich "heilen" müssen, musst du andere Einheiten auflösen weil sonst das Material nicht mehr reicht.
    Ergo: Ressourcenabhängige Einheiten sind eben nicht mehr im Vollgas oder Nix Modus.

  15. #15
    alter BF Ritter Avatar von MarkyMark
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    Zitat Zitat von Captain Beitrag anzeigen
    Du willst doch unsere zusammengesparte Flickwerk-Bundeswehr nicht als Beispiel für Civ verwenden? Wobei, wenn die Rohstoffe ausgehen, hast du doch genau diesen Zustand?
    Sobald Einheiten sich "heilen" müssen, musst du andere Einheiten auflösen weil sonst das Material nicht mehr reicht.
    Ergo: Ressourcenabhängige Einheiten sind eben nicht mehr im Vollgas oder Nix Modus.
    Nein, Thema wurde nur total abgelenkt, hatte damit nichts zu tun. Aber irgendjemand kam auf die Bundeswehr...nicht ich.

    Ich hatte ständig wenig Kohle, weil ich zwei Kohlekraftwerk betrieben hatte (-4 und -5 für Einheiten). Mit einer Kohlequelle konnte ich 2 Kohle (bestenfalls 4 je nach Politiken) betreiben, also kam ich auf -5 (bzw. -7), heißt eigentlich konnte ich mir durch meine Kohlekraftwerke schon keine Schiffchen mehr leisten. Da Öl erst sehr viel später kam, war ich eigentlich Kriegsunfähig obwohl eine Kohlequelle da war. Hätte ich jetzt 6 Kohle gehabt, war es dass auch gewesen, ich wäre nicht in der Lage gewesen, einfach Schiffe auf Reserve zu legen, um auf gute Kohle zu kommen, bzw. den Kohleverbrauch zu steuern, um Kriegsfähig zu sein. Wobei wahrscheinlich mit schlechter Kohle die Einheiten trotzdem besser sind wie die Renaissance Einheiten (Fregatte, Freibeuter, Karavelle)


    Sprich man braucht eigentlich 2 Kohlequellen.....um Militär zu betreiben. Es sei denn man verzichtet auf die Kohlekraftwerke. Aber selbst dann wäre man mit einer Armada (3 Panzerschiffen) und einem Schlachtschiff fertig. Öl hatte ich genug, war eine Seekarte, da ist grundsätzlich immer viel Öl, aber kaum Kohle.

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