Welchen Teil? Den, dass so ein Abkommen ad absurdum geführt wird wenn man deine Fragen positiv beantwortet? Nein, ich glaube das ist nicht notwendig.
Das ist mit Amnestie Vereinbarungen?
Wtf was? Sowas gibt es nicht. Ab an den Galgen!
Piraten wissen worauf sie sich einlassen. Sorry, da brauch ich dann danach nicht damit kommen man möge doch bitte gnädig sein. Wenn es sein muss werden die öffentlich in Käfigen ausgestellt für ihr gottloses Treiben. Das nennt sich dann auch Abschreckung. Wir sind hier 1416 und nicht 2019. Für eine Resozialisierung haben sie sich halt mal so knapp 400 Jahre zu früh entschieden dieses "Handwerk" zu betreiben.
Wenn ich das aber so sehe dann brauch ich auch nicht fragen wie ich die dann für mich nützlich machen kann - weil ich dann auch nicht besser bin. Eine Ausnahme mag sein wenn man einen Krieg gegen eine andere Nation führt. Aber zu Friedenszeiten sehe ich da keinen Verhandlungsraum. Ganz einfach. Und wenn ich jetzt eine Konferenz machen gegen Piraten und gleichzeitig nachfrage wie man die am Besten für die eigenen Zwecke einsetzt mag das in einer Krämerrepublik wie Venedig noch opportun sein aber für Frankreich keine Option. Und wenn das die Einstellung Venedigs ist bin ich froh, dass ich keinen Vertrag mit dem Stadtstaat abgeschlossen habe
Reicht das oder braucht es noch mehr Erläuterungen wieso mich diese Fragen aus Venedig schocken
Wir sind nicht im Jahr 2000. Amnestie, was kommt als nächstes. Globales Asylrecht?
Da fällt mir ein, aehm .. bin ich hier überhaupt eingeladen? *FG* Ich glaube der eine oder andere Burgunder kommt auch hier runter geschippert *hust*
Das kann man mir halt vernüftig sagen oder darüber diskutieren, oder es halt lassen. Aber so ….? Muss halt nicht sein.
Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.
Nein, doch, OH!
Das sollte eigentlich ziemlich offensichtlich sein, dass sich das beißt - oder? Also muss ich davon ausgehen, dass du damit andeuten willst unter die Staaten zu gehen welche Piraterie als legitim ansehen. Und falls dem nicht so ist waren deine Fragen eben schon sehr seltsam. Außer du würdest grundsätzlich auch darüber nachdenken wie man mit einer Zombiapokalypse umgehen sollte - nur weil es ja rein theoretisch dazu kommen könnte...
Nach meinen Wissen ist Burgund hier nicht eingeladen. Desweiteren wäre es von Vorteil wenn wir uns wieder dem eigentlichen Thema zuwenden.
Allgemein erhält der Italienische Vorschlag zustimmung? Ich werde im Verlauf des Tages einen konkreten Vertragsvorschlag einreichen.
Gemäß Diplofaden ist im Prinzip jeder eingeladen.
Übrigens ist Korsika eine Insel, England ist daher durchaus an den Grabungsfähigkeiten des Kalifats interessiert, wenn die Versammlung in und nicht auf Korsika ist
Zu der Amnestiesache: Man kann nicht Kaperei verbieten wollen und dann Piraten Amnestie anbieten unter der Voraussetzung, dass sie dann Kaperei betreiben. Das widerspricht sich.
Man hat zwar durchaus auch Piraten für Kaperei angeworben, auch schon weit vor dem Jahr 2000 (aus offensichtlichen Gründen: Sie wissen schon, was sie tun müssen), aber dafür muss man letztere eben auch betreiben. Dass man sie dafür für ihre vorherigen verbrechen freigesprochen hat wäre mir aber im Übrigen neu, ich meine, man hat da eher so getan, als hätte es die nie gegeben. Weil Piraterie ist ja böse.
Kaperei zu verbieten an sich ist im Übrigen auch unsinnig. Der Grund ist sehr einfach: Nehmen wir an, Land A Land greift B an und beide werden durch ein Meer voneinander getrennt. Was ist eine effektive Verteidigungsmaßnahme von B? Es greift die Versorgungsschiffe von A an und unterbindet so dessen Nachschub.
Bei einem Kapereiverbot wird Land B diese Verteidigungsmaßnahme genommen, da Land A die Versorgung seiner Truppen dann schlicht über eigene oder neutrale Händler, je nach Vertragsinhalt, abwickelt. Faktisch hilft ein Kapereiverbot also dem Angreifer, da es seine Versorgungsschiffe schützt. Selbst heutzutage darf man ja auch zivile Schiffe aufbringen und nach "Bannware" durchsuchen aus exakt diesem Grund.
Trennung von Zuständigkeiten nach Fläche bringt immer das Problem, dass an dessen Grenzen dann Kommunikationsprobleme auftreten und Zuständigkeitsbereich eins die Verfolgung abbricht, wenn der Verfolgte in Zuständigkeitsbereich 2 überwechselt. Da zu große Zuständigkeitsbereich aber eben auch ineffektiv werden, weil dann die internen Kommunikation zu aufwendig wird, muss man das gegeneinander abwägen.
Es geht ja auch um Kaperei in Friedenszeiten. Dass wohl der Großteil auf solche Mittel greifen wird um sich im Krieg zu schützen dürfte sowieso klar sein. Sonst erinnert das an Civ6 wo man dann eine Meldung bekommen kann im Krieg (den man zudem nicht einmal begonnen hat), dass man die Truppen nicht abgezogen hat wie versprochen...
Kaperei gibt es per Definition nicht in Friedenszeiten, da es ein kriegerischer Akt ist und damit automatisch den Kriegszustand auslöst, wenn er noch nicht erklärt ist. Ob dass dann ein Sitzkrieg oder ein Totaler Krieg oder irgendwas dazwischen wird oder gleich durch Verhandlungen aus dem Weg geräumt wird, ändert an diesem Umstand nix. Gut, wie so vieles kann man es sicher auch anderes definieren, zur Unterscheidung von Piraterie halte ich diese Definition aber für besser.
Was ihr meint ist staatliche Piraterie. Das kann man auch als Kaperei auffassen, ähnlich der Definition von Raub und Steuern. Das macht man aber in der Regel dann, wenn man beides machen will, nicht wenn man eines von beiden untersagen will, da es eben die beiden Bereiche verwischt.
Staatliche Piraterie kann man verbieten, das ist natürlich was anderes
Das Korsika Abkommen
Die Vertragsstaaten (alle die Unterzeichnen) ächten in Friedenszeiten gemeinsam jede Art der Piraterie im Mittelmeer.
Kriegsschiffe der Vertragsstaaten verpflichten sich in Friedenszeiten, die Handelsflotten der Vertragspartner vor Piraten zuschützen.
Piraten haben den Tot zuerwarten so diese aufgegriffen werden. Zwecks der koordiniation der Piratenbekämpfung und der Informationsbeschaffung wird in (Stadt x) eine Zentrale Anlaufstelle geschaffen.
Der Vertrag kann jederzeit, in einer Vorlaufzeit von 1. Jahr gekündigt werden.