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Thema: Der Mongolensturm - Runde 6 - 1416

  1. #16
    Zurück im Norden
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    Königreich Dänemark

    Im Augenblick ohne Spieler

    Angesichts der Sistierung des Sundzolls entscheidet sich der Regentschaftsrat des jungen Königs für einen Ausbau der Häfen auf beiden Seiten des Sunds. Dazu, für die Rückzahlung des Kredits und für die Bezahlung der relativ großen Flotte und der Belagerungsregimenter wird ein günstiger Dreijahreskredit über 100 000 S aufgenommen. Die Festen Zuwendungen wurden 1415 reduziert, um finanziellen Spielraum zu gewinnen. Nowgorod verzichtet angesichts der neuen Situation auf den Händleranteil an der Pacht für die Stützpunkte.

    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 590 000

    Steuereinnahmen: 335 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 22 000 S
    Pachteinnahmen: 20 000 S (aus Nowgorod)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 25 000 S
    Feste Militärkosten: 54 000 S (36 000 für die Schiffe und 18 000 für die 0,9 Belagerungsregimenter)
    Kreditaufnahme: 100 000 S über drei Jahre (1415-1417) mit 12% Jahreszins, insgesamt rückzahlbar Anfang 1418 (136 000 S)

    Verfügbare Minghan: 2,5 (effektiv 2,5) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 SN, 2,1 LN, 1,0 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 11 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter

    Verluste 1415: -

    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Regenten: Königinmutter Magareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup, Hofmarschall Adalbert von Hohenstein, Erzbischof Erik von Lund

  2. #17
    Zurück im Norden
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    Königreich Schweden

    Der Verleih von Booten an die Fischer erweist sich trotz des faktischen Fehlens einer exklusiven Zone für schwedische Schiffe als erfolgreich. Angesichts der besseren Verdienstmöglichkeiten kommt es sogar zu einer gewissen Binnenwanderung an die Küste, vor allem aber zu einer Stabilisierung der Bevölkerung und einem sichereren Lebensunterhalt der einfachen Leute im Land.

    Auch der Ausbau der Minen geht planmäßig voran, wobei der Adel mitteilt, dass er leider keine 8000 S ohne vorherige Planung aufbringen kann. Man werde aber im Folgejahr versuchen, sich möglichst am Ausbau zu beteiligen, wenn der König das wünscht. Auch die Hilfsgelder für die örtliche Bevölkerung seien leider nicht angekommen, sondern über ein obskures Handelsunternehmen verschwunden.

    Die Schiffe werden auftragsgemäß fertiggestellt. Der geplante Bau von Belagerungsgerät und der Rückkauf der Feldartillerie von Nowgorod kann dagegen wegen der deutlich zu gering veranschlagten Finanzierung nicht wie geplant stattfinden und muss auf 1416 verschoben werden (Du hast nur die Unterhaltskosten, nicht die Neubaukosten veranschlagt).

    Auf dem Reichstag zeigt sich eine deutliche Unzufriedenheit vieler Adliger und Bauern mit der Finnlandpolitik. Es sei nicht zu verantworten, die knappen Mittel des Königreichs für einzelne Aussiedler zu verwenden, solange in Schweden selbst viele notwendige Aufgaben zu erledigen seien. Nach einer kontroversen Diskussion entscheidet eine große Mehrheit, die Übersiedlung weiterer Bauern in das Nachbarland zu beenden und die Entsendung weiterer Truppen nur mit Zustimmung des Reichstags zu gestatten.

    Das Flottenbauprogramm des Königs, das ebenfalls stark in der Kritik steht, wird dagegen von einer deutlichen Mehrheit unterstützt und kann weitergeführt werden.

    Abseits dieser beiden kontroversen Themen gibt es aber auch viel Lob für Magnus IX. Seine Fähigkeit, Geld von verbündeten Staaten zu gewinnen sei herausragend, und auch die Toleranz für heidnische Praktiken sei im Interesse des inneren Friedens sehr zu begrüßen – auch wenn einige strenggläubige Christen das anders sehen. Allerdings gibt es durchaus Forderungen nach einer besseren Kontrolle der Finanzen durch Adel und Volk, zumal die „Handelsgesellschaft“ offenbar einen gewissen Argwohn erweckt. Daher richtet der Reichstag eine aus Vertretern verschiedener Stände bestehende ständige Kommission ein, die jährlich den Etat prüfen soll.

    Die Piraterieaktion gegen das Kalifat findet ein geteiltes Echo. Bei der christlich geprägten südschwedischen Bevölkerung findet die Idee einer reconquista ein positives Echo, im inzwischen zunehmend heidnischen nordschwedischen Adel gibt es dagegen gewisse Vorbehalte, zumal ein großer Teil der Besatzung kleinerer Schiffe von Fischern von Männern aus dieser Region gestellt wird. Positiv wird aber allseits der Versuch des Königs vermerkt, so viele Matrosen wie möglich zurückzukaufen. Einige Adlige fordern erneut die Enteignung der schwedischen Johanniterkommenden, da der Orden versucht habe, aus dem Verkauf von Schweden Profit zu ziehen, aber hier handelt es sich eher um vereinzelte Stimmen. Immerhin hatte es sich um einen Akt der Piraterie gehandelt, nicht um einen ehrlichen Kampf im Kriege.

    Im Süden und Norden des schwedischen Machtbereichs in Finnland ist die Situation mittlerweile wieder unter Kontrolle gebracht worden, in der weniger stark bevölkerten Region östlich der Lautvesi-Bucht könnten die Banditen aber noch immer eine große Gefahr darstellen, weil sie einen festen Platz besetzt halten. Die Zahl derer, die auf das königliche Angebot einer eigenen Bauernstelle eingehen, ist beträchtlich. Etwa 350 Mann vorwiegend bäuerlicher Herkunft ergeben sich der Reitertruppe Gustav von Södermalms und kommen nach Turku. Weitere 500 Mann aus der Gruppe in Flussfort Antikkala verhalten sich abwartend, dürften aber ebenfalls mit Land abzufinden sein.

    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 100 000

    Steuereinnahmen: 71 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 275 S
    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2500 S (Kauf von Sklaven und Bezahlung des Händlers)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Feste Zuwendungen: 5 000 S + 400 S Sondergehälter

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,1) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,4 (effektiv 1,3) SN, 1,5 (effektiv 1,5) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,9 finnische PL

    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, ein Schiff mit 25 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    0,4 Regimenter Feldartillerie

    Verliehene Einheiten: 1,0 Regimenter Feldartillerie (an Venedig)

    In Finnland stehende Einheiten: (in Turku und an der Paimionjoki-Mündung): 0,1 Minghan, 0,4 Regimenter Feldartillerie (davon 0,2 in Turku und 0,2 in Pori)

    Verluste 1415: Ein Schiff mit 100 Mann Besatzung und Bordkanonen, ein Schiff mit 25 Mann Besatzung und Bordkanonen

    Anmerkung: Ich habe das von dir zurückgekaufte 100-Mann-Schiff bereits zu Beginn des Jahres 1415 wieder unter deinen Befehl gestellt, weil du es im Winter abgesprochen und dann bereits im Januar mit Zahlung der 6000 S zurückbekommen hast. Deshalb war es auch schon im Jahreszug enthalten. Du hattest also zum Jahresbeginn wieder die vier 100-Mann-Einheiten, die du 1413 mit burgundischem Geld in Auftrag gabst.

    Höchstwert 1416 für schwedische Artillerie: 1,8 Feldartillerieregimenter, 6 Schiffe mit Bordkanonen

    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus IX. (seit 1407/ *1381)

  3. #18
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    Königreich Italien

    Die Förderung der Schmiedekunst hilft zahlreichen Meistern, weitere Gesellen einzuarbeiten und auszubilden und dürfte so langfristig die Qualität italienischer Waffen weiter verbessern. Andere Schmiede berichten jedoch, dass einige der besten Gesellen zur Waffenproduktion übergegangen sind, weil dort inzwischen deutlich höhere Löhne bezahlt werden können. Dennoch verspricht die Maßnahme des Königs gute Ergebnisse und wird auch von den Zünften weitgehend mitgetragen, die mehr als 30000 S zuschießen.

    Auch der Ausbau des Palastes und der Häfen wird sehr gelobt. Die Einnahmen dürften in den kommenden Jahren auch wieder steigen. Einige Seestädte schlagen vor, dass Italien sich den Teilnehmern der syrischen Mittelmeerkonferenz anschließt und versucht, den Handel zu erleichtern. Dadurch ließe sich vermutlich der nur langsame Wiederanstieg der Geschäfte mit dem Orient ausgleichen.

    Bei den Turnierkämpfen erreichen die italienischen Kämpfer in der Regel gute Ergebnisse, wobei auch sie die Überlegenheit der Franzosen anerkennen müssen. Man vermutet aber, dass hierbei der „Heimvorteil“ eine gewisse Rolle spielte.

    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 777 000

    Steuereinnahmen: 790 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 289 500 S
    Weitere zur Verfügung gestellte Gelder: 30 120 S (Schwerpunkt/ bereits verwendet)

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 100 000 S (davon 25 000 S besonders für Kunstgegenstände)

    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 SN, 7,5 LN, 4,5 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 3,0 Belagerungsregimenter, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Angeworbene Söldner: -

    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Guido IV. Torriani (seit 1397, *1367)

  4. #19
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    Heiliger Stuhl

    Die Konferenz vieler Anrainerstaaten des Mittelmeers und des Schwarzen Meers erweist sich als gute Möglichkeit, den Meinungsaustausch und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Vor allem die Gespräche der Flottenkommandeure helfen dabei, besonders neuralgische, von Piraten bedrohte Gegenden zu erkennen und bessere Pläne zur Bekämpfung der Seeräuberei zu entwickeln. Dazu wäre es nötig, den Aktionsradius der Flotten deutlich auszuweiten und zu diesem Behuf weitere 25-Mann-Einheiten anzuschaffen. Hier müssten die beteiligten Reiche eine Grundentscheidung treffen, ob die Küstengebiete weiterhin von den jeweiligen Staaten oder auch von gemeinsamen Patrouillen abgedeckt werden sollen. Beide Möglichkeiten hätten ihre Vor- und Nachteile, aber die Flottenkommandeure sind natürlich nicht imstande, hier ohne Rücksprache mit ihren Herrschern zu agieren. Der Ausbau der Flotten könnte aber bereits 1416 in Angriff genommen werden, egal wie die Entscheidung letztlich ausfällt.

    Eine Vereinheitlichung des Handelsrechts erweist sich dagegen als kompliziert. Regionale Sonderrechte, aus verschiedenen Kulturkreisen stammende Traditionen und nicht zuletzt die Rechtshoheit der jeweiligen Herrscher verunmöglichen letztlich eine so ambitionierte Aufgabe. Da innerhalb der meisten Reiche zudem verschiedene Rechtssatzungen für einzelne Städte und Regionen und natürlich für die unterschiedlichen Stände gelten, wäre ein solches Unterfangen wohl aussichtslos und könnte auch das Rechtsempfinden der Menschen verletzen.

    Die meisten an der Konferenz beteiligten Hofbeamten berichten jedoch, dass die Händler mit unterschiedlichen Rechtstraditionen in aller Regel umzugehen wissen. Der Kampf gegen die Piraterie und das Zugeständnis der Herrscher, sie weder zu schikanieren noch von ihnen ungerechte Sonderzölle zu erheben, sei wahrscheinlich ausreichend, um den Handel wieder zu beleben. Außerdem müsse ein zusätzliches Augenmerk auf die aus Sarai/West-Taman und Bagdad/Täbris kommenden Waren gelegt werden. Ein Aufschwung des Vorderen Orients und der südrussischen Gebiete sei durchaus ein wichtiger Baustein der Prosperität im Schwarzen Meer und Mittelmeer.

    Die geplanten Schiffe werden wie geplant ausgeliefert, und es wird in vielen Ländern des westlichen Mittelmeerraumes anerkannt, dass der Heilige Vater sich um die Sicherung der Handelswege bemüht.

    Auch die Unterstützung sowie der Ausbau der Universität gelten als sehr verdienstvoll und gottgefällig. Da die Universität in diesem Jahr mehr Studenten anzieht, sinkt auch das Jahresdefizit deutlich.

    Etwas kritisch wird in Rom allerdings die geplante Ernennung weiterer Kardinäle gesehen. Zwar bringen diese in der Regel zusätzliches Geld in die Stadt, weil sie ihre Titularkirchen unterhalten müssen, das Gewicht der Kurie könnte allerdings auf Dauer sinken.

    Aus den Reihen der Bettelorden, die mit der Almosenverteilung in der Ewigen Stadt betraut sind, erfolgt die Rückmeldung, dass die 23 000 S nicht bei den Armen angekommen sind. Sie fordern zusammen mit einigen Kardinälen eine genaue Untersuchung des Sachverhalts. Auch der mit der Leitung der Camera Apostolica betraute Kurienkardinal klagt darüber, dass etwa 17 000 S spurlos verschwunden seien, die eigentlich zu den Rücklagen des Jahres gehörten. Hier wird ebenfalls eine Untersuchung gefordert.

    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 855 000

    Steuereinnahmen: 165 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 770 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 227 000 S
    Nicht verwendete Gelder: 25 000 S (Postdienstausbau in Venedig)
    Gewinn des Postdienstes: 1 700 S

    Feste Zuwendungen: 220 000 S
    Defizit der Universität: 220 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 17 000 S (Verwendung unklar) + 27 000 S (Brotsubvention)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 500 S (0,1 Minghan) + 1000 S (0,5 LN)

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 LN, 0,5 BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Minghan mongolischer und 2,5 Minghan europäischer Art, 2,0 SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Siricius II. (seit 1415, *1359)

  5. #20
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    Johanniterorden

    In Burgos werden wie geplant Gebäude samt Exerzierplatz und weiteren Trainingsräumen erworben und teilweise umgebaut, um die Ordensakademie unterzubringen. Übungen und Manöver können so leichter und effektiver geplant und durchgeführt werden. Eine echte Verbesserung der Kampfkraft dürfte aber ohne intensiv (d. h. über einen Schwerpunkt) geplanten Manöver nicht zu erreichen sein, weil die Ritter bereits sehr gut ausgebildet sind und regelmäßig trainieren.

    Die beiden zusätzlichen Spitalbauten werden in Angriff genommen, kranken aber an der Vielzahl anderer Aufgaben. Es wäre vermutlich sinnvoll, entweder die Ordenszentrale oder die beteiligten Länder mit der Planung zu betrauen (d. h. einen Schwerpunkt zu investieren). Das Geld für den Aufbau der beiden Hospitäler ist aber natürlich noch vorhanden. Der Prior von Marseille schlägt vor, den Spendern eine Bestattung im Ordenshabit in Aussicht zu stellen und sie so zu belohnen.

    Das päpstliche Privileg wird mit großer Freude aufgenommen und könnte tatsächlich die Wallfahrten nach Santiago wieder verstärken, die im 14. Jh. immer mehr zurückgegangen waren.

    Auch der Ausbau des Postnetzes wird wie geplant fortgeführt, was das Defizit nochmals vergrößert und inzwischen auch einige der Kommenden sehr belastet. Einige der Großpriore raten inzwischen dazu, sich aus besonders ertragsarmen Gebieten wieder zurückzuziehen.

    Das Militärmanöver bringt gemischte Erkenntnisse. Die Ordensritter scheinen gegen andere gepanzerte Reiter besser abzuschneiden als gegen leichte Kavallerie. Auf geeignetem Terrain ist man außerdem imstande, Fußtruppen niederzureiten, selbst wenn diese über Piken und andere Langwaffen verfügen. Man kann aber natürlich nicht genau sagen, ob das für alle Arten von Infanterie gilt, weil die Söldner relativ wenige Schwerbewaffnete umfassten.


    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 565 000

    Steuereinnahmen: 195 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 302 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 490 000 S
    Kriegskontributionen: 50 000 S

    Verluste aus dem Postdienst: 58 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 25 000 S

    Verfügbare Minghan: 8,9 (effektiv 8,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 2,0 (effektiv 1,9) LN, 2,0 (effektiv 1,9) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,0 spanische LN
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, ein Schiff mit 25 Mann Besatzung

    Angeworbene Söldner:
    - Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) mit einem Zweijahresvertrag (1414/15) für 20000 S pro Jahr.
    - Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein Dreijahresvertrag (1414-1416) für 35000 S pro Saison vereinbart.

    Verluste 1415: -

    Genommene Prisen 1415: Ein 25-Mann-Schiff mit (nicht verwendbaren) Bordkanone
    n

    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Foulques de Villaret (seit 1405, * 1357)

  6. #21
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    Erzbistum Mainz

    Im Augenblick ohne Spieler


    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 290 000

    Steuereinnahmen: 160 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche und dem Hochstift Konstanz: 260 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 20 000 S

    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 25 000 S

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 LN, 1,1 BS, 0,5 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 Minghan europäischer Art, 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Johann II. von Nassau (seit 1397, *1360)

  7. #22
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    Republik Venedig

    Wird von Chris übernommen


    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, starke Position auf Kreta (das aber nominell dem Khanat Hellas angehört) und anderen ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 188 000

    Steuereinnahmen: 590 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 150 000 S

    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans
    Feste Zuwendungen: 75 000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Militärunterhalt (Schiffe): 66 000 S
    Militärunterhalt (Feldartillerie): 30 000 S an Schweden (Feldartillerie/ bis 1424)


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 1,0 LN, 1,0 BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 kretische BS, 2,0 dalmatische und albanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 2 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 11 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Gemietete Einheiten: 1,0 Regimenter schwedische Feldartillerie

    Angeworbene Söldner:

    Ein süditalienisches Regiment mit 200 SN, 200 LN, 500 BS und 100 PL – 25 000 S pro Jahr, Dreijahresvertrag (1415-1417)
    Ein süddeutsches Regiment mit 250 SN, 250 LN und 500 BS – 22 000 S pro Jahr, Dreijahresvertrag (1415-1417)

    Verluste 1415: Ein Schiff mit 100 Mann Besatzung


    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Francesco Foscari (seit 1415, *1373)

  8. #23
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    Niederdeutsche Hanse

    Angesichts der zunehmenden Spannungen entscheiden die Stadträte vieler niederländischer und norddeutscher Hansestädte, das geplante Konzept rasch umzusetzen und auch aus der eigenen Kasse Geld bereitzustellen. Besonders Groningen, Alkmaar und Amsterdam gehen hier mit gutem Beispiel voran. Es wird allerdings noch weitere Investitionen erfordern, die Befestigungen zu verstärken und gegen die Bedrohung durch moderne Geschütze zu sichern.

    Der Handel in Nord- und Ostsee bleibt angesichts der von Dänemark für die nächsten Jahre zugestandenen Aufhebung des Sundzolls stabil, es ist aber wegen der erwarteten weiteren Spannungen eine gewisse Zurückhaltung zu spüren, was neue Investitionen angeht. Aus Sicht vieler Kaufleute werden einige Monarchen nur noch durch den Einfluss des Großkhans davon abgehalten, rücksichtslos Piraterie zu betreiben und willkürlich die Rechte fremder Händler und Fischer zu beschränken. Man bemerkt die zunehmende Hochschätzung der Mongolen auch am Bau von Statuen mehrerer Großkhane in verschiedenen Städten und an einer verbreiteten Verehrung des Heiligen Putraq.


    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 455 000

    Steuereinnahmen: 570 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 100 000 S
    Tributeinnahmen: 10 000 S
    Zusätzlich bereitgestellte Gelder: 250 000 S (bereits verwendet)
    Zusätzliche Einnahmen: 2 500 S (Verkäufe beschlagnahmter Piratenschiffe)

    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Einlagen der Seeakademie: 64 400 S
    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 20 000 S

    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 3,5 LN, 2,0 BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Verluste 1415: -

    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister Michael Lang (seit 1409, *1337)

  9. #24
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch

    Die wohltätigen Stiftungen des Herrschers helfen dabei, nach den Auseinandersetzungen des Vorjahres die Wogen zu glätten, eine gewisse Ruhe zwischen den Religionen herzustellen und die Loyalität der verschiedenen religiösen Würdenträger zu stärken. Allerdings zeigt sich auf der iberischen Halbinsel ein stärkeres Misstrauen gegen Beamte des Kalifen, weil diese – ob mit oder ohne sein Wissen – die eigenen Bauern ermorden ließen. Dieser deutliche Ansehensverlust wird wohl noch einige Zeit nachwirken.

    Dennoch gelingt die Überleitung zur letzten Stufe der Verwaltungsreform, und angesichts der in den meisten Ländern nachlassenden Boykottaktionen – das Gold der Meriniden ist nun einmal auch bei Christen sehr begehrt – steigen die Einnahmen des Fiskus wieder an. Auch die Gesandtschaft nach Irland wurde trotz aller Bedenken recht freundlich empfangen. Offenbar hatten die dortigen Kleinfürstentümer wenig von den Ereignissen des letzten Jahres erfahren. Allerdings zeigt sich auch, dass die Iren vor allem Fisch anzubieten haben, weil man im Süden kaum Fellkleidung verwendet und buntes Tuch bevorzugt. Auch die in den Klöstern hergestellten liturgischen Kunstgegenstände könnten allenfalls in einigen christlichen Regionen einen gewissen Absatz finden. Das Interesse am Saharagold ist aber bei den Iren durchaus vorhanden, so dass die Gesandtschaft recht viel Fisch mit nach Hause bringen kann.

    Der Großadmiral rät dazu, die Zahl der großen Schiffe zu erhöhen. Gegen 200-Mann-Schiffe sei man gegenwärtig deutlich unterlegen, und die Piraterie habe gezeigt, dass von See her eine unerwartete Bedrohung entstehen könne.

    In diesem Jahr legen zahlreiche Handelsgilden und auch mehrere Adelsversammlungen in Spanien ausdrücklich Treueversprechen gegenüber dem Kalifat ab. Offenbar hat die erneut als Aggression aus Europa wahrgenommene, Schweden zugeschriebene Piraterieaktion den inneren Zusammenhalt des Landes erneut gestärkt, weil man erkennbar nur durch die Macht der Meriniden davor bewahrt wird, in jeder erdenklichen Weise angegriffen und beraubt zu werden. Es scheint nach Angaben einiger Beamter aber auch Gerüchte zu geben, der Kalif habe erneut einen Angriff auf sein eigenes Land in Auftrag gegeben, um politische Vorteile zu erzielen.

    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 330 000

    Steuereinnahmen: 880 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 65 000 S

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 900 S (Kauf von Sklaven)
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Feste Zuwendungen: 205 000 S

    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 7,6) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 1,6) SN, 8,5 (effektiv 8,2) LN, 5,5 (effektiv 4,7) BS, 2,5 (effektiv 2,4) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 3,7) Minghan berberische Reiter arabischer Art
    Andere verfügbare Einheiten: 1,4 Belagerungsregimenter, 11 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Angeworbene Söldner:
    Ein nordeuropäisches Regiment aus vor allem finnischen Waldläufern und Jägern umfasst 150 LN, 550 BS und 300 PL und hat einen Zweijahresvertrag (1415/16) für 15000 S im Jahr.

    Verluste 1415: -

    Genommene Prisen 1415: Ein Hundertmannschiff mit (nicht verwendbaren) Bordkanonen


    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Muhammad VIII. (seit 1400, *1366)

  10. #25
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    Sultanat von Izmir

    Die Konferenz vieler Anrainerstaaten des Mittelmeers und des Schwarzen Meers erweist sich als gute Möglichkeit, den Meinungsaustausch und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Vor allem die Gespräche der Flottenkommandeure helfen dabei, besonders neuralgische, von Piraten bedrohte Gegenden zu erkennen und bessere Pläne zur Bekämpfung der Seeräuberei zu entwickeln. Dazu wäre es nötig, den Aktionsradius der Flotten deutlich auszuweiten und zu diesem Behuf weitere 25-Mann-Einheiten anzuschaffen. Hier müssten die beteiligten Reiche eine Grundentscheidung treffen, ob die Küstengebiete weiterhin von den jeweiligen Staaten oder auch von gemeinsamen Patrouillen abgedeckt werden sollen. Beide Möglichkeiten hätten ihre Vor- und Nachteile, aber die Flottenkommandeure sind natürlich nicht imstande, hier ohne Rücksprache mit ihren Herrschern zu agieren. Der Ausbau der Flotten könnte aber bereits 1416 in Angriff genommen werden, egal wie die Entscheidung letztlich ausfällt.

    Eine Vereinheitlichung des Handelsrechts erweist sich dagegen als kompliziert. Regionale Sonderrechte, aus verschiedenen Kulturkreisen stammende Traditionen und nicht zuletzt die Rechtshoheit der jeweiligen Herrscher verunmöglichen letztlich eine so ambitionierte Aufgabe. Da innerhalb der meisten Reiche zudem verschiedene Rechtssatzungen für einzelne Städte und Regionen und natürlich für die unterschiedlichen Stände gelten, wäre ein solches Unterfangen wohl aussichtslos und könnte auch das Rechtsempfinden der Menschen verletzen.

    Die meisten an der Konferenz beteiligten Hofbeamten berichten jedoch, dass die Händler mit unterschiedlichen Rechtstraditionen in aller Regel umzugehen wissen. Der Kampf gegen die Piraterie und das Zugeständnis der Herrscher, sie weder zu schikanieren noch von ihnen ungerechte Sonderzölle zu erheben, sei wahrscheinlich ausreichend, um den Handel wieder zu beleben. Außerdem müsse ein zusätzliches Augenmerk auf die aus Sarai/West-Taman und Bagdad/Täbris kommenden Waren gelegt werden. Ein Aufschwung des Vorderen Orients und der südrussischen Gebiete sei durchaus ein wichtiger Baustein der Prosperität im Schwarzen Meer und Mittelmeer.

    Die geplante Strecke auf dem Balkan wird fertiggestellt. Die Delegationen auf der Konferenz sind durchaus von der Leistung der beteiligten Reiche beeindruckt, eine so lange Straße durch zum Teil unwirtliches Gebiet geführt zu haben. Auch die Hafenverwaltung Venedigs und Konstantinopels wird als gute Möglichkeit angesehen, größere Häfen sinnvoll zu organisieren.

    Die Vasallenstädte erwerben wie vorgesehen 15 neue Schiffe.

    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 370 000

    Steuereinnahmen: 440 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 650 S

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien

    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 50 000 S zusätzliche Leistungen (Architekturschulen)

    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 7,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 3,0 LN, 5,0 BS, 2,5 PL

    Andere verfügbare Einheiten: 4,0 Belagerungsregimenter mit griechischem Feuer

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,4 Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 griechische SN, 1,7 griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 13 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer


    Höchstwert 1415 für das griechische Feuer: 6,3 Belagerungsregimenter

    Verluste 1415: Ein Schiff mit 50 Mann Besatzung (Vasallen)

    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Mesud VII. (seit 1403, *1360)

  11. #26
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    Emirat von Tunis

    Angesichts der finanziellen Krise und der Erkrankung des bereits sehr betagten Herrschers entscheiden mehrere hochgestellte Hofbeamte des Königs, aus den mittlerweile zwei Drittel der Einkünfte verschlingenden Aufwendungen für den Hof einen Teil für ein Programm zur Armenspeisung und die Unterstützung der Waisenhäuser zu verwenden, was jeweils über die wohltätigen Sufiorden abgewickelt wird. Im kommenden Jahr könnte man dann darüber nachdenken, diesen Haushaltsposten eigens auszuweisen, wenn es dem Emir gut dünkt.

    Der Ausbau der Olivenplantagen wird fortgesetzt, und mit einer finanziellen Unterstützung von 25 000 S bestünde in diesem Jahr die Chance, einen Durchbruch bei der Züchtung gegen Dürre widerstandsfähigerer Olivenarten zu erzielen.


    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 740 000

    Steuereinnahmen: 235 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: -
    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 120 000 S (davon 30000 S für die Armenspeisung und verschiedene Waisenhäuser der Sufiorden)

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 LN, 1,0 BS, 2,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: 1 Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren .

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Abu Yazid II. (seit 1369, *1342)

  12. #27
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    Despotat Trapezunt

    Im Augenblick ohne Spieler

    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 850 000

    Steuereinnahmen: 325 000 S
    Kriegskontributionen: 100 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 15 000 S

    Tributpflicht: 50 000 S (1415 und 1416: 25 000 S), Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 40 000 S
    Aufwendungen für die Schule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 15 000 S

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,0) arabischer Art, 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art, 1,5 (effektiv 0,8) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 0,9) LN, 1,0 BS, 2,0 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,4 Belagerungsregimenter, drei Schiffe mit 50 Mann und sechs Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)

    Höchstwert 1415 für das griechische Feuer: 1,8 Belagerungsregimenter, 9 Schiffe

    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Manuel III. Komnenos (seit 1390, *1364)

  13. #28
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    Königreich Burgund



    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 730 000

    Steuereinnahmen: 640 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 25 000 S
    Spenden für die Kathedrale: 10 000 S

    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 65 000 + S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister + 50 000 S die Burgundische Handelsmarine (zusammen 270 000 S)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 15 000 S (Soforthilfe)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 1000 S (0,5 Regimenter Fußtruppen)

    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 SN, 4,0 LN, 1,5 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (teilweise besonders effektiv), 6 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung


    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)

    Jahres Aktion
    Gründung der Burgundischen Handelsmarine; (50.000 Jahresaktion und 50.000 als feste Zuwendungen)

    Um zukünftig besseren Überblick zu haben über den Internationalen Handel, wird im größten Hafen von Burgund ein zentrales und gut gesichertes Gebäude gebaut. Hier sollen unteranderem Händler aus Burgund zusammenfinden können, um die neuesten Gerüchte die für den Handel Interessant sein könnten aufzuschnappen oder Aufträge einzuhohlen. Die Gildenführer der größten Handelsgilden, sowie die Admiralität der Flotte sollen hier stets in direkter Verbindung miteinander stehen.

    Ziel der Handelsmarine ist es auch auf zukünftige Krisen, die den Seehandel betreffen, schneller und effektiver reagieren zu können.

    Die Königliche Flotte als solches wird abgeschafft und wird der Handelsmarine unterstellt. Die Flotte hat zukünftig den Auftrag, eigenständig zuagieren. Küstenschutz, Piratenjagt, Geleitschutz etc. Die Handelsmarine wird vom König befugt, selbstständig mit Anrainerstaaten zu kommunizieren um gefahren für den Seehandel in zusammenarbeit mit anderen Nationen abzuwehren.

    Im Kriegsfall untersteht die Flotte der Krone.

    Die Burgundische Handelsmarine erhält Jährlich 50.000 Silber. Damit können Sie selbstständig neue Handelsschiffe ausrüsten/bauen. Handelsniederlassungen eröffnen oder auch alles andere was wichtig für den Seehandel ist finanzieren.

    Der Flottenunterhalt der Kriegssschiffe und den Ausbau der Kriegsschiffe bezahlt weiterhin die Krone. So höherer Flottenbedarf besteht, ist dieser dem König zumelden. Die Zustimmung für einen Flottenausbau, hängt jedoch mit der Burgundischen Finanzlage zusammen.

    Nebenaktion:
    - 2,5 Belagerungsregimenter (die weniger effektiven) werden ausgemustert. Vielleicht kann man die auch an Irgendwem verkaufen
    - Bau von 10*25 Schiffe
    - Die Königlichen Ritter werden auf 750 Reiter reduziert. Man soll die weniger "Starken" - "Tugendhaften" - "schlechter Leumund" stück für stück entlassen. Ausrüstung und Pferde die vom König teilweise gestellt wurden, dürfen mit einem Jahressold mitgenommen werden. Der König wird jeden einzelnen dieser Ritter persönlich entlassen und sich bei Ihnen für Ihre Dienste an der Krone bedanken. Der Schritt der Kürzung der Königlichen Ritter ist allein wegen der schlechten Burgundischen Finanzlage geschuldet.

    Finanzen
    + 640.000 Staatseinnahmen
    + 25.000 Staatsreserven
    + 10.000 Spenden Kathedrale
    + 16.000 aus Schweden
    - 15.000 Soforthilfe
    - 1.000 Soldkosten
    - 150.000 Mongolen Tribut
    - 270.000 Feste Zuwendungen
    - 33.333 Kreditrückzahlung an Tirol (3/3)
    - 1.666 Zinsen an Tirol (Im Warenwert, Tücher)
    - 40.000 Silber für Belagerungsgeräte
    - 50.000 Silber Kreditrückzahlung Ägypten (2/2)
    - 2.500 Zinsen an Ägypten
    - 50.000 Kreditrückzahlung an Cordoba (2/4)
    - 12.000 Zinsen an Cordoba
    - 40.000 Kathedrale von Gent (195.000/750.000)
    - 17.000 für Schiff Unterhalt
    - 60.000 Kredit von den Johannitern (Zinslos) (1/2)
    - 50.000 Jahres Aktion
    - 15.000 Schiffsbau (10x25er)
    - 5.000 Reisekosten für Prinz Heinrich nach Sarai +50 Ritter des Königs als Eskorte
    - 5.000 Geschenke für den Khan der Khane und anderen wichtigen Persönlichkeiten
    +200.000 Kredit (Italienisches Konsortium)


    Verfügbare Mittel: 60.000
    Geändert von PaPaBlubb (20. Januar 2019 um 21:00 Uhr)

  14. #29
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 830 000

    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Batu Khan (seit 1389/*1359)

    Die Konferenz vieler Anrainerstaaten des Mittelmeers und des Schwarzen Meers erweist sich als gute Möglichkeit, den Meinungsaustausch und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Vor allem die Gespräche der Flottenkommandeure helfen dabei, besonders neuralgische, von Piraten bedrohte Gegenden zu erkennen und bessere Pläne zur Bekämpfung der Seeräuberei zu entwickeln. Dazu wäre es nötig, den Aktionsradius der Flotten deutlich auszuweiten und zu diesem Behuf weitere 25-Mann-Einheiten anzuschaffen. Hier müssten die beteiligten Reiche eine Grundentscheidung treffen, ob die Küstengebiete weiterhin von den jeweiligen Staaten oder auch von gemeinsamen Patrouillen abgedeckt werden sollen. Beide Möglichkeiten hätten ihre Vor- und Nachteile, aber die Flottenkommandeure sind natürlich nicht imstande, hier ohne Rücksprache mit ihren Herrschern zu agieren. Der Ausbau der Flotten könnte aber bereits 1416 in Angriff genommen werden, egal wie die Entscheidung letztlich ausfällt.

    Eine Vereinheitlichung des Handelsrechts erweist sich dagegen als kompliziert. Regionale Sonderrechte, aus verschiedenen Kulturkreisen stammende Traditionen und nicht zuletzt die Rechtshoheit der jeweiligen Herrscher verunmöglichen letztlich eine so ambitionierte Aufgabe. Da innerhalb der meisten Reiche zudem verschiedene Rechtssatzungen für einzelne Städte und Regionen und natürlich für die unterschiedlichen Stände gelten, wäre ein solches Unterfangen wohl aussichtslos und könnte auch das Rechtsempfinden der Menschen verletzen.

    Die meisten an der Konferenz beteiligten Hofbeamten berichten jedoch, dass die Händler mit unterschiedlichen Rechtstraditionen in aller Regel umzugehen wissen. Der Kampf gegen die Piraterie und das Zugeständnis der Herrscher, sie weder zu schikanieren noch von ihnen ungerechte Sonderzölle zu erheben, sei wahrscheinlich ausreichend, um den Handel wieder zu beleben. Außerdem müsse ein zusätzliches Augenmerk auf die aus Sarai/West-Taman und Bagdad/Täbris kommenden Waren gelegt werden. Ein Aufschwung des Vorderen Orients und der südrussischen Gebiete sei durchaus ein wichtiger Baustein der Prosperität im Schwarzen Meer und Mittelmeer.

    Die Vasallen werden durch die kluge Zurückhaltung des Herrschers wieder enger an den Khan und das Khanat gebunden. So kann auch die Missstimmung ausgeräumt werden, welche im vergangenen Jahr entstanden war. Der Kompromissvorschlag des Herrschers findet allgemeine Anerkennung.

    Ein Wermutstropfen ist der sehr langsame Handelsaufschwung im Vorderen Orient, der auch durch die finanzielle Bestrafung vieler Aufrührer, die hohen Kriegskontributionen und die Abwesenheit vieler adliger Krieger bedingt ist. Zwar lässt der Ausbau der Anatolienstraße auf eine Besserung der Situation hoffen, man muss aber damit rechnen, dass die Handelskrise noch einige Zeit andauern wird.

    Dadurch sinkt auch die Bevölkerungszahl wieder ein wenig, was in diesem Jahr vor allem vom Wegzug zahlreicher Händler und Handwerker in die nicht von der Krise betroffenen Regionen des Großreiches liegt.

    Einige Händler bitten den Khan, in diesem Jahr 25-Mann-Schiffe zu errichten. Dies würde bei der Sicherung der Küsten gegen Piraterie helfen.
    Schwerpunkt:
    Um die Abhängigkeit vom Asienhandel, die Syrien zum Verhängnis werden kann, zu reduzieren werden dieses Jahr im syrischen Westen* Maulbeeren zur Gewinnung von Seide gepflanzt.
    Langfristig wird dadurch entweder der Verkauf von Seide als “cash crop” oder der Aufbau einer eigenen syrischen Tuchproduktion ermöglicht. Der eigene Anbau von Seide hat auch den Vorteil, dass wenn der Asienhandel langfristig gestört bleibt oder wieder gestört wird (Allah möge es verhüten) eine der Hauptimportrouten für Seide nach Europa wegfällt und somit der Wert der eigenen Seideerzeugnisse steigt. Es wird also ein neuer Wirtschaftszweig geschaffen, der grade dann am stärksten ist, wenn der Asienhandel stagniert.
    Die syrische Wirtschaft wird also im Rahmen dieses SPs quasi maximal diversifiziert. Davon abgesehen, dass Seide in Europa eh immer gefragt ist.

    Für die Plantagen werden 150.000S zur Verfügung gestellt.

    *historisch wurde wohl in der Tat im heutigen Libanon und an der heutigen syr. Küste bis hoch nach Antiochia um die Zeit herum Seide angebaut.


    Sonstiges:

    Im Frühjahr reist der Thronfolger Richtung Vorderasien. Ziel ist es mit den ehemals Aufständischen und dem Satrapen ins Gespräch zu kommen. Man hat sich bekämpft nun ist es zum Wohle beider Seiten nötig an der Wiederbelebung des Handels zu arbeiten. Es soll nochmal betont werden, dass Syrien sich gegen die harte Bestrafung eingesetzt hat und nach Möglichkeiten gesucht werden, wie Syrien durch Investitionen den Handel in der Region unterstützen kann.
    Ggf. kann ja der Grundstein gelegt werden, damit syrische Händler eine bevorzugte Position erhalten, sobald der Handel wieder in Schwung kommt.

    Der Kahn tritt dieses Jahr früher als üblich die Reise nach Sarai über die neue anatolische Straße an. Der Delegation des Khans soll genügend Zeit gegeben werden, um in Sarai und West-Taman Werbung für die frisch gebaute Straße in Anatolien zu machen. Zudem nimmt der Khan dieses Jahr einen der wichtigsten Vasallen aus Anatolien mit zur Kuriltai. Es soll gezeigt werden, dass der Streit im vergangenen Jahr keinen nachhaltigen Einfluß auf die Beziehungen hatte. Gleichzeitig kann die Reise für den gemeinsamen Austausch genutzt werden.

    Den Händlern wird Angeboten die beiden Reisen zu begleiten und selbst auch Kontakte in Vorderasien, West-Taman und Sarai zu knüpfen. Für die beiden Reisen werden 30.000 S zur Verfügung gestellt.

    Es werden 15 25-Mann Schiffe in Auftrag gegeben. Beim Bau sollen syrische Werften bevorzugt werden, um diesen in der aktuellen Krise zu helfen. Zudem wurde mit Izmir vereinbart, dass in Zukunft gemeinsamen Patrouillen durchgeführt werden sollen.
    Kosten Schiffe: 15*3*20*25 = 22.500 S

    Militär:

    Verfügbare Minghan: 4,5 (effektiv 2,8) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 SN, 1,5 LN, 2,5 BS, 3,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,1) Minghan arabische Kamelreiter, 0,2 Minghan mongolischer Art, 0,5 samaritische BS
    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Finanzen:

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 200 000 S

    Einnahmen:
    340.000 S Steuern
    27.500 S Rücklagen
    200.000 S Kriegskontributionen
    20.000 S Kreditrückzahlung Frankreich
    ---
    587.500

    Ausgaben:
    30.000 S Belagerungsgeräte
    40.000 S Unterhalt Schiffe
    200.000 S Feste Zuwendungen
    150.000 S Schwerpunkt
    30.000 S Reisen Khan und Thronfolger
    22.500 S Neubau Schiffe
    ---
    472.500 S

    Neue Rücklagen: 115.000S
    Geändert von Nahoïmi (25. Januar 2019 um 12:05 Uhr)
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  15. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von Caporegime
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    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Khanat Hellas

    Wird von Caporegime übernommen

    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien, Kreta (nur nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 460 000

    Steuereinnahmen: 610 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 125 000 S
    Tributpflicht: Heeresfolge

    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 25 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 25 000 S
    Feste Militärkosten: 55 000 S (Schiffe)

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,3 (effektiv 0,3) SN 1,8 (effektiv 1,8) LN, 1,6 (effektiv 1,6) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art
    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 2 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:
    - Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL – 22000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1415-1418)
    - Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL – 20000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1415-1418)
    - Ein arabisch-ostsyrisches Regiment mit 200 Reitern arabischer Art und 100 Reitern mongolischer Art, 100 SN, 100 LN, 300 BS und 200 PL – 30000 S pro Jahr, Zweijahresvertrag (1415-1416)


    Verluste 1415: Zwei Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Yesun Khan IV. (seit 1401, *1366)



    Architektur - nicht nur Kunst und auch nicht nur Handwerk


    Khanat Hellas im Jahre 1416



    Reaktion: Entfällt.

    Aktion: Die Hofakademie für Architektur


    Der Khan will sich als Baumeister mit Geschmack einen Namen machen und legt hierfür den Grundstein. Bereits als Mäzen für Bildhauerei und Gemälde hat man sich auf dem Feld stark gemacht, aber nunmehr soll auch der Kunstschaffende am Hofe einen Platz finden. Die Architektur ist der Spiegel des Reiches, ein Abbild der verschiedenen Kulturen, Künste, aber auch des Wissens um Technik und Ingenieurskunst. Das Ziel soll es sein, Kenner der hellenistischen, italienischen, arabischen und slawischen Kunst am Bau mit den Technikern, Planern und Mathematikern der Zeit zusammenzubringen. Auch aus der Weltmetropole Sarai bemüht man sich um Einfluss, um die mongolische Herrschaft der Steppe in Stein zu fassen. Sie sollen ihr einzigartiges Können vereinen um nicht nur große Werke ihrer eigenen Schule schaffen, sondern auch vereint Werke kreieren, die den Geist des gewaltigen Khanates zum Ausdruck bringen. Ihnen sollen die künftigen Bauprojekte des Khans an die Hand gegeben werden und ihnen obliegt nichts geringeres, als ein kulturstiftendes, ein Gesicht aus Marmor für das Reich zu erschaffen und es zu verbinden mit praktischen und funktionellen Lösungen. Darüber hinaus soll ihr Werk auch jenen dienen, die es sich leisten können, sodass der Adel, wie auch vermögende Bürger ihre Projekte auf Experten der Akadmie stützen können. Auch der Erbe soll sich, wie alle Interessierten zu Hofe und gefundende Talente in der Kunst des Bauens schulen lassen. Der Khan trägt dabei die Kosten für die Talentförderung. Möge der Glanz von der Akropolis, auf Athen und auf das ganze Khanat strahlen.

    48.000S werden einmalig für nötige Räumlichkeiten und Handgelder investiert.
    Jährlich werden die festen Zuwendungen um 50.000S aufgestockt um die Hofakademie zu unterhalten.

    Militärisches:
    Um im ganzen Land Sicherheit und Ordnung durchsetzen zu können wird eine Umstrukturierung durchgeführt, die auf einer stehende Söldnerpräsenz gründet. Im Zuge dessen werden verschiedene Regimenter angeheuert. Die genauen Vertragskonditionen finden sich unten ergänzt.

    Folgende Aufstellung soll darüber hinaus vorgenommen werden:

    Wachregiment "Yesun Khan"

    Das Wachregiment, benannt nach der das Khanat historisch prägenden Persönlichkeit Yesun Khan, wird in Athen zum Schutz der Akropolis und der Stadt stationiert. Auf dem Söldnermarkt sollen entsprechend Angebote eingeholt werden, die straffe Organisation und Loyalität in den Vordergrund stellen und in der Preiskategorie ein oberes Segment einnehmen. Die geplante Sollstärke soll 1000 Mann umfassen. Für diesen Auftrag wurden die Schweizer angeheuert.

    - Ein Schweizer Regiment (450 SN, 200 LN, 250 BS, 100 PL) würde sich für ein Jahr verdingen, wobei der Khan und der Obrist im Winter vereinbaren würden, ob eine Verlängerung sinnvoll ist, falls Tirol keinen Anspruch auf die Männer erhebt. Das Regiment verlangt 45000 S und gilt als außerordentlich kampfkräftig (es ist im Prinzip ein Gevierthaufen). [Als Wachregiment "Yesun Khan" in Athen-Akropolis]

    1. Italienisches Regiment

    Die bereits angeheurten Söldner aus Italien sollen den Kern des 1. Regimentes bilden, welches in Neapel steht und Schutz der Stadt und Region übernimmt. Die Sollstärke von 1000 Mann wird beibehalten.

    - Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL – 22000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1415-1418) [1. Italienisches Regiment in Neapel]

    2. Italienisches Regiment

    Eine Ausschreibung für eine Kompanie, umfassend von 500 Mann soll an der Straße von Messina liegen und den örtlichen Handelsschutz garantieren. Eine Kompanie wurde bereits unter Vertrag genommen.

    - Ein kleines italienisches Regiment mit 50 Reitern europäischer Art, 50 SN, 250 LN, 100 BS und 50 PL bietet einen Fünfjahresvertrag (1416-1420) über 10000 S pro Jahr an. [2. Italienisches Regiment an der Str. v. Messina]

    Spartanisches Regiment

    Die bisher unter Vertrag stehenden Griechen sollen im Zuge einer unbefristeten Vertragsverlängerung im Raume Sparta liegen und die Halbinsel decken. Sollstärke umfasst 1000 Mann.

    - Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL – 20000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1415-1418) [Spartanisches Regiment im Raume Sparta]

    Verfügungsregiment "Alexander der Große"

    An die Tradition des Weltreiches anküpfend, sollen die arabisch-ostsyrischen Söldner in ein Verfügungsregiment unbefristet übernommen werden und speziell für mobile Operationen im Feld gebraucht werden. Stationiert werden sie in Athen, die Sollstärke umfasst auch hier 1000 Mann.

    - Ein arabisch-ostsyrisches Regiment mit 200 Reitern arabischer Art und 100 Reitern mongolischer Art, 100 SN, 100 LN, 300 BS und 200 PL – 30000 S pro Jahr, Dauervertrag mit Zusatzkonditionen (1415-X) [Verfügungsregiment "Alexander der Große" in Athen]

    Flotte:

    Um den Piraten entschlossen entgegentreten zu können wird die Flotte weiter ausgebaut. Hierfür werden in Venedig 3x 100 Mann Schiffe gebaut (18.000S Baupreis/ 6000S Unterhalt), sowie ein Flagschiff, dass später auf den Namen Pax Mongolia getauft wird mit einer Fassung von 400 Mann (24.000S Baupreis/ 8000S Unterhalt).

    Gesamtkosten also 42.000S für dieses Jahr zum Ausbau.

    Kuriltai:

    Der Khan reist persönlich an und lässt seine geförderten Künstler gegeneinander antreten um das beste Geschenk für die bisherigen Regenten und den jungen Groß-Khan zu finden. Die Chance sich einen Namen zu machen bei der wohl mächtigsten Person der Welt und seinen Getreuen sollte neben der üblichen Förderung durch das Mäzenatentum Anspron genug sein.



    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien, Kreta (nur nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 460 000

    Steuereinnahmen: 610 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 125 000 S
    Tributpflicht: Heeresfolge

    Feste Zuwendungen: 150 000 S (insgesamt mit unten genannten Aufwendungen 250.000S)
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 25 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 25 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 50 000 S
    Feste Militärkosten: 55 000 S (Schiffe)
    Aktion: 60.000S

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,3 (effektiv 0,3) SN 1,8 (effektiv 1,8) LN, 1,6 (effektiv 1,6) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art
    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 2 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Angeworbene Söldner:

    - Ein Schweizer Regiment (450 SN, 200 LN, 250 BS, 100 PL) würde sich für ein Jahr verdingen, wobei der Khan und der Obrist im Winter vereinbaren würden, ob eine Verlängerung sinnvoll ist, falls Tirol keinen Anspruch auf die Männer erhebt. Das Regiment verlangt 45000 S und gilt als außerordentlich kampfkräftig (es ist im Prinzip ein Gevierthaufen). [Als Wachregiment "Yesun Khan" in Athen-Akropolis]
    - Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL – 22000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1415-1418) [1. Italienisches Regiment in Neapel]
    - Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL – 20000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1415-1418) [Spartanisches Regiment im Raume Sparta]
    - Ein arabisch-ostsyrisches Regiment mit 200 Reitern arabischer Art und 100 Reitern mongolischer Art, 100 SN, 100 LN, 300 BS und 200 PL – 30000 S pro Jahr, Dauervertrag mit Zusatzkonditionen (1415-X) [Verfügungsregiment "Alexander der Große" in Athen]
    - Ein kleines italienisches Regiment mit 50 Reitern europäischer Art, 50 SN, 250 LN, 100 BS und 50 PL bietet einen Fünfjahresvertrag (1416-1420) über 10000 S pro Jahr an. [2. Italienisches Regiment an der Str. v. Messina]

    Kosten insgesamt: 127.000S

    Neue Rücklagen: 213.000S
    Geändert von Caporegime (26. Januar 2019 um 15:00 Uhr)

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