Der Vorschlag zielt glaube ich nicht darauf ab im Vorfeld alle in Geiselhaft zu nehmen
Der Vorschlag zielt glaube ich nicht darauf ab im Vorfeld alle in Geiselhaft zu nehmen
Indien ist aber halt Geschichte, da bereits das weitere Vorgehen beschlossen wurde. Neue Rebellen nicht hinzurichten, sondern sich mit der Stellung von Geiseln zufrieden zu geben kann's halt auch nicht sein. Dann würden Rebellionen zum Fürstensport. Der bisherige Vorschlag ist, die Rebellen hinzurichten, von Toten braucht man aber auch keine Geiseln mehr. Was Bedingungen bei Begnadigungen sind ist aber ohnehin allein Sache des in diesem Falle Großkhans.
Der Vorschlag muss also so gemeint sein oder die französische Delegation hat geschlafen und daher versäumt, ihren Punkt beim dazugehörigen TOP zu äußern.
Nach der fundierten, kontroversen Diskussion kommt es zu einer sehr knappen Abstimmung, deren Ergebnis sogar durch das "Auseinandertreten" der Khane ermittelt werden muss. Letztendlich wird der Antrag aber von einer Mehrheit der Abstimmenden befürwortet. Das Gesetz von 1266 wird somit bekräftigt, um künftigen Rebellen deutlich zu machen, welche Folgen sie zu erwarten haben.
Damit wird Punkt IV aufgerufen. Der Schatzmeister berichtet, dass die Situation im Vorderen Orient noch immer wenig zufriedenstellend sei. Kriegsverluste, Kontributionen und Strafmaßnahmen hätten den Handel in dieser wichtigen Region fast zum Erliegen gebracht, was sowohl die dort lebenden Menschen als auch die befreundeten Reiche und Vasallen im Umkreis schädige. Besonders die Inder, die auch selbst Kriegsverluste erlitten haben, sind in einer kritischen Situation, doch auch Syrien und die arabischen Stämme und Scheichtümer leiden unter der Krise.
Gibt es Vorschläge, wie die Situation verbessert werden könnte?
E muss überprüft werden inwiefern Straßen, Häfen und andere Infrastruktur, die für den Handel nötig ist, durch die Kämpfe beschädigt wurde und ggf. durch finanzielle Hilfen des Großreichs wieder repariert werden. Auch müssen durch den Konflikt verarmte Händler und Handwerker finanzielle Hilfe erhalten, damit diese wieder ihrer Arbeit nachgehen können.
Zitat von Bassewitz
Sicherheit auf den Straßen und allgemein stabile Verhältnisse sind unverzichtbar für Wachstum und Wohlstand.
Ansonsten schließen wir uns umfassend den Aussagen des syrischen Khans an. Dieser hat in weiser Voraussicht ja auch schon in die Infrastruktur investiert und die Piraterie bekämpft, um die Lage zu entschärfen.
Wichtiger als Almosen für Händler und Handwerker, denen man auch genausogut Kredite geben kann, ist die Wiederherstellung friedlicher und stabiler Verhältnisse und insbesondere des Glaubens daran, dass dieser auch für längere Zeit andauert. Ohne diesen Glauben wird es keine Investitionen geben, da die Gefahr als zu groß angesehen wird, einen Totalverlust zu erleiden. Da hilft auch Infrastruktur nix, die bekanntermaßen nicht nur für Handel, sondern auch für Krieg genutzt werden kann.
Ebenso müssen die Staaten auch endlich mehr Geld in ihre Flotten investieren. Solange sie ihre Küsten und ihre Handels- und Fischerschiffe als leichte Beute anzusehen sind, da kein nennenswerter Widerstand zur See zu erwarten ist, solange werden sie auch immer wieder von Piraten aller Größenordnungen angegriffen werden. Zumal einige Staaten ja auch selbst mit der Piraterie liebäugeln, egal ob sie sie nun als "Zölle" verschleiern oder sich weigern, vertragliche Verpflichtungen einzugehen, mit denen sie sich ihr langfristig entsagen würden.
Ole: Tja, hätten die Inder nicht versucht sich bei der Schlacht von Debul gegenseitig eins auszuwischen wär das nicht passiert. Irgendwo sind die auch selber Schuld.7. April 1414: Gegen alle Wahrscheinlichkeit erringt der junge Herrscher Debuls, Bahadur Khan, einen glänzenden Sieg über die indischen Belagerer. Dabei nutzt er geschickt die Zwistigkeiten und Eifersüchteleien der Fürsten aus. Besonders die beiden wichtigsten indischen Herrscher Prithviraj II. von Jalna und Jaichandra IV. von Mankal gelten als verfeindet und gönnen dem jeweils anderen keinen Erfolg. Bahadurs Truppen stoßen bei einem Ausfall genau in die Nahtstelle zwischen den Aufgeboten der beiden Staaten, die von weniger kampfkräftigen Soldaten einiger Kleinfürsten gehalten wird. Danach wenden die Mongolen sich gegen die Männer aus Jalna, die von Jaichandra nicht unterstützt werden und schlagen sie nach heftigem Kampf in die Flucht, was schließlich zum Rückzug der indischen Aufgebote führt. Der nachsetzende Khan fügt gefangen genommene indische Krieger in die eigene Armee ein, die dadurch auf etwa 22000 Mann anwächst, darunter auch zahlreiche Kriegselefanten. Erem Khan zieht sich daraufhin nach Bela zurück, um eine Verbindung der indischen und iranisch-arabischen Aufständischen zu verhindern, die das Reich vor ein großes strategisches Dilemma stellen würde.
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Haben nicht einige von den damaligen Aufrührern später wieder unter der Standarte des Großkhanats in Indien gekämpft? Und wurde ihnen nicht Tapferkeit und Opferbereitschaft von Seiten der militärischen Führung in Indien attestiert?
Ja.
Vorschlag von Prinz Heinrich von Burgund;
- Um Vertrauen zu schaffen, sollten alle Staaten im Vorderen Orient eine gemeinsame Erklärung abgeben. In der Erklärung sollte das gemeinsame Vorgehen gegen Diebe/Piraten und Räuberbanden stehen. Das man sich vermehrt um die Sicherung der Handelsrouten bemüht usw.
- Den Englischen Vorschlag aufgreifend, sollte das Groß-Khanat günstige Kredite den Händlern und Staaten in der Region zur Verfügung stellen. Damit wird langfristig die Kasse des Groß-Khanates nicht unnötig belastet.
- Entlang der Handelstraßen zu Lande, sollten vermehrt befestigte Handelshöfe gebaut werden. Zuständig sind die entsprechende Staaten, die sich das notwendige Geld beim Groß-Khan leihen können.
Das ganze sollte im Gesamtpaket den Handel sichern und stärken.
Bertai Khan unterstützt den Vorschlag aus Burgund. Nur der Sinn befestigter Handelshöfe erschließt sich ihm nicht so ganz. Banditen scheinen gegenwärtig das geringste Problem in der Region zu sein, und sie überfallen in der Regel auch Karawanen, die auf dem Weg sind.
Vielleicht meint der König von Burgund ja Karawansereien. Man muss sie ja nicht so extrem befestigen, wenn es nicht nötig erscheint, es könnte den Händlern das Reisen aber deutlich vereinfachen.
Vielleicht als so eien Art Schutzburg, zu der man bei einem Überfall flüchten kann. Man wird dann vermutlich zwar nicht viel mehr retten können als sein Leben, das ist aber potentiell mehr als ohne solch eine Befestigung. Wenn Banditen aber tatsächlich eher kein Problem sind, kann man sich auch auf die beiden ersten Punkte konzentrieren.Neben einer längeren Friedensperiode sollten die die wesentlichen Probleme beseitigen.