Kuriltai 1416 in Sarai

[Jon Snow]

Damit wird III aufgerufen (bzw. wurde schon angesprochen):

Zum Hintergrund: 1266 entschied der Kuriltai, dass aufständische Mongolen oder Uiguren bei der Gefangennahme direkt hinzurichten und zu enteignen seien. Dieses Gesetz wurde aber von den meisten Großkhanen sehr milde ausgelegt, weil sie fürchteten, dass Rebellen bis zum letzten Mann kämpfen würden, wenn sie keine Chance auf ein Überleben für sich sähen. Außerdem besteht natürlich ein Begnadigungsrecht des Herrschers. Einige Khane aus verschiedenen Teilen des Reiches fordern nun, den Beschluss von 1266 feierlich zu bekräftigen. Aufrührer sollen so sehen, dass sie zumindest riskieren, ihr Leben und (für die Nachkommen) den Besitz einzubüßen. Seit der timuridischen Gesetzesreform wird "Mongolen und Uiguren" übrigens nicht über die Herkunft, sondern über den Rechtsstatus definiert. Es handelt sich also um alle hochrangigen Mitglieder der Reichsverwaltung, der Reichsarmee, des Postdienstes und des Hofes und um alle Inhaber eines Lehens oder eines Vasallenreiches. Auch die Geistlichen lizenzierter Religionsgemeinschaften besitzen diesen Rechtsstatus, wobei die Großkhane dort fast immer Begnadigungen (z. B. zur Klosterhaft) aussprachen.

[Don Armigo]

Øle Øbelixson findet das super und trinkt aus seinem Trinkhorn.

Hab mir Mal ein paar Gedanken zu seiner Ausstattung gemacht...

Kleidung:
2 Meter Haut und viele Muskeln, wallendes rotblondes Haar, langer Bart, Kettenhemd, riesiger Hörnerhelm (nimmt er nach dem reinkommen ab), Bärenfell, Beinschienen, Schwere Stiefel, Lendenschurz mit Nieten

Bewaffnung:
Gewaltige Doppelaxt (Rücken), riesiger Schild mit dem königlichen Wappen in knalligen Farben (Rücken), Wurfaxt mit Drachenkopfappliklationen (links einem Halfter am Bein), Trinkhorn mit geschliffener Metallspitze (an der rechten Seite), Verschiedene Messer und Dolche am Körper verteilt

Stimme: Laut, Hunger: Groß, Durst: Gigantisch

[Jon Snow]

Wobei er seine Bewaffnung wahrscheinlich nicht direkt im Konferenzraum trägt.

[Don Armigo]

Dann hat er sie abgelegt, er wird unter den schwarzharigen, kleinen Mongolen trotzdem genug auffallen

Aber sein Trinkhorn gibt er nicht her!

[Oberst Klink]

Øle Øbelixson findet das super und trinkt aus seinem Trinkhorn.

Hab mir Mal ein paar Gedanken zu seiner Ausstattung gemacht...

Kleidung:
2 Meter Haut und viele Muskeln, wallendes rotblondes Haar, langer Bart, Kettenhemd, riesiger Hörnerhelm (nimmt er nach dem reinkommen ab), Bärenfell, Beinschienen, Schwere Stiefel, Lendenschurz mit Nieten

Bewaffnung:
Gewaltige Doppelaxt (Rücken), riesiger Schild mit dem königlichen Wappen in knalligen Farben (Rücken), Wurfaxt mit Drachenkopfappliklationen (links einem Halfter am Bein), Trinkhorn mit geschliffener Metallspitze (an der rechten Seite), Verschiedene Messer und Dolche am Körper verteilt

Stimme: Laut, Hunger: Groß, Durst: Gigantisch

[Gulaschkanone]

Frage: Was sind lizensierte Religionen? Christen, Juden, Muslime und Altmongolen?

[Ghaldak]

Hessen besitzt hier keine starke Meinung, es tendiert jedoch eher gegen die Beschluss-Erneuerung, denn wenn die gelebte Praxis daran vorbeigeht, scheint es sich um keine gute Richtlinie gehandelt zu haben. Es sieht außerdem die Möglichkeit, dass Untergebene bessere Charaktere aufweisen wie ihre verdorbenen Herren, und würde grundsätzlich die Möglichkeit offen haben, solche zu begnadigen.

[Nahoïmi]

Syrien spricht sich auch gegen den Beschluss aus.

[Teuta]

Sind Tributstaaten eigentlich Vasallenreiche gemäß des Gesetzes?

Sofern es nur die hochrangigen Rebellen betrifft und das Begnadigungsrecht an sich nicht angetastet wird, wären wir durchaus für die Erneuerung des Gesetzes. Wer von ihnen bessere Charaktere als ihre Herren hätte, würde sich dem Aufstand erst gar nicht anschließen, sondern die Treue zu ihrem obersten Lehnsherr höher werten als die zu ihrem unmittelbaren. Niedrigrangige haben diese Möglichkeit oft nicht, da sie nicht den Einfluss hätten, sich zu widersetzen, sondern einfach nur ausgelöscht würden und ihre Mittel dann trotzdem der Rebellion zur Verfügung ständen. Ausnahmen kann es zwar immer mal wieder geben, dafür gibt es aber ja eben das Begnadigungsrecht, um Härtefälle auszugleichen.

Von daher empfinden wir das Gesetz als weise, da es den Preis für Rebellionen sehr hoch setzt, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit lässt, Härtefälle auszugleichen. Wir würden daher den Vorschlag einer feierlichen Erneuerung unterstützen.

[Bassewitz]

Bin auch für den Beschluss. Mit dem Recht der Begnadigung kann man schon im Einzelfall korrigierend eingreifen, aber es muss auf jeden Fall klar sein, dass ehrlose Rebellen, die gegen die Gesetze Gottes und der Menschen verstoßen, ihr Leben und Seelenheil aufs Spiel setzen.
Gerade auch in Bezug auf die Ereignisse in Indien muss gezeigt werden, dass dies eine Ausnahme (Begnadigung) ist und keinesfalls ein Rechtsanspruch darauf besteht. Sonst könnte manch niederträchtiger Vasall noch denken, der neue GK sei entscheidungsschwach und all zu nachgiebig und eine Rebellion sei risikolos und lohnenswert.

[Jon Snow]

Frage: Was sind lizensierte Religionen? Christen, Juden, Muslime und Altmongolen?

Jede größere Religionsgemeinschaft, die sich zur Loyalität gegenüber dem Reich bekennt und diese auch aktiv unter Beweis stellt, kann bei der Kanzlei des Großkhans eine Lizenzierung beantragen. Im Großreich amtierende Geistliche erhalten dann in der Regel den Rang als „Mongolen und Uiguren“ und einige zusätzliche Vergünstigungen, werden aber zugleich von den Gouverneuren regelmäßig überprüft. Gegenwärtig haben 114 religiöse Gemeinschaften diese Stellung inne.

[Jon Snow]

Das Begnadigungsrecht des Großkhans wird selbstverständlich bei jedem Rechtsfall bestehen bleiben, das es der Rechtseinsicht jedes denkenden Menschen und der natürlichen Rechtsordnung entspricht. Nichtkhanate, die Tribut entrichten oder Heeresfolge leisten, gelten nicht als Vasallen, sondern als Verbündete der Mongolen und Uiguren. Für sie gibt es daher keine strafrechtlichen Bestimmungen im Mongolischen Reich, da man sich in die innere Ordnung der Verbündeten nach altem Herkommen nicht einmischt.

[Telko]

Wie sieht es mit Mongolen oder Gesandte aus die sich Respektlos benehmen oder Straftaten begehen in den Königreichen? bzw. auch andersherum?

[Teuta]

Wir gehen aber mal davon aus, dass diesen bei einer Rebellion ähnliches blühen wird?

[Oberst Klink]

Eine öffentliche Abkehr ist gefährlich, denn sie könnte potentiellen Rebellen signalisieren, dass von nun an nicht mehr das Risiko besteht, Leben und Besitz zu verlieren, wenn man sich gegen seinen obersten Lehnsherren erhebt. Von diesem Kuriltai soll das Signal ausgehen, dass das Großreich den vergangenen Krisen zum Trotz einig und gestärkt wie nie zuvor da steht. Im Sinne dessen ist es unverzichtbar am Beschluss von 1266 festzuhalten und dies öffentlich zu bekräftigen.
Es muss jedermann bewusst sein, dass der Akt der Rebellion gegen den Großkhan und das Großreich harte Konsequenzen nach sich ziehen wird und, falls am Ende den Rebellen nach ihrer Niederwerfung doch Gnade zuteil wird, sie ihr Leben einzig dem Großmut und der herausragenden Machtstellung des Großkhans verdanken. Das Begnadigungsrecht ist ausreichend, um in besonderen Situationen und Härtefällen von der grundsätzlich harten Linie abzuweichen.