(RL)...and the Tronde goes to....Trondes Kino Lounge goes 2019

[Tronde]

Captain Marvel





Der Trailer






Der Plot

Vers lebt als Soldatin auf dem Planeten Hala - welcher Teil des Kree Imperiums ist. Für einen Auftrag verlässt sie als Teil ihres Teams ihren Planeten und wird dort entführt und nach der Flucht landet sie auf dem Planeten Erde, der merkwürdig vertraut vorkommt...


Die Bewertung:


Captain Marvel wurde durch eine der letzten Szenen von Infinity War angekündigt - sie stößt also vergleichsweise spät ins MCU Universum dazu. Als Hauptdarstellerin konnte Brie Larson gewonnen werden, die durch den Film Raum bekannt geworden ist.

Auch ansonsten ist der Cast durchaus mit einigen bekannten Namen gespickt. Samuel Jackson bekommt hier endlich auch eine Story über seinen Werdegang, dazu kommen noch Ben Mendelsohn, Jude Law, Lashana Lynch und Annette Benig.
Jude Law spielt den Bösewicht und um ehrlich zu sein gibt es hier das übliche Marvel Problem - wirklich interessant ist eine Figur nicht.

Der Plot bietet einige Wendungen bzw. Ideen - auch das wir wieder mal im Weltraum sind, ist eine Abwechslung zu den meisten Filmen der Reihe. Dazu wird die Geschichte in mehreren Zeitebenen erzählt, was ebenfalls eine gelungene Abwechslung ist. Auch die Möglichkeit des Gestaltwandels einiger Figuren gibt der Reihe etwas neues.
Problem bei der Sache ist aber, dass mich der Film nie wirklich mitnehmen konnte. Captain Marvel ist zwar eine Figur mit einer ganz interessanten Entstehungsgeschichte, trotzdem konnte mich der Film nie wirklich auf seine Seite ziehen. Die Superkräfte der Hauptfigur sind am Ende quasi auf einer Ebene mit Superman - insofern muss die Figur gut ausgearbeitet werden, dass einen die Geschichte wirklich interessiert. Weil auf Ebene des Kampfes gibt es quasi kaum etwas was Spannung verbreiten kann. Und da konnte mich der Film nicht überzeugen.

Der Film hat auch ein bisschen Aufmerksamkeit bekommen, weil zum ersten Mal im MCU Universum um eine Frau als klare Hauptfigur gedreht wurde. Dies ist weder positiv noch negativ, da dieser Umstand nicht wirklich vertieft wird im Film. Als "Nebenhauptdarsteller" bekommt Jackson als Nick Fury ein bisschen Screen Time und seine Geschichte wird erzählt. Teilweise ist das gelungen, teilweise nicht - insbesondere die Entstehungsgeschichte um sein verletztes Auge ist typischer Marvel Humor.

Die Action ist manchmal gelungen, teilweise aber auch belanglos da die Kämpfe zwischen den Kree und Vers eben so drüber sind und es eher wie eine Spielkonsole wirkt und mich nicht wirklich erreicht hat.

Insgesamt ein solider Film der einige Gute Ideen hat, dessen Inszenierung aber mich nicht begeistern konnte. Braucht man Captain Marvel wirklich im MCU?


6,50 Tronde

[Tronde]

So,

nun geht es also auch für das Jahr 2019 weiter. Hier sind es ja erst 14 bewertete Filme - deswegen schafft es Captain Marvel sogar auf einen guten 7. Rang in den Top 10. Mal schauen wann ich hier bei einer Anzahl an Filmen bin, wodurch die Top 10 etwas repräsentativer ist

Mit Avengers Endgame und Spider Man Far From Home wird es hier in Kürze zwei weitere Bewertungen geben. Dann ist Phase III vom MCU geschafft und ich bin komplett durch, da die Filme der IV Phase ja bereits in den anderen Stories bewertet wurden

[Tohuwabohu]

Schaue gerade nen alten Film: Blade 1 mit Wesley Snipes. Auch irgendwie ein Marvel-Film, zumindest ein Marvelcharakter, wenn ich nicht irre. Unterhält immer noch ganz gut.

Blade 4 sollte ja ursprünglich in einem Jahr rauskommen, aber der Regisseur ist abgesprungen. Und war als FSK12 geplant.

[Wild Haggis]

Das kommst du ja fast nicht mehr hinterher mit dem Bewerten, so schnell wie Disney diese Fließbandprodukte raushaut.

[Tronde]

Naja, die sind aus dem Jahr 2019. Da ich beim ersten Sehen hier keine Beiträge posten konnte, wird das nun eben nachgeholt. Die drei Filme pro Jahr kriege ich ansonsten wohl hin

[Tronde]

Avengers: Endgame





Der Trailer






Der Plot

Nach der Niederlage gegen Thanos lecken die übrig gebliebenen Avengers ihre Wunden. Einige geben auf, andere versuchen eine Lösung zu finden...fünf Jahre danach scheint die Zeit gekommen...



Die Bewertung:


Nun also der Film der die allumfassende Story der ersten 22(!) Filme zum Abschluss bringen soll. Dies ist natürlich eine große Hypothek - allerdings haben die Russo Brüder als Regisseure bisher durchweg überzeugt und auch der "Erste Teil" des "Endgame-Dramas" mit Infinity War hat ja durchaus überzeugt.

Der Film knüpft zuerst recht klar an Infinity War an, auch wenn er dann einen größeren Zeitsprung macht. Die einzelnen Figuren sind dementsprechend von den Geschehnissen gezeichnet und haben sich weiterentwickelt. Teilweise zum positiven, teilweise zum negativen.

Die Grundidee des Films die Sache mit einer Zeitreise zu lösen kommt nicht sonderlich überraschend und krankt natürlich an den typischen "Zeitreiseproblematiken" ist aber frisch erzählt und sorgt für viele gute Situationen, insbesondere weil man auch an Schauplätze kommt die man schon aus anderen Filmen der Reihe kennt und diese nochmal erzählt bekommt bzw. aus einem anderen Blickwinkel. Dabei kommt es auch zu einigen rührenden Szenen (beispielsweise mit Tony und seinem Vater) welche die Zuschauer gleich mal emotional mitnehmen können.
Auch ansonsten geizt der Film nicht mit solchen Szenen, die emotionale Fallhöhe für den Zuschauer wurde durch die vielen Filme und durch die nahbaren Figuren immer weiter erhöht und wird auch bereits mitten im Film genutzt - als eine weitere Figur sich verabschieden muss durch den Opfertod.

Die Action ist größtenteils gut gemacht, die Schauwerte grandios - der große Endkampf bietet zwar einen Wow Moment als alle sich versammeln, kann aber schlussendlich nicht mit dem Kampf bei Infinity War mithalten. Auch die seltsamen Kampfkombinationen (plötzlich eine reine Frauentruppe die sich mitten auf dem Schlachtfeld zusammenfindet) stört etwas, dies hätte man auch besser inszenieren können.

Die bereits emotionale Fallhöhe für den Zuschauer wird am Ende nochmal groß ausgekostet - als man sich von einigen Figuren verabschieden muss bzw. nochmal einen kurzen Überblick über alle Helden bekommt, die es geschafft haben.

Der Film ist ein würdiges Ende über die Geschichte mit Thanos und bietet dem Zuschauer eigentlich alles was er sich bei so einem Film erwarten kann.


8,75 Tronde

[Tronde]

Der 15. Film des Jahres 2019 ist bewertet und wir haben einen neuen Spitzenreiter. Avengers: Endgame übernimmt Rang 1, Shaft fliegt aus den Top 10

Top 10 des Kinojahres 2019

Platz;Titel 

1; Avengers: Endgame

2; Joker

3; Marriage Story

4; The King

5; The Favourite - Intrige und Irrsinn 

6; Maria Stuart - Königin von Schottland

7; Jumanji: The Next Level

8; Captain Marvel

9; The Good Liar

10; Glass

[Version1]

Ich fand Endgame echt schwach, um einiges schwächer als Infinity War. Man hat halt gemerkt, dass man zu viele Figuren hatte und daher viele nicht wirklich zum Zug kommen.

[Tohuwabohu]

Nie im Leben 8,75.

[DerMonte]

Also ich finde Endgame eigentlich ziemlich realistisch bewertet. War eine ziemlich runder Abschluss der drei ersten MCU Phasen. Keine Ahnung was man da besser hätte machen können.

[Tronde]

Ich fand Endgame echt schwach, um einiges schwächer als Infinity War. Man hat halt gemerkt, dass man zu viele Figuren hatte und daher viele nicht wirklich zum Zug kommen.

Meines Erachtens spielen da kaum mehr Figuren mit als in Infinity War und es wird sich ja auch auf einen Teil konzentriert. Diese Gruppe ist größtenteils schon seit dem ersten Avenger dabei - da es ja ihre Abschiedsvorstellung ist.

Am Ende kommen dann viele Figuren für den Endkampf rein. Den empfand ich ja auch als vergleichsweise schlecht.

[Tronde]

Spider-Man: Far From Home





Der Trailer






Der Plot


Acht Monate nachdem der Blip die verschwunden Menschen zurückgebracht hat, ist Peter Parker wieder auf der Schule und will auf große Europareise gehen. Nach Tonys Tod braucht man aber einen neuen Helden, schließlich gibt es weiterhin Bedrohungen...



Die Bewertung:


Phase Drei wurde nicht durch Infinity war beendet, sondern eben durch den zweiten Solofilm von der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft. Allerdings ist diese Spinne dieses Mal nicht nur in der Nachbarschaft unterwegs, sondern treibt sich auch viel in Europa herum.

Durch die Veränderung des Standorts nach Europa gibt es optisch einige nette Sequenzen, die man in den zahllosen Spiderman Filmen bisher noch nicht gesehen hat - dadurch bekommt der Film etwas "neues", was ja durchaus positiv zu sehen ist.

Tom Holland spielt seine Rolle überzeugend, wenngleich ich weiterhin wenig mit dem Teeny Getue anfangen kann - sein Kampf um MJ passt zur Figur, hat mich aber jetzt nicht so interessiert. Wenngleich er und Zendaya eine gute Chemie miteinander haben, Kunststück - privat klappt es ja wohl auch.
Ansonsten ist der Cast größtenteils bekannt und macht seine Sache ordentlich, wichtigster Neuzugang ist Jake Gyllenhaal der seine Rolle passable spielt. Allerdings ist die Rolle des "Bösewichts" wieder nichts außergewöhnliches, auch wenn sein Antrieb zumindest ein Stück weit neu ist.

Das Tempo des Films sorgt dafür, dass der Film eigentlich zweigeteilt ist. Zu Beginn eher gemächlich und danach dann extrem rasant. Im hinteren Teil verliert der Film dann doch ein wenig seinen Charme, hier geht es zu schnell. Gut gefallen hat mir die Grundlegende Idee wie alles aufgelöst wird - auch wenn es irgendwie dann doch etwas zu phantastisch ist (und das für so einen Film ).

Eine gewisse Weiterentwicklung der Hauptfigur ist zu erkennen - was bei einer immer wieder aufkommenden Figur ja auch von Wichtigkeit ist.

Insgesamt hat mir der Film etwas besser gefallen als Teil 1 und nachdem ich ihn nun nochmalig gesehen habe, habe ich ihn auch aufgewertet.

Ich vergebe


6,75 Tronde

[Tronde]

Damit haben wir eine neue Top 10

Platz;Titel 

1; Avengers: Endgame

2; Joker

3; Marriage Story

4; The King

5; The Favourite - Intrige und Irrsinn 

6; Maria Stuart - Königin von Schottland

7; Spider-Man: Far From Home

8; Jumanji: The Next Level

9; Captain Marvel

10; The Good Liar

Glass muss sich verabschieden

[Tronde]

Triple Frontier





Der Trailer






Der Plot


Eine Gruppe Exmilitärs haben den Plan einen Drogenbaron zu stellen und ihn um sein Geld zu erleichtern. Die "einfache" Mission läuft schief, wohin mit dem ganzen Geld?



Die Bewertung:


Ben Affleck, Oscar Isaac, Charlie Hunman und Pedro Pascal - das ist schonmal ein Lineup für einen Actionfilm, der einiges verspricht. Aber kann der Film das wirklich halten? Darstellerisch sind die Leistungen überschaubar. Die eigentliche Hauptrolle hat meiner Meinung nach Isaac. Er spielt seine Rolle gut. Das Zugpferd des Films ist natürlich Affleck, der war solide in seiner Rolle. Zusätzlich zu den vier Darstellern gesellen sich noch Garrett Hedlund, der zwar nie große Rollen hat aber den ich schon einige Male gesehen habe. Dazu noch Adria Arjona, die aber hauptsächlich wegen der Optik eingestellt wurde. Darstellerisch wird von der Figur wenig verlangt - sie taucht auch vergleichsweise wenig auf.

Der Film ist eine Mischung zwischen Action und Drama. Meine Erwartungshaltung in Richtung Action war hier deutlich höher, als das was ich am Ende bekommen habe. Bis auf eine solide Anfangssequenz, einen netten kleinen Fight in der Mitte und ein paar Situationen am Ende hat dieser Film überraschend wenig Action zu bieten. Hauptaugenmerk wird hier eher darauf gelegt, wie die "Helden" des Films sich immer und immer wieder von großen Mengen Geld trennen müssen, da sie diese einfach nicht transportieren können und sich dadurch die ein oder andere Frage ergibt. Auch die Beweggründe wieso sie überhaupt die Mission annehmen werden ergründet, auch wenn hier nicht sonderlich viel Hintergründe geliefert werden die einen zum nachdenken bringen.

Insgesamt hat mich der Film solide unterhalten, er kann sich aber nicht so wirklich entscheiden was er sein will. Für Action hat der Film zuwenig hiervon zu bieten, für ein Drama bleiben die dramatischen Augenblicke insgesamt zu oberflächlich. Es gibt zwar Figurenentwicklungen und man merkt, wie bestimmte Figuren sich anders verhalten als man es erwartet hätte bzw. das sie in einem inneren "Kampf" sich befinden. Aber trotzdem wäre, bei diesem Cast, deutlich mehr drin gewesen.




6,25 Tronde

[Tronde]

Der Counter für das Jahr 2019 liegt nun bei 17 Filmen - d.h. ich habe dieses Jahr 13 Filme aus dem Kinojahr 2019 bewertet. Hier wurde also ordentlich aufgeholt, trotzdem sind natürlich 17 Filme im Vergleich zu

2016: 63
2017: 53
2018: 30

eine schwache Ausbeute.

Das bedeutet natürlich, die noch zu sehenden und/oder zu bewertenden Filme für 2019 dürften eine unglaublich lange Liste sein. Ich hab jetzt mal versucht da etwas aufzustellen aber die Liste wird noch deutlich fehleranfälliger sein als die Jahre davor

The Hate you Give
Tolkien
Terminator Dark Fate
Der Leuchtturm
Once Upon a Time in Hollywood
Midsommer
The Irishman
Le Mans 66
Vergiftete Wahrheit
Der schwarze Diamant
Ad Astra
RocketMan
Klaus
Shazam
Die zwei Päpste
The Report
Vice - Der zweite Mann
Creed 2
Der Spitzenkandidat
Colette

Auf jeden Fall einiges zu schauen in der Zukunft