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Thema: (RL)...and the Tronde goes to....Trondes Kino Lounge goes 2019

  1. #31
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Das auch der Grund wieso ich DC-Filme dem MCU vorziehe. Beim MCU spielen eigentlich alle Filme auf einem stark ähnlichen Niveau, während es bei DC wirkliche Höhen und Tiefen gibt, was deren Filme interessanter Macht. Dazu kommt halt auch dass sich die MCU Filme alle stark gleichförmig anfühlen, was ich generell bei solchen Medien wie im Film nicht unbedingt mag.
    Das ist natürlich korrekt. MCU hat ein System gefunden welches funktioniert und weicht davon nur teilweise ab. DCU hat halt das Problem, dass es kein wirkliches Universum gibt. Man bringt da halt immer wieder was raus. Manches gehört zusammen, manches nicht. Wird beispielsweise dieser Film mit irgendwelchen anderen Comicverfilmungen des DCU zu tun haben? Wahrscheinlich eher nicht. Muss nicht schlimm sein, ist aber halt ein anderer Ansatz. Der Film ist ja auch eher Stand-Alone bei den Filmen wo es ein Universum geben sollte, wirkt es leider halt auch häufig eher durcheinander.
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  2. #32
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Marriage Story


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    Der Trailer







    Der Plot


    Die Beziehung zwischen Charlie und Nicole ist am Ende. Allerdings haben die beide einen 8 jährigen Sohn und darüber entzündet sich dann der Streit, wo soll er Leben - in New York oder Los Angeles.



    Die Bewertung:


    Auf dem Plakat steht ja, dass der Regisseur Noah Baumbach schon Nominierungen für Filme erhalten hat - ich kannte ihn nicht und habe bisher auch keine Filme von ihm gesehen. Namentlich bekannt ist mir Der Tintenfisch und der Wal, welcher wohl teilweise inspiriert ist von der Scheidung seiner Eltern. Und hier ist der Übergang zu Marriage Story. Auch hier geht es um die Trennung eines Paares und wie sich deren Verhältnis und Umgang miteinander während des Streits um den Wohnort des Sohnes ändert. Nichts läuft auf beiden Seiten wie von Anfang an gewünscht und beide Verhalten sich anders als sie selbst gedacht haben und sie schaukeln sich dabei gegenseitig hoch. Soll man sich soetwas anschauen? Wie eine Beziehung zerbricht und beide Seiten sich nicht mit Ruhm bekleckern? Meiner Meinung nach, ja! Die Entwicklung der Figuren ist grandios geschrieben und beide Hauptfiguren werden von einem grandiosen Darstellerpaar gespielt. Scarlett Johansson und Adam Driver zeigen beide, dass sie durchaus gute Schauspieler sind und nicht nur attraktive Menschen. Meiner Meinung nach kann man mit beiden Figuren gut mitfühlen, auch wenn man sich bei beiden häufiger die Frage stellt - "wieso genau machst du das denn? Es könnte doch alles viel einfacher laufen". Dies gelingt durch das gute Drehbuch und die darstellerischen Leistungen der beiden. Beide wurden hierbei mit Nominierungen für die großen Preise (Oscars, Golden Globe) geehrt - für beide hat es nicht gereicht. Es gibt eine Reihe von Highlight Sequenzen der beiden miteinander, im hinteren Drittel eine als beide sich in einen bitterbösen Streit hineinsteigern - welcher in eine großen Finale endet und dann doch etwas anderes aussagt als man gedacht hat. Auch der restliche Cast kann sich sehen und zusehen lassen - Laura Dern (Oscar und Golden Globe für diese Rolle bekommen), Alan Alda, Ray Liotta und Co. machen ihre Sache größtenteils gut und werfen einen interessanten Blick auf die Rolle von Scheidungsanwälten und wie sich deren tun auf die Beteiligten auswirken.
    Was kann man noch sagen? An manchen Stellen ist das Tempo des Films etwas schleppend - eine Figuren ist etwas seltsam (die Gutachterin) einseitig dargestellt.

    Insgesamt aber ein wirklicher guter Film, den man gesehen haben sollte. Grandiose Schauspielkunst.



    8,00 Tronde
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  3. #33
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    John Wick 3: Kapitel 3 - Parabellum


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    Der Trailer







    Der Plot


    Nachdem John im Continental gemordet hat, ist er auf der Flucht aus New York. Da ihm klar ist, dass er sein Leben lang verfolgt werden wird muss er einen Ausweg suchen und begibt sich auf die Reise...



    Die Bewertung:


    Die John Wick Reihe ist nun also um den dritten Teil reicher und es wird natürlich auch ein vierter Teil kommen. Und ein fünfter - und wohl auch noch andere Dinge. Es geht also immer weiter und weiter. Insgesamt empfinde ich das ja recht überraschend, da mich Teil 1 nie so geflashed hat wie viele andere. Ich fand ihn gut gemacht und viel Action die man so vielleicht noch nicht kannte. Aber halt etwas langweilig mit der Zeit. Dann kam Teil 2 und diesen habe ich hier hier bewertet. Schon damals war der Zauber für mich komplett verflogen. Teil 3 setzt, wie die Plot Beschreibung zeigt, natürlich direkt an Teil 2 an. John muss töten, töten und nochmal töten. Es gibt einige wirklich gute Sequenzen, da John auch mal anders tötet als er es sonst tut. Allerdings wird das besondere schnell wieder normal, weil er ja nicht Leute einmalig auf eine besondere Art tötet sondern eben dann gleich mehrfach. Endlich werden auch Tiere in den Tötungsprozess mit eingearbeitet. Das hat die Reihe auf jeden Fall gebraucht. Die "Story" wird in Teil 3 immer sinnfreier - da man nun versucht ein Konstrukt hinter allem aufzubauen. The High Chamber steht nämlich über allen. Irgendwie interessiert das aber keinen und dann müssen halt alle bestraft werden. Bei einem guten Sushi kann man dann auch die nächsten Hardcore Killer beauftragen. Die sind in der Lage, ohne jedwede Verluste, andere Mörder platt zu machen (ich dachte das kann nur John Wick) aber sobald es dann gegen John Wick geht - werden sie halt auch platt gemacht. Der Film ist eine Mischung aus konstanten Tötungssituationen und absurden Storyelementen. Der eine hat ne Münze, der andere hat das, der nächste hat das und alle sind wegen irgendwas verpflichtet irgendwas zu tun aber irgendwie nützt es ihnen dann doch nichts weil The High Chamber eben über allem steht. Nunja - das ist alles leidlich unterhaltsam aber der Film geht einfach deutlich zu lang, dafür das er keine Geschichte zu erzählen hat und eben einfach Menschen getötet werden. Einige freuen sich sogar darüber, dass sie von John Wick getötet werden. Weil das eigene Leben ist ja völlig wertlos bzw. weniger Wert als ein guter Kill.


    5,50 Tronde
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  4. #34
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Die erste Top 10 des Jahres 2019 steht somit

    Platz;Titel 
    1; Joker
    2; Marriage Story
    3; The King
    4; The Favourite - Intrige und Irrsinn
    5; Maria Stuart - Königin von Schottland
    6; Jumanji: The Next Level
    7; The Good Liar
    8; Glass
    9; John Wick: Kapitel 3 - Parabellum
    10; Men in Black: International


    Wenn mal 30 Filme bewertet wurden, würde ich mich wundern wenn mehr als Joker und Marriage Story noch drin enthalten sind
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  5. #35
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    Son of Shaft


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    Der Trailer







    Der Plot


    John arbeitet beim FBI in einer ungeordneten Rolle, als sein bester Freund stirbt. Da er die Umstände des Todes für zweifelhaft erachtet, beginnt er zu recherchieren. Gut das John einen Vater hat, der sich damit auskennt...



    Die Bewertung:


    Shaft - noch Fragen? war im Jahr 2000 ein solider Film. Ein bisschen Humor, viel Musik, Action und eine coole Hauptfigur. Um ehrlich zu sein - damit kann man auch Son of Shaft beschreiben. Mit Jessie Usher wurde ein solider "Nachfolger" von Samuel L. Jackson gefunden - Jessie Usher hat ja erst die Nachfolge von Will Smith bei Independence Day: Die Wiederkehr übernommen. Er ist aber eben weder ein Will Smith noch ein Samuel L Jackson, macht seine Sache als etwas "steifer" junger Mann aber durchaus gut. Jackson hingegen brilliert in seiner Rolle, wenngleich er ein paar Tage zu alt dafür ist. Aber im Vergleich zum Original Shaft Richard Roundtree ist er ja noch jung. Achja, der tritt hier auch auf. Für sich genommen eine coole Sache - das drei Generationen von Shafts im Film ihre Rolle haben. Auch der restliche Cast macht seine Sache ordentlich - allerdings handelt es sich hier ja eben nicht um einen Film der durch Schauspielkunst brilliert, sondern um das drum herum. Der Film kommt wie ein überlanges Musikvideo daher, die Beats untermalen die "Story" dabei ganz gut. Selbige ist 0815, wirklich viel passiert hier nicht. Der Humor ist natürlich etwas böse, durchaus auch rassistisch aber auch das war bei Shaft ja schon immer ein Thema.

    Insgesamt ein netter Film für zwischendurch. Aber wie schon den Vorgänger werde ich ihn sicherlich nicht häufiger ansehen.



    6,00 Tronde
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  6. #36
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Son of Shaft springt auf Rang 9, Men in Black International fällt aus den Top 10.
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  7. #37
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Der Aufstieg Skywalkers


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    Der Trailer







    Der Plot


    Knapp ein Jahr ist Snoke Tod, Kylo ist auf der Suche nach dem Mastermind hinter all dem was passiert ist. Rey und der Widerstand versuchen sich zu sammeln, um die Galaxy zu befreien...




    Die Bewertung:


    Ja, der Plot klingt interessant! Das war auch mein erster Eindruck! Ganz ehrlich, es ist schwierig zu erkennen was eigentlich der Sinn des ganzen Films ist. Ok - eigentlich von der ganzen Trilogie. Nach der absoluten Bruchlandung von "The last Jedi", die ich mit gönnerhaften 4 Punkte belohnt habe (vielleicht wäre weniger auch gerechtfertigt ) musste nun Der Aufstieg Skywalkers die neue Trilogie zu einem Ende führen und gleichzeitig vieles von dem Mist vergessen, der in Teil 8 aufgeworfen wurde. Deswegen werden einige aufgebauten Plots des Vorgängers auch komplett unter den Teppich gekehrt (dorthin, wo hoffentlich Rian Johnson ebenfalls gelandet ist - also nur im Bezug auf Star Wars) und dafür ein paar neue aufgebaut, die auch keiner gebrauchen kann. Nachdem Snoke eine Schlaftablette gewesen ist und bereits verstorben ist und gleichzeitig Kylo es nicht zugetraut wird, das absolute Böse zu sein - wird nun Palpatine aus dem Hut gezaubert. Ja, genau der! Der Typ, der von Vader heldenhaft in den Tod geworfen wurde auf dem Todesstern in Episode VI. Der ist einfach wieder da! Grandioser Twist, muss ich schon sagen. Die nervige neue Figur aus Episode VIII "Luke Skywalker" ist ja glücklicherweise verstorben, bekommt aber auch noch seine Auftritte.
    Wie schon bei Episode VII und VIII wurde nicht an viel gespart. Action, Effekte, Laufzeit, Darsteller - alles ist vorhanden. Nur beim Drehbuch hat man sich gedacht "das muss doch auch günstiger gehen" und siehe da! Man hat es wieder hinbekommen. Wieder ist das Drehbuch an Dummheit kaum zu überbieten.

    Aber kommen wir mal zu den positiven Aspekten des Films. So, fertig. Nein - Spaß. Es gibt positives. Die Effekte, der Sound, die Bilder und Kylo - ja, wirklich. Ben Solo ist eines der Lichtblicke. Adam Driver spielt die Figur so gut es geht, auch wenn ihm von den Drehbuchschreibern über drei Filme viele Steine in den Weg geworfen wurden. Es gibt eine Charakterentwicklung! Alleine das es einen Charakter gibt, ist grandios. Das sucht man ansonsten ja eher vergebens. Auch das Verhältnis zwischen ihm und Rey wird weiter ganz gut bespielt.
    Nun zum Rest. Everbodys Darling Daisy Ridley hingegen kommt mit der Rolle solala zu Recht. Aber sie existiert. Das ist schonmal mehr als in Episode 8. Finn (den Namen des Darstellers muss man sich leider nicht merken) wurde noch irrelevanter als zuvor und sonst? Da wir nicht schon genügend Konserven aufgewärmt haben, kommt nun endlich auch Billy Dee Williams zurück - seine Rolle ist ähnlich herausfordernd wie in der Original Trilogie.

    Was kann der Film sonst bieten? Eine (nutzlose) Jagd nach einem (nutzlosen) Gegenstand um am Ende dorthin zu kommen, wohin Palpatine sowieso alle hinbekommen wollte. Wieso hat er nicht einfach angerufen? Dann wäre das einfacher gewesen und der Film auch bedeutend kürzer. Das Finale hat ein paar gute Momente, wird aber dann wieder vom Gigantismus behelligt. Natürlich muss "The Last Order" gefühlt eine Millionen Sternenzerstörer im Geheimen aufgebaut haben. Natürlich dienen dort 1000000000000000000 Soldaten und keiner hat es mitbekommen. Kleiner ging es einfach nicht. Die Figuren nehmen das selbst nur bedingt ernst, man kann (wenn man es nur versucht) die Begeisterung der Darsteller erkennen wenn gesagt wird "ja, jeder dieser Zerstörer hat eine Kanone von einem Todesstern an Bord). Klar - was für ein Twist! Aber zum Glück hängen alle an einer Antenne - also auf sie mit Gebrüll (und auf Pferden!)

    Man könnte über den Film noch Stunden reden und das wäre sicherlich besser als alles was man zu sehen bekommt. Aber schaut es euch selber an. Ich hatte den Film einmal im Kino gesehen und für diese Bewertung ihn ein zweites Mal gesehen. Positiv war, dass ich quasi 0 Erinnerung an die Kinovorstellung hatte - somit konnte ich den Film aufs Neue erleben. Das wird es aber gewesen sein. Episode VII bis Episode IX sind Geschichte und man kann nur hoffen, dass eine etwaige Episode X von uns nicht "verlangen" wird, uns diesen Unfug nochmal anzuschauen.


    4,0 Tronde


    Ja - man kann dem Film auch schlechter bewerten. Wenn alleine der Plot bewertete werden würde...
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  8. #38
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Das sind 1 Trillion Soldaten, wenn ich mich nicht verzählt habe.

    Edith: Trilliarde sogar
    Edith2: Nee, doch nicht

  9. #39
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    Adam Driver war das einzig Positive an diesem furchtbaren Clusterfuck der sich Sequels schimpft.

  10. #40
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Immer noch besser als der Achte, kam mir vor.

  11. #41
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Angekommen, du bist. Triliarde Soldaten, du hast hinter dir!

  12. #42
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Godzilla 2: King of Monsters


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    Der Trailer







    Der Plot


    Fünf Jahre nach dem Kampf der Giganten ist die Menschheit immer noch schockiert. Allerdings ist Godzilla verschwunden. Als dann Ökoterroristen aktiv werden, wird er wieder benötigt...




    Die Bewertung:


    2019 kam Godzilla 2 heraus - zum damaligen Zeitraum gab es noch Ökoterroristen. Schließlich wusste die Menschheit bis vor kurzem noch nicht, dass irgendwas gewaltig schief läuft und jeder, der die Umwelt schützen will somit ein Badguy ist. Deswegen ist hier der Bösewicht auch Ökoterrorist und seine Agenda ist nicht tief angelegt. Vielmehr ist diese sehr dumm angelegt. Aber ich möchte nicht zu stark vorgreifen!

    Nach dem nicht so tollen Erstlingswerk, welches ich hier vorgestellt habe - kommt nun also Teil 2. Außerdem steht der Film auch noch in einem Zusammenhang mit Kong: Skull Island. Wobei vielmehr als ein paar mal "Skull Island" erfahren wir darüber nicht.

    Godzilla 2 hat natürlich mit allen Vorurteilen zu kämpfen, die ein Nachfolgefilm immer vorgehalten bekommt. Dünnere Story, mehr Action, schwächere Charaktere. Und um es kurz zu machen - der Film erfüllt diese Vorurteile in jedem Bereich.
    Die Story ist in jedweder Hinsicht dämlich. Damit meine ich nicht, dass es Titanen gibt die auf der Erde miteinander kämpfen und die Menschheit dabei eben vernichten. Damit meine ich auch nicht, dass es ein Gerät gibt mit dem man sie kontrollieren kann. Damit meine ich auch nicht, dass Godzilla auf dem Meeresboden herumwurmlocht. All dies wären schon Gründe genug um den Film dämlich zu finden - aber hier kann man ja sagen, dass ist eben der Plot. Dumm aber kann ja sein! Problem hierbei ist vielmehr, dass man sich ansonsten halt auch keine Gedanken gemacht hat. Die Figuren machen den ganzen Film über Dinge, die einfach keinen Sinn ergeben. Und dabei handelt es sich nicht um die Dummen bei den Figuren. Nein, auch die Intelligenten gehen den ganzen Film über so vor, als würde die Evolution sie aussortieren wollen. Das alles kann man natürlich ignorieren, aus meiner Sicht ist es aber sehr schwer. Wichtig kann sein, dass es zumindest sympathische Figuren gibt, die dem Zuschauer eine gewisse emotionale Fallhöhe präsentieren, damit man mitleiden kann. Aber auch dies besitzt der Film kaum. Welche der Figuren stirbt, ist mir immer egal gewesen. Vielleicht abgesehen von einer Figur. Und das ist natürlich schlecht. Die Story ist dämlich. Der Plot ist dämlich. Die Figuren sind dämlich. Wie ist es mit den Darstellern? Kyle Chandler nervt die ganze Zeit, Vera Farmiga spielt eine Figur die so dämlich ist, dass es wehtut. Ken Watanabe ist ein Highlight im Film. Kein großes. Aber da gibt es eine Fallhöhe. Ansonsten muss man die Darsteller nicht erwähnen, alle spielen Figuren die einfach nichts beizutragen haben. Positiv bei der Darstellung kann man noch Millie Bobby Brown erwähnten, bekannt aus der Serie Stranger Things - dort spielt sie Eleven. Ok - hier spielt sie auch Eleven, ohne ihre Kräfte. Aber das kann man sich zumindest ansehen. Die Figur ist auch nicht der Hit aber ok.

    Wie ist die Action? Leider belanglos. Große Wesen kämpfen CGI Schlachten - so wirklich kommt man dabei nicht mit. Wann nun jemand tödlich getroffen wird oder nicht? Keine Ahnung. Ob die Szenen besser auf der Kinoleinwand wirken kann ich nicht sagen, ich habe den Film gestreamt. Aber beim streamen hilft auch die Action nicht, die ganze Zeit gelangweilt zu sein.

    Kommen wir zur Agenda der Bösewichte. Hier spielt Charles Dance solide - er spielt eben Tywin Lennister. Seine Agenda ist so dämlich das es wehtut. Zusammen mit dem "überraschenden" Bösewicht bildet er ein Duo der Dummheiten.

    Was ist gut? Wenig. Ein paar nette Sequenzen mit Brown, ein paar nette Situationen mit Watanbe. Ein paar solide Actionsequenzen. Ansonsten furchtbares Werk.


    3,0 Tronde
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  13. #43
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
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    Ich fand den Kong vs. Godzilla Film von letzten Jahr ganz witzig. Die restlichen habe nicht gesehen, wobei ich denke dass anderen Filme nicht wirklich enttäuschen würden. Wenn ich in so ein Film gehe, will ich halt gigantische Viecher sehen die alles in Schutt und Asche zerlegen. Handlung ist mir da nicht allzu wichtig. Wobei bei "Kong vs. Godzilla" mich den Umgang mit Versicherungstheorien mehr als kritisch fand.

  14. #44
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Zitat Zitat von DerMonte Beitrag anzeigen
    Ich fand den Kong vs. Godzilla Film von letzten Jahr ganz witzig. Die restlichen habe nicht gesehen, wobei ich denke dass anderen Filme nicht wirklich enttäuschen würden. Wenn ich in so ein Film gehe, will ich halt gigantische Viecher sehen die alles in Schutt und Asche zerlegen. Handlung ist mir da nicht allzu wichtig. Wobei bei "Kong vs. Godzilla" mich den Umgang mit Versicherungstheorien mehr als kritisch fand.
    Versicherungstheorien oder Verschwörungstheorien

    Sicherlich ist eine durchdachte Handlung bei so einem Film nicht zwangsläufig komplett notwendig. Aber ich empfand selbst das "Schutt und Asche" legen eher langweilig gemacht.

    Kong vs. Godzilla steht auch noch auf der Liste. Aber der Film war jetzt schon ein Tiefschlag. Dagegen waren die beiden anderen ja starke Werke.
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  15. #45
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
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    Verschwörungstheorien. Jede Szene mit Menschen bestand eigentlich nur daraus. Das schlimmste dabei war noch, dass es eigentlich plumpe Werbung für Verschwörungstheorien war. Da die Figuren die daran glaubten (und als arme Opfer der Gesellschaft dar gestellt wurden), sich am Ende als Helden dargestellt haben und dass bei einem Film der in mitten der ganzen Q-/Deepstate Hysterie rauskam. Ich bin ja eigentlich nicht der Meinung dass man bei solchen Medien wie Filmen jede Aussage auf die politische Goldwaage legt, aber das war einfach nur plump und dumm.

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