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Thema: (RL)...and the Tronde goes to....Trondes Kino Lounge goes 2019

  1. #16
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Tronde Beitrag anzeigen
    Das ich die erste Bewertung hinbekommen habe, freut mich wohl mehr als euch
    Naja, ich hab mir heute erst eine deiner Bewertungen aus dem Jahr 2018 angesehen weil ich den Film jetzt auch mal geschaut habe. Hätte ich das kommentieren sollen?
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  2. #17
    Benutzter Registrierter Avatar von jeru
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    Das ich die erste Bewertung hinbekommen habe, freut mich wohl mehr als euch
    Scheint so.

  3. #18
    #bringbackStroit Avatar von hi2u
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    Schaue nicht jeden Tag hier rein Als ich es jetzt aber gesehen habe, und den Titel noch dazu, hab ich mich sehr gefreut und war so gespannt, auf deine Bewertung, dass ich zuerst zur Punktezahl gesprungen bin. Ich war auch im Kino und fande den Film gut, ich muss dir allerdings absolut zustimmen, was die wenig gut erklärten Dinge angeht. Der Film bleibt da echt oft an der Oberfläche, auch am Ende wie die Drei da im Bahnhof sitzen, fand ich irgendwie merkwürdig. Ein klassischer Shyamalan durch und durch, aber evtl. hat sich zu viel Mühe gegeben, diese ganzen Twist einzubauen, und die dann nicht genau genug behandelt.

    Ich gebe dem Film trotzdem eine 7-7,5, die Schauspielleistung von McAvoy ist absolut genial, hoffe den in noch mehr starken Charakterrollen zu sehen.

  4. #19
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Maria Stuart, Königin von Schottland

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    Der Trailer



    Der Plot

    Maria ist nach dem Tod ihres ersten Ehemanns zurück nach Schottland gekommen um dort den Thron zu besteigen. Zur selben Zeit regiert die Kinderlose Elizabeth I. über England. Der englische Adel befürchtet eine Machtübernahme von Maria und intrigiert gegen diese, ein Zweikampf zwischen den Frauen entsteht…

    Die Bewertung:

    Filme über Elizabeth I. und Maria Stuart gab es in der Vergangenheit schon einige, häufig eher mit Elizabeth in der Hauptrolle (Beispielsweise 1998 mit der Darstellerin Cate Blanchett). Hier wird nun Maria Stuart selbst in den Vordergrund gerückt und ein Teil ihres Lebens erzählt. Dabei geht der Film auf bestimmte Passagen ausführlicher ein, es gibt aber auch eine Reihe von größeren Zeitsprüngen. Im Vergleich zu anderen Filmen ist Maria hier eher „die Heldin“, auch wenn sie nicht komplett einseitig gezeigt wird. Vielmehr wird sie als starke aber auch verletzliche Frau dargestellt, die ihrem Machtanspruch bereit ist durchzusetzen. Dabei wird sie deutlich aktiver dargestellt als Elizabeth, die größtenteils von ihren Beratern gelenkt wird. Allerdings übernimmt auch Elizabeth nicht wirklich die Rolle der „Bösen“ – vielmehr sind auf beiden Seiten die Berater (und somit Männer) eher in der Rolle der Bösewichte. Der Film hat einen doch spürbaren feministischen Unterton, da er die Probleme von Frauen zu dieser Zeit (und wohl auch danach) in den Vordergrund stellt – selbst wenn sie Königinnen sind und somit eigentlich über „dem Rest“ (egal welchem Geschlecht) stehen sollten. Die vielen Intrigen sind ein wichtiger Teil des Drehbuchs – der Autor war davor Showrunner von House of Cards, hat damit also seine Erfahrung.
    Der Konflikt der beiden Hauptfiguren werden von Saiorse Ronan und Margot Robbie wunderbar dargestellt, letztere hat dabei die Rolle der Elizabeth übernommen – wofür sie eine Golden Globe nominieren erhalten hat. Die deutlich größere Rolle liegt bei Ronan, welche ihre Rolle vielschichtig und glaubhaft interpretiert. Starke Leistung von den beiden Damen. Beim restlichen Cast gibt es auch den ein oder anderen bekannteren Namen, wirklich viel zeigen dürfen diese aber nicht. Das Hauptaugenmerk liegt auf den beiden Hauptdarstellerinnen.
    Was sind die Schwächen des Films? Ein großer Minuspunkt sind die Zeitsprüng. Man muss sich schon recht gut auskennen, um den Sinneswandel bei der einen oder anderen Figur zu verstehen – da diese häufig nur nebenher erklärt werden. Da wechselt manche Figur auch gerne mal die Seiten, was sehr plötzlich passiert. Klar, wer sich auskennt ist im Vorteil aber der Film sollte dem Zuschauer da schon beistehen und nicht einfach vor vollendete Tatsachen stellen.
    Auch ist das Casting nicht wirklich überzeugend bzw. orientiert sich wohl nicht nur auf Frauen, sondern auch auf andere Gruppen die unterdrückt wurden oder werden. In den Reihen der schottischen und englischen Edelleute bzw. Soldaten gibt es eine Vielzahl von Männern mit afrikanischen Wurzeln – bei den Zofen gibt es auch eine Dame mit Wurzeln aus Hong Kong. Das kann man alles positiv und als Statement sehen – bei einem Film der aber auf historische Tatsachen beruht und für sich durchaus den Anspruch hat „die Wahrheit“ (wie man auch immer dies definieren möchte) zu erzählen, ist es meiner Meinung nach fehl am Platze.

    Als Ronan Fan ist der Film trotz allem ein muss und die beiden Hauptdarstellerinnen unterhalten von Anfang bis Ende.


    6,75 Tronde
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  5. #20
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    So, heute beginnt der dritte Monats des Jahres und ich habe meinen zweiten Film des Jahres bewertet (mehr habe ich auch noch nicht gesehen) - es läuft im Moment also noch nicht so an . Die bisher gesehenen Filme haben auch eher keine Chance auf die Top 10 des Jahres (außer ich kriege nicht viel mehr als 10 Filme hin ), bei Maria ist es doch ein Stück weit überraschend - da hätte ich mehr erwartet.

    Aber gut, es geht langsam vorwärts
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  6. #21
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    Ich habe mich nun entschlossen, die 2019 Story auch fortzuführen. Ich starte hier zwar mit nur 2 bewerteten Filmen aber das ist eben so. Ich werde aber größtenteils nur Filme bewerten, die ich kürzlich gesehen habe. Filme die ich also schon vor längerem aus dem Jahr gesehen habe, werden eher nicht nachbewertet. Das kann natürlich dazu führen, dass gesehene Filme gar nicht bewertet werden. Schließlich wird nicht jeder Film häufiger gesehen. Insbesondere wenn er nicht vergleichsweise gut oder zu irgendeiner Reihe gehört. Aber man wird sehen.
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  7. #22
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    Jumanji: The Next Level

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    Der Trailer



    Der Plot

    Die High School ist geschafft, die Freunde haben immer noch Kontakt und treffen sich so oft es geht. Allerdings hat Spencer Probleme und sehnt sich danach, jemand anderes zu sein. Dies hat schwerwíegende Folgen...


    Die Bewertung:

    Nachdem Jumanji: Willkommen im Dschungel überraschend unterhaltsam gewesen ist, war klar das ich mir auch den zweiten Film zeitnah ansehen werde. Fortsetzungen haben ja häufiger das Problem das sie in allem noch ein paar Schippen drauflegen "müssen" was im erfolgreichen Erstling schon funktioniert hat - diese Gefahr gab es hier natürlich auch. Aber eins nach dem anderen.
    Der Cast ist glücklicherweise unverändert. Somit sind sowohl die Personen als auch die Avatare weiterhin alle dabei. Ein Pluspunkt. Der Cast wurde aber aufgestockt. Nun sind auch noch Danny DeVito und Danny Glover mit am Start. Dazu gesellt sich noch die Golden Globe Gewinnern für beste Hauptdarstellerin in einer Komödie/Musical Awkwafina. Ja, letzteres ist der eingängige Name .
    Der neue Cast ergänzt den bisherigen und sorgt für viel Spass. Teilweise gibt es neue Avatare oder neue Zuordnungen der "echten" Personen zu den bisherigen Avataren. Dies führt dazu, dass der Witz des ersten Teils weitergeführt werden kann, ohne das es langweilig und Klamaukig wird. Zu den bisherigen Themen wie "sich selber zu akzeptieren", "Toleranz" usw. gesellt sich noch das ein oder andere - insofern wird auch der ersten Seite die Serie ausgebaut. Die Action ist etwas größer als in Teil 1, die Brückenszene hat mir hierbei sehr gut gefallen.
    Insgesamt ist auch der zweite Teil durchaus einen Blick wert. Es wurden zwar einige Schippen draufgelegt, allerdings wurde es (fast) nicht übertrieben.



    6,75 Tronde
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  8. #23
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    The Favourite - Intrigen und Irrsinn

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    Der Trailer



    Der Plot

    Königin Anne herrscht über England und wird dabei unterstützt/gelenkt von der Herzogin von Marlbourough. Während den spanischen Erbfolgekriegen kommt eine neue Dame an den Hof und mischt das "erfolgreiche" Duo gehörig auf...


    Die Bewertung:

    Endlich habe ich es geschafft den vielfach nominierten und teilweise prämierten The Favourite mir anzusehen. Wie man schon anhand des Trailers erkennt, ist es ein Kostümfilm -welcher sich viel mit den Intrigen am Hofe Englands beschäftigt. Dabei gibt es diese nicht nur auf der höchsten Ebene auf/neben der Königin sondern selbst in der Küche herrscht und der Menschen Missgunst. Für den Film wurde mit Olivia Colman, die hierfür den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewonnen hat, Rachel Weisz und Emma Stone eine Damentrio verpflichtet, die von Anfang bis Ende den Zuschauer hervorragend unterhält. Mit Nicholas Holt und Mark Gatiss gibt es auch Männer - die spielen größtenteils aber eine eher kleine Rolle. Das skurrile und dekadente Leben am Hof wird genauso aufs Korn genommen, wie die Beziehung der drei Damen untereinander. Olivia Colman spielt eine schwer körperlich und geistig erkrankte Königin, die im Laufe des Films immer mehr abbaut und dadurch zur Waffe zwischen den beiden Konkurrentinnen um ihre Gunst wird. Das Tempo des Films ist in einigen Szenen etwas schleppend, hier wäre vielleicht etwas mehr möglich gewesen. Trotz dieser Probleme ist der Film einen Blick wert, wenn man generell offen für Filme in diesem Genre ist oder sich gerne den Wettstreit um die Gunst der Königin ansehen möchte...



    7,25Tronde
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  9. #24
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    Men in Black: International


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    Der Trailer








    Der Plot

    Die junge Molly wird Zeuge, wie ihren Eltern die Erinnerung von einer Begegnung mit Aliens gelöscht wird. Jahre später versucht sie Agent der Men in Black zu werden - dies stellt sich schwerer heraus als gedacht...


    Die Bewertung:


    Das "Problem" das erfolgreiche Film(reihen) neu aufgelegt werden, ist jetzt keine sonderlich neue Entwicklung - allerdings nahm es in den letzten Jahren doch ein Stück weit zu. Hier nun also der nächste Vertreter dieser Rolle. Dieses Mal wagt man sich an Will Smith und Tommy L. Jones Werk über eine Agentenorganisation, die sich mit Aliens beschäftigt. Ich war nie der riesige Fan der Reihe, natürlich habe ich aber alle drei Teile gesehen (würde wohl 7,6 und 5 Punkte vergeben - in der Reihenfolge wie sie herausgekommen sind). Ein großen Bedarf an einem weiteren Teil hatte ich aber nicht - trotzdem wurde er verfilmt. Überraschenderweise ohne mich um Rat zu fragen.
    Mit Tessa Thompson und Chris Hemsworth wird das "erfolgreiche" Thor 3 Duo reaktiviert. Mit Liam Neeson, Rebecca Ferguson und Emma Thompson sind weitere, bekannte, Gesichter für den Film engagiert worden. Wirklich gelungen kann man aber nur den Auftritt von Tessa Thompson betrachten, die sich in der neuen Welt gut zurechtfindet. Hemsworth ist sich nicht sicher ob er im MCU oder im MIB Universum spielt, auch der Regisseur scheint sich dem nicht ganz klar zu sein. Der Plot ist extrem vorhersehbar und bietet kaum Spannungsmomente. Die Technik sieht aus wie beim 1. Men In Black Film - das kann im Jahr 2019 auch nicht wirklich überzeugen. Schon nach kurzer Zeit ist der Film vergessen, da er leider kaum erinnerungswürdiges bietet. Halt eine etwas coolere Version vom 1. Teil sollte es werden, dummerweise gelingt nicht mal das. Hemsworth ist kein Will Smith und kein Tommy L. Jones. Nicht mal ein Thor.



    3,75 Tronde
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  10. #25
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    The King


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    Der Trailer








    Der Plot


    Der junge Heinrich ist zwar der erstgeborene Sohn des aktuellen Königs - hat mit diesem aber gebrochen und ist in Ungnade gefallen. Trotzallem kommt er an den Thron und muss das Land einen und einen Krieg mit Frankreich führen...



    Die Bewertung:


    Der Film ist inspiriert von drei Klassikern William Shakespeares und hat somit natürlich eine recht gewaltige Vorlage zu bewältigen. Dies soll er in 140 Minuten hinbekommen. Einerseits viel Zeit, andererseits eben auch viel Stoff.
    Der Cast ist jung ausgewählt, ganz vorne dabei ist Timothée Hal Chalamet der in den letzten Jahren häufig für Aufregung gesorgt hat. Ich habe erst vor kurzem auf ihn hingewiesen, deswegen möchte ich hier nicht zuviel erzählen. Ich selbst habe Dune, Lady Bird und Don't look up von ihm in meinen Stories bewertet.
    Er spielt die Rolle Heinrichs meiner Meinung nach grandios. Sowohl die leichte Reizbarkeit als auch die offensichtliche Verletzbarkeit. Allerdings muss einem natürlich klar sein, dass er kein muskelbepackter Krieger ist wie Chris Hemsworth oder ähnliches und trotzdem in die Schlacht zieht. Ok - vielleicht ein bisschen zu hübsch für all das aber ansonsten komme ich damit klar. Ihm gegenüber steht (oder sitzt) Robert Pattinson. Ebenfalls etwas zu hübsch und hier zumindest noch nicht muskulös. Im weiteren Cast gesellen sich Sean Harris, Ben Mendelsohn und der ebenfalls überzeugende Joel Edgerton.
    Die Stärke des Films ist einerseits seine Schonungslosigkeit wie die offensichtlichen Ränkelspiele am Hofe gezeigt werden und zum anderen eine Brutalität bezüglich des Folgen des Krieges die man nicht immer bei "heldenhaften" Schlachten erlebt. Immerhin hat der Film FSK 16 bekommen, einige Szenen zeigen schon deutlich wieso dem so ist. Allerdings darf dies alles nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film stark dialoglastig ist - auch wenn er sich sprachlich sicherlich nicht an Shakespeare orientiert. Die Endschlacht ist stark inszeniert und zeigt, dass diese eben nicht hollywoodreif ablaufen sondern schmutzig, Körper an Körper und ohne Erbarmen.
    Eine der Schwächen des Films ist die Spieldauer. Der Film zieht sich und kann trotz des vielen Stoffs welcher eigentlich verarbeitet wird die Spieldauer nicht komplett mit Leben füllen. Hier hätte man auch besser erzählen können, nicht jede Entscheidung Heinrichs ist nachvollziehbar erklärt, trotz der vorhanden Minuten. Erst in der 2. Hälfte gewinnt der Film an Fahrt. Wer mit Chalamet und Pattinson generell nicht warm wird, wird mit dem Film seine Probleme haben, insbesondere Chalamet dürfte Geschmackssache sein.

    Trotzdem ein sehenswerter Film.




    7,50 Tronde
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  11. #26
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Hier sind nun die ersten sechs Filme bewertet, ich habe im 2. Post die Top 10 erstellt (soweit vorhanden )

    Platz;Titel 
    1; The King
    2; The Favourite - Intrige und Irrsinn
    3; Maria Stuart - Königin von Schottland
    4; Jumanji: The Next Level
    5; Glass
    6; Men in Black: International
    7;
    8;
    9;
    10;


    Auffällig ist, dass die ersten drei Plätze von Historienfilmen besetzt sind. Allerdings ist die Anzahl der Bewertungen natürlich noch sehr gering. Bisher konnten hier ja nur die ersten Filme des Jahres bewertet werden und die Filme die ich vor kürzerer Zeit (und somit 2 bis 3 Jahre nach deren Erscheinen) gesehen habe. Das spricht natürlich nicht unbedingt für die Filme .

    Mit der Zeit hoffe ich aber, dass die Anzahl der Filme deutlich wächst und die Top 10 auch eher repräsentativ sind. Keiner der bisherigen sechs Filme hätte in einer der Liste von 2016,2017 oder 2018 eine Chance gehabt am Ende aufzutauchen.
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  12. #27
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    The Good Liar - Das alte Böse


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    Der Trailer








    Der Plot


    Ray lernt die Witwe Betty über ein Online Dating Portal kennen. Allerdings hat Ray andere Beweggründe als romantische Gefühle...




    Die Bewertung:


    Bei The Good Liar handelt es sich anfangs eher um eine Gaunerkomödie, in welcher Ray versucht an das Vermögen von Betty zu kommen - allerdings hat er auch noch andere Projekte die ebenfalls Gewinn abwerfen. Desto länger der Film dauert, desto mehr entwickelt sich daraus allerdings ein Drama - was auch der deutsche "Nebentitel" "Das alte Böse" andeutet. Der Film arbeitet mit mehreren Zeitebenen - die bis in die früheste Jugend von Ray zurückreichen. Der Film ändert hierdurch öfters seine Richtung und sorgt dafür für eine gewisse Spannung, vom anfänglichen "leichten" Heist Movie bleibt dann aber eher wenig übrig. Der Cast ist mit Helen Mirren und Ian McKellen natürlich hochgradig besetzt. Mit Jim Carter und Russel Tovey gibt es noch zwei weitere Figuren im Film, die aber nur Nebenrollen besitzen. Das Zusammenspiel zwischen Mirren und McKellen ist grandios und wohl mit der größte Pluspunkt des Films. Der Film selbst hat ein eher gemächliches Tempo und kann, trotz der Wendungen, die Spannung leider nicht hochhalten. Insofern hat sich (für mich) der Film ein bisschen gezogen, was bei nicht mal 2 Stunden Laufzeit natürlich kein gutes Zeichen ist.

    Insgesamt ein netter Film mit zwei großartigen Darstellern.



    6,25 Tronde
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  13. #28
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    Joker


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    Der Plot


    Arthur lebt zusammen mit seiner Mutter in Gotham City und ist ein überaus unglücklicher Mensch, der gerne als Stand Up Comedian Erfolg hätte. Als angestellter Clown läuft es nicht so gut...



    Die Bewertung:


    Die Figur des Jokers wurde schon häufig verfilmt - natürlich immer als Gegenspieler von Batman. Beispielsweise schlüpften Jack Nickolson, Heath Ledger und Jared Leto in diese Rolle. Nun auch noch Joaquin Phoenix. Dieses Mal geht es aber um die Transformation von Arthur Fleck zum Joker - Bruce Wayne hat nur einen kleinen Auftritt, lange bevor er zum Batman wird.
    Joaquin Phoenix tritt also in die Fußstapfen von großen Darstellern und macht eine überragenden Job. Hierfür bekam er seine vierte Oscarnominierung und endlich den lange verdienten Oscar. Neben ihm spielen Robert de Niro, Zazie Beetz, Frances Conroy und Brett Cullen - die ebenfalls ihre Momente haben, sie werden aber natürlich von Phoenix Darstellung in den Schatten gestellt. Der langsame Verfall in den kompletten Wahnsinn von Arthur wird von ihm erschreckend glaubhaft dargestellt, sei Lachen ist furchterregend. Großes Kino an dieser Stelle.
    Der Film selbst wird gerne mit Martin Scorseses Taxi Driver verglichen, die Parallelen sind meiner Meinung nach offensichtlich. Allerdings beginnt hier auch schon ein Teil meiner (negativen) Kritik am Film. Wenngleich ich Taxi Driver in Teilen überragend finde, ist der Film schwere Kost und zieht sich. Dieses Problem hat Joker ebenfalls. Der Film ist nicht einfach zu schauen, hierfür muss man schon in einer gewissen Stimmung sein. Ich selbst habe ihn zweimal gesehen und beide Male empfand ich ihn teilweise als sehr langatmig. Erst in der zweiten Hälfte gewinnt der Film an Intensität und Tempo, dabei gibt es wirklich einige sehr sehenswerte Szenen. Die wenigen brutalen Szenen kommen überraschend und schocken dadurch so wie sie es auch sollen.
    Dem Film gelingt es durchaus darzustellen das bei Arthur einige Dinge zusammengekommen sind. Zum einen ein kranker Geist, zum anderen aber auch einige Rahmenbedingungen die diese Entwicklung begünstigt haben. Sei es die Budget Cuts bei seiner Betreuerin. Eine ungesunde Kindheit mit einer kranken Mutter. Hass und Gewalt auf der Straße und Menschen die sich auf seine Kosten belustigen.

    Kein Film für jeden Moment - aber durchaus einen (mehrfachen) Blick wert.


    8,25 Tronde
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  14. #29
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Joker überholt The King klar und setzt sich auf Rang 1.
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  15. #30
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
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    Das auch der Grund wieso ich DC-Filme dem MCU vorziehe. Beim MCU spielen eigentlich alle Filme auf einem stark ähnlichen Niveau, während es bei DC wirkliche Höhen und Tiefen gibt, was deren Filme interessanter Macht. Dazu kommt halt auch dass sich die MCU Filme alle stark gleichförmig anfühlen, was ich generell bei solchen Medien wie im Film nicht unbedingt mag.

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