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Thema: [Millennia] Einsteiger-Story

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    [Millennia] Einsteiger-Story

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    Ende März 2024 ist Millennia erschienen. Ein Spiel, dass sich einerseits wie Civilization anfühlt, sich aber doch anders spielt und einige neuartige Ideen einbringt. Dies ist eine Einsteiger-Story, denn ich habe Millennia wie jeder gewöhnliche Spieler erst in dieser Woche kennengelernt und kann lediglich Erkenntnisse aus einer bisherigen ersten durchgespielten Partie vorweisen. Ausgeklügelte und meisterhaft umgesetzte Strategien sind hier also nicht zu erwarten: Die Leser hier im Civ-Forum dürfte mehr interessieren, was Millennia anders macht und ob es Spaß bringt.

    Entsprechend sind die Spieleinstellungen ziemlich moderat: Sechs Nationen auf einer riesigen Kontinente-Karte, die eigentlich für acht Nationen gedacht ist. Zwei der fünf KI-Nationen sind auf dem dritten von fünf Schwierigkeitsgraden, drei andere auf dem zweiten.
    Die Nationen beginnen im Grunde als unbeschriebenes Blatt, die rechts genannten Startvorteile sind marginal und geben keine Spezialisierung für die Partie vor, wie es bei den Nationen in Civ6 der Fall ist.

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    Und so beginnt die Geschichte, ganz klassisch wie bei einer Civ-Partie. Eine einzelne Siedlung in einer unerforschten Welt. Im Umland Wild und Schafe, das Terrain flach bzw. bewaldet. Köln (Namen sind alle unbearbeitet) startet mit zwei Kriegern und der unvermeidlichen Einwohneranzahl von eins.

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    Das Startzeitalter ist die Steinzeit, und hier ist nachlesbar, was sie zu bieten hat: Die Einheiten, Gebäude, Terrain-Verbesserungen, sowie die Domänenkräfte. Die Domänen mit ihren Punktesparten sind vergleichbar mit den verschiedenen Punkten, die man in Civ ebenfalls sammeln kann, dort in den Kategorien wie Kultur, Religion, oder für ein Goldenes Zeitalter.

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    Und dies ist der Technologie-Baum für die Steinzeit, fünf Stück wirken übersichtlich. Ich strebe zunächst mal das Auskundschaften an, weil man dann einen freien Berittenen (=Späher) erhält.

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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  2. #2
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    Der Stadtbildschirm hat zwei Ansichten. Leicht erkennbar ist das hier das Baumenü, in dem ich mich für einen Kundschafter entscheide. Das rasche Aufdecken der Karte scheint mir auch bei Millennia Trumpf zu sein.

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    Die zweite Ansicht im Stadtbildschirm dient vorerst nur dem bekannten Einteilen der Bürger auf die Felder, die sie bewirtschaften sollen. Anders als in Civ sind die Felder hier nicht geografisch, sondern nach Typ sortiert. Existieren im Stadtumfeld zwei Felder vom selben Typus, sind in der jeweiligen Kachel zwei Slots für Arbeiter vorhanden, wie es hier beim Buschland und dem Wald der Fall ist. Den Arbeiter setze ich von Hand um auf das Grasland, wo er zwei Nahrung erwirtschaftet. Nahrung und Produktion als Ressourcen, so weit, so bekannt.

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    Im Baubildschirm ist Euch vielleicht etwas aufgefallen, nämlich dass man dort gar keinen Siedler bauen kann. In Millennia ist verschiedene Aktionen, wie der Bau eines Siedlers, über die erwähnten Domänen verfügbar. Um einen ersten Siedler zu bauen, benötige ich 30 Punkte Regierung. In Köln produziert werden zu Beginn zwei Regierungspunkte je Runde. Man sieht links oben also drei Balken, die sich allmählich füllen: Forschung, Kultur, Regierung. Zum dort genannten Stichwort Stammestum komme ich beim übernächsten Bild.

    Die beiden Krieger werden zum Aufdecken losgeschickt und entdecken Baumwolle.

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    Hier ist zu sehen, was sich hinter dem Schlagwort Stammestum verbirgt. Das ist vergleichbar mit den Sozialpolitiken in Civ oder den Regierungen bzw. Ideen in Europa Universalis 4. Wenn man möchte, kann man mit Regierungspunkten bis zu fünf Vorteile freischalten, die exklusiv für das Stammestum sind. Oder man spart die Regierungspunkte stattdessen halt auf einen Siedler.

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    Im Norden entdeckt mein Krieger ein Dorf (jawohl, so eines wie in Civ, mit einer Belohnung), wird aber von einem Barbar attackiert.

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  3. #3

  4. #4
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    Nachdem ich sechs Regierungspunkte angespart habe, stecke ich sie in den Stammes-Ackerbau, das bringt jeder Region +1 Nahrung. Ich wechsle ab jetzt mal von der bekannten Bezeichnung "Stadt" aus Civilization zur "Region", wie sie in Millennia heißt.

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    Die zusätzliche Nahrung ist hier bei den Ressourcen-Einkommen der Region ablesbar. Den einen Arbeiter schicke ich nun in den Wald, denn mehr als 200% eines Bedürfnisses, in diesem Fall Nahrung, kann man eh nicht erzielen. Zwei Nahrung ist der Verzehr des einen Einwohners, zwei weitere Nahrung fließen in das Wachstum. Eine fünfte Nahrung würde lediglich verfallen.

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    In der fünften Runde passieren drei Sachen: Im Norden ziehe ich den Krieger auf den Hügel, wo er +20% Verteidigungsbonus erhält. In Köln wird der Kundschafter fertig und nach Westen losgeschickt. Und der Kulturbalken links oben ist gefüllt, ich habe die Wahl zwischen drei Optionen: Einen gratis Krieger, einen temporären Bonus auf die Regions-Ressourcen, oder die Erweiterung der Fläche der Region um eine Stadt.

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    Ich nehme die Stadt, die Region Köln kann derzeit bis zu eine unterstützen. Das Platzieren ist an den bisherigen Grenzen der Region gestattet und gibt vor, in welche Richtung sich die Grenzen der Region ausdehnen werden. Interessant ist hierbei, dass das Ausdehnen auf flachem Terrain schneller geht, als auf Hügeln, Wälder oder Meeresfelder. Aus diesem Grund setze ich die Stadt nicht in die südliche Mitte zu den Ressourcen, sondern an den Waldrand, damit diese Felder bald mit zur Region gehören.

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    Und das ist die Nebenstadt, Erfurt. Bis zu einer Entfernung von fünf Feldern wird eine Straße gebildet.

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  5. #5
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    Zitat Zitat von PCGamer Beitrag anzeigen


    Darf man auch als Mitspieler Anmerkungen geben oder willst du dich selbst austoben?
    Gerne mit Anmerkungen, die Story dient ja dem gemeinsamen Kennenlernen des Spiels hier im Forum. Ich habe eben bis zum Ende der Steinzeit vorgespielt.
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  6. #6
    Gamer aus Leidenschaft Avatar von PCGamer
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    Zu den Städten dahingehend der Tipp, was du sicherlich später auch noch zeigen und ausführlich erklären wirst: man kann diese Städte spezialisieren (bspw. Holz- oder Bergwerk- oder Farming) und daher hätte ich bei dem schönen Wald mitten rein (1-7 oder 7-1 von Köln aus) gesetzt, um später 5 von 6 Nachbarfelder mit Wald und Försterei zu haben. Das wären dann 10 Produktion pro Stadtlevel.

    Dafür ist 8-9 ein super Platz für eine spätere Farming-Stadt mit 6 Grasslandfeldern (Wald abgeholzt ergibt immer Grassland und Weideland/Ranch auf Schaf zählt wie Bauernhof).

    Vorab schon mal sorry, falls ich nicht die exakten Begriffe im Deutschen treffe, wie immer spiele ich Paradox-Spiele auf Englisch.

  7. #7
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    Nach dem Bau des ersten Kundschafters gebe ich in Köln direkt einen zweiten in Auftrag (in der Nebenstadt Erfurt kann man übrigens nichts bauen). Warum, zeigt das Einnehmen des ersten Dorfes, das im Norden stand: Ich bekomme glatt einen weiteren Kundschafter gratis - Schnellballeffekt.

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    Mit diesem gratis Kundschafter entdecke ich das Barbarendorf im Norden. Wie in Civ können diese Camps durchaus gefährlich werden, wenn man sich nicht um sie kümmert.

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    Um das Camp zu schleifen, könnte ich die nächste verfügbare Kulturkraft für das sofortige Aufstellen einer Armee nutzen.

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    Aber Moment: Noch weiter im Norden steht ein weiteres Dorf, und dort erhalte ich eine Militäreinheit, die sonst noch gar nicht verfügbar ist, einen Bogenschützen. Exzellent, den nehme ich gerne.

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    In Runde 7 ist die Technik Auskundschaften erforscht, und ich erhalte einen weiteren Kundschafter gratis, Damit habe ich bereits vier von dieser Sorte, dazu die beiden Krieger vom Start und den Bogenschützen. Das läuft zu Beginn doch super, sogar der Gold-Unterhalt ist noch nicht im Minus. Die Technologie schaltet zudem den Wachturm frei, ein Verteidigungs- und Aufklärungsgebäude für die Region. Das dritte Symbol mit dem grünen Pfeil bedeutet, dass man ab jetzt auch Dschungelfelder sowie Tiefen Wald durchqueren kann.

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  8. #8
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    Was nun als zweite Tech? Von der Situation her: Verteidigungsanlagen und Ackerbau noch nicht, ich habe bereits einen Bogenschützen und bin gerade nicht auf den Bau von Plantagen angewiesen. Also entweder Arbeiter für Geländefeldverbesserungen, oder Stammesälteste für mehr Forschung. Ich nehme letzteres, und der Grund ist unten rechts genannt: Mit drei Technologien der Steinzeit kann man ins Bronzezeitalter reinforschen. Jene Nation, die die neue Epoche als erste freischaltet, erhält eine Belohnung.

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    In den sechs Runden habe ich sechs Verbesserungspunkte gesammelt, die ich nun auf dem Terrain einsetzen kann. Das läuft über das Menü links unten, einen Bautrupp als Einheit auf der Karte gibt es hier nicht. Auf der Abbildung habe ich die sechs Punkte bereits in den Bau eines Jagdlagers bei dem Hirschsymbol investiert. Die weiteren derzeit möglichen Verbesserungen sind quasi altbekannt. Mit der Feldverbesserung "Anlegeplatz" ist ein Hafen gemeint (anders als in Civ, wo ein Hafen als Stadtgebäude gebaut wird).

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    So, und hier tauchen die in Millennia wichtigen Güter auf. Das bewirtschaftete Jagdlager produziert nämlich Fleisch und Knochen, die ihrerseits drei Nahrung bzw. zwei Gold einbringen. Es gibt übrigens Feldverbesserungen, die auch dann Ressourcen einbringen, wenn sie nicht von einem Bürger bewirtschaftet werden. So bringt eine z.B. Mine auf einem Eisenvorkommen auch dann +2 Produktion, wenn sie nicht bewirtschaftet wird. Lediglich das Gut "Eisen" wird erst mit Bewirtschaftung des Feldes verfügbar.

    Nun produzieren die beiden Bürger acht Nahrung. Vier davon zum Verzehr, und weitere vier für das Wachstum "+200%".

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    Um bald an die 30 Regierungspunkte für den Siedler zu kommen, baue ich in Köln das Stadtzentrum, das +1 Regierungspunkte pro Runde bringen wird.

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    Den neuen Kundschafter schicke ich durch den Wald gen Westen, wo er ein Dorf sowie ein Naturwunder sichtet.

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  9. #9
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    Das unbekannte Naturwunder namentlich aufdecken kann zu diesem Zeitpunkt nur der Kundschafter, und zwar wenn er neben dem Naturwunder steht und genügend Bewegungspunkte übrig hat. Für diese Aktion winkt eine mögliche Belohnung: Mit drei aufgedeckten Naturwundern könnte man später das Zeitalter der Helden anstreben. Die unmittelbare Belohnung besteht hier (neben den 10 Kampf-EP, also Erfahrungspunkten für die einzelne Kundschafter-Einheit) aus fünf Punkten für die Erkundung-Domäne, wie man sie dann auch links bei den Domänen gutgeschrieben findet. Dabei fällt auf, dass ich auch bereits drei Punkte in der Kriegsführung angesammelt habe. Diese erhielt ich für die Kämpfe mit den Barbaren: Hierbei gilt, dass jede der eigenen kämpfenden Einheiten einen Punkt pro Kampf generiert.

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    Ein Dorf bietet wahlweise Forschung oder Verbesserungspunkte. Nach einigem Überlegen nehme ich die fünf Verbesserungspunkte, um bald 16 davon für ein Weideland angespart zu haben. Links unten zeigt uns das Schaufelsymbol, dass es damit sonst noch lange dauern würde.

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    Zwei Runden später, in Runde Zwölf, ist die Technologie Stammesälteste fertig, mit dem Rat steht das früheste Wissensgebäude für den Bau zur Verfügung. Vorweg erwähnt: Auf Dauer erzeugt man die Wissenspunkte nicht mit dem Ausbau der städtischen Wissensgebäude, wie Bibliotheken oder Universitäten. Die gibt es in Millennia zwar auch, aber ein Mehr an Wissenspunkten wird über Verbesserungen gewonnen werden, die man in der Landschaft platziert. Das ist in Civ6 ja ähnlich, wo man einen Campus an den Berg setzt und diesen anschließend aufwertet.

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    Als dritte Technologie strebe ich die Arbeiter an. Bei Erforschen werden wir acht gratis Verbesserungspunkte erhalten, zudem wird die Lehmgrube als mögliche Verbesserung frei. Man kann sie auf Grasland setzen, und dient als Alternative, falls man keine Hügelfelder für Minen in Reichweite hat. Das dritte, grün-rote, Symbol stellt ein mögliches Projekt dar, bei dem die Produktionspunkte, statt in den Bau neuer Gebäude, in die Umwandlung zu Verbesserungspunkten gesteckt werden können. Das habe ich in meiner ersten Partie durchaus mal benutzt.

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    Einen der Kundschafter schicken wir in den Süden, wo ein Stadtstaat aufgedeckt wird. Mit diesen kann man leider kaum etwas anfangen, da bietet Civ6 deutlich mehr Optionen. Hier werden wir Milet leider nur entweder erobern oder alternativ (später) vasallieren können.

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  10. #10
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    Zugleich ist in Runde 13 der Kulturbalken erneut gefüllt. Mit dem Eröffnen der Erkundungsdomäne ist bei den Kulturkräften eine neue Option dazugekommen, das Heureka für einen einmaligen Wissensschub. Fünf Wissen mal Faktor 0,8 bringen vier Wissen, aktuell also zwei Runden Vorankommen in der Forschung. Nächste Runde müsste die Technologie Arbeiter von Rest 4 auf eine Restrunde zur Erforschung springen. Es ist durchaus gewöhnungsbedürftig, dass sich Wissens- oder Militäraktionen im Kulturbereich wiederfinden. Die Kulturpunkte sind so eine Art Universalkraft.

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    In Civ wurden Kulturpunkte, wenn ich mich richtig erinnere, auch zur Erweiterung der Grenzen verwendet. Diese Rolle übernehmen in Millennia die separat geführten Einfluss-Punkte, die oben mittig mit dem purpurgoldenen Kronensymbol angezeigt werden. Die +5 Einfluss erzeugt das "Heimatland", was dem Palast in Civ entspricht, den man gratis für die Startstadt erhält. Weitere Einflusspunkte können wir später durch den Bau der Dolmen erhalten.

    Durch das Platzieren der Nebenstadt Erfurt erhielt Köln den Regionslevel 2, der fortschrittlichere Gebäudebauten ermöglicht. So ganz verstanden oder beachtet habe ich dieses Spielkonzept aber noch nicht.

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    Im Westen taucht jenseits des Mount Everest ein zweites Barbarenlager auf. Und ja, korrekt: Die Forschung ist dank des Heureka von Rest 4 auf Rest 1 Runde gesprungen. Wie in solchen Spielen üblich kostet jede Aktion mehr Punkte als die vorherige Aktion des gleichen Typs. Der Kulturbalken wird nun schon 24 Kultur benötigen, bevor er gefüllt ist. Ich glaube, es waren +20% Verteuerung je Durchführung. Kostet z.B. der erste Siedler 30 Regierungspunkte, werden es beim zweiten Siedler 36 sein.

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    Hier ist der berüchtigte Millennia-Kampfbildschirm zu sehen. Meine kleine Armee mit dem Bogenschützen attackiert einen streunenden Barbaren nördlich von Köln. Mich persönlich schreckt die Darstellung nicht ab, denn man bekommt dank der Animationen ein gutes, zweckdienliches Feedback darüber, wie und warum ein Gefecht verläuft.

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    In Runde 15 ist die Technologie Arbeiter erforscht, wir springen von 13 auf 21 Verbesserungspunkte.

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  11. #11
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    Beim Forschen bleiben drei Optionen: Landwirtschaft, Militär oder Bronzezeit. Ich wähle die Bronzezeit, bisher hat die Konkurrenz deren Erforschung noch nicht gestartet, denn das bekämen wir dann links oben im Bildschirm angezeigt.

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    Köln erhält das geplante Weideland und verarbeitet Schafe zu einem Fleisch (=drei Nahrung), einer Wolle und einem Erkundungspunkt. Damit haben wir elf Nahrung für drei Bürger, die sechs Nahrung verzehren, ergo +183% Wachstum für Köln.

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    Die Wolle, rechts bei den Gütern, bringt in dieser Form +2 Gold. Sie könnte später aber zu höherwertiger Kleidung weiterverarbeitet werden, sobald wir eine Weberei in die Region setzen.

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    Mein Heer steht vor den Toren des nördlichen Barbarenlagers. Es verfügt über Palisaden, die erst einmal zerstört werden müssen.

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    Während dieser Kampfphase erleiden die Angreifer Schaden, der durch Ausfälle der Verteidiger dargestellt wird. Die Verteidiger erleiden dabei keine Verluste - es sei denn, man besitzt Fernkampfeinheiten, die über die Palisaden auf die Verteidiger feuern. Ob die Fernkämpfer die Verteidiger oder die Palisaden attackieren, ist jedoch durch zufälliges Auswürfeln bestimmt.

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  12. #12
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    Im Norden durchquert der Kundschafter aufwendig eine Wüste, die Fortbewegung beträgt hier nur ein Feld pro Runde. Dort treffen wir auf ein weiteres Barbarenlager, und vor allem auf einen Kundschafter der Russen.

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    Eine angenehme Option, die ich sehr empfehlen kann, ist das Setzen von Erinnerungen (STRG und Linksklick). In diesem Fall möchte ich erinnert werden, sobald zwölf Verbesserungspunkte für eine Försterei zur Verfügung stehen, siehe links unten das Glockensymbol.

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    Im zweiten Anlauf hat mein Heer das Barbarenlager nördlich von Köln niedergestürmt. Ich wähle die Erkundungspunkte.

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    Der Kundschafter im Süden reitet an dem Stadtstaat vorbei Richtung Westen, wo er streunenden Barbaren ausweichen muss. Ein aufgefundenes Dorf bringt zehn Regierungspunkte, die wir ja für den Siedler gebrauchen wollen.

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    Da ist die Option, 30 Regierungspunkte für den Bau, außerdem ein Cooldown von 15 Runden für diese Aktion.

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  13. #13
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    Zurück in nördliche Wüste. Der russische Kundschafter hat, wie man hier sieht, bereits das Naturwunder "Tropischer Regenwald" aufgedeckt. Er scheint also aus Richtung Norden hierher gekommen zu sein. Ich biege mit meinem Kundschafter daher Richtung Westen ab, um weitere Dörfer einheimsen zu können, die die Russen noch nicht entdeckt haben. Dort befindet sich der Stadtstaat Gordion. Wo sich Stadtstaaten befinden, sind (deren?) Barbareneinheiten nicht weit.

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    Ich hatte von den 37 Regierungspunkten dreißig für den Siedler ausgegeben. Sechs weitere Punkte investiere ich in das Stammestum und stelle eine Kriegerschar auf, die den Siedler nach Norden begleiten soll.

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    Vier Runden später ist durch den Siedler die zweite Region gegründet, nämlich Berlin. Auch hier habe ich beim Standort am Waldrand einen Mittelweg gewählt: Im Westen Berlins reichlich Wald für Holz, im Osten flaches Freiland für Farmen, Plantagen und andere Verbesserungen. Das Heer mit der Kampfkraft 47 besteht nun aus zwei Kriegern und einem Bogenschützen. Drei Einheiten, zusammengefasst zu einem Heer, ist derzeit die Obergrenze.

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    Die Region Berlin kann noch keinen Bauauftrag erhalten, das dürfte für Civ-Spieler ungewohnt sein. Die neu gegründete Region ist erst einmal nur ein Vasall, der ein wenig Tribut in Form verschiedener Punkte bezahlt. Man kann bei einem Vasallen die Integration vorantreiben, um die Region dann direkt zu kontrollieren, wie wir es von Civ gewohnt sind. Oder man belässt es beim Vasallen und päppelt dessen Wohlstand bis zum Maximum 300%, um mehr Tribut zu erhalten. Dieses Vasallen- und Tributsystem wird im späteren Verlauf des Spiels weiter optimiert werden, wenn es ins Mittelalter geht.

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    Köln baut nach dem Rat (+1 Wissen) nun Dolmen (+3 Einfluss). Wichtig ist auch, dass bei Fertigstellung zudem einmalig 100 Einflusspunkte für die Grenzerweiterung anfallen. Kurz: Dolmen sind für Grenzerweiterungen. Ich zeige zum Einfließen von Einflusspunkten in die unterschiedlichen Terrainfelder später noch ein separates Bild.

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    Im Westen Kölns setze ich eine Försterei in den Wald, deren Bewirtschaftung nun das Warengut +1 Stämme bringt, die ihrerseits in diesem nicht weiterverarbeiteten Zustand zwei Produktionshämmer abwerfen. Nicht viel, aber für Köln bedeutet das einen Sprung von drei auf fünf Produktion. Es hockt jetzt noch ein Bürger auf einem Grasland-Feld, das wenig einbringt.

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    Nachdem wir im Norden den russischen Kundschafter getroffen haben, kommt der Diplomatie-Bildschirm ins Spiel. er ist in jeder Hinsicht spartanisch. Der mögliche Status "Feindseligkeiten erklären" ist mir aus Stellaris bekannt: Man ist zwar nicht im Krieg miteinander, jedoch können sich Einheiten auf neutralem Gebiet ungestraft attackieren.

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    Runde 24 im Jahre 4700 v.Chr. - ein letzter Blick auf die erste Epoche, die Steinzeit. Nächste Runde haben wir als erste Nation die Bronzezeit erforscht haben.

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    Geändert von Mark (01. April 2024 um 12:51 Uhr)
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