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Thema: Überleben in Himmelsrand

  1. #16
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

  2. #17
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
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  3. #18
    Pottwal?! Avatar von E-Feld
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    Kannst du das nochmal kurz mit dem Erfrieren erklären, bspw. welchen Effekt die Nachricht oben im Bild "Eure Füße leiden unter Erfrierung" hat? Kann man den "Status" irgendwo nachschauen?
    Zitat Zitat von Tata
    The greatest glory in living lies not in never falling but in rising every time we fall.

  4. #19
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    Zitat Zitat von E-Feld Beitrag anzeigen
    Kannst du das nochmal kurz mit dem Erfrieren erklären, bspw. welchen Effekt die Nachricht oben im Bild "Eure Füße leiden unter Erfrierung" hat? Kann man den "Status" irgendwo nachschauen?
    Hier mal die verschiedenen Stadien der Unterkühlung und ihre Auswirkungen Körper, Extremitäten und Geist.

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  5. #20
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  6. #21
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  7. #22
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    24.Letzte Saat, 4E-201; Raufbolde und Jenassa
    Meine Hoffnung das wenigstens heute gutes Wetter sein möge hat sich als unbegründet erwiesen. Wie fast jeden Tag ist es grau und nasskalt in diesem elenden Land. Kein Wunder das die Bewohner von Weisslauf bis in den frühen Morgen in der Taverne feiern, was sollten sie auch sonst tun? Am liebsten hätte ich meinen ganzen Tagesplan über den Haufen geworfen und mich am Tresen dezent vollaufen lassen, während ich Ysolda beim Tanzen zusehe, aber den Göttern sei Dank habe ich mich entschieden meine zahlreichen Kräuter endlich zu Tränken und letztlich Septimen zu verarbeiten. Das rettete mich vor einer Tracht Prügel oder Schlimmerem...
    Als ich nämlich einige Stunden später mein Werk vollbracht hatte und in die Taverne zurückkehrte fiel mir sogleich eine Horde ungehobelter Raufbolde auf, die Hulda und ihre Bedienstete Saadia ausfragten. Bevor sie mich in Augenschein nehmen konnten machte ich auf der Stelle kehrt und verließ die "Beflaggte Mähre".
    Es schneite immer noch und der kalte Wind ließ mich frösteln. Ich beschloss die Schmiede aufzusuchen und ein großes Fellzelt für meine Abenteuer in diesem eiskalten Land herzustellen. Ohne einen warmen Unterschlupf nützte auch der beste Söldner nichts, denn vor dem Kältetot konnten mich keine Klingen bewahren.
    Die Schmiedin verkaufte mir ausreichend Felle um mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Bei den Preisen die sie verlangte finde ich den Namen "Kriegsjungfer" allerdings weniger passend als "Halbsabschneiderin"!
    Fast mein gesamter Ertrag aus der Herstellung der Tränke ging für das Fellzelt drauf, und so hatte ich nun zwar einen warmen Unterschlupf aber kein Gold mehr für einen Söldner... Ich beschloss den örtlichen Händler Belethor aufzusuchen und alles zu verramschen was nötig war um endlich einen Söldner bezahlen zu können als lautstarke Flüchen und Proteste meine Aufmerksamkeit erregten.
    Die Wache eskortiere die Raufbolde aus der Stadt. Offenbar hatte Hulda sie zu Hilfe gerufen. Ich war recht erleichtert und beschloss mich umgehend bei ihr nach diesen finsteren Gesellen zu erkundigen.
    Laut Hulda hatten die Raufbolde einen diebischen Rothwardonen aus Falkenring gesucht um ihm einen Lektion zu erteilen. Ich war baff! Wem verdammt nochmal war ich in Falkenring dermaßen auf die Füße getreten das er extra einen Schlägertrupp engagierte um mich aufzumischen? Etwa dem Schmied Lod? Der ahnte doch nichts davon das ich seinen Geschäftsbrief entwendet hatte. Oder hatte etwas dieser demente alte Sack Siddgeirr geplaudert? Möglich wäre es...
    Den Göttern sei Dank dachten alle hier ich sei aus Flusswald, aber diese Schläger würden sicher nicht so schnell aufgeben. Wahrscheinlich suchten sie draußen in der Wildnis weiter nach dem vermeintlichen Dieb, ich musste auf der Hut sein, auch wenn meine Kampffähigkeiten sich stets verbesserten, z.b. das Blocken mit Schild.
    Bei Belethor musste ich bis auf den nötigsten Proviant und meine Ausrüstung alles verkaufen was ich bei mir hatte, aber nun hatte ich endlich die 500 Septime zusammen um einen Söldner anzuheuern. Ich begab mich in den "Trunkenen Jägersmann", eine Mischung aus Taverne und Geschäft für Jagdzubehör. Dort, in einer dunklen Nische, saß in aller Regel eine Dunkelelfe und lauschte den prahlerischen Reden der beiden Geschäftsinhaber.
    Jenasse redete nicht viel, doch wenn sie sprach dann tat sie das mit tiefer, kehliger Stimme und mit einem bedrohlichen Unterton als wolle sie einem gleich die Kehle durchschneiden. Und wie sich herausstelle war es mit 500 Septimen bei ihr nicht getan.
    "Mir gehören alle Edelsteine die ihr auf euren Abenteuern findet, außerdem kann ich mir aus dem Plündergut nach eigenem Ermessen Waffen und Rüstungen raussuchen.Ich bin nicht euer Lastenesel, unsinnige Befehle werde ich verweigern und jeden Kampf abbrechen der aussichtslos ist. Ich habe nicht vor für eure Dummheit zu sterben. Und, ganz wichtig, in eurem Zelt gibt es getrennte Schlafplätze!"
    Echt charmant aber was sollte ich tun? Ich brauchte Jenassa um den Auftrag des Jarl ausführen zu können. Ich schluckte meinen Zorn runter und stimmte zu.
    Der Nachmittag war gerade angebrochen und ich hatte vor am heutigen Tage zumindest noch bis nach Flusswald vorzustoßen. Ich hackte noch etwas Holz, dann machten wir uns auf den Weg. Als wir die Ställe passierten hörte ich wie der Stallmeister mit einer Kriegerin über einen Hoffnarren lästerte der ganz in der Nähe eine Wagenpanne hatte. Offenbar transportierte er den Sarg seiner Mutter und nun war die Achse an seinem Karren gebrochen. Ich ärgerte mich das die Beiden nur lästerten anstatt zu helfen, aber selbst war ich auch nicht bereit etwas zu unternehmen. Der Auftrag des Jarl hatte absoluten Vorrang!
    Der Schneesturm hatte in der Zwischenzeit noch an Intensität zugenommen und ich entschied mich nahe der Honigmetbrauerei ein Lager aufzuschlagen um uns aufzuwärmen. Zum ersten Mal entzündete ich ein Lagerfeuer mit Feuersteinen. Trotz der klammen Finger und der furchtbaren Witterung gelang es mir schließlich ein veritables Feuer zu entfachen. Auch das Fellzelt war im Nu aufgerichtet und stolz betrachtete ich meine Konstruktion. Es erfüllte seinen Zweck hervorragend, die Hitze des nahen Feuers heizte das Zelt auf und schon nach kurzer Zeit war mir mollig warm.
    Mit stolzgeschwellter Brust packte ich wieder zusammen und nahm das letzte Teilstück nach Flusswald in Angriff. Jenassa, sprach die ganze Zeit kein Wort, und als wir die Taverne zum "Schlafenden Riesen" erreichten machte sie es sich an einem der Tische bequem und begann zu zechen ohne mich weiter zu beachten.
    Mir war es gleich. Ich war müde und morgen würde ein harter Tag werden.


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  8. #23
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  9. #24
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  10. #25
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    Hält der Riese auf höheren Schwierigkeitsgraden länger durch? Bei mir war der immer tot, bevor ich auch nur einen Pfeil drauf jagen jagen konnte. Oder Magie. Oder sonstwas.

  11. #26
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    Also mehr als zwei oder drei Pfeile hab ich auch net abgefeuert.
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  12. #27
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    Ich glaube der Riese ist extra etwas schwach damit der keinen übermäßigen Schaden anrichtet so nah an Weißlauf, ist ja auch nur für die Einführung der Gefährten da. Sofern das Spiel nicht entsprechendend gemoddet ist hat der Schwierigkeitsgrad keinen Einfluß auf die NPC's unter sich, weswegen ein Begleiter auf höheren Schwierigkeitsgraden besonders nützlich ist da er immer noch 100% Schaden macht und auch nur 100% erleidet.

    Schöne Story.

  13. #28
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    Morndas, 25.Letzte Saat, 4E-201; Das Ödsturzhügelgrab
    Als wir am nächsten Morgen aufbrachen war es fast wolkenlos und die trocken-kalte Luft war eine willkommene Abwechslung für meine von nasskaltem Scheisswetter geplagten Lungen. Wir kamen bei der Besteigung des Berges gut voran und ich bat Jenassa öfter mal innezuhalten, damit ich den Ausblick genießen konnte. Zum ersten Mal seit ich Himmelsrand betreten hatte empfand ich einen gewissen Zugang zur Schönheit dieses Landes. Zum ersten Mal konnte ich verstehen warum es Menschen gab die freiwillig hier leben wollten.
    Als wir einen verlassenen Zollturm erreichten wollte ich die Gelegenheit nutzen um mich kurz in dem Gemäuer bei einem Feuer aufzuwärmen, doch Jenassas scharfe Augen bemerkten rasch das der Zollturm wohl alt, aber nicht verlassen war.
    Da hier nur ab und an einige Pilger vorbeikamen um Geschenke am Ödsturzhügelgrab abzulegen und für das Seelenheil der Toten zu beten hatten es die Banditen im Turm sicher nicht auf Beute abgesehen. Ich vermutete das sie für ihre Kameraden im Grab Wache hielten, jene Banditen die auch für den Raub der Goldenen Klaue in Flusswald verantwortlich waren. Es war sogar gut möglich das sich die Klaue im Turm befand. Sollte dies so sein, so musste ich Lucan Valerius enttäuschen, denn ich beschloss mich an dem Turm vorbeizuschleichen um das wahre Ziel im Auge zu behalten. Der Drachenstein für den Jarl von Weisslauf bzw. seinen Hofmagier.
    Als wir das Grab erreichten war ich schon recht durchgefroren, aber die Aussicht auf den bevorstehenden Kampf ließ mich die klammen Finger vergessen. Jenassa gab eine Kostprobe ihres Könnens und schaltete die wenigen Wachen vor den Toren fast im Alleingang aus. Dabei zeigte die Dunkelelfe einen bedenklichen Hang zum Sadismus. Sie fügte ihren Gegnern zahllose Wunden zu die schmerzhaft waren, aber niemals tödlich, ganz so als spiele sie mit ihrer "Beute". Meist war es ein Pfeil oder ein Hieb von mir der diesen armen Seelen Frieden brachte...
    In der großen Eingangskammer des Grabes wärmten wir uns anschließend an einem Feuer das die Banditen entzündet hatten etwas auf. Ich sah zahlreiche tote Skeever herumliegen, aber auch Leichen die nicht auf unser Konto gingen. Offenbar hatten sich die Strolche den Zugang zu dem Grab unter Verlusten erkämpfen müssen. Mir war es ganz recht das sie uns die Bahn freigemacht hatten.
    Wie es sich herausstellte war tatsächlich nur noch einer der Banditen am Leben. Ich fand ihn in wenig komfortabler Lage, eingewoben in ein gewaltiges Spinnennetz. Als ich ihn erblickte wurde mir bewusst das wir uns in der "Speisekammer" einer gewaltigen Bestie befinden mussten und wäre Jenassa nicht gewesen dann wäre ich ihr augenblicklich zum Opfer gefallen. Eine Riesenspinne, so groß wie ein verdammtes Mammut, ließ sich von der Decke herab und wollte mich packen. Ich drehte mich um, sah sie auf mich zukommen und war wie gelähmt vor Entsetzen. Jenassa trat mir dermaßen heftig gegen die Brust das ich meterweit nach hinten taumelte und in einer Wolke aus Staub, alten Knochen und Spinnweben zu Boden ging. Der Tritt, ich hatte das Gefühl ein wilder Eber hätte mich gerammt, hatte mir den Atem geraubt, aber mich auch aus der Reichweite der Bestie befördert. Ich packte meinen Bogen, war mit einem Satz wieder auf den Beinen und... rannte weg. Ich schäme mich dies niederzuschreiben, aber während Jenassa das Ungetüm in Schach hielt ergab ich mich zunächst hemmungslos dem Fluchtreflex. Ich wusste das diese Spinne niemals durch das Eingangstor der Halle passen konnte und warf mich panisch hindurch. Erst jetzt erlaubte ich mir durchzuatmen und fast überrascht vernahm ich immer noch Kampfgeräusche aus der Halle. Jenassa war noch am Leben! Schlagartig wurde mir bewusst das sie mir das Leben gerettet hatte und wie ehrlos ich es ihr gedankt hatte. Ich griff beherzt zu meinem Bogen und griff nun endlich in den Kampf ein, wenn ich auch das sichere Tor nicht durchschritt.
    Ich weiss nicht inwiefern meine Pfeile dazu beitrugen, aber schließlich lag die Bestie am Boden. Wir brauchten noch einige Zeit um ihre handtellergroße Brut abzuwehren, dann war es still. Ich wollte mich bei Jenassa entschuldigen, doch der Bandit im Spinnennetz wurde plötzlich sehr lebendig. Er versprach mir allerlei Reichtümer wenn ich ihn befreien würde, darunter auch eine "Goldene Klaue". Ich löste ihn behutsam aus seinen klebrigen Fesseln, doch er dankte es mir schlecht indem er augenblicklich die Flucht ergriff.
    "Wie habt ihr es nur geschafft das Mannesalter zu erreichen? Hat eure Mutter euch gesäugt bis eure erbärmlichen Bartstoppeln an ihren Brüsten Ausschlag verursachten? Ihr rennt weg wenn ihr kämpfen sollt und ihr traut dem Wort eines Banditen den ihr zwei Minuten kennt..."
    Für Jenassas Verhältnisse war dies bereits ein beachtlicher Monolog und ich verzichtete beschämt auf eine Antwort. Immerhin schien sie nicht böse zu sein, nichtmal enttäuscht... das hieß wohl das sie von vornherein keine sehr hohe Meinung von mir hatte...
    Wir folgten der Spur des Banditen tiefer ins Grab hinein und wurden von einigen Draugr angegriffen. Es heisst diese Untoten seinen ehemalige Drachenkrieger und dazu verflucht bis in alle Zeiten durch die Gräber zu wandern. Ich war diesmal bestrebt nicht wegzurennen, spaltete einem der Draugr sogar recht martialisch den Schädel und zwang Jenassa ein anerkennendes Nicken ab als ich durch den gezielten Abschuss einer brennenden Öllampe mehrere Draugr auf einen Schlag in Flammen aufgehen ließ.
    Meine Stimmung hellte sich weiter auf als ich den Banditen fand.
    Erneut war er in eine missliche Lage geraten als er eine Falle auslöste und ein schweres Gitter zuschnappen ließ. Es hatte ihn erwischt und seine Knochen zertrümmert, er hauchte gerade seinen letzten Atemzug als ich mich zu ihm niederkniete.
    Zu meiner Freude hatte er die Klaue bei sich und ich begann mir einen schwachen, wenig ehrenvollen Moment auszumalen wie Camilla Valerius sich wohl bei mir bedanken würde. Dann fand ich in einer Jackentasche sein Tagebuch und begann interessiert zu lesen.


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    Ein Rätsel! Hast du die Klaue liegt die Lösung auf der Hand... Spielen die Symbole auf der Klaue vielleicht eine Rolle?
    Nun, ich würde mich mit diesem Problem befassen wenn es so weit war. Vorsichtig, auf weitere tödliche Fallen achtend, stießen wir weiter ins Grab vor.
    Wir erreichten eine natürliche Höhle, durch die ein kleiner unterirdischer Fluss plätscherte. Es war etwas wärmer hier unten, aber die Luftfeuchtigkeit war gestiegen und mir wurde klamm. Ich war froh als wir wieder das eigentlich Grab betraten und schließlich einen gemauerten Gang und dahinter eine große Halle erblickten. Es musste schon recht spät sein und ich wurde müde. Meine klammen Knochen sehnten sich nach einem Lagerfeuer, einem guten Mahl und einem warmen Schlafsack. Die Halle versprach der rechte Rastplatz zu sein und ich war entschlossen jedem Draugr der sich zwischen mich und dieses Vorhaben stellte zur ewigen Ruhe zu verhelfen.
    Ich zog das Schwert, machte einen Schritt in den Flur zur Halle und hatte plötzlich nur noch den Griff in der Hand. Mehrere Fallbeile hatten den Flur unvermittelt in einen Fleischwolf verwandelt und eines davon war so knapp vor mir geschwungen das es das Schwert erwischt hatte. Mit dem Griff in der Hand drehte ich mich zu Jenassa rum und die Dunkelelfe musste ob meines fassungslosen Gesichtsausdrucks herzlich lachen.
    Immerhin das kann ich mir auf die Fahnen schrieben, ich habe ne Dunkelelfen-Söldner-Profikillerin zum Lachen gebracht...
    Ich sitze nun am Feuer in der Halle und werde mir meinen verdienten Schlaf gönnen. Jenassa hält Wache, sie sagt sie kann problemlos tagelang auf Schlaf verzichten. Ich vertraue ihr!


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  14. #29
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