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Thema: Der Mongolensturm - Runde 5 - 1415

  1. #16
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    Königreich Dänemark

    Gegen Ende des Jahres sind die Vorbereitungen für den Sundzoll abgeschlossen und er kann erhoben werden. Die Hofgesellschaft unterstützt die Maßnahme, weil man auf zusätzliche Silbereinnahmen hofft, mit denen man die Erhöhung der Hofhaltungskosten dauerhaft finanzieren könnte. Die Handelsgilden sind dagegen eher skeptisch, weil sie den Verlust der Privilegien im mongolischen Reich als Gefahr für ihre Geschäfte ansehen und zudem weitere Gegenmaßnahmen der betroffenen Länder fürchten. Sie plädieren dafür, Helsingborg weiter auszubauen und so ein echtes Interesse von fremden Händlern zu schaffen, dort anzulegen. Der Landadel lehnt den Zoll auch eher ab, weil man die Verteuerung von Luxusgütern und Waffen und eine Stärkung der Krone fürchtet. Da die Interessen der verschiedenen Gruppen divergieren, kann der König seine Politik aber durchsetzen. In diesem Jahr sind die Einnahmen wieder rückläufig, weil der Fischpreis stark sinkt und viele Händler ihren Weg so planten, dass sie nur im Frühjahr mit beladenen Schiffen durch den Öresund fahren mussten, was den Handel mit dem Königreich verringert.

    Der Fischereifonds wird weiter ausbezahlt und stärkt die Position der dänischen Fischer. Dies wirkt sich allerdings wegen des Preisverfalls landwirtschaftlicher Güter nicht in derselben Weise aus wie im vergangenen Jahr. Das bestellte Schiff wird pünktlich fertig gestellt und die gekauften Belagerungsgeräte werden im Februar in England verschifft und sind einige Wochen später verfügbar. Dafür werden allerdings auch Soldzahlungen fällig, weil die Einheit fast das gesamte Jahr unter dänischem Befehl steht, so dass ein Sonderkredit aufgenommen werden muss.


    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 660 000

    Steuereinnahmen: 195 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 0 S (10 200 S in die Soldkosten geflossen)
    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 35 000 S
    Zusätzliche Soldkosten: 18 000 S (0,9 Belagerungsregimenter)
    Sonderkredit: 7 800 S mit 25% Zins; rückzahlbar 1415 (9750 S)

    Verfügbare Minghan: 2,5 (effektiv 2,5) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 SN, 2,0 LN, 1,0 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 11 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter

    Verluste 1414: -

    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Waldemar V. (seit 1375, *1370)

  2. #17
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    Königreich Schweden

    Der Ausbau der Minen gelingt planmäßig und verbessert sowohl die Sicherheit als auch die Erträge des Bergbaus im Land. Eine Prospektion neuer Gebiete unterbleibt allerdings zunächst, weil das Geld bereits für den Ausbau gut verwendet werden kann, der sofort Geld in die Kassen spült. Ja, mehr noch, man könnte in dem Bereich noch etwa 165000 S investieren, um weitere Verbesserungen vorzunehmen oder neue Stollen auszubauen. Erst dann müsste man sich wohl auf die Suche nach weiteren Fördergebieten machen. Außerdem könnte man die Anbindung der meist im Westen des Reiches liegenden Bergbaugebiete verbessern, wofür (je nach gewünschter Qualität der Wege) zwischen 60000 und 120000 S nötig wären.

    Auch in Turku beginnt man mit den geplanten Baumaßnahmen. Die Palisadenmauer und die Kaserne können angesichts der niedrigen Löhne plangemäß fertiggestellt werden, so dass die Situation der Auswanderer sich verbessert. Nur für Arsenal und Werft fehlen noch die nötigen Mittel. Auch eine rechtlich saubere Möglichkeit zur Enteignung der finnischen Bauern – die in der Regel Freibauern und keine Leibeigenen sind – gibt es wohl nicht. Man wird das Land also entweder käuflich erwerben oder es sich gewaltsam aneignen müssen. Der erneut starke Zuzug von schwedischen Auswanderern macht eine Entscheidung jedoch dringlich. Gustav von Söldermalm bittet darum, keine weiteren Kolonisten zu senden, bevor ihre Ansiedlung nicht geklärt ist. Viele von ihnen formieren sich nämlich inzwischen zu Banditenbanden und sorgen für allgemeine Unsicherheit.

    Einige Berater regen vorsichtig an, einen Reichstag einzuberufen, um über die schwierige Situation im Land zu beraten. Es wird zwar keine direkte Kritik am König laut, aber man merkt einigen Höflingen an, dass sie sein Vorgehen besonders in Finnland für zu ambitioniert halten, gerade weil Schweden sein volles Potential noch nicht entfaltet hat. Ein Reichstag, auf dem in Nordeuropa auch wohlhabende Bauern vertreten sind, könnte unter Umständen dabei helfen, einen sinnvollen Weg für beide Teile des Landes zu finden.


    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 100 000

    Steuereinnahmen: 55 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 6 375 S
    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 000 S (Hofball)
    Zusätzliche Handgelder für die übergesetzten Truppen: 1000 S (Hilfszahlungen für die Rückkehrer) + 900 S (300 Reiter, die erneut ein geringeres Handgeld fordern) + 200 S (Handgeld für die Plänkler)

    Feste Zuwendungen: 5 000 S + 400 S Sondergehälter

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 0,9) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,4 (effektiv 1,3) SN, 1,5 (effektiv 1,5) LN, 1,0 (effektiv 0,9) BS, 0,5 (effektiv 0,4) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 finnische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 0,4 Regimenter Feldartillerie, 1 Schiff mit 100 Mann Besatzung und Bordkanonen, 2 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und Bordkanonen

    Verliehene Einheiten: 3 Schiffe mit je 100 Mann und Bordkanonen (gegenwärtig in Asturien), 1,0 Regimenter Feldartillerie (in Venedig)

    Noch in Finnland (in Turku und an der Paimionjoki-Mündung): 0,3 Minghan,
    In Asturien: 0,4 Regimenter Feldartillerie
    Im Norden: 0,1 PL

    Verluste 1414: -

    Höchstwert 1415 für schwedische Artillerie: 1,6 Feldartillerieregimenter, 8 Schiffe mit Bordkanonen

    Anmerkung: Die noch im Feld stehenden Einheiten sind nicht „effektiv verfügbar“, weil sie ja bereits aufgeboten wurden.


    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus IX. (seit 1407/ *1381)

  3. #18
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    Königreich Italien

    Die Hilfszahlungen des Königreiches helfen gerade Kleinstädten, öffentliche Gebäude und Stadtmauern auszubauen. Dort wächst auf diese Weise die Attraktivität für Handwerker, und auch die Sicherheitslage verbessert sich. Außerdem wächst das Ansehen des Königs bei den Handwerkerzünften, die ihn als „Mann des Volkes“ wahrnehmen.

    Die Handelsgilden der großen Städte akzeptieren die Maßnahme, weil der König sich in den letzten Jahren besonders um ihre Anliegen gekümmert hatte und sie es einsehen, wenn man auch die Interessen der Kleinstädte berücksichtigt. Sie bitten aber angesichts der guten finanziellen Situation darum, dass der geplante Ausbau der ligurischen Häfen weitergeführt wird. Dort wurden bislang 700000 S der geplanten Gesamtsumme von 2300000 S eingebracht, wobei man natürlich je nach den außerdem geplanten Maßnahmen mehr oder weniger Geld einsetzen und so eine beliebige Dauer für den gesamten Ausbau (der seit 1411 läuft) festlegen könnte.

    In diesem Jahr tritt der Königshof ein wenig hinter die Prachtentfaltung in Florenz und Pisa zurück, wo sehr wohlhabende Bürgermeister an die Regierung kamen, die eigenes Geld für ihre Repräsentation aufwenden. Dadurch verteilen sich die Gelehrten und Künstler stärker über das Land.

    Positiv wird dem König auch der Einsatz für die spanischen Christen angerechnet. Auch wenn die Übergriffe bereits vor dem Eintreffen der Söldner endeten, wird die Geste doch sehr wohl bemerkt und thematisiert.

    Die sehr strenge Reaktion des Königs und einiger Städte auf die Tunesische Seuche verhinderte in diesem Jahr zwar zuverlässig eine Ausbreitung, reduzierte aber auch den Handel deutlich. Unter Umständen könnte man diese im kommenden Jahr etwas lockern.


    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 770 000

    Steuereinnahmen: 730 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 275 000 S
    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 75 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 65 500 S (Söldner + Hoftag + „Leseprämie“)

    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 SN, 7,5 LN, 4,5 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 3,0 Belagerungsregimenter, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Angeworbene Söldner: Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) hat sich für 1414 verdingt. Das Regiment verlangt 35000 S und gilt als außerordentlich kampfkräftig (es ist im Prinzip ein Gevierthaufen). Im Winter wird über eine Verlängerung des Vertrages gesprochen.

    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Guido IV. Torriani (seit 1397, *1367)

  4. #19
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    Heiliger Stuhl

    Der Postdienst wird problemlos aufgebaut und kann angesichts der Unterstützung mittel- und oberitalischer Bistümer außerordentlich gute Bedingungen anbieten, so dass er als erster derartiger Dienst einen kleinen Gewinn erwirtschaftet. Auch der Erwerb von Pferden stellt kein größeres Problem dar. Einige der ungarischen Züchter sind zwar wegen der Offensive in Vorderasien ausgebucht, man findet aber auch in Italien, Frankreich und vor allem Süddeutschland genügend Tiere, die sich für den Dienst eignen.

    Die gelehrten Berater des Heiligen Vaters erläutern, dass die Universität ursprünglich auf 2 Mio S veranschlagt war. Man müsste die zweite Hälfte der Summe also noch aufbringen, um sie wie geplant auszustatten. Dieses Jahr ergibt sich nämlich ein höheres Defizit, weil man Räume anmieten und bei Gelehrten Bücher ausleihen musste. Es wäre sicherlich hilfreich, das Defizit zu übernehmen, damit die Universität sich nicht überschuldet.

    Einige der Kardinäle kritisieren die Haltung des Heiligen Vaters in der Spanienkrise. Er habe dort viel zu schnell eine Entscheidung getroffen und dadurch die spanischen Christen in eine prekäre Lage gebracht. In einem so angesehenen Amt sei es nötig, mit Bedacht und Umsicht vorzugehen, um das Prestige nicht zu verspielen.

    Die geplanten Schiffe werden rasch ausgeliefert und helfen dabei, die Piraterie im Umfeld Italiens zu bekämpfen.


    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 855 000

    Steuereinnahmen: 185 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 790 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 123 500 S
    Gewinn des Postdienstes: 2 500 S

    Feste Zuwendungen: 220 000 S
    Defizit der Universität: 210 000 S (Anfang 1415 zu bezahlen)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 12 000 S (Buchabschriften) + 20 000 S (an den Johanniterorden)

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 LN, 0,5 BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Minghan mongolischer und 2,5 Minghan europäischer Art, 2,0 SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 18 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Johannes XXIV. (seit 1408, *1347)

  5. #20
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    Johanniterorden

    Der Geheimdienst des Ordens wird ohne größeren Widerstand aufgebaut, da die führenden Ritter sehr an einer Aufklärung der Vorfälle interessiert sind. Noch bevor der Dienst jedoch wirklich aufgebaut ist, kommen die Enthüllungen auf merinidischer Seite dazwischen. Dies führt aber nur dazu, dass man den Dienst erst recht für unbedingt nötig hält, um ähnlichen Intrigen wirksam entgegentreten zu können.

    Viele der Ritter sind derart empört über die hinterhältigen Umtriebe des Kalifen, dass sie ein sofortiges Losschlagen gegen die Meriniden fordern. Schließlich habe man genügend Reiter in der Region und sogar Söldner unter Vertrag. Besonnenere Ordensmitglieder weisen dagegen darauf hin, dass nur knapp die Hälfte der Reiterei in Asturien stehe. Für einen Krieg gegen das mächtige Kalifat von Marrakesch müsse man außerdem auf die Hilfe europäischer Ritter bauen. Die verfügbaren Aufgebote des Ordens nehmen jedenfalls weiter zu, weil zusätzliche Stiftungen in den europäischen Ländern (besonders in Frankreich und Burgund) gemacht werden. Auch führende Handelsgeschlechter besonders aus Flandern und Italien spenden beträchtliche Summen für den Kampf der Ritter.

    Die Hospitäler werden wie geplant weitergebaut oder fertiggestellt, während die entsandten Ärzte aus England und Irland heimkehren, weil die Patienten entweder geheilt oder gestorben sind.

    Auch der Ausbau des Postnetzes wird wie geplant fortgeführt, was aber angesichts der päpstlichen Konkurrenz in Oberitalien (der ertragreichsten Region) und der inzwischen weiten Entfernungen das Defizit beträchtlich vergrößert.


    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 570 000

    Steuereinnahmen: 125 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 49 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 550 000 S
    Zusätzliche Spenden: 210 000 S + 20 000 S vom Heiligen Stuhl

    Verluste aus dem Postdienst: 46 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 5000 S (1,0 Minghan)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 14 000 S (übernommene Handgelder, Kosten der ungarischen Prüfer), davon verbleiben 8 800 S, die nicht verwendet wurden.

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 25 000 S

    Verfügbare Minghan: 8,9 (effektiv 8,4) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 2,0 (effektiv 1,8) LN, 2,0 (effektiv 1,9) BS, 0,5 (effektiv 0,4) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,0 spanische LN
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Angeworbene Söldner:
    - Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) mit einem Zweijahresvertrag (1414/15) für 20000 S pro Jahr.
    - Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein Dreijahresvertrag (1414-1416) für 35000 S pro Saison vereinbart.


    Noch im Felde: -
    Heimkehrende Einheiten 1415: 0,6 Minghan aus dem Orient
    Verluste 1414: 0,4 Minghan (Vorderer Orient)

    Anmerkung: Die noch im Feld stehenden Einheiten sind nicht „effektiv verfügbar“, weil sie ja bereits aufgeboten wurden. Ich habe aber die im Frühjahr erwarteten Krieger bereits wieder eingefügt, weil sie kein Handgeld für 1415 mehr beanspruchen, zumal sie auch einiges an Beute gemacht haben.



    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Foulques de Villaret (seit 1405, * 1357)

  6. #21
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    Erzbistum Mainz

    Im Augenblick ohne Spieler


    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 285 000

    Steuereinnahmen: 150 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche und dem Hochstift Konstanz: 125 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 12 000 S

    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 1 500 S

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 LN, 1,0 BS, 0,5 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 Minghan europäischer Art, 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Johann II. von Nassau (seit 1397, *1360)

  7. #22
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    Republik Venedig

    Der Ausbau der Festungen beginnt erfolgreich, es wird jedoch weiteres Geld nötig sein, um sie zu verstärken.

    In diesem Jahr erweist sich der Einbruch des Orienthandels als geringes Problem, weil man dank der guten Kenntnisse der Warenströme und der starken Position in West-Taman gezielt besonders begehrte Waren anwirbt und verschifft.

    Die dalmatischen und albanischen Vasallen bieten in diesem Jahr eine Summe von 50 000 S an Arbeitsleistung und Geld an, um die Festungen weiter auszubauen. Es wird außerdem vorgeschlagen, Söldner als Besatzung anzuwerben.

    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, starke Position auf Kreta (das aber nominell dem Khanat Hellas angehört) und anderen ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 185 000

    Steuereinnahmen: 520 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 20 000 S

    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans
    Feste Zuwendungen: 55 000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 70 000 S
    Militärunterhalt (Schiffe): 56 000 S
    Militärunterhalt (Feldartillerie): 56 000 S + 78 000 S (1414) an Schweden (Feldartillerie), ab 1415: 30 000 S


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 1,0 LN, 1,0 BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 kretische BS, 2,0 dalmatische und albanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 2 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung
    Gemietete Einheiten: 1,0 Regimenter schwedische Feldartillerie

    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Michele Steno (seit 1400, *1331)

  8. #23
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    Niederdeutsche Hanse

    Die Förderung der niederdeutschen Sprache findet bei den Gebildeten inner- und außerhalb der Hansestädte große Resonanz. Das könnte auch damit zusammenhängen, dass das Mongolische etwas auf dem Rückzug ist und Latein sich als Handelssprache nicht besonders gut eignet. Außerdem spiegelt diese Sprache eine gewisse Gemeinsamkeit der meisten Regionen der Hansestädte wider und wirkt so als Symbol der Einheit des Bundes, die gerade in diesen unsicheren Zeiten als wichtig empfunden wird.

    Auf dem Hansetag wird heftige Kritik am Sundzoll laut. Die meisten Händler empfinden die dänischen Maßnahmen als eine Art Piraterie und fürchten, dass die Gewinnspanne stark gemindert wird, weil man entweder die Einziehung der Ladung oder einen Verlust beim Verkauf im Zielhafen befürchtet. Schließlich lasse sich im Vorhinein kam sagen, welchen Gewinn man mit bestimmten Gütern genau machen könne. Die Vertreter der Städte fordern einmütig, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, sollte der dänische König an dem Zoll festhalten. Im Windschatten dieses Themas kommt der Hessenvertrag fast geräuschlos durch, zumal man den Dänen inzwischen sehr misstraut. Aus Sicht vieler Händler spricht der König zwar viel von Frieden und der Bekämpfung der Piraterie, nimmt sich jedoch selbst das Recht, vor seiner Küste Seeräuberei zu betreiben.


    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 455 000

    Steuereinnahmen: 590 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 44 000 S
    Tributeinnahmen: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Einlagen der Seeakademie: 77 500 S
    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 20 000 S

    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 3,5 LN, 2,0 BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 13 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 13 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Verluste 1414: -

    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zweitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister Michael Lang (seit 1409, *1337)

  9. #24
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch

    Die Handelskontore in Genua und Pisa werden wie geplant errichtet, allerdings droht wegen des Handelsboykotts ein Verlustgeschäft. Im Augenblick genügen die bereitgestellten Mittel noch, aber im Fall einer anhaltenden Feindseligkeit der Einheimischen müssten die Kontore wohl von Zuschüssen des Kalifen unterhalten werden.

    Der Verwaltungsausbau wird fortgesetzt, allerdings ist die politische Durchsetzungsfähigkeit auf der iberischen Halbinsel gesunken. Das Ansehen des Kalifen scheint sehr gelitten zu haben und es wird wohl einige Zeit dauern, den Schaden zu beheben. Andererseits stärkt die als Kriegstreiberei empfundene Politik des Ordens, des Heiligen Stuhls und einiger Reiche und Khanate auch den Zusammenhalt innerhalb des Kalifats. Die Bindung der spanischen Christen zu den Meriniden verstärkt sich sogar, weil die besonders kalifatsfeindlichen Christen auswanderten und viele der im Land Gebliebenen den Eindruck gewannen, von Papst und Orden als Schachfigur verwendet zu werden, während die Behörden schließlich den Schutz der Kirchen und Klöster durchsetzten. Auch der Tod des äußerst papsttreuen Erzbischofs von Toledo und Gerüchte, wonach der Johanniterorden den Bischöfen klar zu verstehen gegeben habe, dass es nicht zu einer Restauration der alten Königreiche, sondern zu einer Herrschaft des Großmeisters kommen werde, sollten die Ritter die iberische Halbinsel erobern, verbessern die Geschlossenheit des Landes.

    Die Aufrührer sind mittlerweile fast alle besiegt worden, nur in den Pyrenäen konnten sich noch verstreute Einheiten verbergen. Salam Abd-Maliq ist angeblich ebenfalls dort oder auf französischem Gebiet untergetaucht.


    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 330 000

    Steuereinnahmen: 740 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 26 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 17 000 S (4,5 Minghan mit deutlich geringeren Handgeldforderungen und 4 Regimenter Fußtruppen verschiedener Art)
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Feste Zuwendungen: 205 000 S

    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 7,0) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 1,6) SN, 8,5 (effektiv 7,9) LN, 5,5 (effektiv 4,6) BS, 2,5 (effektiv 2,4) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 3,6) Minghan berberische Reiter arabischer Art
    Andere verfügbare Einheiten: 1,4 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Verluste 1414: 2 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 0,3 Minghan, 0,1 Vasallenminghan, 0,1 SN, 0,3 LN, 0,1 BS, 0,1 PL, 0,4 Belagerungsregimenter

    Aufständische 1414: 0,8 Minghan, 0,4 SN, 1,6 LN, 0,8 BS und 0,5 Belagerungsregimenter;
    davon besiegt: 0,2 Minghan, 0,1 SN, 0,2 LN, 0,5 BS, 0,5 Belagerungsregimenter (letztere teilweise wieder in die eigene Armee eingefügt)
    davon in den Dienst des Kalifen zurückgekehrt: 0,6 Minghan, 0,3 SN, 1,3 LN, 0,2 BS
    Aufständische Anfang 1415: 0,1 LN, 0,1 BS in den Pyrenäen


    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Muhammad VIII. (seit 1400, *1366)

  10. #25
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    Sultanat von Izmir

    Die Untersuchung der Steinbrüche und der Transportmöglichkeiten auf der Marmarainsel ergeben nur kleinere Verbesserungsmöglichkeiten. Es werden einige Pfade neu angelegt und der Hafen der Insel leicht modernisiert. Bislang wird ein beträchtlicher Teil des Marmors nach Athen exportiert, aber der Binnenhandel dürfte zweifellos anziehen, sobald die ersten Bauwerke im antikisierenden Stil auf dem Gebiet des Sultanates errichtet werden.

    Die Vorplanungen und Skizzen für die Erweiterung der Marktplätze werden wie geplant erstellt; dabei entscheiden sich die Architekten, nicht nur drei Regionen einzuplanen, sondern die jeweilige Situation zur Grundlage zu nehmen. Beispielsweise eignen sich große, weite Plätze besonders für eine Anlehnung an antike Baustile. So soll jede Stadt ein echtes Unikum werden.

    Die geplante Strecke von gut 200 km kann problemlos erreicht werden, wobei manchmal ein gewisser Arbeitskräftemangel zum Problem wird. Da man aber zu Jahresbeginn wegen der frühen Schneeschmelze bereits im März beginnen kann, werden die Arbeiten dennoch planmäßig durchgeführt.

    Die Situation auf dem Balkan stabilisiert sich dank der Zuwendungen des Sultans ein wenig und die Bevölkerungsverluste bleiben im Rahmen. Auch die gute Ernte dieses Jahres gibt Anlass zur Hoffnung.

    Die Schwierigkeiten in Vorderasien sorgen auch in Izmir für deutlich rückläufige Einnahmen an Silber. Besonders die Handelsgilden kritisieren hinter vorgehaltener Hand, dass der Sultan in der Hinsicht nichts unternommen habe, obwohl die militärischen Mittel durchaus vorhanden waren und man sogar einen Bündnisvertrag mit Trapezunt und Syrien geschlossen hatte. Auch im Adel scheint darüber ein gewisser Unmut aufzukommen, offene Kritik wird aber nicht geübt.

    Angesichts der Piratenprobleme schlagen die griechischen Vasallenstädte an der Westküste Kleinasiens vor, die Flotte des Sultanats zu verstärken. Entweder könnte der Sultan selbst Schiffe erwerben oder durch einen Zuschuss die Städte in die Lage versetzen, selbst aktiv zu werden (wie er es ja beabsichtigte).

    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 370 000

    Steuereinnahmen: 370 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 150 S

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien

    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 50 000 S zusätzliche Leistungen (Architekturschulen)

    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 7,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 3,0 LN, 5,0 BS, 2,5 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,4 Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 griechische SN, 1,5 griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 7 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer
    Andere verfügbare Einheiten: 4,0 Belagerungsregimenter mit griechischem Feuer
    Höchstwert 1415 für das griechische Feuer: 6,1 Belagerungsregimenter

    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Mesud VII. (seit 1403, *1360)

  11. #26
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    Emirat von Tunis

    Die Schule in Tunis wird rasch aufgebaut und findet auch einige Interessenten beim niederen Adel. In Tunis ist die Grenze zum im Fernhandel tätigen Großbürgertum allerdings relativ durchlässig, deshalb schlagen die mit der Sache befassten Höflinge vor, auch Söhne dieser Männer zuzulassen. Außerdem könnte man über eine jährliche Zuwendung an die Schulen nach dem Vorbild Trapezunts nachdenken, da sonst das Schulgeld sehr hoch sein müsste, um ein angemessenes Niveau halten zu können.

    Der Ausbau der Olivenplantagen wird fortgesetzt, dieses Jahr ist die Dürre allerdings ein großes Problem. Andererseits wird auch vermehrt mit Pflanzensorten experimentiert, die besser mit solchen Bedingungen zurechtkommen. Angesichts der Dürre fliehen zudem viele Landarbeiter nach Ägypten, was gerade für die recht arbeitsintensiven Plantagen ein gewisses Problem darstellt, weil die meisten königlichen Verwalter sich scheuen, Männer von den Feldern abzuziehen.

    Ein bedeutsamer Rückschlag war dieses Jahr die Seuche, die den Handel deutlich geschwächt hat und die Staatseinnahmen drückte. Da es sich aber um ein nicht vorhersehbares Ereignis handelte und die Gegenmaßnahmen angelaufen sind, dürfte die Situation nächste Jahr wieder deutlich besser werden, wie man hofft.


    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 740 000

    Steuereinnahmen: 175 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: -
    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 120 000 S

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 LN, 1,0 BS, 2,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: 1 Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren .

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Abu Yazid II. (seit 1369, *1342)

  12. #27
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    Despotat Trapezunt

    Der Geheimdienst „Augen Trapezunts“ wird eingerichtet und dürfte etwa 15 000 S jährlich erfordern, wenn man in Täbris und im nördlichen Mesopotamien dauerhaft präsent sein will. Für dieses Jahr wird das Geld aber noch nicht fällig.

    Die Beziehung des Despoten zum mongolischen Gouverneur von Täbris, Khalid Khan, wird auf der Reise zum Kuriltai regelrecht freundschaftlich. Zwar gibt es auf trapezuntischer Seite gewisse Vorbehalte (immerhin verlangen die Mongolen Tribut), doch die starke militärische Präsenz des relativ kleinen Despotats wird auf mongolischer Seite als besondere Leistung anerkannt. Der Großkhan halbiert daher auf Vorschlag Bertai Khans die Tribute für 1415 und 1416, um die Treue des Landes zu belohnen.

    Die Manöver zeigen ein recht differenziertes Bild. Die Belagerungseinheiten sind von sehr hoher Qualität, während die Schiffsbesatzungen noch gewisse Schwächen haben, die man aber wohl allmählich abstellen kann.

    Die Händler, die nach Täbris gesandt wurden, berichten erneut, dass man dort kein großes Interesse an Waren aus Trapezunt hat. Man kann von dort weiterhin Luxusgüter einführen, müsste sie aber normalerweise mit Silbergeld bezahlen.

    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 850 000

    Steuereinnahmen: 265 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 74 500 S

    Zusätzliches Handgeld für 1414: 2000 S
    Tributpflicht: 50 000 S (1415 und 1416: 25 000 S), Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 40 000 S
    Aufwendungen für die Schule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 15 000 S (ab 1415)

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,0) arabischer Art, 1,5 (effektiv 1,1) europäischer Art, 1,5 (effektiv 0,6) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 0,8) LN, 1,0 BS, 2,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 0,4 Belagerungsregimenter, ein Schiff mit 50 Mann und drei Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)

    Höchstwert 1414 für das griechische Feuer: 1,8 Belagerungsregimenter, 7 Schiffe

    Zurückkehrende Einheiten: 0,8 Regimenter LN, 0,4 Belagerungsregimenter
    Verluste 1414: 0,2 Minghan arabischer Art, 0,3 Minghan europäischer Art, 0,2 LN, 0,1 BR, ein 50-Mann-Schiff, ein 25-Mann-Schiff


    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Manuel III. Komnenos (seit 1390, *1364)

  13. #28
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 940 000

    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Batu Khan (seit 1389/*1359)

    Die Landwirtschaftsbank erweist sich einerseits als vorteilhaft, weil die Bauern im Gebiet der Vasallen tatsächlich finanzielle Unterstützung brauchen können, sorgt aber auch für Kritik der lokalen Herren, weil diese den Eindruck gewinnen, dass die Präsenz des Khanates zu stark werde. Einige der 1411 neu hinzugekommenen Vasallen drohen sogar, ihren Eid auf den Khan feierlich zurückzunehmen. Auch in den südlichen und westlichen Vasallengebieten regt sich ein gewisser Unmut, weil man einerseits auf eine Förderung verzichten muss und andererseits befürchtet, auch selbst in die Situation zu geraten, dass der Khan in die eigenen Gebiete hineinregiert. Da der Zusammenhalt der Vasallen sich auch wegen der regionalen Kuriltai verbessert hat, könnte sich daraus tatsächlich eine gefährliche Situation entwickeln. Das hohe Ansehen des Khans hindert die meisten – besonders die langjährigen – Lehnsmänner jedoch, sich gegen ihn zu wenden. Einige Berater schlagen vor, die Auszahlungen ganz über die lokalen Herren vorzunehmen. Dann müsste man auch nicht versuchen, in jedem Dorf präsent zu sein (was ohnehin illusorisch ist) und könnte zudem die Vasallen des Khans vor Ort stärken und zugleich an die Krone binden.

    Dazu würde auch passen, dass man entschieden hat, die Vasallen in die Streckenplanung einzubeziehen. Man rechnet damit, dass durch den kleinen Umweg für die Gesamtstrecke etwa 970 km nötig sein werden, was aber das Einzugsgebiet deutlich vergrößert. Der Straßenbau geht durch die Unterstützung der Vasallen rasch voran, so dass fast 20000 S durch deren Beiträge eingespart werden können.
    Schwerpunkt:

    Handelsförderung im Mittelmeer und dem schwarzen Meer

    Der Papststaat, West-Taman, Frankreich, Trapezunt, Venedig, Hellas, Izmir und Syrien laden angesichts der kleinen Krise, die der Mittel- und Schwarzmeerhandel aktuell erlebt, Vertreter aller Hafenstädte beider Meere zu einer gemeinsamen Konferenz in Damaskus. Ziel der Konferenz ist die Sicherung und Förderung des Handels sowie der Abbau von Handelshemnissen.

    Zur Sicherung des Handels entsenden die oben genannten Staaten Admiräle ihrer Marine. Diese sollen gemeinsame Manöver planen, um die aktuelle Piratenseuche zu bekämpfen. Des Weiterern verpflichten sich die Staaten bei zukünftig auftretenden Piratenproblemen diese gemeinsam zu bekämpfen.

    Zur Förderung des Handels und dem Abbau von Handelshemnissen soll auf der Konferenz ein gemeinsamer Rahmen erarbeitet werden, indem sich in Zukunft die Handelsgesetze der Mittelmeerstädte bewegen. Ziel ist es eine Harmonisierung der verschiedenen Recht- und Verwaltungsvorschriften zu erarbeiten um Sicherheit für Kaufleute, die weit entfernte oder fremde Häfen ansteuern, zu gewährleisten und diese vor Willkür zu schützen.

    Ziel der Konferenz ist, dass die einzelnen Punkte zumindest für die Städte in den oben genannten Staaten gelingen. Freie Städte, die sich der Konferenz anschließen, sind gerne gesehen.
    Zur Freizeitunterhaltung während der Konferenz sollen Stadtführungen durch Damaskus insbesondere an den für Christen interessanten Pilgerstätten (Bab Tuma, Ananias-Kirche, Thomas-Tor,...) organisiert werden. Die syrische Handelsgesellschaft soll auch mit den Delegationen reden und ergründen wo sich syrische Kontore neben den eh schon geplanten in Trapezunt, Konstantinopel und Bagdad lohnen würde.

    Für Konferenz und Übernahme der Beschlüsse in die syrische Gesetzgebung werden 50.000 Silberdinar bereitgestellt. Die anderen Staaten, die an der Konferenz teilnehmen, geben auch noch kleinere Summen zur Finanzierung selbiger aus.


    Reaktion:


    Man entschuldigt sich bei den Vasallen für den Aufbau der Landwirtschaftsbank an ihnen vorbei. Es war nicht die Absicht des Khans über die Bank an den Vasallen vorbei Einfluss aufzubauen. Es ging allein um die Förderung der landwirtschaftlichen Basis des Landes. Man versteht aber, dass dieser Aufbau ohne vorherige Gespräche befremdlich gewirkt haben mag.
    Der Vorschlag der Berater soll als Kompromiss vorgeschlagen werden: Die lokalen Herren übernehmen die Auszahlung der Gelder zu günstigen Konditionen an die Bauern.
    Die Vasallen im Westen und Süden Syriens werden erstmal vertröstet. Der Ausbau der Bank braucht Zeit. Man plant aber weitere SPs, die dann wieder eher ihre Gebiete betreffen. Beispielsweise die Einführung einer jährlichen Kasse, die dazu eingesetzt werden soll Brunnenbauprojekte in der syrischen Steppe zu fördern, sodass dort auch Viehzucht und Landwirtschaft betrieben werden kann. Die Vasallen können gerne Vorschläge machen, wie dieses Geld verteilt werden soll, damit es dort nicht zu einem ähnlichen Eklat wie bei der Landwirtschaftsbank kommt.

    In diesem Jahr wird der Straßenbau nach Trapezunt fertig gestellt. Man freut sich besonders den Ausbau so schnell abschließen zu können. Hat doch das vergangene Jahr gezeigt, dass dringend sichere Handelsrouten benötigt werden. Der Seehandel ist nicht immer sicher.

    Militär:

    Verfügbare Minghan: 4,5 (effektiv 2,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 SN, 1,5 LN, 2,5 BS, 3,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 1,7) Minghan arabische Kamelreiter (davon 1,5 im Feld), 0,2 Minghan mongolischer Art, 0,5 samaritische BS
    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Verluste 1414: 1,2 Minghan mongolischer Art, 0,8 Minghan arabische Kamelreiter (Vasallen)

    Im Feld stehende Einheiten: -

    Finanzen:

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 200 000 S

    Einnahmen:
    480 000 S Steuern
    197 700 S Rücklagen
    19 800 S Nicht verwendete Mittel (Straßenbau/ von anatolischen Vasallen und freien Stämmen übernommen)
    20.000 S Kreditrückzahlung Frankreich
    ---
    717.500 S

    Ausgaben:

    30.000 S Belagerungsgeräte
    40.000 S Unterhalt Schiffe
    200.000 S Feste Zuwendungen
    370.000 S Straßenbau (Insgesamt: 970.000/970.000)
    50.000 S Schwerpunkt
    ---
    690.000 S

    Rücklagen: 27.500 S
    Geändert von Nahoïmi (15. Dezember 2018 um 13:59 Uhr)
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  14. #29
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    Italien

    Jahreszug;
    In diesem Jahr wird das Schmiedehandwerk gefördert. Meister der Waffen und Rüstschmiede sollen Staatliche Unterstützung erhalten. Ziel ist es, dass Sie mehr gesellen Ausbilden können. Talente sollen dabei gezielt gefördert werden.

    Um das Italienischen Angebot von Waffen und Rüstungen zuerweitern, soll man auch Meister aus anderen Kulturgruppen nach Italien locken. Ägypter, Mongolen, Grieschen usw. - In Italien soll jeder fündig werden, wenn er etwas für sein Kriegshandwerk benötigt.

    Durch die geförderte Ausbildung erhofft man sich auch hochwertigere Produkte anbieten zukönnen.

    Reaktion:
    Der Palast des Königs wird weiter ausgebaut, damit der König seine neuen Schätze sammeln und ausstellen kann. Der König möchte Kunstgegenstände und anderes Diverses Sammeln. Doch ein italienischer König ist kein Mann von Dummheit. Es wird nicht Kunst, der Kunst wegen gekauft! Interessant ist nur was auch einen Wiederverkaufswert hat. Gedenkmünzen, seltene Weine, alte Gemälde, Staturen und Büsten aus vergangener zeit. Alles was Interessant ist und im Wert steigen könnte.

    Ab nächstes Jahr steigen die festen Zuwendungen auf 100 000. Es stehen jährlich 25 000 für den Ankauf von Prestige und Wertobjekte zur Verfügung. Inbegriffen ist weiteres Palast Personal und Experten.

    Staatshaushalt;
    + 730 000 Einnahmen
    + 275 000 Reserven
    - 65 500 Zusatzausgaben letztes Jahr
    - 75 000 Feste Zuwendungen
    - 250 000 Tribut
    - 100 000 (800 000 / 2 300 000) Ligurische Häfen
    - 200 000 Aktion
    - 25 000 Palast Ausbau
    -------------
    289 500

    Eckdaten;
    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 770 000

    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 SN, 7,5 LN, 4,5 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 3,0 Belagerungsregimenter, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Angeworbene Söldner: Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) hat sich für 1414 verdingt. Das Regiment verlangt 35000 S und gilt als außerordentlich kampfkräftig (es ist im Prinzip ein Gevierthaufen). Im Winter wird über eine Verlängerung des Vertrages gesprochen.

    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Guido IV. Torriani (seit 1397, *1367)
    Geändert von Telko (11. Dezember 2018 um 17:33 Uhr)

  15. #30
    Oberst Klink
    Gast

    Khanat Böhmen, Jahreszug für das Jahr 1415

    Schwerpunkt: Der neue Khan

    Heeresversammlung in Prag

    Nach der erfolgten Rückkehr der Reiter aus dem Orient wird in Prag die Heeresversammlung zusammentreten, um Temujin Khan zum neuen Herrscher von Böhmen auszurufen. Erwartet werden sämtliche Krieger und Adlige Böhmens, die sich nicht in Asturien befinden. Neben dem Adel sollen außerdem 0,2 SN, 0,4 LN, 0,25 BS und 0,25 Pl als Vertreter ihrer Regimenter an der Versammlung teilnehmen.[/LIST]

    Bild
    Heeresversammlung zu Prag 1415

    Zu diesem Anlass werden Einladungen an die Herrscher befreundeten und benachbarter Staaten verschickt: an das Großreich bzw. dessen westliche Gouverneure, Bayern, Hessen, Ungarn, Tirol, Schwaben und die anderen europäischen und vorderasiatischen/afrikanischen Vasallenkhanate, sowie an das Papsttum, den Orden der Johanniter, Burgund, Frankreich, Dänemark, Izmir, Trapezunt, die Schweizer, Italien, England, Venedig, Norwegen-Schottland, Schweden, die Iren, die Hanse, Meissen, Thüringen und weitere norddeutsche Fürstentümer/Bistümer (inklusive Mainz). Auch die Obristen der in Dienste Böhmens stehenden Söldnerregimenter, sowie die Geistlichkeit Prags und die Vorsteher der Gilden und Zünfte sind als Ehrengäste geladen.
    Für das Festbankett, sowie für Unterhaltung, Gaukler, Feierlichkeiten, Freigetränke und Speisung des einfachen Volkes stellen wir 140 000 S zur Verfügung. Prag soll herausgeputzt und auch schön beflaggt werden. Nach seiner offiziellen Ausrufung zum Khan von Böhmen erklärt Temujin feierlich, dass er das Erbe seines hohen Vaters wahren und verteidigen wird. Zum Zwecke der Erfüllung dieses Schwures sieht es Temujin Khan als unerlässlich an, Böhmen auch militärisch zu einem respektierten Staat zu machen.

    Die Anstellung von zwei weiteren äußerst kampfstarken Söldner-Regimentern, sowie die Vertragsverlängerung für das bereits in böhmischen Diensten stehende (gemischte) Regiment sind nur die ersten Schritte, um dieses Ziel zu erreichen.

    Für die SL die beiden neuen Regimenter:
    1. Das Schweizer-Regiment für 50 000 S
    2. Das Anatolische Regiment für 40 000 S

    In vertraulicher Runde abseits der öffentlichen Veranstaltung wird der Khan auch mal ein höfliches, aber ernstes Gespräch mit den Rückkehrern aus Nahost führen. Er möchte eine detaillierte Schilderung der Ereignisse im Nahen Osten aus ihrer Sicht. Inklusive der Gründe für das schlechte Abschneiden im Kampf und Vorschläge, wie man für künftige Situationen dem bestehenden Defizit Abhilfe schaffen kann.
    Er lässt dabei durchblicken, dass er gedenkt seinen Worten Taten folgen zu lassen, Böhmen zu einer militärisch ebenfalls respektierten Macht zu entwickeln.


    Kampf gegen die Banditen

    Weitere 0,8 SN, 1,6 LN, 0,75 BS und 0,25 PL werden zusammen mit den unter Vertrag genommenen Söldnerregimentern I bis III zum frühstmöglichen Zeitpunkt im ganzen Land Operationen gegen Wegelagerer und Banditen durchführen. Im Anschluss an die Heeresversammlung in Prag, werden weitere 0,3 Minghan Mongolen zusammen mit den in Prag versammelten Hilfstruppen explizit zur Sicherung der wichtigen Straßen- und Handelswege eingesetzt. Händler und Reisende sollen das Gefühl vermittelt bekommen, dass Böhmens Straßen sicher sind. Die Durchführung der Operationen überlässt man dem Heerführer Böhmens und seinen Unterführern.
    Für Hinweise aus der Bevölkerung und für Kopfgelder werden insgesamt 2 000 S ausgelobt. Gefangene Banditen sollen zur Abschreckung hart bestraft werden. (Hinrichtungen können meinetwegen auch grausam ausfallen, aber bitte in Übereinstimmung mit dem damaligen Rechtsempfinden.)


    Rundreise des Khans

    Im Anschluss an die Heeresversammlung zu Prag wird der Khan mit großem Gefolge und bewaffneten Begleitschutz von jeweils 0,1 europäischen und mongolischen Minghan und einem vom Schweizer Obristen zusammenzustellendem Geleit von 100 Schweizern durchs Land reisen und den Kontakt zu seinen Untertanen suchen: Von Prag aus wird es in den Südwesten des Landes gehen. Das Gefolge des Khans wird Quartier in den großen Städten Pilsen, Freiberg an der Moldau und Budweis an der Moldau machen. Ebenso werden die im Umland liegenden kleineren Städte, Dörfer und Adelssitze mit der Gegenwart des Herrschers beehrt. Nachdem die Moldau bei Budweis überschritten ist, bewegt sich der Tross in die mährische Region: Brünn, Olmütz, Ostrau und ebenso die vielen mittelgroßen Städte und Dörfer der Region werden aufgesucht. Anschließend geht es nach Nordosten in das böhmisch beherrschte Oberschlesien. Dort wird u.a. in Kattowitz, Tarnowitz und Oppeln Quartier gemacht. Ebenso wie im Südwesten und in Mähren stehen auch kleinere Städte und Dörfer auf dem Reiseplan.
    Von Oberschlesien aus zieht der Khan weiter in den Nordosten der Region Böhmen. Hier sind als wichtige Stationen zu nennen: Pardubitz, Jungbunzlau, wo der Khan das örtliche Johanniterkloster aufsuchen und eine Spende hinterlassen wird, sowie Reichenberg. Wie sonst auch, wird der ländliche Raum ebenfalls aufgesucht.
    Nächste Station auf der Reise sind die sächsischen Besitzungen um Bischofswerda und Dresden herum. Der Khan wird auch seine sächsischen Untertanen in Stadt und Land aufsuchen und anschließend sogar die thüringischen Exklaven bereisen. Von dort aus geht es dann zurück nach Nordwestböhmen wo der Khan nach und nach Eger, Karlsbad, Aussig, Kladno und das Umland aufsuchen und (hoffentlich) rechtzeitig zu Wintereinbruch wieder in Prag zurück sein wird.

    Der Khan wird in den Dörfern und Städten, in welchen er Station macht, Hof halten, Audienzen gewähren, Bittsteller empfangen und in Streitfällen schlichten. Darüber hinaus sind Zusammenkünfte mit den örtlichen Adelsversammlungen, Dort-/Stadtvorstehern, Klerikern, sowie Gilden und Zünften geplant, um von ihnen ein besseres Bild über die Situation vor Ort vermittelt zu bekommen. (Interessant sind u.a. der Stand der Infrastruktur und der örtlichen Verteidigungsanlagen. Auch Vorschläge, wo man Festungen errichten und/oder wirtschaftliche Förderungen vornehmen könnte.)
    Auch die im Feld stehenden Truppenteile (Söldner und Eigene) sollen vom Khan besucht und inspiziert werden.

    Als Budget sind 40 000 S veranschlagt: Reisekosten, Mildtätigkeit und auch die Unterstützung besonders schwacher/verarmter Regionen sowie Spenden an wohltätige Einrichtungen und Klöster)


    Kosten des SP: 182 000 S
    • Heeresversammlung in Prag: 140 000 S
    • Reise des Khan: 40 000 S
    • Kopfgeld Banditen: 2 000 S



    Sonstiges:

    • Das in Spanien stehende Minghan europäischer Art soll in diesem Frühjahr/Frühsommer verschiedene Übungen mit den verbündeten Rittern des Johanniterordens in Asturien durchführen und danach nach Böhmen zurückkehren.
    • Auf der Heeresversammlung wird der Khan gegenüber den deutschen Vertretern andeuten, dass Böhmen entgegen der erst ab 1416 bestehenden Verpflichtung bereits in diesem Jahr die erste Subventionstranche leisten wird. Aufgrund der außerordentlich hohen Staatseinnahmen dieses Jahr. Man hofft mit dieser Geste ihnen zu zeigen, dass sich trotz Böhmens Aufrüstungsplänen an den friedlichen Absichten gegenüber unseren deutschen Nachbarn und Partnern nichts geändert hat.
    • Alim Khan von Hessen äußerte den Wunsch die Planung seines neuen Residenzschlosses böhmischen Architekten anzuvertrauen. Wir vermitteln ihm den Kontakt zu den Architketen, welche die Große Bibliothek zu Prag errichtet haben




    Militär

    Verfügbare Minghan: 1,0 (effektiv 0,7) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,5 Regimenter SN, 3 Regimenter LN, 2 Regiment BS, 1 Regiment PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter
    Angeworbene Söldner:
    Gemischtes, unvollständiges Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS.
    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen)
    Anatolisches Regiment umfasst 200 Reiter mongolischer und 300 Reiter arabischer Art, außerdem 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL.

    Verluste 1414: 0,2 Minghan mongolischer Art

    Zurückkehrende Einheiten: 0,7 Minghan mongolischer Art aus dem Nahen Osten
    Im Feld stehende Einheiten: 1,0 Minghan europäischer Art in Asturien

    Anmerkung: Die noch im Feld stehenden Einheiten sind nicht „effektiv verfügbar“, weil sie ja bereits aufgeboten wurden. Ich habe aber die im Frühjahr erwarteten Krieger bereits wieder eingefügt, weil sie kein Handgeld für 1415 mehr verlangen.


    Handgelder insgesamt: 18 000 S
    • 5 000 S für Reiter in Spanien, die dort mit dem Orden gemeinsame Übungen zur Stärkung der Waffenbrüderschaft veranstalten.
    • 9000 S Handgelder für Hilfstruppen
    • 2 500 S Handgelder für im Inland eingesetzte Reiter.
    • Handgelder an Familien der Gefallenen: 1 500 S



    Finanzen:

    Alte Rücklagen: 2 000 S
    Alte Schulden: 0
    Einnahmen: 770 000 S
    sonstige Einnahmen:
    Zinsen Frankreich dieses Jahr: 2 000 S
    Zinsen Frankreich letztes Jahr: 2 000 S
    Kreditrückzahlung Frankreich: 40 000 S


    Ausgaben:
    Bezahlte Tribute: -
    Feste Zuwendungen: 170 000 S
    Belagerungsgerät: 1,5 * 20 000 = 30 000 S
    Söldnerregmient I "Gemischtes Regiment": 20 000 S
    Söldnerregiment II "Die Schweizer": 50 000 S
    Söldnerregiment III "anatolische Reiter": 40 000 S
    Subvention Flottenbau Novgorod: 30 000 S
    Handgelder: 18 000 S
    Subvention Straßenbau Norddeutschland: 47 000 S (47 000 S/ 187 980 S)
    Bücherfond: 50 000 S

    Schwerpunkt Aktion : 182 000 S
    Kreditvergabe Izmir: 100 000 S


    Neue Rücklagen: 79 000 S
    Neue Schulden: -
    Forderungen:
    gegenüber dem Orden: Werden durch Hilfe bei der Bücher-Akquise sowie dem Hospitalbau in Prag beglichen
    gegenüber Frankreich: Dieses Jahr vollends zurückgezahlt.
    gegenüber Izmir: 100 000 S zu 5%. Zahlbar in 5 Raten a 20 000 S.
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    Geändert von Oberst Klink (10. Dezember 2018 um 20:15 Uhr)

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