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Thema: Der Mongolensturm - Runde 5 - 1415

  1. #1
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    Der Mongolensturm - Runde 5 - 1415

    Runde 5 – 1415

    Abgabetermin: Sonntag, 16. Dezember, 23.59

    Allgemeines

    In diesem Jahr folgte auf einen milden Winter ein eher kühles, aber regenreiches Frühjahr und ein heißer, trockener Sommer. Nur in wenigen Gegenden Nordafrikas kommt es aber zu regelrechten Dürren, so dass die Erträge europaweit sehr gut sind. Nur das Emirat Tunis und das Kalifat von Cordoba leiden unter regionalen Missernten, die aber angesichts der guten Transportmöglichkeiten auf dem Mittelmeer und der hohen Gesamterträge leicht ausgeglichen werden können.

    Der Handel im Norden des Großreiches nimmt in diesem Jahr einen deutlichen Aufschwung, der diesmal vor allem dem mongolischen Ost- und Zentraleuropa und den europäischen Vasallenkhanaten zugutekommt. Im Ostseeraum und in den Anrainerstaaten der Nordsee wächst die Nachfrage nach Gütern aus dem Osten und eigenen Handwerkserzeugnissen. Zudem ermöglichen die zahlreichen Hilfen der Herrscher den Erwerb landwirtschaftlicher Geräte, was natürlich in vielen Ländern die Konjunktur belebt. Auch die Hoffnung auf die im kommenden Jahr eintreffende Kriegsbeute sorgt für zusätzliche Investitionen, wobei die Auswirkungen wohl erst 1415 voll durchschlagen werden.

    Auffällig ist, dass erstmals seit Menschengedenken irische Kaufleute in Europa auftauchen. Sie halten sich jedoch sehr zurück und kommen nur in geringer Zahl. Norwegen, Schottland und England scheinen sie ganz zu meiden, während die Städte der Hanse und die Ostseehäfen Nowgorods, Livlands, Dänemarks und des Großkhanats einen Schwerpunkt bilden. Ihr Angebot beschränkt fast ausschließlich auf kleinere Kunstgegenstände, wie man sie in Klöstern herzustellen pflegt, gepökelten Fisch und verschiedene Tierfelle von allerdings sehr hoher Qualität. Ihr Interesse gilt vor allem Gebrauchsgegenständen, liturgischen Geräten und Büchern. Stets fährt ein Mönch auf den Schiffen mit, der häufig niederdeutsch spricht oder sich der lateinischen Sprache bedient und normalerweise die Verhandlungen führt.

    Kritisch ist dagegen die Situation im Süden des Mongolenreiches. Dort konnte zwar nach schweren Kämpfen der Aufruhr in Vorderasien beendet werden, doch die Wiederbelebung des Handels wird sicher noch einige Zeit dauern. Die finanziellen Verluste und die aufgrund der militärischen Probleme nötige Anwerbung von Söldnern für Nordindien sowie die Wiederaufstellung einer großen Flotte sorgen zudem dafür, dass sich die Instandsetzung der Straßen verzögern dürfte.

    Die Verluste haben auch starke Auswirkungen auf den Mittelmeerraum, wo die Bekämpfung der Tunesischen Seuche und die Piratenprobleme ohnehin als Handelshemmnis wirken. Einige Kaufleute fordern eine bessere Zusammenarbeit der Seemächte gegen die Seeräuberplage nach dem Vorbild der Nordseeanrainer.

    Das Khanat Nowgorod beginnt wie vereinbart zusammen mit den beiden Nachbarstaaten Livland und Moskau und dem polnischen Gouverneur die Wiederanbindung an die deutschen Khanate, was den Ostseehandel beleben könnte, zumal Händler verschiedener Nationen dort wieder konkurrenzfähiger werden dürften, nachdem die dänischen Privilegien sistiert wurden. Auch die Nordsee und Westeuropa könnten davon sehr profitieren. Allerdings halten sich viele Händler mit Investitionen noch zurück, da sie die Befürchtung haben, es könne erneut zu militärischen Konflikten in der nordeuropäischen Region kommen. Die meisten dort residierenden Herrscher gelten nämlich inzwischen als eher aufbrausend und rasch zu kriegerischen Maßnahmen bereit. Außerdem verteuert sich durch den Sundzoll besonders der Fischtransport zwischen Nord- und Ostsee, und auch Luxusgüter werden wieder stärker zu Lande transportiert.

    Während die Truppen der asiatisch-afrikanischen Kriegsteilnehmer bereits wieder zuhause eingetroffen sind, werden diejenigen der europäischen Mächte im Laufe des Frühjahrs zurückerwartet. Die Verluste waren relativ hoch, weil man gegen gleichwertige Gegner zu kämpfen hatte.

    Anmerkung: Die Verluste eurer Truppen umfassen nicht nur Tote, sondern auch Verwundete und Kranke. Außerdem runde ich immer auf 100 Mann, weil das ja die kleinste sinnvolle Einheit ist. Gerade im ersten Jahr nach Kriegsende erholen sich die Zahlen deshalb oft stärker als später, weil natürlich trotz der medizinischen Schwächen der Zeit nicht alle Verwundeten und Erkrankten sterben.

  2. #2
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    Mongolisches Reich („Große Horde“/“Großkhanat“)

    Hauptstädte: Karakorum (nominell), Sarai (Hauptresidenz), Krakau (westliche Nebenresidenz), Tabriz (südliche Nebenresidenz), Almaliq (östliche Nebenresidenz)

    Herrschaftsgebiet: Mongolei, Nordchina, Xinjiang, Mandschurei, Korea, Tibet, Nordindien, Afghanistan, Persien, Mesopotamien, Zentralasien, Südsibirien, Kaukasus, Südrussland, Ukraine, Polen, Rumänien, Brandenburg, Mecklenburg.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 597 000 000

    Vasallenkhanate und tributpflichtige Staaten außerhalb der bespielten Welt: Großherzogtum Moskau, Khanat Nowgorod, Khanat Livland, Kaiserreich China (Song), Khanat Debul, zahlreiche kleinere Fürstentümer Russlands, Indiens und Ostasiens.

    Verfügbare Minghan: 250 (effektiv 211,7) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 50 (effektiv 48,4) Regimenter schwerbewaffnete Nahkämpfer (SN), 90 (effektiv 84,8) Regimenter leichtbewaffnete Nahkämpfer (LN), 90 (effektiv 88,5) Regimenter Bogenschützen (BS), 70 (effektiv 67,4) Regimenter Plänkler (PL)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Siehe Einzelstaaten; dazu: 2 (effektiv 1,5) Minghan Elefantenreiter, 5 (effektiv 4,5) Minghan Kamelreiter, 3 Regimenter Feuertopfschützen, 14,4 Belagerungsregimenter

    Andere verfügbare Einheiten: 58,5 Belagerungsregimenter
    Schwarzmeerflotte: 25 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 2 500 Mann)
    Südmeerflotte: 20 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 1 500 Mann)
    Ostmeerflotte: 40 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 000 Mann)

    Staatsoberhaupt: Yunus Khan (seit 1410, *1401);
    Regenten: Kabul Khan, Bertai Khan, Seged Khan und Yasmina Theodora
    Geändert von Jon Snow (22. Januar 2021 um 14:56 Uhr)

  3. #3
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    Khanat Ungarn

    Die Aufwendungen des Khanates zur Wiederherstellung der Werkzeuge ungarischer Bauern verbessern die Situation in weiten Teilen des Landes beträchtlich. Dort kann der Verlust von Feldern aufgehalten werden, was auch die Verminderung der Lehen, die zum Jahresbeginn massiv eingesetzt hat, stark bremst. Die meisten Berater schlagen vor, die bereits im Sommer vollständig ausgeschöpfte Kasse wieder aufzufüllen. Dies könnte den Bauern in besonders von Wind und Kälte heimgesuchten Dörfern auch eine andere Bauweise ermöglichen, für die gegenwärtig noch das Geld fehlt (da man natürlich in einer prekären Lage nicht mit dem Neubau ganzer Dörfer beginnt). Außerdem hofft man so, die anhaltende Flucht der Feldarbeiter allmählich in den Griff zu bekommen.

    Die Tapferkeit der im Vorderen Orient kämpfenden Minghan wird zunehmend bekannt, und auch im Großreich gewinnen die Ungarn dadurch einen Ruf als unerschrockene Krieger, die noch den Alten Weg gehen. Außerdem werden tapfere Krieger bei der Beuteverteilung oft besonders bedacht, so dass man bei der Heimkehr der Männer im kommenden Jahr wieder auf einen ansehnlichen Anteil des Lehnsherrn hoffen kann. Da Merek Khan sich auch persönlich als Krieger bewiesen hat, dürfte sein Ansehen weiter zunehmen.


    Hauptstadt: Esztergom
    Herrschaftsgebiet: Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien (ohne Küste), Bosnien, Nordserbien, Ober- und Niederösterreich
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 100 000

    Steuereinnahmen: 185 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 54 500 S

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Tributpflicht: Heeresfolge

    Verluste aus dem Postdienst: 8 400 S
    Feste Zuwendungen: 70 000 S

    Verfügbare Minghan: 12,2 (effektiv 9,9) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,9 Regimenter LN, 1,4 Regimenter BS, 1,9 Regimenter PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Minghan kroatische Reiter europäischer Art
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1414: 1,6 Minghan mongolischer Art

    Zurückkehrende Einheiten: 1,2 Minghan aus dem Nahen Osten
    Im Feld stehende Einheiten: 0,2 Minghan in Spanien

    Anmerkung: Die noch im Feld stehenden Einheiten sind nicht „effektiv verfügbar“, weil sie ja bereits aufgeboten wurden. Ich habe aber die im Frühjahr erwarteten Krieger bereits wieder eingefügt, weil sie kein Handgeld für 1415 mehr beanspruchen, zumal sie auch einiges an Beute gemacht haben.

    Besonderheiten: Hohe Zahl an verfügbaren mongolischen Reitern, intensive Viehzucht

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Merek Khan (seit 1396, *1369)

  4. #4
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    Khanat Böhmen

    Gaukler und Freibier kommen bei der böhmischen Bevölkerung gut an, und die Besserung der allgemeinen Lage kommt dem sehr entgegen. Dadurch wird das Jahr 1414 im Volksmund als „Feierjahr“ bezeichnet und bleibt vielen Menschen noch lange in Erinnerung. Dazu tragen auch die großzügigen Gesten des Khans wie die zusätzlichen Handgelder für Familien der Gefallenen und das Bankett zur Eröffnung der Straßenbaukonferenz bei.

    Die entsandte Delegation kann ein zerlegtes Modell des chinesischen Pfluges erwerben und macht sich zum Jahresende hin wieder auf den Heimweg. Man geht davon aus, dass die Männer vor dem Wintereinbruch Ende 1415 wieder in Prag sein können.

    In diesem Jahr wächst die Bevölkerung des Landes besonders stark, weil aus Ungarn, Polen und Bayern weitere Leibeigene und auch umherziehende Wanderarbeiter nach Böhmen kommen. Dies führt in einigen Gebieten zu einer Zunahme der Wegelagerei, weil zweifellos auch Banditen unter den Neuankömmlingen sind. Der Oberbefehlshaber der Armee schlägt vor, entweder weitere Söldner anzuwerben oder einige der Hilfstruppenregimenter einzuberufen und massiv gegen die Räuber vorzugehen.

    Auf dem Kuriltai machte die böhmische Delegation erneut einen guten Eindruck, und auch die Qualität der verschenkten Handwerkserzeugnisse wird allgemein als hervorragend anerkannt. Besonders hilfreich ist in diesem Jahr auch der Handelsaufschwung im Norden des Großreiches und die starke Nachfrage nach landwirtschaftlichem Gerät, das häufig von den hervorragenden böhmischen Handwerkern erworben wird. Dadurch ergeben sich in diesem Jahr sehr hohe Silbereinnahmen.

    Kritisch entwickelt sich dagegen das Ansehen im Großreich. Trotz des positiven Eindrucks, den Yasin Khan in Karakorum hinterlassen hat, berichten böhmische Händler von vielen Spötteleien im Großreich und in den Vasallenkhanaten. Gerade zentralasiatische, bayrische und ungarische Krieger scheinen sich regelrecht über den schlechten Eindruck zu freuen, den das böhmische Minghan im Orient hinterlassen hatte. Auch in urbaneren Gebieten dürfte aber ein Ansehensverlust stattzufinden, denn die Mongolen schätzen militärische Tüchtigkeit noch immer sehr hoch ein, selbst wenn sie nicht mehr nach der Art ihrer Vorfahren leben und böhmische Kunstwerke besitzen.

    Hauptstadt: Prag
    Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 840 000

    Steuereinnahmen: 770 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 21 000 S

    Zusätzliche Einnahmen während des Jahres: 12 000 S (Buchabschriften)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 170 000 S

    Soldzahlungen: 20 000 S
    Zusätzliche Handgelder: 4 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 25 000 S (Buchkauf+Zuschuss an Hessen)



    Verfügbare Minghan: 1,0 (effektiv 0,7) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,5 Regimenter SN, 3 Regimenter LN, 2 Regiment BS, 1 Regiment PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter
    Angeworbene Söldner: Gemischtes, unvollständiges Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS.


    Verluste 1414: 0,2 Minghan mongolischer Art

    Zurückkehrende Einheiten: 0,7 Minghan mongolischer Art aus dem Nahen Osten
    Im Feld stehende Einheiten: 1,0 Minghan europäischer Art in Asturien

    Anmerkung: Die noch im Feld stehenden Einheiten sind nicht „effektiv verfügbar“, weil sie ja bereits aufgeboten wurden. Ich habe aber die im Frühjahr erwarteten Krieger bereits wieder eingefügt, weil sie kein Handgeld für 1415 mehr verlangen.


    Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Temujin (seit 1414, *1375)

  5. #5
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    Khanat Hellas

    Die Aufstellung der Büsten und Statuen erweist sich als Erfolg, denn der Herrscher wird so auch in den weit von Athen entfernten Regionen des heterogenen Reiches plastisch erfahrbar.

    Die Berater schlagen vor, die sich verschlechternde Sicherheitslage durch die Anwerbung von Söldnern auszugleichen. Außerdem sollte hinsichtlich der Rechtskodifikation eine Entscheidung getroffen werden.

    Der Einbruch des Orienthandels betrifft auch das Mittelmeer, allerdings bleibt der Seehandel in vielen Regionen stabil, so dass die Steuereinnahmen nicht ins Bodenlose sinken.

    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien, Kreta (nur nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 450 000

    Steuereinnahmen: 480 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 545 000 S

    Tributpflicht: Heeresfolge

    Schwerpunkt: 60 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 25 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 25 000 S
    Feste Militärkosten: 55 000 S (Schiffe)

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,2) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,1 (effektiv 0,1) SN 1,5 (effektiv 1,5) LN, 1,6 (effektiv 1,6) BS, 1,0 (effektiv 0,9) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art
    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 2 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Yesun Khan IV. (seit 1401, *1366)

  6. #6
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    Khanat Hessen

    Die Gespräche mit dem Herzog von Braunschweig-Lüneburg und dem Landgrafen von Thüringen finden in freundlicher, aber eher unverbindlicher Atmosphäre statt. Offenbar haben die Bemühungen der letzten Jahre Frucht getragen, so dass kaum mehr Vorbehalte gegen die Khanate bestehen.

    Das Treffen mit dem Herzog ergibt eine gewisse Übereinstimmung der Interessen bei den Baumaßnahmen. Albrecht IV., der als sehr erfahrener und diplomatisch versierter Mann gilt, verspricht, sich um die Straßenführung über Halle zu bemühen und steht auch einer neuen Anbindung nach Süden aufgeschlossen gegenüber. Allerdings sei das eigene Territorium in Richtung Hamburg, Halberstadt und Magdeburg bereits ausreichend mit Straßen versorgt. Allenfalls im Landesteil Lüneburg könne noch zusätzlich gebaut werden, allerdings müsse auf die Belastbarkeitsgrenze der Bauern Rücksicht genommen werden.

    Das Treffen mit dem Landgrafen bleibt etwas unverbindlicher. Zwar ist die Verehrung der heiligen Elisabeth in Thüringen durchaus verbreitet, man möchte aber anscheinend kein konkurrierendes Zentrum in Marburg unterstützen. Schließlich sind die meisten Werke der Gerechtigkeit und Nächstenliebe, welche die Landgräfin vollbracht hatte, in Thüringen geschehen; Marburg wird dort eher als Exilsort der Heiligen vor ihrem Lebensende angesehen. Man ist deshalb nicht bereit, die 1322 nach Eisenach überführten Reliquien zurückzugeben. Wegen der Straßenbaumaßnahmen scheint es kaum Gesprächsbedarf zu geben, denn Landgraf Ludwig VIII. vertraut den Zusicherungen der Khane. Die geplante Strecke kann problemlos errichtet werden.

    Beim Hoftag in Marburg erhält der Khan weitgehende Unterstützung für seine Bündnispläne, auch wenn einige der Adligen das Ausgreifen nach Norddeutschland für wenig sinnvoll halten. Der Bau einer zweiten Straße wird dagegen eher kritisch gesehen, weil es den meisten Anwesenden fraglich erscheint, ob sich ein weiterer großer Handelsweg in Nord-Süd-Richtung neben dem Rhein und der geplanten Osttrasse tragen würde. Man solle auch die Situation der Bauern im Blick behalten und nicht dem „Bauwurmb“ erliegen. Die beim Treffen verteilten Geschenke des Herrschers werden sehr gern angenommen.

    Auch die Hilfszahlungen für vom Hunger bedrohte Bauern finden ein gutes Echo und helfen dabei, ausreichend Saatgut und zusätzlichen Fisch zu erwerben. Die Bevölkerungszahl des Landes nimmt leicht zu.

    Die angeworbenen Söldner erhöhen das Gewicht des hessischen Khans in der Region und zeigen, dass er weiterhin das Vertrauen des Großkhans genießt. Auch in diesem Jahr werden erhöhte Subsidien bezahlt, zudem profitiert das Land von den Baumaßnahmen und den Verkäufen von Handwerksgütern. Es gibt im Großreich aber auch Männer, die den Khan als „Tributstaatenkuschler“ bezeichnen, weil er sich fürs Kuriltai entschuldigen ließ, aber dafür in Europa diplomatisch aktiv war. Dabei handelt es sich allerdings um eine sehr kleine Gruppe, die auch nur hinter vorgehaltener Hand darüber tuschelt.

    Hauptstadt: Marburg
    Herrschaftsgebiet: Hessen, (häufig verstreute) Teile Frankens, Thüringens, Württembergs, Westfalens und Niedersachsens; beinhaltet Offenbach
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 465 000

    Steuereinnahmen: 220 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 13 500 S
    Zusätzliche Einnahmen während des Jahres: 5 000 S (aus Böhmen)
    Subsidien des Großkhans: 25 000 S + 50 000 S (Sonderzahlung)
    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 20 000 S
    Soldkosten: 65 000 S (davon übernimmt der Großkhan 32 500 S)

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 LN, 0,7 BS, 0,5 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter

    Söldnerregimenter:
    Ein süddeutsches Regiment (150 Reiter, 200 SN, 450 LN, 200 BS), für 1414-1416 verfügbar, Ausstiegsklausel für 1416. 20.000 S jährlich.
    Ein flämisch-niederdeutsches Regiment (100 Reiter, 600 SN, 200 LN, 300 BS); für 1414 und 1415 bei automatischer Verlängerung oder Kündigung im September. 30.000 S jährlich.
    Ein böhmisch-polnisches Regiment (100 Reiter, 100 SN, 200 LN, 100 BS, 200 PL); für 1414-1417. 15.000 S jährlich.

    Besonderheiten: Jährliche Subsidien des Großkhans, günstigere Anwerbung von Söldnern

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Alim Khan (seit 1377, *1349)

  7. #7
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    Khanat Schwaben

    Im Augenblick ohne Spieler

    Hauptstadt: Urach
    Herrschaftsgebiet: Große Teile Württembergs, kleinere Gebiete in Bayrisch-Schwaben und der Schweiz, Streubesitz in Hessen, Baden, der Pfalz und im Elsass.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 600 000

    Steuereinnahmen: 210 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 120 000 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 25 000 S

    Verfügbare Minghan: 2,5 (effektiv 2,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 SN, 1,6 LN, 0,5 BS, 0,5 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,5 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Besonderheiten: Enge Bindung von mongolischer Dynastie und einheimischem Volk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Ebeart Khan (seit 1366/*1342)

  8. #8
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    Khanat Bayern

    Die Befreiung der Handwerker aus Asien erweist sich als kluge Maßnahme, die tatsächlich dafür sorgt, dass diese sich mit nur wenigen Ausnahmen in Bayern eine eigene Existenz aufzubauen versuchen. Dadurch wachsen sowohl die Silbereinnahmen des Reiches wie auch das Aufgebot an Hilfstruppen.

    Die neue Lateinschule gewinnt gerade unter den Handwerkern einen guten Ruf, hofft man doch auf einen gesellschaftlichen Aufstieg für die eigenen Kinder, wenn diese Zugang zu grundlegender Bildung bekommen.

    Im kommenden Frühjahr werden die siegreichen Krieger zurückerwartet, so dass man neben der Ehre auch auf Beute hoffen kann. Allerdings gibt es in diesem Jahr wieder eine gewisse Abwanderung von Menschen nach Böhmen, Schwaben und Tirol.


    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 450 000

    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 100 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S

    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 3,8) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 1,0 (effektiv 0,7) LN, 0,5 (effektiv 0,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1414: 0,6 Minghan mongolischer Art

    Zurückkehrende Einheiten 1415: 0,7 Minghan aus dem Nahen Osten
    Im Feld stehende Einheiten: 0,2 Minghan in Asturien

    Anmerkung: Ich habe die im Frühjahr erwarteten Krieger bereits wieder eingefügt, weil sie kein Handgeld für 1415 mehr verlangen.


    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan (seit 1398/*1370)

  9. #9
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    Khanat Tirol

    Der Landwirtschaftsfonds wird planmäßig gebildet, erzielt aber nicht ganz dieselbe Wirkung wie derjenige in Bayern, weil Tirol eher unter einem Mangel an Arbeitskräften als unter schlechter Ausrüstung leidet. Sein größter Erfolg ist es, dass Saatgut erworben werden kann und die Situation auch in den stark von der Missernte betroffenen Regionen stabil bleibt. Es ist sogar noch Geld übrig, um auch den verbündeten Schweizern zu helfen und so deren Treue zu stärken. Aus verschiedenen Regionen Süddeutschlands und des Balkans kommen außerdem weitere Arbeitskräfte, die diesmal auch als Landarbeiter tätig werden und so den weiteren Zuzug nach Innsbruck weitgehend ausgleichen. Dennoch sollte nach Möglichkeit eine Lösung für den Arbeitskräftemangel auf dem Land gefunden werden, da die Versorgung der wachsenden Residenzstadt zunehmend Probleme aufwirft. Dieses Jahr hilft die gute Ernte allerdings mit, so dass dort kein Mangel auftritt.

    Die Erweiterung von Innsbruck geht weiter planmäßig voran, was erneut Menschen aus dem In- und Ausland anzieht, die dort ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Der Glanz des Hofes und der Stadt nimmt so weiter zu.

    Die Sicherheitslage verbessert sich in diesem Jahr signifikant, nachdem die Söldner im Land eingetroffen sind. Die meisten Banditen weichen in diesem Jahr in die Nachbarländer aus, da besonders das mongolische Regiment sehr gefürchtet wird. Der Kronprinz verspricht Alid Khan in die Hand, dass er niemals daran dachte, ihn zu stürzen.


    Hauptstadt: Innsbruck
    Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 640 000

    Steuereinnahmen: 610 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 50 000 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Soldzahlungen: 75 000 S

    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Angeworbene Söldnerregimenter:
    Ein oberitalisches Regiment, das aus 100 Reitern, 500 SN, 200 BS und 200 LN besteht, und einen Zweijahresvertrag (1414-1415) über jährlich 35 000 S unterzeichnet hat.
    Ein Regiment, das aus südrussischen und osteuropäischen Mongolen besteht und 400 Reiter, 100 SN, 100 LN, 200 BS und 200 PL umfasst, hat einen verlängerbaren Zweijahresvertrag (1414-1415) über jährlich 40 000 S unterzeichnet.

    Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Alid Khan (seit 1388/*1361)

  10. #10
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    Khanat Syrien

    Die Landwirtschaftsbank erweist sich einerseits als vorteilhaft, weil die Bauern im Gebiet der Vasallen tatsächlich finanzielle Unterstützung brauchen können, sorgt aber auch für Kritik der lokalen Herren, weil diese den Eindruck gewinnen, dass die Präsenz des Khanates zu stark werde. Einige der 1411 neu hinzugekommenen Vasallen drohen sogar, ihren Eid auf den Khan feierlich zurückzunehmen. Auch in den südlichen und westlichen Vasallengebieten regt sich ein gewisser Unmut, weil man einerseits auf eine Förderung verzichten muss und andererseits befürchtet, auch selbst in die Situation zu geraten, dass der Khan in die eigenen Gebiete hineinregiert. Da der Zusammenhalt der Vasallen sich auch wegen der regionalen Kuriltai verbessert hat, könnte sich daraus tatsächlich eine gefährliche Situation entwickeln. Das hohe Ansehen des Khans hindert die meisten – besonders die langjährigen – Lehnsmänner jedoch, sich gegen ihn zu wenden. Einige Berater schlagen vor, die Auszahlungen ganz über die lokalen Herren vorzunehmen. Dann müsste man auch nicht versuchen, in jedem Dorf präsent zu sein (was ohnehin illusorisch ist) und könnte zudem die Vasallen des Khans vor Ort stärken und zugleich an die Krone binden.

    Dazu würde auch passen, dass man entschieden hat, die Vasallen in die Streckenplanung einzubeziehen. Man rechnet damit, dass durch den kleinen Umweg für die Gesamtstrecke etwa 970 km nötig sein werden, was aber das Einzugsgebiet deutlich vergrößert. Der Straßenbau geht durch die Unterstützung der Vasallen rasch voran, so dass fast 20000 S durch deren Beiträge eingespart werden können.

    Da man in Damaskus fürchtet, die Sicherheitslage werde bei einem Abzug von 500 Reitern kritisch werden, ersetzt der Oberbefehlshaber der Armee die Verluste durch Kamelreiter der Vasallen. Weil das Handgeld in Höhe von 2500 S bereits in den Haushalt eingeplant wurde, stellt man die Summe den Vasallen direkt zur Verfügung, so dass ihnen aus der zusätzlichen Einberufung kein finanzieller Schaden erwächst. Die Araber erweisen sich dabei als äußerst tapfere Kämpfer.

    Als im Herbst die siegreichen Krieger zurückkehren, sind zwar schwere Verluste zu beklagen, es wurden aber Ruhm und Beute erworben.

    Die Beute ist durchaus von großer Bedeutung, weil sie den Handwerkern bessere Aufträge verspricht und der Anteil des Khans auch nicht unbeträchtlich ist, was die Staatsfinanzen zum Teil rettet. Der Orienthandel bricht in diesem Jahr nämlich angesichts der Kämpfe und Verwüstungen regelrecht ein, sollte aber im kommenden Jahr wieder anziehen. Außerdem wächst das syrische Ansehen in den vorderasiatischen Provinzen des Großreiches, nachdem die Truppen des Vasallenkhantes für die Wiederherstellung der Ordnung so große Opfer auf sich nahmen.

    Die Bevölkerungszahl wächst in diesem Jahr durch Kriegsflüchtlinge etwas an, die guten Erträge der letzten Jahre verhindern aber, dass die Ernährungslage kritisch wird.

    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 940 000

    Steuereinnahmen: 480 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 197 700 S
    Nicht verwendete Mittel (Straßenbau/ von anatolischen Vasallen und freien Stämmen übernommen): 19 800 S

    Zusätzliche Handgelder: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 200 000 S

    Verfügbare Minghan: 4,5 (effektiv 2,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 SN, 1,5 LN, 2,5 BS, 3,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 1,7) Minghan arabische Kamelreiter (davon 1,5 im Feld), 0,2 Minghan mongolischer Art, 0,5 samaritische BS
    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Verluste 1414: 1,2 Minghan mongolischer Art, 0,8 Minghan arabische Kamelreiter (Vasallen)

    Im Feld stehende Einheiten: -


    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Batu Khan (seit 1389/*1359)

  11. #11
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    Khanat Ägypten

    Der Ausbau der Heiligen Stätten und der Pilgerwege wird dem Khan sehr hoch angerechnet, zumal er selbst kein Muslim ist. Dies sorgt für eine Überwindung religiöser Spannungen und bindet die arabischen Vasallen fester an das Reich. Auch die gemeinsamen Kämpfe in Asien sorgen für ein wachsendes Zusammengehörigkeitsgefühl des recht heterogenen Khanates, zumal der Khan die Mühen der Krieger besonders anerkennt und sie sogar am finanziellen Überfluss des Jahres teilhaben lässt.

    Eine sehr gute Nilschwemme und das weitere Wachstum des Nilhandels sorgen zusammen mit den hohen Investitionen und der nach Hause gebrachten Beute der Krieger auch dieses Jahr für noch immer beträchtliche Einnahmen. Man muss allerdings nach Meinung der meisten Gelehrten damit rechnen, dass solche Summen eher die Ausnahme als die Regel sein werden.

    Die Bevölkerung Ägyptens wächst wegen der Kriegsflüchtlinge und des Zuzugs aus Nubien weiter an, was gegenwärtig aber unproblematisch ist und sogar dabei hilft, den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen.

    Mustafa Pascha schlägt vor, die 100- oder 150-Mann-Schiffe zu vermehren und auch einige sehr schwere Einheiten von 200 Mann anzuschaffen (hieraus könnte man auch ein Flaggschiff auswählen), um die ägyptischen Interessen zu verteidigen. Größere Schiffe hält er dagegen für reine Prachtentfaltung ohne militärischen Wert. Außerdem wären etwa zwanzig 25-Mann-Schiffe sehr geeignet, um die Piraterie zu bekämpfen. Natürlich liegt es beim Khan, was in diesem Jahr finanziell möglich ist, aber besonders den letzten Vorschlag möge er unbedingt prüfen, dies sei auch wichtiger als ein großes Flaggschiff.

    Das starke militärische Engagement Ägyptens wird auf dem Kuriltai durchaus anerkannt, wobei es manchmal auch zu gewissen Streitereien mit den europäischen Vasallenkhanaten kommt, da insbesondere die Bayern und Ungarn darauf hinweisen, dass sie erst recht keine Handelsinteressen dort hätten, aber ein solches Krämerdenken eines Mongolen unwürdig sei. Allerdings erkennen auch sie an, dass die Ägypter und Syrer sehr wohl ihren Mann stehen. Besonderen Eindruck machte die schlagkräftige Kamelreiterei, weil man diese Waffengattung unter europäischen Kriegern anfangs eher belächelte.


    Hauptstadt: Alexandria
    Herrschaftsgebiet: Ägypten, Cyrenika, Zypern, Südisrael, Teile des Hedschas und Jordaniens, Rhodos, einige Häfen Südanatoliens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 900 000

    Steuereinnahmen: 1 120 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 139 125 S
    Zusätzliche Handgelder: -
    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 400 000 S

    Verfügbare Minghan: 3,5 (effektiv 2,4) mongolischer Art, 4,0 (effektiv 2,1) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 SN, 7,5 LN, 2,5 BS, 4,5 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 5,1 (effektiv 4,3) Minghan arabische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 22 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung (vier davon in Dschidda)

    Verluste 1414: 0,4 Minghan mongolischer Art, 1,2 Minghan Kamelreiter, 0,6 Minghan Vasallenreiter


    Besonderheiten: Hohe Getreideüberschüsse, die über den Nil und das Mittelmeer leicht transportiert werden können. Großes internationales Ansehen besonders in der islamisch geprägten Welt, was diplomatische Initiativen sehr erleichtert.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Mehmed Khan (seit 1404/*1370)

  12. #12
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    Königreich Burgund

    Die breit gefächerten Maßnahmen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge bringen recht unterschiedliche Ergebnisse. Wegen der sehr offenen Anweisungen des Königs sind die Aktivitäten der Beamten und Höflinge oft widersprüchlich oder behindern sich sogar gegenseitig. Negativer Höhepunkt in dieser Hinsicht ist die Entscheidung eines Beamten, einen als unnötig angesehenen Wald durch Brandrodung für die Erweiterung von Feldern vorzubereiten, während eine andere Stelle die Bäume zugleich für den Ausbau der Fischereiflotte vorsieht. Außerdem erweist sich die von oben geplante Einführung von im Ausland oder in Flandern verwendeter Methoden häufig als wenig effektiv, weil die Beamten meist zu wenig von den örtlichen Gegebenheiten verstehen. Im Laufe des Jahres werden die Abläufe aber zunehmend optimiert, und man konzentriert sich auf den Erwerb von Zug- und Lastvieh, um die bereits recht fortgeschrittene Landwirtschaft Flanderns und die etwas traditionellere Landbebauung Hochburgunds gleichermaßen zu unterstützen. Dies hat dann doch einen positiven Effekt.

    Das Missfallen des Königs über die hochfahrende Art mancher Händler, das dieser relativ deutlich zeigt, hat tatsächlich eine Veränderung zur Folge. Die flandrischen Kaufleute, die nach England reisen, zeigen größtenteils mehr Respekt als zuvor. Kritik kommt aber am neu erhobenen Sundzoll auf. Der König hatte keine Mühen gescheut, flandrisches Tuch auch im Osten Europas bekannt zu machen, wo es starke Konkurrenz aus der Provinz Moldau gibt. Der zusätzliche Zoll und besonders die Möglichkeit, eine bestellte Ladung zu verlieren, reduzieren die Gewinnaussichten burgundischer Händler jedoch erheblich. Die Gilden bitten den König, seinen Einfluss auf seinen Bruder im Range, den dänischen Monarchen, in ihrem Sinne geltend zu machen.

    Der Schatzmeister meldet, dass seit dem ungeklärten Verlust beim Ankauf von italienischem Getreide, das er aber nicht untersuchen sollte, keine weiteren auffälligen Zahlungen geleistet wurden. Dafür kann er aber voller Freude mitteilen, dass zahlreiche Spenden für den Neubau der Kathedrale von Gent eingegangen sind. Die Buchhalter der Gilden setzt er befehlsgemäß ein, es erweist sich aber, dass diese zwar große Erfahrung mit Handels- und Bankgeschäften haben, den Staatshaushalt allerdings häufig etwas verwirrend finden und gerade die Repräsentationsausgaben meist für völlig überzogen halten. Bei Hofe wird ihr Einsatz daher zur Quelle amüsanter, aber harmloser und freundlicher Anekdoten und Scherze, welche die Stimmung heben. Besonders berühmt wird die Reaktion eines Buchalters namens Matthias, der für ein Handelshaus aus Brügge arbeitet und beim Anblick der exorbitanten Kosten der Ritter des Königs entsetzt ausruft: „Ja fressen diese hohen Herren und ihre Gäule denn Golddinare zum Frühstück?“ Die „Pferde des Matthias“ werden in Westeuropa zum geflügelten Wort dafür, dass irgendwo viel Geld ausgegeben oder sogar verschwendet wird.


    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 720 000

    Steuereinnahmen: 530 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 73.867 S
    Spenden für die Kathedrale: 55 000 S

    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 155 000 S + 65 000 S für die „Ritter des Königs“ (zusammen 220 000 S)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (Unterstützung der Freiwilligen)

    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,2) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 SN, 4,0 LN, 1,5 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 4,5 Belagerungsregimenter (teilweise besonders effektiv), 6 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung
    Geliehene Einheiten: -

    Im Felde stehende Einheiten: 0,3 Minghan europäischer Art in Asturien


    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann III. (seit 1385/*1357)

  13. #13
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    Königreich Frankreich

    Die Mittel des französischen Königs kommen den bedrängtesten Bauern des Landes zugute. Obwohl anteilig nur sehr wenige Menschen davon profitieren können, erweist sich die Verteilung der Gelder als erstaunlich erfolgreich, was wohl auch daran liegt, dass die stark von der Missernte betroffenen Gebiete im von der Königsmacht durchdrungenen Norden des Landes liegen. Eine Ausweitung der Felder wäre allerdings nur möglich, wenn man entweder in sehr ertragsarme Gebiete vordringen oder in großem Maßstab geschützte Wälder roden würde.

    Der Ausbau der Austernfischerei und die fortdauernden Baumaßnahmen in Marseille helfen außerdem vielen Bauern und Fischern dabei, sich ein Zubrot zu verdienen. Das Land scheint sich also auf dem richtigen Weg zu befinden, selbst wenn der andauernde Abfluss von Silber als Ärgernis empfunden wird.

    In Tours ist der Ärger über die ungewohnte Hochzeit angesichts der bereitgestellten Gelder rasch verflogen, wobei hier weniger die (eher geringe) Summe an sich, sondern mehr die Bereitschaft des Königs gewürdigt wird, auf Unzufriedenheit zu reagieren.

    In diesem Jahr sind endlich einmal alle Regionen des Reiches gut versorgt, weil auch im Norden eine ausreichende Ernte eingebracht wird. Auch der Nordseehandel und der Handel mit England, Italien und Burgund nehmen zu, was die sinkenden Einnahmen im Süden mehr als ausgleicht. Außerdem profitieren die französischen Handwerker, die meist Gegenstände zum alltäglichen Gebrauch herstellen, von der Nachfrage in Burgund, der Schweiz, Italien und Nordfrankreich.

    Der Boykott gegen das Kalifat wird in Frankreich besonders einmütig befolgt, und viele der frommen Stiftungen zugunsten der Johanniter stammen aus der Grande Nation. Zahlreiche Adelsversammlungen fordern eine gemeinsame Reaktion der „wahrlich ritterlichen europäischen Nationen“, wozu sie meist Frankreich, Burgund und Italien rechnen, im Norden manchmal auch England.

    Hauptstadt: Paris
    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Frankreichs vor 1337, dazu Guyenne (seit 1412)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 13 370 000

    Steuereinnahmen: 1 050 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 4 000 S (vom Orden übernommen)
    Tributpflicht: 500 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S

    Verfügbare Minghan: 15,9 (effektiv 13,7) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 SN, 11,0 LN, 3,7 BS, 1,5 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter, 2 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Verluste 1414: -
    Noch im Feld stehende Truppen: 1,2 Minghan europäischer Art in Spanien (davon 0,2 in Asturien)


    Besonderheiten: Relativ starker Zusammenhalt im Norden, königstreuer Klerus, Lehnshoheit über Teile des Königreiches Burgund

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Ludwig XII. (seit 1406, *1378)

  14. #14
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    Königreich England

    Der Umritt des Königs wird zu einem vollen Erfolg. Offenbar ist seine Beliebtheit im Lande noch immer recht hoch oder wenigstens eine große Bereitschaft im Volk vorhanden, sein Erscheinen zu feiern. Es zeigt sich bei der Veräußerung von Regalien und der Privilegierung von Städten auch, dass noch immer große Reichtümer im Lande schlummern, wobei einige Städte die Gelegenheit auch ohne ausreichende Mittel nutzen und sich die benötigte Summe auf Kredit beschaffen. Es gibt zwar einen gewissen Unmut beim Adel, dass der König sich so deutlich dem Bürgertum zuwendet und zudem die Hofhaltung drastisch kürzt (was auch zur Auswanderung vieler fremdstämmiger und einiger einheimischer Hoflieferanten führt), doch angesichts der prekären finanziellen Lage erkennt man die Notwendigkeit der Einsparungen an.

    In Südengland ist die Stimmung in Anbetracht der Schäden sehr gut, denn man merkt dort angesichts der hohen bereitgestellten Summe und der weiteren burgundischen Hilfen, dass etwas vorangeht. Auch das Verhalten der flandrischen Händler scheint sich zu bessern, wenn man von vereinzelten Vorfällen absieht, die man aber großzügig unter „alkoholbedingt“ einordnen kann.

    Im Westen ist der Empfang dagegen etwas kühler, denn Wales hatte in den vergangenen Jahren den Eindruck, dass die eigenen Interessen wenig Beachtung fanden. Da die Iren gegen Ende der Kämpfe aber ihre Angriffe auf Südengland konzentriert hatten, werden kaum weitere Hilfsmaßnahmen benötigt. Es wird jedoch sehr deutlich, dass die Waliser erwarten, in ihren Sonderrechten bestätigt zu werden. [Spielintern bedeutet das einfach, dass deine Einflusswerte dort geringer als in England sind, und dass die Waliser erwarten, dass daran nicht gerührt wird]. Von der Isle of Man kommen diejenigen Barone, die sich der englischen Krone zugehörig fühlen, während die „Schotten“ fernbleiben. Offenbar handelt es sich bei der zweiten Gruppe aber um die größere.

    Im Norden und Osten, die von den Verwüstungen weniger stark betroffen waren, spielt der Krieg eher deshalb eine gewisse Rolle, weil auch von dieser Region zahlreiche Kämpfer nicht heimgekehrt sind. Da die finanzielle Situation dort relativ gut ist, stammt ein großer Teil der zusätzlichen Einnahmen aus diesen Gebieten. Größere Gebietsstreitigkeiten mit den Schotten gibt es offenbar nicht.

    Der Zusammenhalt des Reiches wächst durch den Königsumritt deutlich, denn der König hat dadurch symbolisch die Gemeinschaft des Reiches und seiner Stände bekräftigt und kam in Kontakt mit seinen Untertanen. Kritisch wird ihm allerdings sein Verhalten in Bezug auf die Spanienkrise ausgelegt. Besonders seine Behauptung, man dürfe sich gegen einen ehrlosen, pflichtvergessenen Herrscher nicht erheben, scheint Lords wie Commons inakzeptabel. Dadurch wird der Erfolg doch ein wenig geschmälert.


    Hauptstadt: London
    Herrschaftsgebiet: England und Wales
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 570 000

    Steuereinnahmen: 420 000 S
    Einnahmen durch die Veräußerung von Regalien und die Verleihung städtischer Sonderrechte: 570 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 28 758

    Zusätzlich bereitgestellte Mittel: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -

    Tributpflicht: 220 000 S (+ 30 000 S, die von Irland übernommen wurden); Heeresfolge in Europa; dieses Jahr: 330 000 S + 11 000 S Zinsen für die Stundung (341 000 S)
    Feste Zuwendungen: 60 000 S


    Verfügbare Minghan: 4,6 (effektiv 3,2) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 0,9) SN, 3,5 (effektiv 3,1) LN, 11,3 (effektiv 9,5) BS, 1,0 (effektiv 0,8) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 1,8) walisische BS
    Andere verfügbare Einheiten: 19 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Verluste 1414: Ein Hundertmannschiff

    Besonderheiten: Sehr intensive, gut organisierte Verwaltung, schlagkräftige Miliz, mächtiges Parlament

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Heinrich IV. (seit 1399, *1366)

  15. #15
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    Königreich Schottland und Norwegen

    Der zweite Hauptsitz der königlichen Handelsbank in Edinburgh erfordert etwa 10000 S, die vom Eigenkapital der Bank abgezogen werden. Die Kredite an Fischer und Bauern beider Reiche sorgen für einen deutlichen Aufschwung der Nahrungsmittelerträge, so dass auch die Bevölkerung wieder zu wachsen beginnt. Auch der Handel mit Island nimmt wieder etwas zu, nachdem die Situation dort auf für beide Seiten akzeptable Weise geklärt worden ist und die Krise des Vorjahres überwunden wurde.

    Die Handwerker Schottlands und Norwegens, die ohnehin eher Gebrauchsgüter herstellen und kaum Luxuswaren im Angebot haben, profitieren sehr von dieser Nachfrage aus dem regionalen Nahbereich, denn hier können sie gerade in küstenferneren Gebieten durchaus mit der Hanse konkurrieren. Selbst der Schmuggel lässt so ein wenig nach. Kritisch wird allerdings die Erhebung des Sundzolls gesehen; man könnte unter Umständen gefangenen Fisch auch im Ostseeraum veräußern, wo große Nachfrage herrscht, aber der dänische Zoll würde die möglichen Gewinne in vielen Fällen zu sehr drücken, zumal immer die Gefahr besteht, dass die Ladung zu unterdurchschnittlichen Preisen eingezogen wird oder man die Gewinnaussichten zu hoch einschätzt und dann einen Verlust tragen muss. Die Handelsgilden bitten daher dringend darum, dass der König sich bei seinem befreundeten Amtsbruder um eine Aufhebung der Zollgebühr einsetzt.


    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 970 000

    Steuereinnahmen: 190 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 6 500 S
    Eigenkapital der Bank: 77 900 S (davon 45 800 verliehen)
    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 20 000 S

    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,3) SN, 2,4 LN, 2,4 BS, 1,0 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,1 isländische LN, 0,1 isländische BS
    Andere verfügbare Einheiten: 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Verluste 1414: -

    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

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