Es handelt sich um glaubenstreue Reiterkrieger aus den europäischen Reichen, den mongolischen Khanaten und dem Großreich, die als nachgeborene Söhne reicher Khane bzw. Hochadliger für einige Jahre in den Dienst des Papstes getreten sind. Ihre Finanzierung erfolgt also über die Familien, die sehr viel Land besitzen, nicht über Stiftungen. Die Truppe entstand Anfang des 14. Jh., als die lange Reihe mongolischer Päpste regierte und eine enge Verbindung ins Großkhanat bestand. Unter Benedikt XII. waren bis zu 8500 mongolische Reiterkrieger und 7000 Kriegsknechte (SN, BS und LN) in Rom, deren Zahl ging jedoch wegen der finanziellen Probleme mancher Familien und der lockereren Verbindung unter den europäischen Päpsten deutlich zurück. Nikolaus V. begann daher, auch in europäischen Ländern ein ähnliches Modell anzuregen, was rasch Erfolge brachte. Seit gut zehn Jahren sind es dann mehr europäische als mongolische Reiter. Die Fußsoldaten sind hingegen zum größten Teil noch aus der Mongolei, weil dort über weit größere Besitztümer mehr Geld zur Verfügung steht. Etwa ein Viertel dieser Truppe besteht aus europäischen Söldnern, die vor allem von französischen und burgundischen Adligen finanziert werden.