Bei solchen Höhen kommt ja richtiges Barfeeling auf
#KriegIstFrieden
#FreiheitIstSklaverei
#UnwissenheitIstStärke
Ehrlich gesagt haben wir da ein paar Höhen ausprobiert und waren dabei recht zufrieden mit dem angebotenen Standard. Allerdings liegen meine Frau und ich ziemlich in der Mitte der Glockenkurve.
Die Küche: David gegen Goliat
Die Küchenfrage ist ein bißchen spannender als die Badproblematik. Kann man die Bäder als "norddeutsch schlicht" bezeichnen ist die Küche eines der Highlights des Hauses: Neben einem vernünftig proportionierten Küchenbereich haben wir im vorgezogenen Erker eine wunderschöne Nische für den Frühstückstisch mit bodentiefen Fenstern in den Garten. Bei der Küche wollen wir also ein bißchen Geld in die Hand nehmen. Nach ein paar Erkundigungen fallen einige Kandidaten raus und es bleiben zwei Termine
- Der Platzhirsch (im Weiteren "Küchengoliat"), überregional bekannt und mit riesige Ausstellungsflächen.
- Der eher unbekannte Außenseiter (im Weiteren "Küchendavid"), dessen kleine Ausstellungsräume wir versteckt hinter einem Wohngebiet im Speckgürtel finden.
Da sich eine Terminfindung bei Goliat als etwas schwierig erweist geht es zuerst zu David. Der Küchenausstatter war uns beiden unbekannt, allerdings durch dritte empfohlen worden. Auch der Bauherr von Grundstück B konnte uns das Unternehmen ans Herz legen. Die Ausstellungsräume bei David waren ausgesprochen überschaubar: Eine Ebene, etwa 25 aufgebaute Küchen. Dafür war die Beratung hervorragend. Es wurde zunächst der Grundriss der Küche besprochen, ebenso ob es unsererseits bereits bestimmte Ideen oder Wünsche gab, bevor die Beraterin ihrerseits einige ausgesprochen hilfreiche Empfehlungen abgab. Am Ende des Tages (bzw des vierstündigen Termins) ergab sich folgender Plan:
- Der Farbton der Küchenmöbel sollte in einem matten und verhältnismäßig dunklen Grau ausfallen
- Als Spritzschutz hinter dem Herd ist eine weinrote Glasplatte geplant
- Zu der "üblichen" Ausstattung kommen noch ein Apothekerschrank und ein Dampfgarer
- Die Arbeitsplatte wird aus dunkler Eiche gefertigt.
Anmerkung: Der Apothekerschrank war ein besonderer Wunsch von Frau Questor, ich für meinen Teil habe Wert auf die Arbeitsplatte aus Holz gelegt. Das Ding ist teuer und wartungsintensiv, aber ich habe einfach eine Schwäche für Holz. Die Kombination aus grauer Küche, roter Glasplatte und der Arbeitsplatte stellen wir uns - angesichts der vielen Fenster die ordentlich Licht in den Raum bringen - sehr charmant vor.
Der anschließende Besuch bei Goliat kann mit einer deutlich größeren Ausstellungsfläche aufwarten: Es gibt mehr Küchen, die Küchen stehen weniger eng und decken ein breiteres Preisspektrum ab. Der Berater ging ebenso wie bei David sehr routiniert und professionell vor. Ähnlich wie bei David wurde man kompetent durch die Optionen geführt, auch wenn uns diesmal verständlicherweise keine allzu großen Überraschungen erwarteten.
Am Ende kam eine leicht abgewandelte Version des ersten Entwurfs raus (die Möbel waren etwas hochwertiger verkleidet, dafür gab es bei der Arbeitsplatte weniger Auswahl), die insgesamt 10% teurer als bei David war. Über die etwas andere Ausstattung ging das absolut in Ordnung.
Am Ende des Tages haben wir Goliat ausgeschlossen. Während uns das reine Angebot durchaus gleichwertig erschien war uns das Geschäftsgebaren doch ein bißchen zuviel des Guten. Zunächst einmal war Goliat nicht bereit uns unsere Planung mitzugeben ("Wenn Sie sich für uns entscheiden sollten schicken wir Ihnen alles per Post") - David hat uns direkt ein Detailpaket mitgeben und auf Nachfrage auch noch per eMail zugeschickt. Natürlich kann ich verstehen wenn ein Anbieter gerne darauf verzichten würde Vergleichbarkeit mit dem Mitbewerber zu schaffen, ich muss es als Kunde aber nicht mögen. Und obendrein verabschiedete sich der Verkäufer mit "Und bevor Sie sich für einen anderen Anbieter entscheiden melden Sie sich unbedingt noch einmal - vielleicht gehen wir noch im Preis runter". Also will man nicht nur den Markt vernebeln, man würde auch gerne noch bei den anderen fischen gehen. Den Sympathiewettbewerb gewinnt man so nicht, also wartet man dort bis heute auf unsere Rückmeldung
In fearful day, in raging night,
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Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden
Gute Entscheidung
Meine Küche hab Ich mal bei einem kleinen Küchenstudio, das alles selbst baut, erweitern lassen. Als der Monteur da war, hatte er sogar noch eine gute Idee und gleich umgesetzt.
Ich hatte mal einen Handwerker, der wollte mir immer andere empfehlen, die "alles reelle Leute" wären. Ich weiß bis heute nicht, was der meinte
Ich bin ja ein Freund von Granit-Arbeitsplatten. Die überleben jede Küche, oft sogar das Haus oder seine Bewohner. Natürlich teurer als Holz, sehen dafür echt gut aus. Bei Holz hätte ich zu viel Angst vor Macken und Kratzern.
Ich wollte auch unbedingt eine Holzarbeitsplatte, beim Hauskauf war angesprochene Granitarbeitsplatte drin. Wir sind sehr zufrieden damit: super robust, man kann jegliches heißes Gefäß drauf abstellen, einfach sauber zu halten. Darauf schneiden sollte man allerdings nicht...
Zitat von Tata
Holz wäre mir persönlich auch im Küchenbereich viel zu empfindlich. Stichwort (neben den bereits genannten): Wasserflecken! Macht einen großen Aufwand in der Pflege. Wir haben bei uns eine aus Granit. Das Geld an der Stelle mehr ausgegeben zu haben, haben wir nie bereut. "Krachen lassen" haben wir es dann bei der Dunstabzugshaube. Wir haben das 2013/4 aktuelle Modell der Berbel Skyline. Neben ihrer Hauptfunktion sieht die auch vom Design sehr ansprechend aus. Und sie passt (in weiß) auch perfekt zu Form & Farbe unserer Oberschränke. Aber ich kann auch jeden verstehen, der hier ein "normales" Modell nimmt und das Geld woanders mehr ausgibt
Aktuelles RL-Projekt: PV-Anlage + E-Auto
Heimkinobau-RL-Story
Eine Runde Nostalgie...
Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung
Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht
Zitat von Klipsch-RF7II
Hehe. Ich. Natürlich. Wer sonst?
Einer der Gründe, das Ding zu nehmen
Wir haben eine L-förmige Küche, bei der der Teil mit dem Herd halt der kürzere, "in den Raum hinein stehende" Teil des "L" ist. Ergo: Du konntest gar nicht eine der "normalen" Lösungen nehmen, eben weil da dann irgendwie, irgendwo der Schlauch hätte gelegt werden müssen. Dieses (von unten) absaugende Teil von Bora hatten wir uns auch angesehen, uns dann aber aus den zuvor bereits erwähnten optischen Gründen dagegen entschieden. Das coole an der Skyline ist halt, dass man sie im ersten Augenblick gar nicht als Dunstabzugshaube wahrnimmt. Was in einem großen Raum, in dem Küche und Esszimmer nicht durch Wände getrennt sind, ein nicht zu verachtender Vorteil ist.
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Zitat von Klipsch-RF7II
Oder die müsste über dem Klo installiert sein.
Granit wäre bei uns tatsächlich inklusive gewesen. Ist wohl ne Frage des Holzes
Für die Dunstabzugshaube haben wir uns tatsächlich recht wenig interessiert. In unserer Mietwohnung hatten wir nen Dunstabzug ohne Abluft, dagegen ist alles ne Steigerung
Das Wintergartendrama
Erinnert Ihr Euch an die mäßige Begeisterung seitens des Bauträgers Karo da einen Tischler mit auf der Baustelle zu haben der den Wintergarten baut? Das kochte jetzt langsam wieder hoch. Als die Ausschreibung des Baugebiets in trockenen Tüchern war und unsere Planung wieder Fahrt aufnahm haben wir den Kontakt zwischen Tischler und Bauträger Karo hergestellt damit die Koordination nicht über das Stille-Post-Prinzip über den Jordan geht.
Die Resonanz war mäßig. Die eMails die mit uns erreichten konvergierten recht schnell gegen das Prädikat "hingerotzt" und auch inhaltlich war man sich hinsichtlich der Durchführbarkeit ausgesprochen uneins... genauer: Die Vorschläge der Gegenseite waren blöd und wenn da nichts anständiges kommt wird da nichts - natürlich beidseitig. Kurz nach der Küchenentscheidung kam also beidseitig das nachdrückliche Signal an uns dass die Zusammenarbeit nicht unbedingt vielversprechend sei - freundlich formuliert.
Nach einiger Rücksprache beschlossen wir einen Termin zur Aussprache anzusetzen. Bauträger Karo erklärte mit beiden Vertrieblern sowie die Architekten der Firma teilnehmen zu wollen, der Tischler (selbst auch Architekt) sagte zu und von unserer Seite aus waren Questor Senior (als loyaler Sachverständiger) und ich mit von der Partie. Frau Questor gab der ganzen Geschichte nach Sichtung der eMails nur noch Außenseiterchancen und spielte bereits Szenarien mit einem nachträglichen Anbau durch.
Das Treffen selbst fand in den Räumlichkeiten der Firma Karo statt. Die erste halbe Stunde ging dort weiter wo die eMails aufgehört hatten: Die Anderen hatten keine Ahnung und wir als Bauherren sollten das langsam mal einsehen. Dann schwenkte das Thema allerdings auf die im Mailverkehr angesprochenen Lösungsansätze und da diskutierten dann schnell der Tischler und Architekt Karo auf einem Level weiter der im großen und ganzen den Rest des Tischs ausschloss - Binnen einer Stunde hatte man sich über alle kritischen Punkte abschließend ausgetauscht und sah - jetzt zum ersten Mal - dem Bau des Wintergartens zuversichtlich entgegen. Einzig das Risiko einer Überhitzung des Raumes konnte nicht ausgeschlossen werden, da beide erklärten dass die nötigen Berechnungen für Normalsterbliche nicht zu leisten seien. Wir entschieden uns das Risiko einer Überhitzung in einem in Nordausrichtung gebauten Wintergarten mit Terassentür und zwei großen Fenstern auf unsere Kappe zu nehmen und dem Bau des Wintergartens stand nichts mehr im Wege.
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Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden
Mein Reden seit 10+ Jahren Dasein als Unternehmensberater...
Einfach mal normal miteinander reden
Hört sich doch gut an! Bin / bleibe gespannt, wie es weitergeht...
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