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Thema: Trinkgeld oder kein Trinkgeld

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Peacem4ker
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    Trinkgeld oder kein Trinkgeld

    Ja.... Quecke war mir zu assi, Zecke ist diesen Threda aber auch iwie nicht wert... wenn n mod verschieben will, macht ruhig, berich glaub hier passts hin....


    Wie seht ihr das mit Trinkgeld? Ich geb (leider) auch immer was... "weil sich das halt gehört".... aber immer wenn ich drüber nachdenk, denk ich mir auch? What the fuck? Warum schenk ich einem wildfremden menschen Geld, dafür dass er seinen Job macht?
    realistisch gesehen ist das doch hart dumm... ich gebe der Kassiererin im Rewe, meinem Bankberater oder meinem Zahnarzt doch auch kein Trinkgeld.....
    von (ehemaligen) Bedienungen kommt ja immer das argument: "Das is n kackjob und wir kriegen nur den mindestlohn" .... ja und? dann such dir n anderen job, red mit deinem chef oder was auch immer. aber mehr bekommt die aushilf an deTanke, bei rewe oder sonst wo auch nicht..... und da gibt der durchschnittsmensch kein trinkgeld.. warum dann bitte im Restaurant?



    Häufig hört man ja auch: "Wer sich für 2,90 n Kaffee leisten kann, kann sich auch 3,50 inkl. Trinkgeld leisten.... auch das ist im grunde wiederquatsch... wenn sich das alle leisten können, kann der Chef ja gleich 3,50 verlangen und seine angestellten ordentlich bezahlen.... warum soll der durchschnittsbürger für das quasi gehalt der arbeiter aufkommen und nicht der betrieb selber? In jedem anderen unternehmen ist das so, nur in Restaurants nicht... warum? gibt es da eine sinnvolle erklärung für?

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Milanjus
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    Ich gebe meistens Trinkgeld.

    Für mich ist es eine Art "Leistungsprämie" oder "Bonus", wenn ich mit der Bedienung zufrieden war. Da schwankt das Trinkgeld dann auch mit dem Grad der Zufriedenheit und wird auch schon mal ganz weggelassen, wenn der Service schlecht ist.
    Genauso geht`s bei mir auch mit anderen Dienstleistern, wenn ich die Person identifizieren kann und die gefühlt mehr macht als einfach ihren Job mehr schlecht als recht zu erledigen.

  3. #3
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    Trinkgeld ist eine Sache, um die man sich als Kunde unnötig Gedanken machen muss, also gewissermaßen das Gegenteil dessen, wofür guter Service da ist.

    Die bessere Lösung wäre, dass Anbieter ehrliche Preise verlangen, für die man dann einen guten Service erwarten kann. Sollte es wegen eines Missgeschicks oder Überlastung anders sein, dann wäre der Anbieter moralisch in der Pflicht, dies im jeweiligen Einzelfall durch Preisminderungen oder ähnliches auszugleichen.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  4. #4
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Je nach Service 5 bis 15 Prozent. Hab damit kein Problem.
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

  5. #5
    Süß und knuddlig Avatar von Schlumpf
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    Mal so mal so. Meistens runde ich auf um kein Kleingeld zu haben bzw. hab ich mir das in meiner Stammkneipe angewöhnt und jetzt mach ich das teilweise automatisch auch woanders, obwohl ich die Idee des Trinkgelds eigentlich gar nicht mag.
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  6. #6
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Ich gebe übrigens auch anderen Menschen als Kellnern Trinkgeld. Krass!
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  7. #7
    Süß und knuddlig Avatar von Schlumpf
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    Wem denn? Als üblich fällt mir noch Friseur ein.
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  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Peacem4ker
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    Zum frisör gehe ich nicht... Txifahrer und bars/restaurants sind auf die schnelle die einzigen wo ich was gebe.... aber wie gesagt, eigentlich halte ich es für dumm... argumentiert man mit den gehältern sollte jede rewe kassiererin was kriegen.... wem gibst du denn alles was, trnde? und mit welcher argumentation? und warumda nn anderen (auf die deine argumentation auch passt) nicht? (falls es solche gibt?!?)

  9. #9
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Beispielsweise Handwerkern. Friseur. Jedem der eine Dienstleistung vollbringt, bei dem ich die Art und Weise wie er seine Tätigkeit ausführt als relevant betrachte. Das idt bei einer Kassiererin nicht der Fall. Die bekommt aber durchaus auch was. Allerdings nur das Restgeld, ist also nicht vergleichbar.

    Wenn du es dumm findest, solltest du halt was ändern. Aber irgendwie machst du nicht den Eindruck, als würdest fu das machen.

    Meine Angsstellten bekommen übrigens für Ihre Arbeit ab und an ein Dankeschön von den Mandanten. Manche Leute wertschätzen eben, was andere tun.
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  10. #10
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
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    Zitat Zitat von Tronde Beitrag anzeigen
    Je nach Service 5 bis 15 Prozent. Hab damit kein Problem.
    ...also, +1

    Bei mir schwankt das auch noch mit anderen Faktoren. Gute Laune -> mehr, mehr Alkohol -> mehr. Richtig unzufrieden bin ich auch selten. Ja ich geb auch bei Frisör/Taxifahrer/... ein bisschen.
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  11. #11
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Ja. Taxifahrer kriegt auch was. Allerdings verlange ich auch nie eine Quittung. Insofern...
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  12. #12
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Ich finde auch, dass Trinkgeld oder eben Naturalien eine nette Aufmerksamkeit ist. Sie tut mir nicht weh, dennoch freut sich der andere Mensch darüber. Und das blöde Argument, die sollen die Preise anheben, um ihre Leute besser zu bezahlen zieht nur so lange, wie die meisten Kunden bereit zum Zahlen sind. Gerade beim Frisör doch eher zweifelhaft. So gebe ich das Geld (unversteuert) direkt der Person, die mir Service angediegen hat...

    Anekdote: Ich gehe immer zum Ausbildungsladen des Frisörs. Irgendwann müssen die Azubis das ja auch mal üben. Dort kostet mich eine vollständige Frisur (Waschen, Schneiden, Stylen, Fönen) lächerliche 9,50€. Die jeweilig ausführende Person bekommt 2€ Trinkgeld (>20%) und der Salon noch weitere 0,50€ in die allgemeine Kaffekasse.

    Mit der Einführung des Mindestlohnes (welcher ja nur mit Abstrichen für Azubis gilt) wurden die Preise von 7,50€ auf 9,50€ angehoben. Damit brachen denen die Kunden massiv weg. Das relativierte sich mit den Monaten, aber es sind jetzt trotzdem weniger als vorher.
    Geändert von Fonte Randa (03. November 2018 um 13:09 Uhr)
    hier steht eine Signatur
    Die EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!
    Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!


  13. #13
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Peacem4ker Beitrag anzeigen
    ich gebe der Kassiererin im Rewe [auch nichts]
    Dann solltest du das mal machen. Manche dürfen nicht mal was annehmen
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Milanjus
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Trinkgeld ist eine Sache, um die man sich als Kunde unnötig Gedanken machen muss, also gewissermaßen das Gegenteil dessen, wofür guter Service da ist.

    Die bessere Lösung wäre, dass Anbieter ehrliche Preise verlangen, für die man dann einen guten Service erwarten kann. Sollte es wegen eines Missgeschicks oder Überlastung anders sein, dann wäre der Anbieter moralisch in der Pflicht, dies im jeweiligen Einzelfall durch Preisminderungen oder ähnliches auszugleichen.
    Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Im Gegenteil. Die Frage ist halt, wo liegen Verantwortung und Wissen. Der Kunde weiss genau, ob er gut bedient wurde, der Anbieter nicht unbedingt. Für die Organisation ist der Anbieter verantwortlich und soll dann eine Geste zeigen. Dafür, den Teller missgelaunt hinzuknallen oder länger die Bestellung einfach nicht aufzunehmen, ist das Personal verantwortlich. Und als Kunde sehe ich ja, ob die Bude rappelvoll ist und kann das entsprechend berücksichtigen.

    Ausserdem kann ich als Kunde dem Personal direkt eine (auch negative) Rückmeldung geben, ohne dass das bis zum Arbeitgeber eskaliert.

  15. #15
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Der Paketbote bekommt auch etwas. Das wirkt sich auch positiv auf die Zustellqualität aus
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

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