Northgard - Wikinger besiedeln und erobern eine fantastische Welt

[Der Kantelberg]

Herzlich willkommen zur ersten Northgard-Story im Forum

Hallo Leute,

es ist mal wieder Zeit für eine von meinen Stories, (die wohl, wie viele andere nicht ganz zu Ende geführt wird, mal schaun. )

Wir spielen Northgard. Man muss eine Insel im Nordmeer erkunden, besiedeln, sich ausbreiten und Gewinnen. Also so ähnlich wie Civ. Geht nur viel schneller, ist in Echtzeit und die Strategien sind nicht so kompliziert. Warum Northgard? Ich habs mir vor paar Tagen verbilligt geholt, es macht für Zwischendurch einen ganz guten Eindruck und im Forum gibts noch keine Story. Writing Bull hat zwar ein paar Lets-Plays, aber manche Leute bevorzugen das Lesen.


Hier die Settings



Wir spielen eine mittelgroße Welt. mit 3 Gegnern. Siegbedingungen sind alle an. Schwierigkeitsgrad leicht. Ist für ne Story einfacher. Als Namen wähle ich Hafgrim. Altes Überbleibsel aus Cultures-Zeiten.



Das hier ist unser Clan, der Clan des Hirsches. Es gäbe noch Ziege, Wolf, Rabe, Eber oder Bär. Für die Schlange braucht man einen DLC



Der Hirschclan hat Vorteile am Anfang, weil er mehr Ressourcen als andere beim Start hat. Außerdem hat er Vorteile, wenn es um den Ruhm geht.



Die Startsituation.



Man erkennt unser Haupthaus, ein schönes Fleckchen Erde und 4 wuselnde Wikinger. Rings um uns ist unerkundetes Gebiert.



Das Schwarze soll aufgedeckt werden.



Also bauen wir ein Späherlager, damit wir Dorfbewohner zum Späher machen können, die das schwarze Gebiet aufdecken.



Und wir brauchen mehr Häuser.



Rechts oben in der Kopfleiste zeigt es uns an, dass wir 4 von 6 Wohnplätzen belegt haben. Durch das Haupthaus kommen immer neue Wikinger nach, solange wir genug Wohnungen haben und die Leute zufrieden sind.

[Der Kantelberg]

Dann erkunden wir mal die Nachbargebiete:



Dazu schickt man einfach den Späher an die Grenze. Ich hab gleich zwei ausgebildet, dann geht das erkunden schneller. Grade am Anfang will man wissen, was es in der Nachbarschaft gibt.



Im Süden ist es fruchtbares Land. Hier kann ein Bauernhof errichtet werden, auf dem dann Nahrung erwirtschaftet werden kann.



Wir besiedeln das Gebiet auch gleich, das kostet uns 20 Nahrung. Es wird immer teurer, je mehr Gebiete man hat. Da wir als Hirschclan mit mehr Nahrung starten, können wir anfangs gleich 2 Gebiete besiedeln. Die Nahrung sieht man in der Kopfzeile (das Symbol mit dem Apfel)



Und weils so schön ist, besiedeln auch gleich den nördlichen Strand.



Dort liegen ein paar Steine rum und ein altes Schiffswrack wartet darauf, geplündert zu werden.



Wir hingegen bauen in dieses Gebiet ein Holzfällerlager.



Holz ist eine wichtige Ressource. Man braucht sie zum Bauen von Gebäuden. Und als Brennmaterial für die Wohnhäuser. Wenn der Winter herankommt, brauchen wir wesentlich mehr Brennholz als im Sommer.



In das Südliche Gebiet bauen wir einen Bauernhof



Die Wikinger können dort Nahrung anbauten. Das machen Dorfbewohner durch Sammeln zwar automatisch, aber der Bauernhof bringt mehr Ertrag.

[Der Kantelberg]

Um weiter zu expandieren, brauchen wir Militär. Denn in allen andern Gebieten gibt es Feinde. Und dann kann man die nicht besiedeln.



Also wird ein Ausbildungslager gebaut. Dort kann man dann Krieger ausbilden.



Und diese Krieger dürfen auch gleich mal gegen 2 Wölfe ran



Die hausen auf der Anhöhe in der Nähe. 2 Wölfe kriegt man mit 2 Kriegern ganz gut hin. Einer wäre zu wenig.



Das freigekämpfte Gebiet wird besiedelt. Und es wird ein Jagdlager errichtet. Das gibt uns auch Nahrung. Nicht ganz so viel, wie ein Bauernhof, dafür sinkt die Produktion im Winter nicht so sehr, wie bei den Farmen.



Außerdem gab es hier 2 Schafe. Schafe kann man schlachten für je 80 zusätzliche Nahrung. Der Ziegenclan hat für sie noch mehr Verwendung. Im Tooltipp heißt es, dass sie den Brennholzverbrauch senken würden, das stimmt aber irgendwie nicht.



Also werden die Schafe halt geschlachtet, damit die Expansion schnell voran getrieben werden kann. Die Gebiete werden nahrungstechnisch immer teurer. Das vierte kostet schon 120 Nahrung.



Es ist ein Waldgebiet. Baut man hier ein Holzfällerlager, bekommt man einen höheren Ertrag. Ich hätte also gerne sofort hier das Holzfällerlager errichtet, das ging aber nicht wegen den Wölfen. Und man muss es als drittes Gebäude nach Späherlager und Wohnhaus bauen, alle andern Gebäude bleiben sonst gesperrt.



Neben dem Jagdgebiet gibt es ein besonderes Fleckchen Erde, was nur von einem Wolf verteidigt wird. Meine Krieger schaffen es nach den 2 Gebieten mit je 2 Wölfen grade noch so, diesem den Garaus zu machen und nicht selbst bei drauf zu gehen.



Hier befindet sich Thors Zorn. Wenn man das Feld sein Eigen nennt, bekommen alle Einheiten einen Kampfbonus. Normalerweise hocken in solchen Gebieten echt krasse Gegner. Dass hier nur ein Wolf zu bekämpfen ist, nutzen wir natürlich sofort aus. Außerdem bekommt man 50 Ruhmpunkte.

[Der Kantelberg]

Unser Stamm soll schlauer werden. Wir erforschen unserer erste Technologie.



Mit ihr werden unsere Holzfäller effektiver und sie schaltet den oberen Baum frei. Wissenszuwachs bekommt man durch Bevölkerungspunkte und durch Spezialberufe.



Und da ist es soweit: Der Winter ist da.



Er dauert von Dezember bis Februar. In dieser Zeit ernten die Leute weniger Nahrung. Bei dorfbewohnern und Bauern ist die Differenz am deutlichsten, Jäger sind weniger betroffen und Fischer (die ich nicht habe) gar nicht. Deswegen machen wir bei der Nahrung Minus. Ist aber nicht so schlimm, so lange wir bis zum nächsten Sommer durchhalten. Außerdem steigt der Brennholzbedarf. Ich habe nur noch einen Überschuss von 5 und nicht mehr von 11. Des weiteren kriegen wir Abzüge beim Kämpfen. Außerhalb unseres Gebietes machen wir 30% weniger Schaden, innerhalb immer noch 10%.

Der Winter ist also eher eine Zeit, um die Füße still zu halten, zu überleben und weniger von Expansion geprägt. Dadurch, dass das Nahrung sammeln mit Dorfbewohnern sehr uneffizient ist, ergeben sich aber noch einige Möglichkeiten. Zum Beispiel, sich endlich mal um die Verletzten zu kümmern. Man baut eine Heilerhütte und stellt Leute als Heiler ein. Dann werden die zwei Krieger geheilt und können im nächsten Sommer wieder ran. Der Heiler selbst war vorher einer der zwei Späher. Die verletzen sich manchmal, wenn sie Territorium erkunden. Dann muss man sie zurückbeordern, sonst sterben sie irgendwann. Und dann können sie sich gleich mal selbst heilen und die Krieger auch. Auf der Minikarte sieht man, dass die Späher schon so einiges erkundet haben.

Der Winter ist sonst noch eine gute Zeit, um zu forschen, Geld zu beschaffen oder Gebiete zu erkunden. Denn alles das geht im Gegensatz zur Nahrungsbeschaffung im Winter nicht langsamer.


Wie gefällt es euch bisher? Habt ihr irgendwelche Fragen zum Spiel?

[Fozzie Bear]

Jetzt habe ich nur reingeklickt weil ich mich verlesen habe: "Wikinger besiedeln und erforschen eine fanatische Welt." Das klang derart vielversprechend.

[Thalionrog]

Northgard ist klasse, und mir gefällt wie du das Spiel beschreibst.

[Herbert Steiner]

Wie viele Gebäude kann man pro Gebiet bauen?

[jeru]

Ich bin an Bord und lese mit.

[Loudhy]

[hi2u]

Gefällt mir sehr gut, das Spiel sah schon immer interessant aus, habe es mir aber nicht gekauft bis jetzt. Kannst du die Späher ganz normal steuern oder läuft das automatisiert ab?

[Valigar]

Ich werde auch mitlesen. Hatte das Spiel ursprünglich auf meiner Wunschliste, aber nun kommt ja 2019 ein neues Siedler ...

[Zed_CH]

[Der Kantelberg]

Gebäude pro Gebieta gibt es für jedes Gebiet eine Maximalzahl, die zwischen 2 und 4 schwankt. 5 hat man nur im Startgebiet, das Haupthaus zählt aber mit. Man kann für 100 Kröwns (Gold) pro Gebiet je einen Bauplatz dazukaufen. Man muss also gebietstechnisch expandieren um GEbäude bauen zu können.


Späher: Kann man manuell steuern. Also wo sie hinlaufen sollen und welches Gebiet sie erkunden sollen. Man kanns auch lassen, dann erkunden sie automatisch, wenn man sie mauell schickt, laufen sie aber etwas schneller zum nächsten Punkt.

Vergleich mit Siedler: Ich hab früher mal Siedler 3 und 4 gezockt. Northgard ist deutlich weniger komplex. Ich hätte es glaub ich auch nicht für 30 € geholt, es war im Angebot und für einen 10er kann man es mal mitnehmen. Ich kauf Spiele auf Steam aber ohnehin nur, wenn sie grade billiger sind.

[Der Kantelberg]

Weiter gehts mit dem zweiten Jahr:


Unser Späher Asfny (komischer Name) hat sich beim Erkunden verletzt.



Wenn er mit dem Gebiet fertig ist, werd ich ihn zum Heilen zurückbeordern. Clanmitglieder heilen nur innerhalb der eigenen Grenzen. Man muss den Späher auch nicht sofort zurückschicken, weil er dann die Wege zum schwarzen Gebiet 2 mal laufen muss. Der Erkundungsfortschritt jeden gebietes wird aber gespeichert.



Bothild hingegen darf sich an einem Runenstein bilden.



Als Meisterin der Lehren erforscht sie uns 3 Wissen pro Minute (Ich glaub, die Zeiteinheit in dem Spiel, mit der die Ressourcen gerechnet werden, ist ne Minute - bin mir aber nicht sicher.)



Wir erkunden ein besonderes Gebiet.



Auf jeder Zufallskarte gibt es so ein besonderes Gebiet in der Mitte. Hier ist es das Relikt der Götter. Das hilft ungemein beim Forschen, wenn man dort 3 Meister der Lehren hinschickt. Damit könnte man sich am Wissenssieg versuchen.



À propos Wissen: Wir erforschen die Bergbau-Effizienz. Der Miester der Lehren macht sich anfangs bezahlt, man kriegt die ganzen Fortschritte deutlich schneller.



Damit holen unsere Bergarbeiter aus Steinvorkommen mehr Steine raus. Genauso bei Eisen. Steine braucht man zum Aufwerten von Gebäuden.



Endlich ist der Frühling da. Wir bauen im Gebiet mit dem Bauernhof ein Silo.



Dadurch sind die Bauern dort 10% effektiver und wir können mehr Nahrung einlagern. Sonst hat man nämlich eine Obergrenze von 500 Nahrung. Grade geht es mir aber um die Steigerung der Produktion. Ein limitierender Faktor in dem Spiel sind die vorhandenen Wikinger. Das Silo braucht keinen extra Arbeiter, lässt aber die Bauern, die ohnehin auf dem Feld arbeiten, effektiver sein. Außerdem bekommt der Hirsch-Clan durch besondere Techs Boni für die Silos, also bau ich in diesem Spiel eher viele davon. Für Silos braucht man viel Holz. Ich habe also in dem Holzfällerlager, was zuerst gebaut wurde, wieder einen Holzfäller eingestellt, damit wir viel Holz bekommen.

[Der Kantelberg]

Der Späher ist wieder geheilt und darf als nächstes ein Schiffswrack erkunden. Das Gebiet haben wir ganz am Anfang besiedelt.



In Wracks und Ruinen finden man Holz, Kröwns oder Wissen. Es ist immer ein willkommener Bonus.



Und hier hab ich einen Fehler gemacht.



Ich hab nicht rechtzeitig ein neues Haus gebaut. Jetzt wird der Stamm nicht wachsen, weil keine Wohnungen da sind. Das muss schnell behoben werden, zum Glück hab ich genug Ressourcen für ein Wohnhaus.



Ich lass meine 2 Krieger gegen die 3 Wölfe im Norden antreten.



Das ist das äußerste, was man mit 2 Kriegern schafft. Man muss auch zwischendurch den verwundedsten Krieger wegziehen, sonst würde er sterben.



Aber danach können wir die Region besiedeln. Normalerweise bräuchte man dieses Gebiet nicht. Es ist eine Sackgasse und dort ist nichts interessantes, außer Steinen und einer Ruine. Wir haben aber grad sehr viel Nahrung und alle andern Gebeite sind von stärkeren Monstern bewacht, die wir noch nicht besiegen können. Also nimmt man, was man kriegen kann.



Außerdem bauen wir bei Thors Zorn einen Handelsposten. Unsere Kröwnseinahmen sind nämlich negativ. Das liegt daran, dass Gebäude Unterhalt kosten, und wir haben einige gebaut. Also muss Kohle her. Ohne Geld verfallen die Gebäude.



Unser Meister der Lehren hat wieder geforscht. Wir erhalten die Schädlingsbekämpfung



Das ist eine Spezialtech des Hirschclans. Mit ihr geben Nahrungssilos noch mehr Bonus auf die Nahrungsbeschaffung von Bauern, Jägern und Fischern. Und pro Silo bekommt man ein glückliches Gesicht: . Zufriedenheit durch Kornspeicher? Na wenn das die Civprogrammierer wüssten.