Nach der Einnahme Roms kommt es ganz schnell zum Friedensschluss mit dem Kirchenstaat. Wir erhalten vier Provinzen sowie 404 Dukaten als Entschädigungszahlung.
Der Friedensvertrag zwischen Salzburg und dem Deutschen Orden wird am 5. März 1791 unterzeichnet.
Salzburg gelangte einst durch unsere Unterstützung zu einer beachtlichen Größe. Nun werden sie durch uns wieder zu einem Staat, welcher nur über eine Provinz herrscht, degradiert. Insgesamt nehmen wir Salzburg elf Provinzen ab. Zudem müssen sie vier Kernprovinzen an die Schweiz zurückgeben. So verbleibt einzig die gleichnamige Provinz im Besitz Salzburgs.
Da dies noch nicht genug ist, muss Salzburg auch noch Entschädigungszahlungen in Höhe von 441 Dukaten an uns leisten.
Wir nähern uns der Schweiz weiter an und laden sie zu unserem Militärbündnis ein.
Dem Ruf der Bürger nach Religiöser Freiheit können wir auf keinen Fall nachkommen. Es gibt nur eine Wahren Glauben und dies ist der Katholische Glaube.
Nachdem wir in unserem letzten Kriegszug bei den Eroberungen nicht gerade zurückhaltend waren, ist unser Ruf bei den Nachbarn erst einmal zerstört. Dies versuchen in immer mehr Provinzen Nationalistische Verschwörer auszunutzen und rebellische Gefühle im Volk zu schüren. In den betroffenen Provinzen steigt dadurch die Gefahr von Unruhen massiv an
Aber im Ernst. Böhmen stört mich und wird wohl noch dran glauben müssen. Ansonsten lass ich mich vom Spielgeschehen treiben und werde spontan entscheiden. So wie zuletzt beim Krieg gegen Salzburg geschehen, den hatte ich eigentlich so auch nicht vor.
Im Herbst 1791 sorgt unser schlechter Ruf bei den anderen Nationen dafür, dass wir die Hälfte unseres Prestiges verlieren
Wir werden wohl die nächsten Jahre die Füße still halten, was weitere Eroberungen angeht.
Am 1. August 1792 ist die diplomatische Annektierung von Friesland abgeschlossen.
Unser schlechter Ruf hat auch zu einigen Revolten im Reich geführt. Die meisten davon konnten schnell niedergeschlagen werden. Nur ganz im Osten scheiterte unser Söldnerheer dabei, die Rebellen in die Schranken zu weisen.
Nach fast 60 Jahren in unseren Diensten wurde es nun im Kampf in der Provinz Agyidel vernichtend geschlagen
Obwohl seit dem letzten Kriegszug fast zwei Jahre vergangen sind, quittieren immer noch Offiziere desillusioniert den Dienst, um ihr Glück am Hofe anderer Herrscher zu finden. Dies hat einen Rückgang der Armeetradition zur Folge.
Der Schlechte Ruf des Reiches führt dazu, dass das Volk sich von den Anfeindungen angegriffen fühlt und ihr Vertrauen in die Herrschenden verliert. Letztendlich leidet die Stabilität im Reich darunter.
Im Reich ist ein Streit zwischen Adel und Bürgertum darüber ausgebrochen, wie die Verteilung von Regierungsämtern zu erfolgen hat. Der Adel vertritt dabei die Meinung, dass ihm die Zuteilung der Ämter allein aus der eigenen Stellung heraus zusteht. Das Bürgertum tritt dagegen dafür ein, dass die Ämter aufgrund der bisher erbrachten persönlichen Leistungen zu vergeben sei.
Zum Höhepunkt des Streites ergibt es sich, dass ein wichtiges Amt neu besetzt werden muss. Hochmeister Johann II. muss nun für eine der beiden Seiten Partei ergreifen. Letztendlich ist er der Meinung, dass wir die fähigsten Männer in wichtigen Positionen benötigen. So wird das Amt an einen Kandidaten des Bürgertums vergeben. Neben den verschiedenen Auswirkungen auf die Loyalität des Adels und des Bürgertums steigt unser globaler Handelseinfluss um zehn Prozent an.
Der Deutsche Orden dominiert den globalen Handel mit Glas. Dies trägt zur Senkung der Kosten für Diplomatische Technologien bei.
Die in den letzten Monaten gesammelten Erfahrungen im Kampf gegen Rebellen haben zu einer Erhöhung der Armee-Professionalität auf eine neue Stufe geführt. Dadurch reduziert sich der durch die Reserve erlittene Moralschaden um 50%.
Lothringen verliert den Krieg gegen Burgund und wird von diesen annektiert. Ihr Verbündeter Schweiz muss zudem die Provinz Breisgau an Österreich zurückgeben.
Ende Oktober 1794 nimmt Ungarn das Friedensangebot des Osmanischen Reiches an. Sie müssen insgesamt acht Provinzen an die Osmanen abtreten.
Auf der Suche nach einem besseren Leben zieht es die Menschen aus dem tiefsten Osten des Reiches nach Berlin. Dort führt dieser Zustrom neuer Arbeitskräfte zu weiterem Wachstum.
Hochmeister Johann II. wird seit kurzem von allen als feige angesehen. Der Grund für diese Meinung kann von niemanden so richtig nachvollzogen werden
Jedenfalls hat dies einen Moralverlust unserer Armeen zur Folge.
Als erste bekannte Nation erreichen wir mit der Entwicklung des Gewehres die nächste Militärische Technologiestufe (31). Dadurch erhöhen sich die Nahkampfwerte unserer Infanterie und Kavallerie.
Wir haben wieder genügend Pracht angesammelt und nutzen diese zur Verbesserung der Marinegefechte.
Mit "Religiöse Tradition" führen wir Ende 1799 die nächste Religiöse Idee im Reich ein. Unser jährliches Prestige steigt dadurch um einen Punkt an.
Der Zuzug nach Berlin hält weiter an. Durch die Einführung von Textilmühlen nimmt dieser aber zu Beginn des Jahres 1800 nochmals weiter zu.
Auch die Armee bietet den Menschen eine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt auskömmlich zu bestreiten. So entwickelt sich westlich von Berlin, in der Provinz Prignitz, aus der Stadt Neuruppin eine bedeutende Regimentsstadt.
Im Frühjahr 1801 entscheidet Hochmeister Johann II., dass die friedlichen Zeiten ein Ende finden müssen. Das Ziel ist Böhmen. Doch eine direkte Kriegserklärung auf das Reichsmitglied gilt es zu vermeiden, soll doch der Kaiser aus Frankreich nicht auf der Seite des Feindes kämpfen.
So erklären wir Holland den Krieg, welche mit Böhmen verbündet sind, um unser Ziel zu erreichen
Wir können sogar Frankreich davon überzeugen, zusammen mit ihren Kolonialstaaten an unserer Seite in den Krieg zu ziehen. Gleiches gilt für Lüttich und Frankfurt, sowie unseren Vasallen Perm und Astrachan.
Holland kann sich auf die Unterstützung seiner Kolonialstaaten sowie Böhmen und Burgund verlassen.
Dem Feind sind wir natürlich trotzdem überlegen.
Die Festung von Eger fällt bereits nach einem Monat der Belagerung Anfang Juni 1801. Viele der ungeschützten böhmischen Provinzen stehen zu diesem Zeitpunkt bereits unter unserer Kontrolle.
In der Provinz Liegnitz treffen erstmals unsere und böhmische Truppen auf dem Schlachtfeld aufeinander. Wir sind dem Feind leicht überlegen und können das Feld als Sieger verlassen. Es wird der Beginn vom Ende der böhmischen Armee sein.
Nach der Niederlage hat sich die böhmische Armee aufgeteilt und ist in zwei Richtungen geflüchtet. Bei Olmütz wird der erste Teil des böhmischen Heeres vernichtet.
Der zweite Teil der Böhmischen Armee findet Mitte August 1801 ihr endgültiges Ende in der Provinz Liegnitz, nachdem es sich zuvor noch aus einem ersten Gefecht in der Oberlausitz zurückziehen konnte.
Mit der Eroberung der Hauptstadt Prag Ende Oktober 1801 steht Böhmen komplett unter unserer Kontrolle.
Der Friedensschluss mit Böhmen erfolgt am 3. November 1801. Böhmen kommt dabei glimpflich davon, verlangen wir doch nur drei Provinzen von ihnen. Wir sind halt immer noch nicht besonders beliebt bei unseren Nachbarn und wollen unseren schlechten Ruf nicht allzu weit nach oben treiben. Neben weiteren Bedingungen fällt auch eine Reparationszahlung über 448 Dukaten an, von welcher wir selbst 300 Dukaten erhalten.
Nur drei Tage später verstirbt plötzlich Hochmeister Johann II.
Seine Nachfolge tritt Ludwig Anton von Eselsberg an. Er ist als freidenkend bekannt, was die Kosten für Ideen um fünf Prozent senkt.
Die administrativen (1) und diplomatischen (2) Fähigkeiten von Hochmeister Ludwig Anton II. sind vorsichtig gesprochen als bescheiden zu bezeichnen. Immerhin ist bei ihm genügend militärischen Wissen (4) vorhanden.
Mit Johann Kaspar von Mansfeld wird ein äußerst fähiger Adliger aus dem Reich als möglicher Nachfolger bestimmt.
Mitte Februar 1802 nehmen unsere Truppen die Hauptstadt Burgunds ein.
Ihr Ende finden die burgundischen Truppen im April 1802 in der Provinz Kleve.
Mit dem Fall der Festung von Franche-Comté Ende Juli 1802 steht nun Burgund unter unserer vollständigen Kontrolle.
Noch im selben Monat wird der Friedensvertrag mit Burgund unterzeichnet. Unser Verbündeter Frankreich erhält für seine Unterstützung die Provinz Metz und die Schweiz bekommt ihre Kernprovinz Vaud zurück. Zudem muss Burgund den Hennegau in die Unabhängigkeit entlassen. Von den zu zahlenden Reparationen erhalten wir 187 Dukaten.
Der Friedensschluss mit Holland erfolgt ebenfalls nur wenige Wochen später. Als Dank für die Unterstützung erhält Lüttich die Provinz Zeeland zugesprochen. Von den Reparationszahlungen fließen 62 Dukaten direkt in unsere Staatskasse.
Nach einem Vierteljahr des Friedens ereilt uns ein Ruf zu den Waffen durch das Osmanischen Reich. Sie haben dem Johanniterorden, welcher über Malta herrscht, den Krieg erklärt. Da sich Österreich auf Seiten des Ordens im Krieg befindet, sagen wir den Osmanen unsere Unterstützung zu. Wollen wir mal hoffen, dass uns als Kriegsgewinn die Provinz Tirol zugesprochen wird.
Auf Seiten des Osmanischen Reiches kämpft noch deren Vasall Mahafaly sowie unsere beiden Vasallen Perm und Astrachan.
Der Johanniterorden erhält Unterstützung vom Kirchenstaat und wie bereits erwähnt von Österreich.
Von der Anzahl der Truppen her sind wir dem Feind weit überlegen.
Kurz vor Heiligabend 1802 werden die österreichischen Truppen im Breisgau vernichtend geschlagen.
In der Provinz Lucca kommt es zum ersten Aufeinandertreffen zwischen unseren Truppen und der Armee des Kirchenstaates. Diese erste Schlacht können wir für uns entscheiden.
Irgendwie haben sich vier österreichische Regimenter bis nach Skandinavien durchgeschlagen und dort die Provinz Opplanda unter ihre Kontrolle gebracht. Doch Mitte März 1803 müssen sie sich unserer Übermacht geschlagen geben.
Dann fallen kurz hintereinander die Festungen von Baden und Breisgau unter dem Ansturm unserer Truppen. Damit kontrollieren wir alle österreichischen Provinzen.
Am 12. Mai 1803 schließen Österreich und das Osmanische Reich Frieden. Wir erhalten dabei nicht nur die gewünschte Provinz Tirol, sondern auch die Provinzen Breisgau und Baden
Somit hat Österreich aufgehört, auf europäischem Boden zu existieren (keine Ahnung ob sie noch irgendwo auf der Welt über eine Kolonie herrschen).
Der für uns damit einhergehende Malus für aggressive Expansion ist natürlich nicht besonders Vorteilhaft
Nach einem halben Jahr Belagerung nehmen wir die Festung Florenz ein. Damit ist endlich der Weg für unsere Truppen nach Rom frei.
Anfang Januar 1804 landet eines unserer Heere auf Malta und schlägt die dort stationierten Truppen des Johanniterordens vernichtend.
Zwei Monate später können wir schon die Einnahme der Festung von Malta feiern.
Nach dreizehn Monaten Belagerung nehmen wir die Festung von Genua ein. Damit ist endlich der direkte Weg für unsere Truppen in die westlichen Provinzen des Kirchenstaates frei, wohin sich die Armeen des Vatikans zurückgezogen haben.
Bereits zwei Wochen später können wir der Armee des Kirchenstaates in der Provinz Montferrat eine empfindliche Niederlage zufügen.
Bis wir weiter nach Westen vordringen können, gilt es allerdings die Festung von Cuneo zu erobern. Dies gelingt uns erst im März 1805, nach über 400 Tagen der Belagerung.
Die Belagerung von Rom nahm mit fast zwei Jahren noch mehr Zeit in Anspruch. Doch letztendlich nehmen wir auch die Hauptstadt des Kirchenstaates ein.
In der Provinz Cosenza vernichten unsere Truppen Anfang Dezember 1805 ein 27 Regimenter starkes Infanterieheer des Kirchenstaates.
Der Friedensschluss mit dem Johanniterorden erfolgt am 4. Januar 1806. Der Orden selbst kommt mit wenigen Reparationszahlungen an das Osmanische Reich sehr glimpflich davon. Der Kirchenstaat muss schon etwas mehr bluten und die vier Provinzen Lucca, Pisa, Florenz und Genua an uns abtreten.
Mit dem in diesem Krieg noch zusätzlichen angesammelten Malus durch aggressive Expansion werden wir uns mit weiteren Eroberungen erstmal etwas zurückhalten müssen.
Augsburg gelingt im Frühjahr 1809 die kriegerische Annexion von Ravensburg. Dadurch erhalten Sie die Provinz Memmingen.
Welche sie ein halbes Jahr später auf Druck des Kaisers wieder verlieren. Sie müssen Memmingen in die Unabhängigkeit entlassen.
Am 1. März 1810 stirbt Hochmeister Ludwig Anton II. von Eselsberg.
Seine Nachfolge tritt Johann Kaspar von Mansfeld, ein überaus gebildeter Mann (5/4/5), an. Trotz seiner Fähigkeiten ist er als Naiver Enthusiast bekannt, wodurch sich das Verbessern von Beziehungen zu anderen Nationen unter seiner Herrschaft schwieriger gestalten wird.
Als sein Nachfolger wird mit Paul von Wittelsbach ein örtlicher Prediger bestimmt.
Unserem Ratsmitglied, dem Österreicher Siegfried Casper, ist es durch seinen starken Einfluss innerhalb gelungen, dass wir eine wachsende Unterstützung aus den erst kürzlich eroberten österreichischen Provinzen erhalten. Dadurch nimmt die Gefahr von Unruhen in allen österreichischen Provinzen ab, ebenso sorgt dies für eine anhaltende erhöhte Effizienz der Produktion in den betroffenen Gebieten.
Durch Hochmeister Johann Kaspar II. wird beschlossen, dass "Niedersächsisch" ab sofort als eine der akzeptierten Kulturen im Reich gefördert wird.
Wir haben wieder genug Pracht angesammelt, um eine weitere wichtige Entscheidung für das Reich zu treffen. Wir entscheiden uns für "Loyale Untertanen", wodurch sich das Freiheitsstreben von unseren Untertanen um 25% verringert.
Anfang März 1811 gelingt es uns, die Forschungen bei den Diplomatischen und Militärischen Technologien (32) abzuschließen
Nach einem weiteren Krieg zwischen dem Osmanischen Reich und Ungarn verlieren letztgenannte drei weitere Provinzen an die Osmanen.
Nach gerade einmal fünf Jahren ereilt Hochmeister Johann Kaspar II. bereits der Tod.
Sein Nachfolger wird Paul von Wittelsbach, ein Freidenker, was zu einer Reduzierung der Kosten für Ideen führt. Er gilt als besonders fähig in der Verwaltung (5), auf dem diplomatischen Parkett (3) fällt er nicht besonders auf und in militärischen Fragen (1) wendet man sich besser gleich direkt an die Generalität des Reiches.