Wir hatten bereits einen Aufstand, wegen religiösen Spannungen und Missionierunge. Kann sich damit nicht die orthodoxen Glaubensautoritäten vor Ort mit beschäftigen (also die orthodoxen Tengri mein ich).
Wir hatten bereits einen Aufstand, wegen religiösen Spannungen und Missionierunge. Kann sich damit nicht die orthodoxen Glaubensautoritäten vor Ort mit beschäftigen (also die orthodoxen Tengri mein ich).
Geändert von Sarellion (05. Oktober 2018 um 16:31 Uhr)
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Als bei den Worten des Ordensvertreters große Unruhe entsteht, kann Seged Khan erst nach einiger Zeit wieder für eine gewisse Disziplin sorgen. Er erinnert nochmals in aller Höflichkeit daran, dass angesichts der zum Teil religiös motivierten Auseinandersetzungen innerhalb des Reiches jeder Vertreter, der zum Kuriltai geladen sei, seine Worte mit Bedacht wählen solle. Ausdrücke wie "Heiden", "Apostaten" und "falscher Glaube" seien möglichst zu vermeiden.
Es gehe bei der im Augenblick zu Diskussion stehenden Frage auch nicht um den Nutzen der Religionsfreiheit - die überhaupt nicht in Frage gestellt werde - sondern um die Möglichkeit, dass sich eine religiöse Gruppe aus irgendwelchen Gründen (implizit) gegen die Autorität des Großkhans wende. Nur um den Umgang mit einer solchen Sekte (im konkreten und allgemeinen Sinne) solle hier diskutiert werden.
Langanhaltender Beifall folgt auf diese Worte des jüngsten Regenten.
Man entschuldigt sich, bei der Übersetzung die falschen Worte verwendet zu haben. Es ist nicht in unserem Anliegen für Unruhe und Streitigkeiten zu sorgen
Wir haben gerade einen blutigen Krieg hinter uns. Deswegen muss das Vorgehen wohlüberlegt sein. Uns persönlich missfällt die Lehre dieser Sekte sehr stark, dennoch sollten wir nicht gleich zur Ultima Ratio aka dem Glaubensverbot greifen, welches in Gebieten mit größerem Sektenanteil am Ende zu neuen Aufständen und Bürgerkriegen führt.
Wir schlagen vor den Alten Weg beobachten zu lassen, Agenten des Gk in ihre Reihen einzuschleusen und dem Orden (vielleicht ein wenig zeitverzögert) die Erlaubnis zur Missionierung zu geben. Der Glaube an Jesus Christus einhergehend mit dem Schutzversprechen vor Dämonen durch den Heiligen Geist wäre wohl am besten geeignet, ihrer eigenen Lehre die Gefährlichkeit zu nehmen.
Wenn man sie hingegen sich unbehelligt in die Wildnis/den Wald zurückziehen lässt, muss man sie erst recht infiltrieren. Weil sie andernfalls im Verborgenen zur Gefahr heranwachsen könnten, ohne dass wir es merken.
Nachtrag: Jede öffentliche Anzweiflung der Autorität des GK muss natürlich mit Nachdruck bestraft werden. Wenn sie nicht mal bereit sind zuzugestehen, dass der GK zu stark ist, um von Dämonen eingenommen zu werden, muss es doch härter ausgetragen werden.
Geändert von Oberst Klink (05. Oktober 2018 um 13:12 Uhr)
Es ist nicht ganz klar, ob die Sektenmitglieder sich überhaupt noch mit der traditionellen Religion der Alten Lande identifizieren. Es könnte aber tatsächlich sinnvoll sein, eine Gruppe von Weisen ("Schamanen") mitzunehmen und eine Gesandtschaft zu schicken, um Genaueres zu erfahren. Jedenfalls ist es aus Sicht vieler Khane ein Problem, wenn religiöse Gruppierungen behaupten, der Großkhan sei von Dämonen besessen.
Erneut bricht große Unruhe aus, als die christliche Missionierung angesprochen wird, weil diese ein Hauptgrund für den islamisch-jüdischen Aufstand in Vorderasien gewesen war. Schließlich beendet Seged Khan den Sitzungstag, um eine Eskalation der Situation zu vermeiden.
Am nächsten Tag erinnert er nochmals daran, dass der Kuriltai eine Versammlung zum Wohl des Reiches sei, auf der religiöse Bekenntnisse nicht im Vordergrund stehen sollten. Jeder solle auf die Weise den Höchsten (oder die Höchsten) verehren, wie es seiner Seele entspreche. Das sei aber kein Thema für eine politische Zusammenkunft.
Danach eröffnet er die Diskussion wieder.
Einige zentralasiatische Khane unterstützen den Vorschlag aus Ungarn. Man solle Vertreter der traditionellen mongolischen Religion zusammen mit einigen Vertretern des Großkhans losschicken und ein Loyalitätsversprechen einholen. Andere, die meist aus dem Westen des Reiches stammen, unterstützen eher den böhmischen Vorschlag und fordern, sie müssten auch die verderbliche Lehre widerrufen, nach welcher der Großkhan von Dämonen besessen sei.
Surgot Khan schlägt schließlich vor, zuerst Näheres über diese Lehre in Erfahrung zu bringen. Die Erfahrung zeige, dass manche theologische Lehrmeinung von außen anders wirke als sie eigentlich gemeint sei.
Weil ich bald da bin und am Wochenende nur sporadisch hineinschauen werde: Ich würde heute Abend - wenn ich dazu komme - wohl dieses Thema abschließen. Dann könnte Zeri seinen Plan zu den Kuriltai vorstellen, der wahrscheinlich nicht so viel Diskussion erfordert. Indien ist wieder mehr Information (da seid ihr einfach zu weit weg) und ich hoffe, dass dann am Samstag und Sonntag (und wenn es nötig ist, auch in den Anfang der nächsten Woche hinein) die Englandsache diskutiert werden kann, die den Westen mehr betrifft und wo sich die "östlichen" Khane wohl weitgehend heraushalten werden.
Auf Anregung Seged Khans wird der Vorschlag Ungarns und Nowgorods angenommen. Es soll eine Gesandtschaft von weisen Männern zusammen mit Gefolgsleuten des Großkhans zu den Verehrern des "Alten Weges" geschickt werden, um Näheres über die Theologie und Lehre der Gemeinschaft zu erfahren und um ein besonderes Treueversprechen einzufordern.
Zur Frage der formellen Regelung der Kuriltaiorte (7) wird der ägyptische Khan um seine Anregung gebeten.
Der Kuriltaiort wird durch den Großkhan festgelegt. Solange nun der Regentschaftsrat im Namen des jungen Großkhans regiert schlägt man vor, den Kuriltai an unterschiedlichen Orten stattfinden zu lassen. Das mongolische Großreich eint viele verschiedenen Regionen von China bis Europa, von den unendlichen Wäldern im Norden bis in die Wüsten des Südens. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden und die Einigkeit im Reich zu zeigen wäre es möglich, die Kuriltais mal in China, mal in Persien, mal in Sarai oder mal im ehemaligen Polen stattfinden zu lassen. Oder auch ganz woanders.
Alim gefällt diese Idee und er unterstützt sie.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Dann haben wir uns glaube ich missverstanden. Ungefähr so ist das ja auch bisher abgelaufen, selbst wenn die einzelnen Khane gewisse regionale Vorlieben hatten. Karakorum war nur bis in die 1290er-Jahre der einzige Kuriltai-Ort, danach baute Kebek Khan Sarai zur Residenz aus und man wechselte jedes zweite Jahr durch das Reich.
Nehmen wir einfach an, bei dem Tagesordnungspunkt hätten die Khane sich über mögliche Orte unterhalten, die in Frage kämen, ok?
Zum dritten Teil, der Außenpolitik. In Südindien (ungefähr südlich der Linie Mumbai-Puri) bestehen zahlreiche tributpflichtige Fürstentümer. Nun hat Bahadur Khan, der junge Herrscher des Vasallenkhanates Debul einen Kaperkrieg gegen einige dieser Fürstentümer begonnen, die sich daraufhin zusammenschlossen und ihm eine schwere Niederlage beibrachten. Die Situation konnte vom Gouverneur Gujarats inzwischen wieder unter Kontrolle gebracht werden. Die Regenten haben mit Zustimmung des Reichsrates beschlossen, die Fürstentümer finanziell zu entschädigen (was hauptsächlich über einen zeitweiligen Erlass des Tributes geschehen soll) und Bahadur, der ohne Zustimmung des Reiches befreundete Staaten angegriffen und das eigene Land gefährdet hat, abzusetzen. Seine ältere Schwester Malika wird im Namen ihres erst vierjährigen Sohnes Altan die Regentschaft übernehmen.
Als letztes Thema ruft der schwerpunktmäßig für Europa zuständige Regent Kabul Khan die Irlandfrage auf. Das erste Wort gebührt dem englischen Kronprinzen, der als Ehrengast Ungarns den Kuriltai besucht.
Ehrengast Ungarns
Der Ehrengast Böhmens ist Prinz Heinrich von Burgund.