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Thema: Let's play: Civilization IV - Das epischte Rundenstrategiespiel aller Zeiten

  1. #106

  2. #107
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    Achtung Spoiler:
    Hallo Captain,

    herzlichen Glückwunsch zum Erfolg. Es wirkt so als hätte ein Konkurrent gerade den Turbo angeworfen. (Der BSP-Anstieg ist schon heftig.)
    Hier mal wieder ein paar Denkanstöße…

    Städte wachsen lassen
    Deine Städte sind zu klein. Ich finde das konsequente Peitschen gut, aber in der jetzigen Phase in Kombination mit der „Wohlstand“-Produktion ist es wohl eher kontraproduktiv. Ohne die Unterstützung durch klassischen „Bau“ wird einfach zu viel Bevölkerung weggepeitscht. In einigen Städten hast du bereits schon umgeschwenkt.

    Eine weitere Ursache ist das häufige nicht belegen von guten Nahrungsfeldern. (Bspw. zuletzt in Nidaros. Nahrung ist einfach wichtiger als Hämmer oder Kommerz.)

    Marseille muss jetzt aber nicht besonders dringend wachsen. Mit Größe 9 könnte die Stadt alle Landfelder und den Fisch oder alle Küstenfelder belegen. Die Stadt sollte lieber noch schnell Arbeitsboote und ggf. noch einen Siedler fertig stellen.

    Windmühlen
    Nicht unterschätzen, die sind schon jetzt
    a) in Kommerzstädten eine interessante Alternative zu Minen.
    b) in manchen Städten (wie bspw. Sparta) eine Notwendigkeit, da sonst nicht alle Felder belegt werden können.

    Wassermühlen
    Die sind beim Aufstellen etwas „trickreich“. Da gibt es ein paar Regeln die eingehalten werden müssen.

    Forschung
    Technologien sollten in der Phase schnellstmöglich erforscht werden, um keine Runden zu verschwenden. (Siehe das verlorene Rennen um den Koloss.)

    Micromanagement & sonstiges

    *Es fehlen noch 4 Siedler sowie 4 Arbeitsboote für die Küstenstädte mit Fisch.(Inkl. Pferdestadt). Die sollten schnellstmöglich kommen. (Mittelmäßige Städte mit ordentlich Nahrung ähnlich Marseille bieten sich an.)
    *Nationalparkstadt –sollte zumindest durchdacht werden. (Bevor die letzten Wälder gerodet sind.)
    *Dijon: Hier sollte nach der Weide mindestens eine Windmühle gebaut werden.
    *Paris: Hier sollten noch die letzten beiden Grünland-Felder mit Hütten bebaut werden.
    (Eine Bewässerungsstraße zum Mais bei Tours könnte von Lyon über Reims in den Norden geführt werden.) Die Maisfelder bei Paris könnten später über die Ebene bewässert werden.
    Achtung Spoiler:
    Bild

    *Lyon: Hier sollte eine Windmühle die Mine ersetzen. (Die Stadt hat zu wenig Nahrung.)
    *Chartres: 8 Rohhämmer wären hier aus meiner Sicht völlig überzogen.(Stichwort Stadtspezialisierung) Mit einer Wassermühle könnte man kurzfristig jedoch auf 6 Rohhämmer (9 mit Boni) kommen. Nach Fertigstellung des Marktes sollte die dann Mine durch eine Windmühle ersetzt werden. (Das ergibt immerhin noch 5/6 Hämmer.) Der Markt sollte klassisch angebaut werde, so dass nur wenig Bevölkerung (2 Pops) weggepeitscht wird.
    *Moai-Statuen nicht vergessen. (Athen oder Birka bieten sich an. Athen wäre als spätere HE-Stadt a.m.S. leicht im Vorteil, auch wegen den GPP.)

    Das Thema „Produktionsstädte“ wird später wirklich noch akuter werden. Derzeit sind ja eher die „Kommerzstädte“ betroffen. Jetzt gilt es keine Zeit bei der Aufholjagd zu verlieren.

    Ich wünsche viel Erfolg im nächsten Durchgang
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  3. #108

  4. #109

  5. #110
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    Achtung Spoiler:
    Hallo Captain,

    Liberalismus so früh ist schon eine Ansage. Bei den Civfanatics hatte jemand mal seine Spiele ausgewertet. Auch gemessen an seinen Zahlen für den Schwierigkeitsgrad "Unsterblich" war das jetzt sehr sehr früh. Es hatte sich aber irgendwie auch angedeutet. Es wäre interessant zu wissen, welche Frei-Tech genommen wurde. Ich vermute mal nicht Astronomie, denn dann hätten wir vermutlich schon längst Karavellen gesehen.

    Forschungsweg
    Wie lange dauert es eigentlich noch bis zum zweiten großen Wissenschaftler für Astronomie?
    Es sah so aus, als ob es noch einige Runden dauern würde.
    Wenn du nach Optik das Alphabet erforsch hast, dann solltest du theoretisch Astronomie "bulben" können.
    Ich bin nicht sicher, ob es sinnvoller ist
    a) den zweiten Wissenschaftler abzuwarten und zwischenzeitlich Technologien wie Ästhetik,Literatur (oder Monarchie) zu erforschen sowie Geld für Öffentliche Verwaltung zu sammeln.
    oder
    b) Astronomie so anzuforschen, daß ein Wissenschaftler reicht.

    Die Variante a) wäre natürlich die deutlich beste. Andererseits wären schnelle Überseehandelwege eben auch sehr nett.

    Optik
    Zur Erinnerung:
    Mit Optik solltest du sofort 2 Triremen zu Karavellen aufrüsten und in entgegengesetzter Richtung aussenden, um möglichst schnell die anderen Zivilisationen zu finden (Forschungsbonus). Leider können diese nur bestimmte Einheiten mitnehmen. Ein Spion wäre nett, aber der kommt erst später. Wenn es zeitlich noch klappt, dann sollte vielleicht zumindest ein Entdecker mitreisen. Vielleicht klappt es auch noch den Fortbewegungs-Bonus für die erste Weltumrundung (bzw. den Beweis,daß die Erde rund ist.).

    Vielleicht brauchst du auch noch eine Trireme mehr für die Barbarenabwehr.
    Mit Optik kannst du auch den Wal anschließen. Ergo sollte sofort auch ein Arbeitsboot vor Ort sein.

    Häfen
    Mit Überseehandelswegen sind die sehr nett und die zusätzliche Gesundheit ist auch nicht zu verachten. (Leider gibt es im Moment nur Fisch.)

    Stadtplanung
    2 Städte auf Pferde-Insel und eine Stadt ganz unten im Südosten des Kontinents?
    Eine gute Idee. Dank 4 Handelswegen und dem schnellen Wachstum durch den Fisch sollten sich die 3 Städte schnell selbst tragen. Die Städte können zwar eigentlich nichts außer Kommerz produzieren und die Kosten für den Siedler sind auch nicht zu vernachlässigen, aber andererseits ist ein schneller weiterer Krieg auch nicht in Sicht. ( Eine schnelle Übersee-Expansion erscheint mir gerade jedenfalls immer unwahrscheinlicher...)

    Eine weiterere Stadt könnte 3 Felder östlich von Teoihuacan, ein Feld südwestlich vom Eisen, entstehen. Da gibt es Grünland und die Stadt könnte auf den Mais von Mykener zurückgreifen. (Wald vorher roden.)


    Micromanagement und Kleinkram
    Achtung Spoiler:
    *Einheiten heilen in der Regel in Städten schneller.
    *Ich denke 2 Windmühlen in Sparta sollten erstmal reichen.
    *Eine Einheit sollte die Küste beim Weihrauch nordöstlich von Sparta noch erkunden.
    *Marseille sollte die Ebenen-Hütten für mehr Produktion belegen.
    *Amiens könnte (zumindest vorläufig) 2 Minen vertragen. Leider haben die Städte an der Ostküste recht wenig Produktion.
    *Ein paar neue Einheiten (speziell Katapulte) wären vielleicht auch nicht schlecht. (Da hatte ich zuletzt kaum noch welche bei dir gesehen.)
    *Die Bauzeit bei den Gebäuden wirkt oft nur so lange wegen der Spielgeschwindigkeit "Marathon".


    Ich wünsche einen guten nächsten Durchgang.

  6. #111

  7. #112
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    Achtung Spoiler:
    Hallo Captain,

    hier mal wieder meine Anmerkungen.

    Astro-Bulb und weitere GPs
    Ja, Variante b (schnelles Astro mit selber forschen und nur einem geopferten Gr. Wissenschaftler) ist offensichtlich doch deutlich besser. Da merkt man schön den Bonus durch 174 Bevölkerungspunkte. (6066 = 4500 (Basis) + 9x 174 (Bevölkerung))

    Mein kleiner Tip:
    Soweit anforschen, daß mit dem Einsatz des Gr. Wissenschaftler nur noch 1 Runde geforscht werden muss. (Etwaige Überschüsse durch den Gr. Wissenschaftler würden verfallen.) Dabei vor dem Bulb möglichst keine Bevölkerung mehr wegsklaven.

    Btw. bei 1200 GPP Kosten und über 6000 Kolben Ertrag erwirtschaftet ein angestellter Wissenschaftler quasi mehr als 18 Kolben pro Runde. Durch die steigenden Kosten pro GP nimmt der Wert leider weiter ab, aber vorerst ist die GPP-Produktion auch ohne Bonus noch recht interessant.

    Der kommende Wissenschaftler könnte ggf. Bildungswesen oder Druckerpresse anforschen. (Oder ggf. Maschinenbau oder Chemie.)

    In Hinblick auf etwaige Kapitalgesellschaften wären ein Gr. Ingenieur und ein Gr. Händler später sinnvoll.

    Generell könnte die GPP-Produktion durch zusätzlich zu den beiden Wissenschaftlern angestellte Ingenieure etwas beschleunigt werden und so zudem die Chance auf einen Gr. Ingenieur geschaffen werden.

    In Athen (Gr. Leuchtturm) könnte man später die Chance auf den Gr. Händler etwas steigern.

    Das Nationalepos (100% Bonus) wäre sehr sinnvoll. Leider sehe ich keine Stadt die mehr als 2 Nahrungsvorkommen hat. Die Kombination mit dem Globe Theatre, obwohl eigentlich gegensätzlich, bspw. in Nidaros wäre auch eine Möglichkeit.

    Stadtplanung im Westen
    Die Stadtplanung im Westen ist wirklich nicht einfach, da gibt es aus meiner Sicht leider keine gute Lösung.
    a) 1-Stadt-Lösung (Stadt südlich der Ruine)
    Kann vor Biologie eigentlich nicht nichts und schließt erstmal nur ein Weihrauchvorkommen an.

    b) 2-Stadt-Lösung (Eine Stadt auf dem Stein und eine auf dem nördlichen Weihrauch)
    Die sind nicht wirklich toll und kannibalisieren Birka bzw. Sparta, aber kämen schneller aus dem Knick und beider Weihrauchvorkommen wären angeschlossen. Großer Nachteil: 2 Siedler.

    c) 1-Stadt-Lösung (Stadt auf dem nördlichen (oder südlichen) Weihrauch)
    Ähnlich b). Braucht allerdings nur einen Siedler.

    Mir erscheint eine Stadt auf dem (bevorzugt nördlichen) Weihrauch erstmal ausreichend. Später könnte dann immer noch eine Stadt im Norden folgen.

    Ressourcen und Städte
    Städte schließen Ressourcen an, aber bekommen keinen Bonus durch die Modernisierungen. Etwas anderes ist es wenn das Grundfeld mehr liefert als das Standardstadtfeld. Beispiele wären ein Ebenenhügel (2 Hämmer) bzw. Ebenenhügel mit Stein (3 Hämmer) oder Grünland mit Zucker (3 Nahrung), dann gäbe das Stadtfeld mehr. In den Fällen 2 bzw. 3 Hämmer statt nur 1 bzw. 3 Nahrung statt 2. Die Stadt auf dem Weihrauch gibt m.W.n. also nur den Standardertrag (2N1H1C).

    Wohlstand vs. Forschung
    Was sinnvoller ist, hängt vom Forschungs- bzw. Gold-Multiplikator deines gesamten Reichs ab. (Sprich wie gut Kommerz in Gold oder Forschung umgewandelt wird.) Der größere Faktor sollte ausgenutzt werden in dem man das weniger effizient herzustellende Gut durch die Produktion in den Städten unterstützt.
    Im Moment hast du viele billige Bibliotheken sowie 2 Akademien in guten Städten und auf der anderen Seite wenige Märkte. Der Forschungsmultiplikator sollte also gerade viel höher sein und daher die Umwandlung von Kommerz in Forschung durch die Bereitstellung von Gold durch Produktion unterstützt werden.
    Das ist nicht immer der Fall. Speziell falls man den unteren Forschungsweg über Gilden und Banken geht, dann stehen mit Markt, Krämer und Banken bis zu 100% Boni zur Verfügung während auf der anderen Seite eventuell nur 25% / 75% durch Bibliotheken und Bibl.+Akademie zur Verfügung stehen. (Der Weg wäre übrigens immer noch eine Option. Dafür sollte man aber auf Öffentliche Verwaltung verzichten.)

    Taj Mahal und Demografie
    Man könnte darauf spekulieren, dass Nationalismus als Freitech. genommen worden ist.
    Durch das vom Taj Mahal ausgelöste Goldene Zeitalter ist die Demographie natürlich leicht verzerrt.
    Dennoch kann man wohl sagen, dass die Konkurrenten, abgesehen von einem „Abgehängten“, sich flächenmäßig nicht so riesig unterscheiden. Jedoch gibt es offensichtlich eine Nation die beim BSP und der Produktion allen anderen deutlich davon zieht. (Interessanterweise hat sich die Fläche des Top-Konkurrenten seit langem nicht mehr wesentlich geändert.)

    Diplomatie, erster Kontakt und weiterer Forschungsweg
    Wichtig wäre es möglichst viele „Offene Grenzen“ zu erhalten und den „Handel mit dem schlimmsten Feind“-Malus zu vermeiden. (Wobei ohne Astronomie wohl per Se noch nicht viel Handel möglich sein dürfte.)
    Ergo im Fall der Fälle erstmal eher die Lage (insbesondere die Beziehungen) sondieren und Handelswege ermöglichen.

    Obwohl der friedliche „Aufbauweg“ über Öffentliche Verwaltung nahe liegt, so könnte sich vielleicht doch eine gute militärische Gelegenheit bieten und einen anderen Forschungsweg bevorteilen.

    Micromanagement und Sonstiges
    Achtung Spoiler:
    *Gerade Städte mit wenig Produktion wie Odense oder die neuen Städte sollten lieber an den noch fehlenden Gebäuden arbeiten statt Wohlstand zu produzieren. Nur mit Sklaverei dauert es etwas zu lange.
    *Mit Astronomie wäre es gut, weitere Weihrauch-, Silber- und Zuckervorkommen als Handelsobjekte zu besitzen.
    *Wenn die Karavellen schräg fahren, dann können sie mehr Fläche aufdecken. In Anbetracht der noch unbekannten Landfläche (Demografie) sollte das Risiko die Konkurrenten zu verfehlen doch eher gering sein.


    Heute also mal eine Menge Strategisches und weniger Micromanagement. Auch wenn einiges vermutlich erst im nächsten oder übernächsten Turn relevant wird, so wollte ich es schon einmal fixieren.
    So langsam, läuft es auf die nächsten Schlüsselentscheidungen hinaus.

    Viel Erfolg im nächsten Durchgang.

  8. #113

  9. #114
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    Achtung Spoiler:
    Hallo Captain,

    ob der Khmer schon der "Abgehängte" ist? Jedenfalls wärst du ihm gerade wirklich militärtechnisch überlegen, es fehlen leider nur die nötigen Einheiten und Transportmittel. Ökonomisch wäre der Krieg momentan aber schwer verkraftbar. (Ohne eine rasche Vasallisierung (Feudalismus) würde es vermutlich recht teuer werden.)
    Generell sollte man erstmal schauen wie die diplomatische Lage ist.

    Handel
    Überseehandel geht erst mit Astronomie
    Ich sehe da spontan auch schon ein Seidenvorkommen.(Wobei Zufriedenheit momentan eher weniger das Thema ist.)

    Bevölkerung
    Die Bevölkerungspunkte konnte man man früher auch direkt im Mouseover der Punkteanzeige (unten rechts) ablesen. (Vasallen würden hier allerdings auch mit 50% eingerechnet werden.)

    Gesundheit
    Mit Astronomie könntest du weitere Gesundheitsressourcen eintauschen. Es fehlen dir noch Kühe,Muscheln,Reis (2x) und Bananen.(Wenn ich nichts übersehen habe.)


    Forschung vs. Wohlstand und "forschende Banken"
    An deinen Ausführungen zu den wirkenden Boni konnte ich spontan keine Fehler erkennen. Im Grundspiel hatten die Forschungs- und Goldboni einen Einfluss auf den Betrag, bei BtS nur die Produktionsboni.
    Allerdings haben die Forschungs- und Goldboni einen Einfluss auf die Entscheidung "Forschung oder Wohlstand".
    Ich erkläre die Makroökonomie dahinter nochmal mit einem einfachen Beispiel.

    Achtung Spoiler:
    Beispiel
    Gesamtkommerz:100
    Gesamtproduktion:100
    Gesamtkosten:100
    In den Städten stehen nur Bibliotheken, diese dafür in allen. (D.h. der Gesamtforschungsmultiplikator ist 1,25 und der Gesamtgoldmultiplikator 1. (Also es gibt keine Goldboni))
    Frage: Welche Produktion ist jetzt besser? Wohlstand (100 Gold) oder Forschung (100 Kolben)?

    Jetzt sieht man den Unterschied deutlich.
    Produziert man 100 Forschung, dann bekommt man bei ausgeglichenem Haushalt, 100 Forschung insgesamt.
    Produziert man 100 Gold, dann bekommt man bei ausgeglichenem Haushalt, 125 Forschung insgesamt.


    Ich hoffe das Beispiel erklärt die makroökonomische Logik hinter meinen Ausführungen genauer und warum die Boni am Ende eben doch eine Rolle spielen, obwohl sie auf den Betrag der "Produktion" keinen Einfluss haben.
    (Welcher Multiplikator höher ist, daß kann man recht einfach durch experimentieren beim Finanzberater herausfinden. Im Moment bei dir ist es aber offensichtlich der Forschungsmultiplikator.)

    "Forschende Banken"
    Das Stichwort "bei ausgeglichenem Haushalt" ist ein wichtiger Punkt. "Gold" ist in erster Linie zur Finanzierung der laufenden Kosten (Stadtunterhalt, Einheitenunterhalt, Staatsformkosten etc.) gedacht. (Die Aufrüstung von Einheiten, Beschleunigung von Produktionen etc. ist,speziell in dieser Phase, eher nebensächlich.) D.h. überschüssiger Kommerz geht momentan in die Forschung. Eine Bank (50% Boni) bzw. ein anderes Goldboni-Gebäude würde die Effizienz der Umwandlung von Kommerz in Gold verbessern, aber gleichzeitig sich selber auch etwas in der Leistung schmälern, da man im Gegenzug die Forschungsrate erhöhen würde. Man produziert also eigentlich die selbe Menge an Gold, aber steigert dafür die Forschung. Also etwas um die Ecke gedacht produziert die Bank eher Forschung, weil man die Goldproduktion halt auf die Deckung der Unterhaltskosten beschränken möchte.

    Bei der Investitionsentscheidung ist daher die Situation bei "ausgeglichenem Haushalt" auch für die Beurteilung besser geeignet als die Werte bei 0% Forschung.

    Micromanagement und Sonstiges
    Achtung Spoiler:
    *Mykener sollte statt einer Werkstatt eher einen Ingenieur einstellen und die Ebene eine Hütte bekommen. Das reicht auch für 5 Produktion. Die Stadt hat eigentlich zuviel Nahrung und sollte daher Spezialisten einstellen. Statt am Katapult sollte die Stadt lieber schon einmal an der Schmiede arbeiten.
    *Auf dem Schaf fehlt, so glaube ich, die Straße.
    *Es könnten bereits Hütten für die "Silberstadt" und die "Weihrauchstadt" gesetzt werden
    *Die "Weihrauchstadt" sollte anfangs das Kupfer von Sparta übernehmen bis Kornspeicher, Leuchtturm und Bibliothek stehen.
    *Paris.(Hier musste ich etwas nachdenken.) Der Hügel gibt zwar 0,25 Gold mehr pro Runde als die 4er Hütte, produziert dafür 1 Nahrung weniger. D.h. das Wachstum kommt eine Runde später (9 statt 8 Runden). Sprich es gibt bis zur 8 Runde insgesamt 2 Gold mehr. Unterm Strich wäre die 4er Hütter also durch das Wachstum nach 9 Runden besser. (Zudem wäre die Hütte länger belegt.)
    *Den Weltumrundungsbonus nicht vergessen.


    Ich wünsche wieder ein gutes Gelingen.

  10. #115
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    hm, ich wollte mich eigentlich an den mir von so vielen eingebläuten Satz: 0% und 100% Forschung halten. ist das jetzt nicht mehr richtig?

    Persönlich hatte ich früher und in älteren Civs den Regler gerne auch mal nur auf max Forschung gestellt, so dass ich grad so noch +1Gold machte.
    In Pucc's Schule wurde ich dann aber von der 100% Forschung überzeugt.

  11. #116
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    Du musst dich in der Beziehung nicht nochmals umstellen. Die 0/100%-Forschung hat immer noch die selben Vorteile.

    Bei meiner Anmerkung mit den Goldgebäuden und dem "ausgeglichenem Haushalt" geht es um die Investitionsentscheidung. Bei der 0/100%-Stellung lässt sich schwer ablesen ob sich ein Gold-Gebäude in einer Stadt wirklich lohnt.
    Wenn während der Sparphase bspw. 20 Gold in der Stadt erzeugt werden hört sich dies erstmal noch ok an. Aber wenn in der Forschungsphase die meiste Zeit das Gebäude ungenutzt bleibt, dann relativiert sich die Sache mit den 20 Gold.
    Mir ging es nur um den Hinweis, daß man hier besser die Durchschnittswerte zur Beurteilung heranzieht.

    Speziell im momentanen Spielabschnitt möchtest du eben möglichst viel Forschung und nur genügend Gold für die laufenden Kosten. Das macht die 0/100% Forschung nicht anders als die Forschung mit "ausgeglichenen Haushalt".

    Ich sehe hier wirklich die Gefahr, daß du (zu früh) zu viele Goldgebäude errichtest bzw. an den falschen Stellen. Der Markt in Mykene (14 Gold bei 100%) rentiert sich bspw. vermutlich vorerst nicht. (Mit dem Nationalpark und eingestellten Händlern sieht die Sache dann wieder etwas anders aus.) Reims ist auch kritisch.
    Die guten Kommerzstädte werden wohl zukünftig die Masse des benötigten Goldes erzeugen. In Chartre fehlt noch der Markt und Lyon kann noch auf gute Felder wachsen. Zudem kommt demnächst hoffentlicht noch Gold aus Ressourcenverkäufen und vielleicht noch irgendwann mal mit etwas Glück Schreingold.

    Es geht also nicht um 0/100%- Forschung sondern um die Rentabilität von Goldgebäuden.

  12. #117
    Danke für den Kommentar.
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    Ich bin keine Signatur, ich fälsche nur die Geldscheine.

  13. #118

  14. #119
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    Hallo Captain,

    eine sehr interessante Situation auf dem Nachbarkontinent. Damit kannst du eigentlich gut leben (und arbeiten).

    Der Auslandsberater-Technologien
    Das mit dem Technologiestand ist etwas komplizierter.
    Unter „Handel nicht möglich“ werden nicht alle nicht handelbaren Technologien angezeigt. Bei Justinian fehlen bspw. Bankwesen (Merkantilismus), Nationalismus (Taj Mahal, ermöglicht Mil.-Wesen und Verfassung.). Liberalismus,Bildungswesen etc. etc..
    Die genaue Technologische Situation lässt sich somit derzeit nur begrenzt rückwärts über erforschbare Technologien und andere Informationen herleiten. Abgesehen vom Khmer sind alle im Moment deutlich voraus, aber das wird sich hoffentlich ab Astro ändern.
    Meine Einschätzung der Lage:
    1. (Deutlicher) Technologieführer Justinian
    2. Hannibal
    3. Kyrus
    4. Der deutlich abgehängte Khmer.

    Hannibal schlägt sich bisher überraschend gut für seine kleine Landfläche.


    Rouen und Spezialisten
    Ich kann dich durchaus verstehen hier Spezialisten einzustellen, aber es ist eine schlechte Entscheidung. Du solltest die Stadt einfach (wie bisher) weiter wachsen lassen. Hütten bewirtschaften und genug Produktion für den Schmiedenbonus erwirtschaften sollte erstmal reichen. (Mit Planwirtschaft und Kastenwesen-Werkstätten könnte die Stadt im Lategame ordentlich Produktion abwerfen.).

    Abgesehen von speziellen Situationen sollten nur Städte die Große Persönlichkeiten hervorbringen sollen oder keine sinnvollen Alternativen haben Spezialisten einstellen. Ich sehe die Aufgabe bei Städten mit Zugriff auf 2 Nahrungsvorkommen (Tours, Marseille, Mykener etc.). Später sollte man sich wohl sogar eher noch auf die goldenen Zeitalter und die Nationalepos sowie die Parkstadt konzentrieren. Grob überschlagen würde Rouen erst in ca 350 oder gar 400 Runden eine GP hervorbringen.(Orleans, Tours, Paris (?) liegen mindestens noch davor.)

    Micromanagement & Sonstiges
    Achtung Spoiler:
    *Nidaros hatte einen Bürger eingestellt. Ich bin nicht sicher, ob du den Fehler korrigiert hast.
    *Poitier sollte sich erstmal auf die Kornkammer und den Leuchtturm konzentrieren. Eine Schmiede lohnt sich ohne zusätzliche Nahrung eher nicht.



    Hinsichtlich der weiteren Forschung kommt es nach Astronomie natürlich stark auf deine Entscheidungen an. (Ich hatte in ähnlichen Situationen eigentlich immer auf einen „Drei-Schluchten-Damm-Internet-Weltraumsieg“ gesetzt.). In jedem Fall sollten Goldene Zeitalter und Staatsformwechsel sorgfältig geplant und abgewogen werden. (Bürokratie klingt nett, aber hat hohe Staatsformkosten und mit Anarchie lohnt sich die Sache noch weniger.)
    An der Stelle lohnt es sich wirklich grundlegend über den weiteren Weg nachzudenken.

    Ich wünsche wieder viel Erfolg im nächsten Durchgang

  15. #120
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Ok, das mit Rouen und den Spezis klingt schon logisch. Wieso Marseille da nun mit reinspielt, versteh ich eher nicht. Die Nahrung wird da ja eher noch mit Tours geteilt. Würde eher Tours, Mykener komplett auf Spezies setzen. Dann hat Athen ja auch noch
    Weltwunder-Spezipunkte. Orleans arbeitet auch noch einem Wissenschaftler. Mykener würde komplett von vorn anfangen, sollte wenn aber wohl ein ING werden.

    Interessant was ich dann mit dem Französischen Spezialgebäude mache (Salon). +25% Forschung und einen freien Künstler. Da versaut mir der Künstler überall die Spezies? Oder ist das dann einfach Glück, wenn es kein Großer Künstler wird und wenn es einer wird mache ich ein GA draus? Prod 450. Ganz schön viel für nur 25%. Uni's sind noch teurer aber bieten 50%??? und dann noch 100% Oxfort bauen.

    Küstenstädte sollten dann auch alle bald Häfen bekommen wegen der kommenden guten Handelseinnahmen.
    Doppelte Ressourcen verkaufe ich dann gegen Geld, so dass ich gut weiterforschen kann.

    Forschungsweg dachte ich mir: Öffentliche Verwaltung -> Papier -> Unis ggf dann weiter zu Schießpulver und Chemie(wegen Fregatten und so).
    ggf Richtung Eisenbahn, so dass ich die Einheiten schnell auf dem Kontinent verschieben kann. (Absicherung durch Maschinengewehre?). Gepaart mit ein paar Schiffen?

    Welche Staatsform wähle ich dann noch? Ab zur Demokratie oder Repräsentation? Wirtschaftswesen für +1 Handelsroute mit Freier Handel?

    Und am Schluss noch: Dass dir sowas wie mit dem Bürger in Nidaros auffällt. Ich habe das ganze Video abgesucht und es war nur einmal ganz kurz zu sehen. Lag wohl an der Umbelegung der Nachbarstadt. Ich werde es noch korrigieren.

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