GK 2.0 - Die Kolonialmächte

[Baldri]

Und das ist gut so. Klink braucht offenbar noch ein paar Tage.

[Simato]

[Der Kantelberg]

Ihr macht euch immo viel zu früh und zu intensiv Gedanken um ungelegte Eier.

Immo erst zu Immowelt.

[Oberst Klink]

Das hat mMn weniger mit dir zu tun, als damit, dass du einfach die zentrale Rolle im Spiel inne hattest. Gut, deine Neigung zu GoT und damit verbunden auch Intrigen mag geholfen haben, aber grundsätzlich war das einfach von vornherein absehbar. Ungefähr so, wie Preußen permanent im DB im Kreuzfeuer stand, weil a) Großmacht, b) zentral gelegen und c) der natürliche Rivale des bisherigen Hegemons.


Hier geht es auch nicht darum, wer sich rechtfertigen darf und wer nicht, sondern darum einen Schlussstrich zu ziehen. Capo hat seine Bereitschaft dazu signalisiert, Don hat bereits bewiesen dass er keinen Groll von Spiel zu Spiel trägt, ich bin noch in GK selbst wieder auf dich zugegangen. Du jedoch schießst gleich wieder massiv gegen einen Mitspieler.
Entweder wischst du dir jetzt den Mund ab, "neues Spiel, neues Glück", oder du solltest dich hier, um deiner selbst Willen, raushalten. Und das sage ich nicht, weil ich einen Groll gegen dich hege, im Gegenteil ich schätze dich eigentlich als Mitspieler und mag die Dynamik, die du in die Spiele bringst, sondern einfach weil du in der Vergangenheit schon sagtest, dass dieser Stress deine Gesundheit beeinträchtigt.

Okay da ist was dran, bisher dachte ich ja selber, dass ich mit so ziemlich allem einen Schlussstrich gezogen habe. Bis halt Capo auftauchte und mit ihm schlummernde Aversionen erwachten. Naja im Grunde war er eigentlich nur ein ingame äußerst unzuverlässiger Mitspieler, ohne persönliche Fehde im Hintergrund. Vielleicht sollte ich deswegen einen Schlussstrich jedenfalls unter die persönliche Aversion ziehen. Ihm gegenüber in der Diplo vorsichtig zu sein, geht ja auch ohne die Abneigung. Wäre auch letztendlich besser für mich, weil andernfalls ist es von vornherein klar wohin der Weg geht, wenn wir mal ingame aufeinandertreffen.

Wir beide hatten da so gesehen zwischenzeitlich eine größere Kluft zwischen uns in dem Spiel und zum Schluss sah es ja gut aus, diese wieder mit großen Schritten zu schließen.

Und die Rolle des Kaisers war wohl tatsächlich zu zentral ausgerichtet. Ich meine fast alle Spieler gehörten dem KR an oder hatten mit ihm zu tun. Vielleicht wäre es von Anfang an besser gewesen das Kaiserreich mit weniger Mitgliedern auszustatten und mehr unabhängige Staaten, damit nicht zu viele unter einen Hut zu bringen sind. Für GK 1.0 wäre das Kaiserreich in seiner Form der jetzigen Geschichte deutlich besser zu handhaben gewesen. Naja solange BJ keine Neuauflage auf dem Hauptkontinent plant, ist dieser Erkenntnisgewinn nicht so bedeutend. Für GK 1 ist es leider zu spät.

[Jon Snow]

Spieltechnisch ist am Anfang wohl eine übermächtige (von der Spielleitung auf Zufallsbasis gesteuerte) Autorität von Vorteil, weil sich dann alles erst einmal sortieren kann, bevor die Leute aneinandergeraten. Wahrscheinlich ist das sogar besser als das im DB (und bei den Ölimperien) verwendete Modell mit von Spielerbotschaftern vertretenen Großmächten. Außerdem denke ich, dass ein Spieler nicht die Verantwortung für einen zu großen Bereich tragen sollte, weil er dann immer zuständig ist, wenn es irgendwo brennt.


Zu etwas schärferen Worten kann es natürlich immer kommen, weil die meisten von uns eben sehr kompetitive Computerspiele gewohnt sind, bei denen frühe, konsequente und rücksichtslose Angriffe großen Gewinn versprechen und weil viele Spieler einiges an Zeit und Ideen einbringen. Schade ist natürlich, dass durch die entstehenden Feindschaften und die manchmal rein spielextern motivierte Politik eines der drei keativsten Forenspiele überhaupt zu früh endete.

[Sarellion]

Varuna ist ja mehr dran eingegangen, das wir schon zu Beginn massiven Abgang hatten.

[Jon Snow]

Ja, ich habe es schlecht formuliert und inzwischen verändert. Es waren halt drei Spiele, die tatsächlich in einer völlig neu erdachten Welt spielten: BJs Theresh, dein Varuna und VKs Götterwelt. Theresh ist wenigstens zum Teil an der Kompromisslosigkeit und den auf der Spielerebene eskalierenden Konflikten "gescheitert" (wenn man das so bezeichnen will, wir haben ja immerhin viele Monate gespielt), Varuna an einem gewissen Spielermangel und das Götterspiel am Zeitmangel der SL.

[PaPaBlubb]

Wenn wir alle 3 miteinander Kombinieren, müsste doch ein Prima Spiel heraus kommen *FG*

[Oberst Klink]

Bei Theresh spielte auch Zeitmangel der SL eine Rolle. Gepaart mit dem vielen Konflikten bzw. des aus ihnen resultierenden noch höheren Zeitaufwandes. Kriege verbrennen nicht nur Geld und Land, sondern auch Auswertungszeit.

So eine Mischung der Konzepte hätte schon etwas: Zum Beispiel die Welt von GK 1 mit dem politischen System von GK 2 oder unabhängigen Staaten, wo sich dann Staatenbünde wie Konförderationen, Handelsligen oder Imperien/Reiche erst herausbilden müssten. Darüber haben BJ und ich auch gesprochen, dass ein Szenario aus den Gründertagen des KR recht geil wäre. Wenn es da zur Bildung eines KRs käme würde es wohl auch in erster Linie aus Spielern bestehen, die gerne miteinander kooperieren.
Aus dem Götterspiel oder AG könnte man übernehmen, dass die Spieler die Charaktereigenschaften, kulturellen Besonderheiten und ein Stückweit auch Stärken und Schwächen ihres Volkes/Landes herausbilden/mitbestimmen können. Vielleicht auch die Geschichte mit ein paar groben Eckdaten von Seiten der Sl herausarbeiten.

Dann noch von Varuna das Element rein, dass die klaren Tabellen und Regeln den Verdacht der SL Willkür minimieren bzw. der Sl ein besseres Instrument zum Entscheiden in die Hand geben, als Würfel und subjektive Bewertungen.

Weiß nicht, ob das möglich ist, aber wenn man so ein Spiel schafft, wäre das durchaus genial.

[Baldri]

Also ich fand die Konflikte gut. War doch spannend.

(Das beinhaltet auch die Lösungsstrategien.)

[Oberst Klink]

Naja im schlimmsten Fall hätten wir:
2 Konflikte in Shibat: Gegen die Nqetu und Guerilla Krieg im Westen
Einen Bürgerkrieg in Doraea
Einen Krieg im Nordosten KR vs. Liga
eine erneute Revolte AQs mit religiösen Spannungen inklusive
Im Falle eines Endes des Sacriculaufstandes und eines Krieges Liga vs. KR noch einen Krieg KR vs. Südliche SB Staaten
Die Gefahr eines Konfliktes zwischen Baum- und Ehokirche.

Für den Auswertungsaufwand hätte BJ von Zuhause ausziehen und auf Hartz4 Basis leben müssen. Ansonsten ist das nicht schaffbar. Es war zuviel aufeinmal am Laufen.


Sollte es also irgendwann eine Neuauflage geben, müssten wir Spieler uns insofern einschränken, dass wir zumindest nicht mehr als zwei Brandherde zeitgleich fabrizieren. Ansonsten würde auch ohne Gezeter auf der persönlichen Ebene sich die Auswertung ewig ziehen.

[Teuta]

Im Zweifel auch einfach mehr Leute für die Auswertung rekrutieren. Können im Zweifel auch Spieler sein, die am jeweiligen Krieg nicht beteiligt sind, da die Auswertung ja nach Vorgaben verlaufen wird.

Eine gewisse Sl-Willkür gibt es bei so freien Spielen ja immer, ist bei Pen-and-Paper-Rollenspielen, und die Forenspiele sind ja faktisch mehr oder minder welche, ja nicht anders.

[Oberst Klink]

Im Zweifel auch einfach mehr Leute für die Auswertung rekrutieren. Können im Zweifel auch Spieler sein, die am jeweiligen Krieg nicht beteiligt sind, da die Auswertung ja nach Vorgaben verlaufen wird.

Eine gewisse Sl-Willkür gibt es bei so freien Spielen ja immer, ist bei Pen-and-Paper-Rollenspielen, und die Forenspiele sind ja faktisch mehr oder minder welche, ja nicht anders.

In GK gab es dummerweise nur wenige wirklich unparteiische Spieler.

Ich finde es halt schade, dass Azrael keine Sl Tätigkeiten mehr ausübt.

[[VK]]

In GK gab es dummerweise nur wenige wirklich unparteiische Spieler.

Ich finde es halt schade, dass Azrael keine Sl Tätigkeiten mehr ausübt.

Halak war doch neutral

Und die Götter Welt war ja sehr rudimentär. Da war kaum Planung dahinter, und ich hatte ja nicht mal eine Geschichte oder so. Vieles wurde spontan aus dem Fingern gezogen. Ist also nicht mit den anderen beiden zu vergleichen und DMS hat da potentiell mehr Welt.

[Teuta]

Es geht nicht drum Unparteeiische zu finden, sondern die parteiischen so auf die Konflikte zu verteilen, dass sie fair entscheiden müssen, weil sie sonst in ihren eigenen Konflikten auch unfair behandelt werden könnten.

Ansonsten wollte ich ohnehin nur nicht einfach nur das popcorn posten, daher zankt euch hier ruhig weiter, das ist schöne Unterhaltung für die Portalnutzer.