Grundsätzliche Überlegungen zum Spiel

[Caporegime]

Ich fand das System aus Schattenfeuer sehr schön, bei dem es einen Schwerpunkt und 3 Nebenaktionen gab. Wenn man die Nebenaktionen nicht nutzt, dann wird der Schwerpunkt zum Superschwerpunkt. Wäre es nicht eine Idee das System auch hier einzuführen?

Der Vorteil läge mMn darin, dass klarer wäre was nun einen spielinternen Einfluss hat und was nicht und auch welche Voraussetzungen vorliegen. Bspw. unterlasse ich viele Dinge einfach weil ich denke, dass es nur über einen Schwerpunkt Einfluss hätte. Wenn ich nun sagen könnte ich spreche mit Vasallen XY um mir einen Eindruck von ihm zu machen oder ich halte eine Rede bei der Eröffnung der Schifffahrtssaison und deklariere das als Nebenaktion, dann wäre es nicht nur klarer für mich sondern vermutlich auch für Jon. Es sorgt zum einen dafür, dass man seine Aktionen gezielter einsetzt, aber auch dafür dass man garantiert ein Ergebnis darauf bekommt. Spieler, die keinen Mehraufwand tätigen möchten profitieren letztlich durch einen Superschwerpunkt, Spieler die auch im Jahr noch kleine Dinge machen möchten können so durch Nebenaktionen tätig werden.

Mir gefiele es besser als der Ist-Zustand vor Allem durch die Klarheit.

[Kaiser Klink]

Die Idee ist gar nicht mal so verkehrt. Ich würde z.B. gerne viel in Kultur machen, aber zugleich auch meine Wirtschaft stärken und Trapezunt ähnlich wie Innsbruck zu einer glanzvollen Metropole ausbauen. Nur halt in einem längeren Zeitraum als Innsbruck, weil ich keine sozialen Arbeiterunruhen haben will.

Nebenaktionen kämen mir da sehr entgegen.

[[VK]]

Ihr wollt die Anzahl Nebenaktionen begrenzen?

[Baldri]

Das Schwerpunktsystem ist künstlich und wird teilweise übermäßig fokussiert. Ich bin gegen den Ausbau des Korsettsystemes.

Die Wirkung der Nebendinge soll überraschend bleiben. Ich will nicht alles durchplanen. Ein Jahr und ein Schwerpunkt sind genug.

Ich bin zum labern hier. Und auch immer um meinen Herrscher zu spielen.

Und was abzufackeln.

[Nahoïmi]

Momentan gibt es unbegrenzt Nebenaktionen, wieso will man sich diese Möglichkeit einschränken?

[Don Armigo]

Eben, Jon schreibt schon, wenn wirs übertreiben (mir als Papst mit meinen Legaten passiert)

[Caporegime]

Weil das Spiel stark auf Zahlen baut, so zumindest mein Eindruck, hätte ich es schön gefunden klare Regeln zu haben, wer wie auf diese Zahlen Einfluss nehmen kann. Die unlimitierten "Nebenaktionen" hinterlassen bei mir oft ein Fragezeichen, ob sie überhaupt vernommen wurden, ob sie das System beeinflussen oder ob es einfach nur etwas Hübsches für die Chronik ist. Von mir aus kann auch jeder soviel aufhübschen und RP betreiben wie er mag, aber meine Hoffnung wäre es durch die gezielte Anwendung auch konkrete Ergebnisse zu bekommen.

[Don Armigo]

Dafür hast du deinen Schwerpunkt. Der Rest ist fürs Kreativ werden.

[ttte]

Weil das Spiel stark auf Zahlen baut, so zumindest mein Eindruck, hätte ich es schön gefunden klare Regeln zu haben, wer wie auf diese Zahlen Einfluss nehmen kann. Die unlimitierten "Nebenaktionen" hinterlassen bei mir oft ein Fragezeichen, ob sie überhaupt vernommen wurden, ob sie das System beeinflussen oder ob es einfach nur etwas Hübsches für die Chronik ist. Von mir aus kann auch jeder soviel aufhübschen und RP betreiben wie er mag, aber meine Hoffnung wäre es durch die gezielte Anwendung auch konkrete Ergebnisse zu bekommen.

Das war auch im Wesentlichen mein Hauptproblem, man hat überhaupt kein Zahlenwerk und kann aus den Chronikmeldungen höchstens mutmaßen, ob und wie sich die eigenen Aktionen auf welche Werte ausgewirkt haben. Ich glaube aber, dass das ein Grundproblem des Spiels ist, dem man nicht mit der Limitierung von Nebenaktionen beikommen kann.

[Don Armigo]

Hatten die Herrscher früher auch nicht- von daher Teil der Simulation

[ttte]

Herrscher haben sich früher auch Tag und Nacht mit ihrem Geherrsche befasst und nicht nur zu einem Bruchteil dieser Zeit. Jedes Spiel ist eine Abstraktion und ich persönlich hätte mir diese Abstraktion durch konkrete Zahlen deutlich begreifbarer machen können als durch verschleierte Chronikmeldungen, zu denen man dann noch mindestens 3 Nachfragen stellen musste, ohne am Ende jedoch eine genaue Einschätzung zu haben.

[Doerky]

Ich finde das gerade das tolle am Spiel das ich nicht genau weiß was, was bewirkt sonderen ich es nur auf Grund der Chronik vermuten kann.
Scheint wohl eine Geschmacksache zu sein.

[Nahoïmi]

Herrscher haben sich früher auch Tag und Nacht mit ihrem Geherrsche befasst und nicht nur zu einem Bruchteil dieser Zeit. Jedes Spiel ist eine Abstraktion und ich persönlich hätte mir diese Abstraktion durch konkrete Zahlen deutlich begreifbarer machen können als durch verschleierte Chronikmeldungen, zu denen man dann noch mindestens 3 Nachfragen stellen musste, ohne am Ende jedoch eine genaue Einschätzung zu haben.

Die haben sich den ganzen Tag damit befasst und waren am Ende trotzdem überrascht, dass die aufgebrachte Meute vor der Tür steht, weil sie geschönte Berichte erhalten haben

[Caporegime]

Dafür hast du deinen Schwerpunkt. Der Rest ist fürs Kreativ werden.

Ja und ich sage, dass ich es nicht gut finde nur den Schwerpunkt dafür zu haben und Nebenaktion nach dem Konzept mehr Möglichkeiten geben. Die Herrscher der Zeit hatten auch die Möglichkeit durch mehrere Sachen im Jahr auf ihr Land zu wirken.

Zu eurer anderen Debatte, in einer realen Welt hat man auch die Möglichkeit sich Dinge anzusehen oder mit Menschen zu sprechen. Nun möchte ich Jon aber auch nicht Tag und Nacht interviewen was ich denn sehe, wie sich die Menschen geben und was für Eindrücke ich habe. Genau diese Informationen aber sind wichtig und sie werden am Besten übermittelt durch Zahlen. Sollte man genaue Werte haben - nein, aber eine Grundvorstellung sollte doch vorhanden sein.

[Roesti]

Ich finde das Thema auch wichtig und eine gewisse klarheit ist wichtig. Nehmen wir doch mal folgendes Beispiel. Afangs Runde wird ein Schwerpunkt gesetzt, sagen wir ein Aquädukt bauen. Dazu wird noch als Nebenaktion eine Handelsgeselschaft losgeschickt und eine Pilgerreise gemacht. Jetzt unter dem Jahr wird auf der Pilgerreise ein Kloster gegründet und eine Almosenverteilung gemacht. Dan macht der Nachbar ein Turnier und als Reaktion wird ebenfalls ein Turnier gemacht. Weil das super gelaufen ist wird noch ein Umzug der Sieger nachgeschoben.

Die Frage die ich jetzt habe. Wie wird das alles gewertet? Wir wissen das Schwerpunkte immer einen Positiven effekt haben. Das hat Jon schon mehrfach erwähnt. Aber was für ein Einfluss haben die Nebenaktionen? Ist die Verwaltung all dieser Aufgaben nicht einmal überfordert? Werden alle durchgeführt und haben einen effekt? Wird einfach gewürfelt ob positiv oder negativ effekte? Wird die auslastung der Verwaltung oder andere effekte auch berücksichtigt?

Es ist ganz klar das die für Kreativität und Spielgestaltung wichtig sind. Aber ein Spieler der viele solcher Aktionen macht kann, je nach dem wie es ausgestaltet ist, sein Land noch viel schneller entwickeln oder gezielter reagieren auf Ereignisse.