Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!
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PS:
Lieber weniger machen, dafür regelmäßiger.
Sinnvoll scheint mir ein festes Zeitbudget mit variabler Belastung. Anfänger oder Rückkehrer machen oft den Fehler, die Belastungsgrenzen des eigenen Körpers zu überschätzen. Es ist besser erstmal mit geringer Belastung zu starten und sich langsam zu steigern. Man nimmt sich ein Zeitfenster von vielleicht 40 Minuten und wählt die Last so, dass man am Ende maximal einen Zustand angenehmer Erschöpfung erreicht.
...also, ich habe mal wieder ein Update gemacht.
Eigentlich reicht es schon. Ich versuche schon einer Weile nicht mehr, gezielt abzunehmen. Ich ess halt, wenn ich Hunger habe. Und Ausdauersport hab ich noch sehr viel gemacht, da war gestern dieser Bikemarathon, ich bin gut durchgekommen. Sechs Stunden war Maxzeit, ich hab es in 5:28 geschafft, damit bin ich voll zufrieden. Unter 5:30 wäre eine Überraschung, hab ich vorher gesagt. Es war sogar noch ein bisschen Drama kurz vorher: Mit meinem Fahrrad durfte ich nicht fahren, weil das ein Trekkingrad ist und nur Mountainbikes erlaubt. Hab mir ein altes Mountainbike von einem Arbeitskollegen geliehen, der mir noch einen Gefallen geschuldet hat. Da hab ich am Abend vor dem Rennen nochmal ordentlich geölt und geschmiert, oberster Gang fällt runter, Schaltzug bisschen fester ziehen, reißt. Und die Läden haben schon zu. Hektisch rumgefragt, ein Freund hat mir sein Rad geliehen, das war zwar viel zu klein und alt und einfach nicht gut, aber irgendwie bin ich damit rumgekommen.
Ich finde, ich muss nicht weiter abnehmen. Ich beende mal meinen Teil der Story hier. Ich habe halt meine schlechten Angewohnheiten (zu viel Essen, zu wenig Bewegung) weggemacht und bin ins Sportmachen eingestiegen, deshalb geht das Gewicht weiter runter. Weiß nicht, ob ich mir irgendwann Sorgen machen muss, weil ich ja offensichtlich mehr Energie verbrauche als esse, und auf Dauer sind irgendwann alle Reserven weg... aber davon bin ich ja noch weit entfernt.
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
Wokeness ist ein Synonym für Anstand.
The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
cause swimming alone in the sea/is not the kind of freedom that you actually want
Re-gaining Unconsciousness (NOFX)
Top Leistung! Bevor man ganz verschwindet wird sich das Gewicht schon einpendeln...
So sieht´s aus, irgendwann hält sich das Gewicht dann, bei mir war´s BMI 25 und seit Jahren ist es konstant geblieben.
Das Schwierigste ist aber wohl, sich nach dem Abnehmen wieder voll zu fressen
Dann drück ich mal die Daumen, dass das Gewicht so bleibt
Das ist top, gullix.
Deine Ausdauertouren waren aber auch schon heftig, vermutlich wirst du nach dem Rennen das auch bisschen zurückfahren, oder?
ansonsten hab ich noch ne kleine Leseempfehlung für nebenbei
Das könnte demnächst der letzte Schrei werden...Ich versuche schon einer Weile nicht mehr, gezielt abzunehmen. Ich ess halt, wenn ich Hunger habe.
https://www.google.com/search Intuitiv Essen
Diese Intuition ist nur bei sehr vielen verloren gegangen. Schuld daran ist meiner Meinung nach im Wesentlichen die Nahrungsmittelindustrie. Alles wird mit billigen, künstlichen Aromen, Farbstoffen, Zuckern und Fetten (Palmfett, Sonnenblumenöl etc.) gestreckt, um die Herstellungskosten bis aufs Minimum zu senken. Das hat jahrzehntelang sämtliche Geschmacksknospen und Intuition (das ehemalige natürliche Hungergefühl) bei den Konsumenten umprogrammiert. Dafür sollte man sie irgendwann mal zur Rechenschaft ziehen, so wie VW, Audi, Daimler...
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Hm, rein subjektiv würde ich das weniger der Lebensmittelindustrie und mehr unseren doch recht starren Zeiten zur Nahrungsaufnahme zuschreiben.
Zumindest ist in meinem Umfeld der Eindruck, dass die dicker sind die sehr regelmäßig Essen und nicht diejenigen, die Essen wenn sie dann irgendwann Hunger haben.
Ich hasse diese starren Zeiten, das ist bei uns besonders schlimm...
Aber sonst kommt die Familie ja nicht gemeinsam an den Tisch.
Ein guter Kompromiss ist bei uns nicht starre Zeiten für alle Mahlzeiten (gut Mittags ist das eh unterschiedlich) sondern nur für eine und das auch nicht jeden Tag, wo wir dann auch gemeinsam kochen oder Essen gehen.
Das ist bei uns dann Abends, wobei wir da auch relativ flexibel sind, entscheidend ist es gemeinsam zu machen. Aber wir müssen das aktuell auch nur mit uns beiden koordinieren, je mehr Leute, desto schwieriger wird das sicherlich.
Auch, ja. Ich meinte damit auch etwas, dass man erst nach längerer Entwöhnung wieder gewinnt: Geschmack. Das (Fertig-)Futter wird ja heute mit Aromen und Geschmacksverstärkern verseucht und man verlernt das Schmecken von natürlichen Zutaten. Man benötigt immer stärkere Dosen, um überhaupt noch etwas zu schmecken. Wenn du mal über einen längeren Zeitraum dein Essen aus natürlichen Zutaten (nicht aus der TK, Tüte oder Dose), ohne Geschmacksverwirrer, Tütensaucen etc. pp. zubereitest, dann wirst du schmecken, was ich damit meine. Wir haben überwiegend den Genuss verlernt, wir sind durch die Industrie umprogrammiert worden und sie haben über die Jahre die Dosis immer weiter hochgeschraubt, wie bei einem Junkie auf Droge - wegen dem Gewöhnungseffekt.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Geb ich dir völlig recht. Das mit dem Gewöhnungseffekt gilt allerdings auch für die Selberkocher.
Die Tochter kann eigentlich gut kochen, haut aber immer sehr viel Knoblauch rein (und schneidet den nichtmal nennenswert klein). Weil schmeckt doch! Ja, ich mag auch Knoblauch, aber als Gewürz und nicht als Gemüsebeilage
Ach bei Leuten die gerne scharf essen schaukelt sich das gerne mal hoch bis Fremde mal in den Genuß kommen, große Augen machen und mit den Händen wedeln
Unterschiedliche Essenszeiten sind bei uns eher ein Problem, zumindest für mich, weil ich wegen Untergewicht nicht hungern sollte. Mit drei Leuten, die zu verschiedenen Zeiten arbeiten, ist ein gemeinsames Essen dann schon logistisch schwierig. Ganz zu schweigen vom "was". *augenroll*
Wäre schon logisch, dass künstliches Aroma schlecht für den Geschmackssinn ist. Ich koch mir oft Linsen mit viel Gemüse, da kommt nur Salz, Ingwer und Chili rein, vielleicht noch paar Gewürzkräuter.
Aber das Gewürz macht halt den Bock (b.z.w. Bierbauch) nicht fett
Meiner Meinung nach (auch wenn´s wieder keiner glauben will) essen einige Menschen zuviel, weil eine Sucht nach Zucker oder Stärke (Mehl) besteht. Es geht also weniger um "Geschmack", als ehr um das Überwinden einer Sucht. Ein Trinker wird auch dann noch Schnapps wollen, wenn Wasser und Tee ohne künstliches Aroma serviert werden
Das Thema interessiert ja doch einige, statt zu diskutieren würde ich aber einfach mal selber probieren wie man auf gesundes Essen reagiert. Tütensuppe und Fertiggerichte wegzulassen wäre da immerhin schonmal ein Anfang.