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Thema: [Civilization 2 ToTPP] Caesar – Der Gallische Krieg

  1. #106
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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    Sehr schön, dass es hier wieder weiter geht!

  2. #107
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Mehr Geld ist immer gut. Und die Auxilia hat ja denn doch überlebt. Ich seh schon in 2000 Jahren: Brat Pitt in "In den Sümpfen Galliens - Auxilien unter Attacke" oder so
    Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)

  3. #108
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Zitat Zitat von GarfieldMcSnoopy Beitrag anzeigen
    Mehr Geld ist immer gut. Und die Auxilia hat ja denn doch überlebt.
    Wir wissen zur Zeit noch nicht, wie sich Caesar im Winter als Geldeintreiber macht. Kann er die 2000 Denare nur einmal im Monat eintreiben, oder vielleicht sogar mehrmals ?

    Zitat Zitat von GarfieldMcSnoopy Beitrag anzeigen
    Und die Auxilia hat ja denn doch überlebt.
    Ja, die Auxilia hatte einen großen Schutzengel.
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    Geändert von Civinator (20. November 2018 um 11:43 Uhr)

  4. #109
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Zitat Zitat von Herbert Steiner Beitrag anzeigen
    Sehr schön, dass es hier wieder weiter geht!
    Danke für die Aufmunterung!
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  5. #110
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Erneute Anfrage des Centurios Nichtsalsverdrus:

    „Wissen wir jetzt endlich wo es hier zum Rhein geht ?“

    Caesar leicht genervt: „Immer dem ausgelatschten Trampelpfad entlang. Der Rhein hat Niedrigwasser, denn auf keinem einzigen der Screenshots war auch nur ein Tropfen Regen zu sehen und die Frachtkähne für den Futtertransport der germanischen Zugtiere können daher gemäß einer Stellungnahme des germanischen Tierfutter-Kartells nur halb beladen werden, was natürlich schon rein rechnerisch zu einer Verfünffachung des Kaufpreises führt. Außerdem ist ein Heustadel bei Ingolstadium abgebrannt. Die Germanen waren daher gezwungen, ihre Waren den ganzen Sommer hindurch zu Fuß auf dem Trampelpfad zu transportieren.“




    In Genf und Bibracte werden unter Einsatz von jeweils 3 Sklaven beschleunigt Valetudinarien (Kasernen ?) für die nächste Runde gebaut.




    Die angeschlagene römische Kavallerie trifft bei ihrer Verlegung zur Auffrischung in die neue Kaserne nach Vesontio auf einen in gutem Verteidigungsgelände postierten germanischen Scharmützler. Der nahe Vesontio stationierte Bogenschütze greift den Scharmützler an und schaltet ihn mit 2 Pfeilen aus.




    Die VIII. Legion (Augusta) greift den in der Nähe des Trampelpfades entdeckten Scharmützler-Stack an und vernichtet ihn.




    Der gallische Scout dringt tief in germanisches Gebiet ein, trifft auf mehrere germanische Kämpfer sowie eburonische Reiter und entdeckt 2 kleine Ansiedlungen, deren Plünderung einen kleineren Geldbetrag einbringt.




    Die römischen Pioniere vollenden die Behelfsstraße nach Genf und haben den Auftrag, die Behelfsstraße über Genf weiter an die Behelfsstraße von Bibracte nach Vesontio anzuschließen und das bislang größte „Behelfsstraßen-Kreuz“ Europas zu errichten.




    Die immer noch stark angeschlagene X. Legion wird zur Auffrischung in die neue Kaserne nach Bibracte verlegt und der Centurio rekrutiert eine gallische Auxilia, um die Rolle der Rückendeckung, die bislang die X. Legion hatte, zu übernehmen.




    Ein römischer Bogenschütze schaltet den germanischen Bogenschützen, der im Wald nahe des Trampelpfades lauert, aus. Mit seinem 2. Pfeil erledigt er auch den neben dem germanischen Bogenschützen befindlichen Scharmützler.




    Jetzt rückt Titus Labienus aus Vesontio heran und erledigt den germanischen Bogenschützen, der den Trampelpfad blockiert.




    Die VII. Legion (Claudia) rückt vor und besiegt den Scharmützler, der die kleine germanische Ansiedlung bewacht.




    Caesar beschließt, im Hinblick auf den herannahenden Winter, möglichst noch in diesem Jahr eine Entscheidung in Sachen Ariovist herbeizuführen. Er rückt in Begleitung einer römischen Kavallerie und eines Scorpios aus Bibracte aus. Der Scorpio wird in Vesontio stationiert. Der bisher in Vesontio platzierte Scorpio wird auf dem Trampelpfad in Richtung Germanien in Bewegung gesetzt und von Caesar geschützt, während die römische Kavallerie bis zu Titus Labienus vorprescht.

    Caesar erhöht das Risiko, um sein Ziel zu erreichen. Caesar ist halt mutig, sagt er. Seine vielen Legionen um ihn herum bestätigen das vorsichtshalber mit einem Kopfnicken.




    Die IX. Legion (Hispana) rückt auf dem Trampelpfad zu einer der kleinen germanischen Ansiedlungen vor und plündert diese aus. Der römische Fiskus nimmt hierdurch 200 Denare ein. Caesar genehmigt unter Berücksichtigung dieser Einnahmen die Rekrutierung einer zweiten gallischen Auxilia im Dorf der Haeduer durch den Centurio, die sofort in Richtung Germanien in Bewegung gesetzt wird.




    Ein römischer Bogenschütze versucht mit einem Pfeil die zweite kleine germanische Ansiedlung zu bezwingen. Seine Kampfgenossen grinsen und meinen: „Der spinnt doch, der Bogie“. Aber der Bogenschütze feuert seinen Pfeil ab und ruft bluffend hinterher: „Der nächste Pfeil wird ein Brandpfeil“, obwohl es in dem Szenario gar keine Brandpfeile gibt. Die Dorfbevölkerung löst ihre Ansiedlung mit Entsetzen auf und lässt 200 Denare als Beute zurück.




    Caesars Sekretär will diese Heldentat in den Analen festhalten, aber Caesar nimmt ihm den Griffel kopfschüttelnd aus der Hand und sagt; „Das glaubt uns doch kein Mensch, das halten alle für Fake News“. Der Sekretär schaut Caesar fragend an und ihm schießt der Gedanke durch den Kopf „was hat das mit unserem neusprachlichen „facere“ (machen, tun, handeln) zu tun ? Wenn es etwas Gemachtes beziehungsweise Geschehenes ist, passt der Begriff doch hier – andererseits: Es könnte sich auch um die gemachte „vorfabrizierte“ Nachricht im Gegensatz zur tatsächlichen Nachricht handeln. Woher der Sekretär weiß, dass News mit Nachricht gleichzusetzen ist ? Der Sekretär hat ein erhebliches Wissen, aber er erinnert sich auch an Caesars Angebot für den Circus Maximus und beschließt, das Ganze lieber der Märchen-Welt (fabulae) zuzuordnen und zu schweigen.

    Caesar nickt dem Sekretär wegen des fehlenden Widerspruchs aufgrund seiner gefühlten Überzeugungskraft wohlwollend zu. Caesar hat halt ein überragendes Charisma - sagt er. Dass er in den Analen keine Heldentaten haben will, die seine eigenen Taten überstrahlen, sagt er nicht.


    Der zweite Scout stößt bei seinem Streifzug durch Gallien auf einen belgischen Schwertkämpfer, den er für 232 Denare zum Wechsel auf die römische Seite bewegt.




    Der Plan, mit dem bestochenen belgischen Schwertkämpfer die gallischen Besiedlungen im Bereich der Festungen näher aufzuklären, schlägt fehl. Der Schwertkämpfer erhält die Warnung, dass er das Gebiet der Arverner respektieren muss – und selbst wenn er wollte – der Schwertkämpfer kann auf dieses Gebiet nicht weiter vordringen. Er muss sich in eine andere Richtung bewegen.




    Der Scout und der bestochene Schwertkämpfer erweitern die römischen Kenntnisse um die Beschaffenheit der gallischen Umgebung in erheblichem Umfang.




    So stellt sich die Situation Ende September 58 nach Beendigung des Zuges der Römer dar:





    Die germanischen Aktionen können leider wieder nur ohne Screenshots geschildert werden, halten sich aber nach den weiteren umfangreichen Angriffen auf die, durch die gallischen Scouts entdeckten anrückenden Germanen, erneut in engen Grenzen.

    Ein germanischer Schwertkämpfer stürzt sich aus dem dichten und für Römer undurchdringlichen Wald auf unseren römischen Bogenschützen, der sich in dem für Römer passierbaren lichteren Waldgelände nördlich von Vesontio aufhält und reibt die römische Bogenschützeneinheit vollständig auf. Rom verliert hiermit seine nächste höherwertige – und derzeit unersetzliche – Einheit.

    Der in den Hügeln südlich des Trampelpfades entdeckte germanische Schwertkämpfer greift den Stack von Titus Labienus und der römischen Kavallerie erfolglos an. Titus Labienus erledigt den Angreifer „mit links“.

    Zwei germanische Scharmützler attackieren die entlang des Trampelpfades vorgerückte IX. Legion und werden, ohne größeren Schaden anrichten zu können, vernichtet.


    In Bibracte und Genf jubelt die Bevölkerung über die Errichtung der ersten Kasernen. Caesar wird gefragt, warum die Kasernen den komplizierten Namen „Valetudinarium“ haben. Der Sekretär flüstert Caesar zu: „Das sind doch Lazarette.“

    Caesar rettet die Situation mit der Antwort an die Fragesteller: „Äh, das sind doch Kasernen mit dem völligen Schwerpunkt auf der Genesung angeschlagener Truppen, sozusagen Kasernen, die eigentlich hauptsächlich nur aus dem dortigen Krankenhaus bestehen.“ Tatsächlich wurden diese Einrichtungen in erster Linie wegen der raschen Auffrischung stark angeschlagener Truppen erforscht und gebaut. Caesar ist stolz darauf, wie er die Situation mit seiner Antwort wieder in den Griff bekommen hat. Caesar ist halt ein Fachmann auf allen Gebieten, sagt er.


    Dies ist die militärische Lage Anfang Oktober 58:





    ... so weit die Geschehnisse im September 58
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  6. #111
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Caesar an seinen Sekretär: "Gibt´s neue Erkenntnisse von der Front ?" Der Sekretär nickt und berichtet:


    Unser gallischer Scout stößt bei seinem Erkundungszug auf eine eigenartige Figur, die auf einem Feld steht, das mit "Überbrückung des Rheins" (Bridge the Rhine) bezeichnet ist. Bei seinem direkten weiteren Vordringen wird er durch einen blockierenden eburonischen (belgischen) Reiter zu Umwegen gezwungen.



    Da diese durch ihren ZOC blockierenden vorwitzigen Belgier plötzlich an mehreren Orten entlang der römischen Marschrichtungen erscheinen, steigt der Unmut innerhalb der römischen Truppen über die dadurch erzwungenen Umwege und Verzögerungen des Vormarsches. Die einzige Möglichkeit diese Behinderungen aus dem Weg zu räumen, wäre den Belgiern den Krieg zu erklären und diese Einheiten zu eliminieren. Caesar aber meint : "Die suchen doch bloß Kartoffeln, um sich endlich Pommes Frites machen zu können". In Wirklichkeit scheut Caesar den Konflikt mit den Belgiern (die Kartoffeln werden erst ca. 1 1/2 Jahrtausende später nach Europa gebracht), denn er hält die Belgier für die "tapfersten aller in Gallien angesiedelten Stämme" (horum omnium fortissimi sunt Belgae).


    Der Scout frägt den Sonderling: "Hallo Fährmann, wieviel kostet denn hier die Überfahrt ?" Der Fremde antwortet: "Ich bin unbestechlich. Ich bin die Wacht vom Rhein".
    Der Scout: "Die Wacht vom Rhein? Sag mir wenigstens deinen richtigen Namen". Unter der wehmütig herabhängenden Krempe eines Filzhutes ertönt die Antwort: "Samuel Hawkens, aber meine Freunde nennen mich nur Sam, wenn ich mich nicht irrre, hihihihi."





    Der Scout erleidet angesichts der Defensivstärke des Fremden von "1" zunächst einmal einen Lachanfall, dann fängt es aber an, dem Scout langsam zu dämmern, dass diese Aufgabe hier doch nicht so leicht sein könnte. Seine Bestechungskünste funktionieren bei dem Fremden nicht und da der Scout keine Kampfkraft hat, kann er diesen auch nicht ausschalten. Römische Einheiten mit Kampfkraft müssen aber erst einmal an den belgischen Einheiten vorbeikommen oder den Belgiern den Krieg erklären um sie dann auszuschalten, denn leider sind auch die eburonischen Reiter unbestechlich.





    Der Scout beschließt, noch einige Informationen über die Gegend einzuholen und entdeckt dabei auf der gegenüberliegenden Rheinseite mehrere Cherusker mit erhobenen Armen.




    Als diese Meldung Caesar erreicht, ruft dieser feudig: "Schön, dass uns von der anderen Rheinseite so wohlgesonnen zugewunken wird" und freut sich über den freundlichen Empfang.
    Dass die Cherusker wütend mit ihren Schwertern „herüberfuchteln“, hat der Scout nicht erkannt.
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    Geändert von Civinator (24. November 2018 um 16:16 Uhr)

  7. #112
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Es ist jetzt an der Zeit, sich anzusehen, wie die „Brücke über den Rhein“ im Szenario eigentlich funktionieren soll:






    Die Zerstörung des ersten Brückenwächters lässt also die Brücke über den Rhein als Geländeveränderung entstehen und die Zerstörung des zweiten Brückenwächters vernichtet die Brücke wieder.

    Der Hinweis, dass bei Zerstörung des zweiten „Brückenwächters“ die Brücke über den Rhein und alle Einheiten, die die Römer östlich hiervon haben, zerstört werden, stimmt Caesar sehr nachdenklich. Betrifft diese Warnung alle römischen Einheiten östlich der Brücke oder alle römischen Einheiten östlich des zweiten Brückenwächters? Warum müssen diese Hinweise in einer kryptischen neu-keltischen Sprache verfasst sein und nicht in klarem und überall verständlichem Latein ?


    Und so funktioniert die Lua-Programmierung der Brücke über den Rhein:




    Caesar wird aus seinen Überlegungen zur "Brücke über den Rhein" durch weitere Meldungen von der Front herausgerissen:


    Die VIII. Legion (Augusta) greift den germanischen Schwertkämpfer an, der sich hinter dem für die Römer undurchdringlichen dichten Wald (Deep forest) verschanzt hat und erledigt den Schwertkämpfer.





    Die römischen Pioniere bauen weiter an der Behelfsstraßenanbindung von Genf an die Straße Bibracte – Vesontio. Dieser Bau verläuft durch immer schwierigeres Gelände. Während ein Pionier auf einem Trampelpfad-Feld eine Behelfsstraße in der gleichen Runde errichten kann, bedarf es für den Bau auf einem Grasfeld mit Gewässer bereits zweier Pioniere um die Straße in einer Runde zu errichten. Auf dem angrenzenden Hügelfeld wird die Straße mit drei Pionieren nicht in der gleichen Runde fertig. Der Pionier der früheren „Nord-Armee“ hat die Anlegung eines Getreidefeldes bei Bibracte beendet und wird in den Raum Vesontio in Marsch gesetzt, um die Stadt an den Trampelpfad in Richtung Germanien anzubinden.





    Die unaufgeklärten Flanken auf beiden Seiten des Trampelpfades nach Germanien bereiten dem römischen Oberkommando Sorgen. Eine gallische Auxilia wird zur Aufklärung der Nordflanke des Trampelpfades ausgesandt und stößt prompt sehr schnell auf einen weiteren germanischen Schwertkämpfer. Einer der beiden Scorpios wird auf dem Trampelpfad in Stellung gebracht und erledigt den Schwertkämpfer mit einem „satten DOING“ über 3 Felder hinweg.


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    Geändert von Civinator (24. November 2018 um 08:28 Uhr)

  8. #113
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Unser bestochener Belgier wird von 2 Arvernischen Speerkämpfern und einem eburonischen Reiter in seinen Bewegungsmöglichkeiten komplett blockiert. Die Aufklärung durch den Belgier zum Schutz der VIII. Legion wäre ziemlich wichtig gewesen. So bleibt vor der VIII. Legion eine große unaufgeklärte Lücke. Hoffentlich geht das gut!





    Die vielen, für Römer undurchdringlichen dichten Wälder längs der unaufgeklärten Flanken des Trampelpfades, lassen nichts Gutes ahnen. Getreu der GarfieldMcSnoopy´schen Maxime erfolgt ein vorsichtiger Vormarsch der Römer. Die VII. und IX. Legion werden im lichten Wald (Felder mit eröhtem Verteidigungswert, die Römer betreten können) aufgefächert aufgestellt, damit bei einem erfolgreichen Überfall durch die Germanen wenigstens nur eine Legion auf einem Feld verloren geht.





    Der nördliche Scout deckt weitere große Teile Galliens auf, darunter ein Dorf zur Rekrutierung batavischer Reiter durch einen Centurio sowie die Ansiedlung der Nervier. Mit dieser Aktion beenden die Römer ihren Zug Oktober 58.





    Der Zug der Germanen im Oktober 58 kann, wie immer, nur ohne Screenshots geschildert werden:


    Ein Schwertkämpfer und ein Bogenschütze brechen nacheinander aus den Wäldern hervor und verwickeln die VIII. Legion (Claudia) in einen mörderischen Kampf. Die VIII. Legion übersteht den Angriff der Germanen „gerade noch so“. Für die kurz vor ihrer Vernichtung stehende VIII. Legion ist der Feldzug zumindest vorerst beendet. Sie muss dringend zur Auffrischung das neu errichtete Valetudinarium in Vesontio erreichen. Hoffentlich übersteht sie den Weg dorthin, denn die schicksalsträchtigen dunklen Wälder Germaniens sind nahe und die Bewegungspunkte der fast vernichteten Legion sind stark eingeschränkt (3 statt 10).

    Ein aufklärender Schleuderer wird von einem aus dem Wald heranstürmenden germanischen Scharmützler massakriert. Weitere germanische Einheiten brechen entlang des Trampelpfades aus dem Wald hervor, kommen aber noch nicht zum Angriff auf römische Einheiten.

    Anschließend werden die Belgier immer unverschämter. Nicht nur, dass sie den Trampelpfad nach Germanien mit ihren ZOCs an neuralgischen Stellen blockieren und vorrückende römische Einheiten damit direkt vor die Waffen der Germanen bringen, sie haben auch noch die Frechheit, unseren wehrlosen freundlichen nördlichen Scout des Landes zu verweisen:





    Caesars Sekretär erhält den Auftrag, diesen Affront zu notieren. Liebe Belgier, Rache ist Blutwurst! Aber zuerst muss die Germanenplage abgestellt werden. Die römische Infrastruktur wird durch ein, mit Sklavenarbeit innerhalb einer Runde geschaffenes Valetudinarum in Vesontio und Stadtmauern in Genf weiter gestärkt.


    Dies ist die militärische Lage Anfang November 58:





    ... so weit die Geschehnisse im Oktober 58
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    Geändert von Civinator (24. November 2018 um 08:16 Uhr)

  9. #114
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    Also wirklich:

    Macht wirklich sehr viel Spaß mitzulesen (und mit den Römern mitzufiebern). Die dunklen und kalten germanischen Wälder entfesseln langsam ihre große Gefahr. Und dann muss auch noch schweres Kriegsgerät durch diese grüne Hölle geschafft werden. Und dann trifft man am Rhein noch auf einen ehrpusseligen Mautkassierer.

    Und ja, der Circus Maximus hat schon so manche überbordende Zunge zum Verstummen gebracht. Und sicher nicht des Vergnügens wegen...
    *blubb*

  10. #115
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ich es möglich, eine Übersichtskarte zu bekommen, oh Cäsar? Ich verliere langsam den Überblick, und die Civ2-typisch Übersichtskarte am Rand fehlt hier leider.

    Ich habe übrigens gehört, dass es in Aremorica einen Gallierstamm gibt, der bezweifelt, dass die Belgier die tapfersten sind. Ihr Häuptling wird, wenn er diesen Bericht liegt, sagen: "Ich werde euch beweisen, wer der tapferste Gallierstamm ist: Ich selbst!"
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  11. #116
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Zitat Zitat von xAn Beitrag anzeigen
    Also wirklich:

    Macht wirklich sehr viel Spaß mitzulesen (und mit den Römern mitzufiebern). Die dunklen und kalten germanischen Wälder entfesseln langsam ihre große Gefahr. Und dann muss auch noch schweres Kriegsgerät durch diese grüne Hölle geschafft werden. Und dann trifft man am Rhein noch auf einen ehrpusseligen Mautkassierer.

    Und ja, der Circus Maximus hat schon so manche überbordende Zunge zum Verstummen gebracht. Und sicher nicht des Vergnügens wegen...
    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Ich es möglich, eine Übersichtskarte zu bekommen, oh Cäsar? Ich verliere langsam den Überblick, und die Civ2-typisch Übersichtskarte am Rand fehlt hier leider.
    Ich habe übrigens gehört, dass es in Aremorica einen Gallierstamm gibt, der bezweifelt, dass die Belgier die tapfersten sind. Ihr Häuptling wird, wenn er diesen Bericht liegt, sagen: "Ich werde euch beweisen, wer der tapferste Gallierstamm ist: Ich selbst!"
    Vielen Dank für Eure freundlichen Worte.


    Caesar ist momentan gerade mit seiner Cleo unterwegs, aber Kathy, vielleicht kann auch ich bei der Beantwortung Deiner Frage nach der Landkarte weiterhelfen. Es ist mir gelungen an ein verbessertes Exemplar der zerknitterten Landkarte des Centurios Nichtsalsverdrus aus der Post vom 14.11.2018 zu gelangen, in die der Centurio auch die neuen durch die Scouts in der letzten Runde gewonnenen Erkenntnisse eingetragen hat:




    Die Gerüchte um ein kleines Gallierdorf mit unbesiegbaren Kriegern in Aremorica gehören allerdings dem Bereich der gallischen Propaganda und Fake News an. Das es dieses Dorf nicht gibt, beweist schon der Umstand, dass es von den Römerlagern Aquarium, Babaorum, Laudanum und Kleinbonum umgeben sein soll. Diese Römerlager sind aber nicht existent - das werden wir Römer schließlich wissen.

    Die angebliche Aussage des gallischen Häuptlings dieses Dorfes "Ich werde euch beweisen, wer der tapferste Gallierstamm ist: Ich selbst!" wird aber sicher Caesars Respekt verdienen, denn sie hat in ihrer Hybris "caesareische Dimensionen". Vermutlich wird Caesar sagen, dass diese Aussage von ihm selbst stammt.
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    Geändert von Civinator (03. Dezember 2018 um 22:58 Uhr)

  12. #117
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    ...und so geht der Feldzug gegen die Germanen weiter:

    Unser römischer Scout deckt weitere größere Flächen der Landkarte auf:




    Der Rückmarsch der schwerst angeschlagenen VIII. Legion wird durch eine gallische Auxilia abgesichert und die Pioniere bauen das Behelfsstraßennetz rund um Vesontio aus.




    Die VII. Legion (Claudia) besiegt einen germanischen Schwertkämpfer.




    Der Bogenschütze will den 2. Schwertkämpfer angreifen, das Waldterrain verhindert aber einen Pfeilschuss.




    Der Bogenschütze erreicht nach seinem fehlgeschlagenen Angriffsversuch auf dem Trampelpfad den schrulligen Fremdling. Er hat noch einen Pfeil im Köcher, legt an, trifft den Brückenwächter und erkämpft sich den Zugang zum Rhein.




    Der Rhein hat, wie bereits ausgeführt, derzeit extremes Niedrigwasser (siehe das Kapitel mit dem germanischen Zugtierfutter-Kartell). Die römischen Legionäre könnten den Fluss derzeit einfach durchwaten. Caesar mag aber keine nassen Sandalen. Außerdem wirkt das Durchwaten einer Pfütze weniger episch wie der Bau einer Brücke. Wie das anliegende Beweisfoto zeigt, ist die Brücke über den Rhein bei den derzeit herrschenden optimalen Bedingungen für den Brückenbau quasi sofort fertig geworden. Die raffinierte Perspektive des Beweisfotos kaschiert, dass die Brücke wegen des extremen Niedrigwassers über keine höheren Brückenpfeiler, wie man sie eigentlich hätte erwarten können, verfügt.




    Caesar lässt seine Truppen längere Zeit warten, damit er sagen kann, der Bau der Brücke über den Rhein hätte eine ganze Woche gedauert, um sein Werk geschichtlich noch herausragender dastehen zu lassen. Caesar ist halt auch ein großartiger Baumeister, sagt er. Caesars Kritiker meinen, wenn es sich nicht um eine Brücke und damit ein tragendes Teil handeln würde, hätte er mit seinem Bauwerk über die Pfütze auch die erste Form des „Trockenbaus“ erfinden können.

    Andererseits verheißen die auf dem Beweisfoto erkennbaren riesigen dunklen Flächen der unerforschten Weiten Germaniens nichts Gutes. Die Vorahnung der, sich hinter jedem Baumstamm der finsteren Wälder verbergenden Gefahren, lässt den Chronisten erschaudern und ein beklemmendes Gefühl über die Größe der bevorstehenden Aufgabe steigt empor.


    Unbeeindruckt von diesen Erkenntnissen an „vorderster Front“ feuert unser vorrückender Scorpio auf einen sich nähernden germanischen Scharmützler und erledigt ihn mit einem satten „DOING“. Bei der Verfolgung der Flugbahn des Projektils wird aber ein zweiter Scharmützler entdeckt.





    Der in Begleitung Caesars befindliche zweite Scorpio erhält den Befehl, auf den zweiten Scharmützler zu feuern.



    Dreimal darf man raten wie dieser Kampf ausgegangen ist. Richtig - mit einem satten „DOING“ wurde auch dieser Scharmützler erledigt. Der Scorpio kann anschließend seinen Vormarsch Richtung Rhein fortsetzen.


    So stellt sich die Situation Ende November 58 nach Beendigung des Zuges der Römer dar:





    Caesar erhält den Hinweis, nach Italien zurückzukehren, um dort mit seinem verwaltungstechnischen Können und vor allem seinem Einfluss weitere hohe Summen für seine Feldzüge auftreiben zu können. Wer meint, dass es Caesar "stinkt", wegen des schnöden Mammons auf die hohen militärischen Tugenden verzichten zu müssen, erhält von ihm die Antwort: "Pecunia non olet". Caesar ist halt mit allen Wassern gewaschen, sagt er.


    Die germanischen Aktionen können wie üblich leider nur ohne Screenshots geschildert werden, halten sich aber wegen der eintretenden Wetterveränderung in engen Grenzen:

    Ein germanischer Scharmützler greift ene gallische Auxilia an und wird im einsetzenden Schneegestöber vernichtet.


    Dies ist die militärische Lage Anfang Dezember 58:


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  13. #118
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    Gallien und Germanien im Schnee:


    Der Wechsel der Geländegrafiken ohne Starten einer Batch-Datei, nur mit ToTPP und Lua, ist beeindruckend und lädt zu einem kurzen Streifzug durch die gallische Winterlandschaft ein.








    Hier ein Blick auf die Situation an der neuen Rheinbrücke. Hoffentlich wurde hier nicht die Büchse der Pandora geöffnet. Ein erster germanischer Reiter ist jedenfalls schon über die Brücke geprescht.






    Caesar folgt dem im Spiel gegebenen Hinweis und bricht in Richtung Mediolanum (Mailand) auf. Um ihn ein bischen aufzuheitern, zeigt ihm sein Sekretär ein aktuelles Bild über germanische Backkunst:





    Caesar reagiert spontan: "Das sind doch Weihnachtsplätzchen mit besonders hübschen Motiven. Dieser Admiral G ist Klasse, vielleicht sollte ich mir doch einmal eine Flotte zulegen". Der Sekretär schaut ihn völlig verstört an. "Weihnachten, was soll denn das sein" ?? Hierzu Caesar: "Das verstehst Du ja doch nicht. Ist Dir eigentlich klar, warum wir in unserer Zeitrechnung seit tausenden von Jahren rückwärts zählen? Dieses Jahr sind wir im Jahr 58 BC und nächstes Jahr schreiben wir das Jahr 57 BC. Der Sekretär schulterzuckend: " Das ist doch in unserem Programm so vorgegeben, das ist der Lauf von Civilization". Caesar triumphierend: "Aber der Nullpunkt in dieser vorgegebenen Zählweise - das ist Weihnachten. Da gibt es ein großes Fest, denn dann können wir endlich in unseren Jahreszahlen vorwärts zählen." Caesar ist halt seiner Zeit weit voraus - und diesmal hat er Recht, auch wenn er die Zusammenhänge noch nicht hundertprozentig erfasst hat.

    Emoticon: weihnachten


    Zum Abschluss hier noch ein Blick auf die phantastische Lua-Programmierung zum Wechsel der Jahreszeiten, der geänderten Bewegungsfaktoren der Einheiten unter Beibehaltung der Schussfrequenz sowie Caesars administrative Tätigkeiten im Winter (ich befürchte, ich muss wegen fehlender Erkennbarkeit aus dem ersten dieser Bilder mehrere Bilder machen, obwohl sie alle zusammenhängen):









    p.s.: Gestern hat JPetroski, der das Caesar Szenario maßgeblich entwickelt hat, in unseren Foren zur Teilnahme am baldigen Betatest seines neuen Multiplayer Szenarios "Over the Reich" eingeladen, in dem die Möglichkeit gegeben wird, Deutschland gegen die Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg zu verteidigen. Dieses Szenario stellt in jeder Hinsicht neue Rekorde an Innovation und Ideenreichtum auf und wurde von JPetroski und Professor Garfield unter großem Arbeitseinsatz und mit viel Herzblut entworfen. Es wäre schön, wenn es hier auch deutsche Betatester geben könnte. Ihr findet die Einladung und eine umfangreiche Beschreibung der Möglichkeiten dieses Szenarios hier: https://www.civforum.de/showthread.p...Over-the-Reich
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  14. #119
    Moderator Avatar von Kathy
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    Das Winterterrain sieht genial aus. Sind das alles andere Landschaftsarten, oder wird da für die selbe Landschaft nur eine andere Grafik geladen?
    Das müssten insgesamt viel mehr Landschaften sein, als ich sie aus Civ2 kenne.
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  15. #120
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    Ja, ToTPP macht mehr von allem - Landschaften, Einheiten, spielerische Elemente. Ist im Grunde ein völlig neues Civ2.

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