1.) Man ist besorgt und überrascht mit welcher Härte und Uneinsichtigkeit der Papst an dem Besitz von Zypern festhält. Die Diplomaten des Königs haben gehört, "er würde lieber sterben, als Zypern herzugeben." (Dies soll Ioannes als Information übermittelt werden). Man sieht solch ein Verhalten für ein geistliches Oberhaupt, dass die Christen schützen und den Frieden wahren soll, als absolut unpassend an und fragt sich natürlich, was die Kirche denn zu tun gedenkt. Manuel selbst hält den aktuellen Papst für sündhaft und unbußfertig in Bezug auf Gier und Zorn. Aber das ist eher eine theologische Frage, die ein Konzil klären könne, der König ist ja theologischer Laie.
2.) Der Kreuzzug hat alte Spannungen wieder aufgeworfen. Die östliche Christenheit stand diesen Angelegenheiten ja eher skeptisch gegenüber - man erinnert sich an die Eroberung von Byzanz durch Kreuzfahrer. Sollte sich sowas wiederholen, würde es die ganze Region ins Chaos stürzen. Die Synode soll doch bitte darüber nachdenken, wie man eine solche Gefahr abwenden kann.
3.) Manuel erinnert Ioannes an die Unterschiede zwischen Ost und West. Wenn die römische Kurie ihren Aufgaben nicht nachkommt und stattdessen sich in militärische Abenteuer verstrickt, kann man ja mal überlegen, dass man früher im Oströmischen Reich Byzanz als Metropolsitz hatte, als Kirchensprache Griechisch und nicht Latein. Die Mongolen in Sarai wirken sehr viel toleranter und fortschrittlicher als der aktuelle Papst. Ob man sich nicht etwas mehr in Richtung Sarai als in Richtung Rom orientieren könne?