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Thema: [45] Königin Seondeok bittet zum Tanz

  1. #256
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Mich hat die Kampfkraft der Bomber auch ziemlich überrascht, im modernen Krieg habe ich keine Erfahrungen. Im 5er nahmen die Lufteinheiten ja noch selbst Schaden (bis Luftreparatur...), hier ist das nochmal stärker.
    Dass Zerstörer als stärkste Marineeinheit mit angeblicher Luftabwehr dann so zerlegt werden ist vom Balancing ziemlich fragwürdig.

    Griechenland nicht anzugehen war damals eine klare Fehlentscheidung, da hast Du Dich auch gegen Deine Berater gestellt - eben was gelernt.
    Der Russland-Feldzug war von mir ja auch hoch angesehen, da hat Russland sehr stark verteidigt und wir waren wohl alle überrascht wie viel Gegenwehr da kam.
    Zuletzt war es sicherlich das fehlende Wissen über die Flugzeuge, aber vor allem auch das Übersehen der beiden Flugfelder in Russland. Das hat Balkankönig extrem gut geplant und Dich vollkommen überrascht, damit hat er sich den Sieg dann auch verdient.

  2. #257
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    Habe halt auch übersehen, das Kampfbomber im Vergleich zu den normalen Bomber 15 statt 9 Reichweite haben. Aber wie du richtig gesagt hast ein super Spiel vom Balkankoenig, und es kann halt auch nur einer gewinnen.

  3. #258
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    Der Sieg der Wissenschaft

    Mit Runde 200 kommt für alle Teilnehmer überraschend die Meldung von Balkankoenig, das er schon in Runde 200 den verdienten Sieg eingefahren hat. Mit Großen Persönlichkeiten und Handwerkerladungen schafft er den Wissenschaftssieg. Ein Fazit zu diesem Spiel habe ich ja schon abgegeben, man muss Balkankoenig zu einem super Aufbauspiel und einem perfekt geführtem Krieg gratulieren. Auch Simflaive gratuliere ich zu ihrem zweiten Platz, ich denke aufgrund der Situation auf ihrem Kontinent hat sie das beste für sich und Australien herausgeholt, ein Krieg gegen Russland hätte im Endeffekt nur meinen Koreanern in die Karten gespielt. Und auch hier ein tolles Aufbauspiel von Sim. Auch Griechenland und Lewin standen am Schluss super da, er hat wissenschaftlich wirklich gut aufgeholt und am Ende tatsächlich auch eine sehr moderne Armee an den Grenzen Koreas aufgestellt. Was uns beiden im Gegensatz zu Russland/Australien gefehlt hat war eine guter diplomatischer Austausch, da müssen wir beide noch dran arbeiten. Mit Phönix hatte ich leider wenig Kontakt in diesem Spiel, er hatte auch mit der Sandwichlage eine sehr schwierige Startposition. Trotzdem danke an Phönix fürs mitspielen. Ein besonderer Dank noch an meine schottischen Freunde unter Truele, mit dieser Startposition war es eigentlich von Anfang an klar, das einer von uns relativ früh auscheiden musste, damit der andere eine Chance hat in diesem Spiel. Mit dem PBEM 55 bekommst du ja die gewünschte Revanche, ich denke mit den Inkas hast du da gute Karten. Abschliessend nochmal einen großen Dank an alle Mitspieler, war ein interessantes und lehrreiches Spiel, mit Top Zugzeiten !!!
    Geändert von CRoyX76 (16. Mai 2019 um 17:02 Uhr)

  4. #259
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    Hi Chris, ich bin jetzt durch Deine Story durch. Vielen Dank für die Mühe und die Blumen. Es war sehr spannend zu lesen wie es auf Deinem Kontinent vorging. Vor allem den Krieg gegen die Schotten habe ich im Spiel ja gar nicht mit bekommen.

    Vielleicht hier ein kleines Fazit von meiner Seite: Dein Startplatz und das der Schotten war nicht gut und erforderte einen schnellen Krieg. Nur einer konnte hier überleben. Du hast Alex auf den falschem Fuß erwischt und schnell erobert. Du hattest Glück, dass der Grieche nicht angreifen konnte oder wollte. Da wärst Du verwundbar gewesen. Nach dem Schottland-Krieg hättest Du aber gegen die Griechen vorgehen müssen, was dieser auch die ganze Zeit erwartet hatte, daher konnte ich dann später gut mit ihm handeln. Zu diesem frühen Zeitpunkt hätte ich aber keine Chance gehabt zu helfen, so dass Du den ganzen Kontinent für Dich alleine gehabt hättest.

    Ich selber war auch nicht zufrieden mit meiner Position: Ich hatte keine guten Hafenstädte zur Verfügung (nur St. Petersburg aber hier ohne Resis). Luka mit zu wenig Produktion. Zudem war der Skythe mein direkter Nachbar. Ich musste von Anfang auf Militär gehen ohne ihn angreifen zu können. In Deiner Story habe ich gelesen, dass Du beim Krieg gegen die Schotten militärisch nur auf Nr. 3 lagst. Da hatten die Skythen und ich riesige Heere gegenüber stehen, ohne diese einsetzen zu können. Generell hatten wir alle wenig Platz, weil es noch 2 rel. große Inseln gab. Daher war es auf beiden Kontinenten eng.

    Das Gute am skythischen Nachbarn war, dass eine Freundschaft mit Australien dadurch leicht wurde. Wir wollten beide nicht Opfer der Reiterhorden werden. Nachdem ich aggresiv gegen den Skythen gesiedelt hatte (mit VdG im Rücken und einer großen Armee mit Speerkämpfern und vielen Bogis (das sollte sich später auszahlen)) konnte ich mich das trauen. Als die Reiter der Skythen nicht mehr aktuell waren, konnte ich ihn dann angreifen und hatte leichtes Spiel. Australien ist dann noch in den Krieg eingestiegen, aber meine Armee war so schnell, dass nur 2 Städte für Australien übrig blieben.

    Durch deine Denunziation hatte ich dann genug Vorlaufzeit und habe meine Armee schnell in 3 Teile aufgeteilt. Die Nordarmee musste die HS der Skythen noch erobern. Die Ostarmee die östlichen Städte und die Südarmee Deinen Angriff kontern. Da ich diesen erwartet hatte und wusste, er kann nur bei Luka stattfinden (alles andere machte keinen Sinn), habe ich meine Armbruste dorthin gezogen. Leider hast Du mich dann aber eine Runde zu früh angegriffen. So musste ich entscheiden: mit Armbrust angreifen oder upgraden zur Kanone.

    Warum nicht Kosaken? In meiner Analyse am Anfang des Spiels musste ich mir eingestehen, dass ich nie eine konkurrenzffähige Flotte aufbauen kann. Dazu hatte ich mit 2, später 3 (ganz am Ende 6) Küstenstädten zu wenig Hafenstandorte. Vor allem weil außer St. Petersburg als einzige eine gute Produktion hatte und meine Hauptstadt Wunder bauen musste. Meine Abwehr musste daher über Fernkampfeinheiten gehen. Die Kanonen mit VdG waren dabei meine Wahl gegen Fregatten.

    Der Verteidigungskampf hat zum Glück ja geklappt. Leider habe ich aber meine HS dabei verloren, womit ein Freibeuter (fast fertig gebaut) und die Verbotene Stadt (ebenfalls fast fertig) dabei verloren gingen. Zudem war die Stadt nach der Rückeroberung sehr klein (was weh tat). Beim Neubau der Verbotenen Stadt hast Du diese dann in der gleichen Runde wie ich fertiggestellt. Leider warst Du vor mir am Zug...

    Auf jeden Fall war der Kampf mit den Kanonen dann sehr gut und vor allem für Dich sehr verlustreich. Das war gut und ermöglichte einen langen Frieden. Diesen habe ich dann genutzt um 2 Städte an der Küste zu etablieren (mit Blick nach Korea). Diese waren von der Produktion und Wissenschaft etc. unwichtig, umso wichtiger aber um 40 Runden später Platz für meine Bomber zu geben (insbesondere mit Fluplätzen). Die Bomber konnten dann Deine Küstenstädte angreifen und das Meer beherrschen, was enorm wichtig wurde. Ein anderer wichtiger Punkt war, dass ich bei der Wissenschaft nie den Anschluss an Dich verloren habe. Ich hatte zwar immer weniger Forschung, konnte aber durch Heurekas den Abstand immer auf 1-2 Forschungen halten. Später sogar vorbei ziehen. Dadurch konnte ich mich auf Bomber spezialisieren ohne alles andere zu vernachlässigen.

    Als es zum Krieg kam war der Erstschlag natürlich vernichtend. Bis auf eine Zerstörer-Flotte konnte ich Deine ganze Westflotte mit einem Schlag versenken. Eine Bomber hieß anschließend "Pearl Harbor" ;-) Der Rest war nur noch Formsache. 8 Kampfbomber, 3 Jäger und 2 Flugzeugträger plus U-Boote und Zerstörer konnten das Meer zwischen unseren Kontinenten sichern und das Anlanden ermöglichen. 6 Spione waren in der Zeit meine Augen und Ohren. So konnte ich sehen, wo Deine Flotten sind und ich konnte jede Stadt angreifen, auch ohne eigene Einheiten in der Nähe zu haben.

    Den Wissenschaftssieg hätte ich aber sogar vermutlich auch ohne Krieg gewonnen. Ich hatte 2 Städte mit ca. 130 Produktion und Raumhafen. Zudem Handwerker zum pushen. Das ging am Ende dann ja auch unerwartet schnell.

    Insgesamt muss ich sagen, dass das PBEM45 das bis jetzt spannendeste für mich war. Seine Hauptstadt zu verlieren und dennoch das Spiel zu gewinnen: das sollte bislang nicht allzu häufig vorgekommen sein :-D

    Danke an alle, die bei diesem Spiel dabei waren. Die Zugzeiten waren klasse und das Niveau richtig gut.

  5. #260
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    Auch ich habe mir jetzt gespannt deine gesamte Story durchgelesen. Vielen Dank für das zusammenfassen deiner Züge.

    Schottland selbst bin ich im Spiel ja auch gar nicht begegnet, euer Krieg war ja wirklich nicht zu verhindern; ein Treffen in Runde 2 ist auch wirklich sehr hart. Euer Abstand zwischen den Hauptstädten entspricht in etwa dem von mir und Phönix, wobei hier mehr Platz im Umland war. Den Krieg hast du aber wirklich hervorragend gespielt und hast natürlich von der Zurückhaltung der Griechen profitiert.

    Mein Startplatz war sehr schön, Küste ohne Süßwasser ist als Australien nicht schlimm nur ließ meine Produktion zu Beginn etwas zu wünschen übrig. In Anbetracht der Skythen als Nachbarn, mit ähnlicher Nähe wie bei dir und Schottland habe ich eigentlich mit einem schnellen Ausscheiden der Australier gerechnet. Hier hatte ich den Vorteil dass die Skythen ihr volles Potenzial nicht ausspielen konnten.
    Und wie Balkankönig es schon sagte: Die Skythen waren maßgeblich der Grund für den umfangreichen und guten Diplo Austausch zwischen Russland und Australien.

    Ich verstehe zwar warum du Balkankönig angegriffen hast, aber frage mich auch ob du nicht mich als Ziel eher in Betracht hättest ziehen sollen. Dass du die Aufklärung bei Buenos Aires nach Süden und nicht nach Norden ausgerichtet hast war wohl mein Glück, du wärst sonst um Runde 120 rum, auf zwei sehr neue Küstenstädte östlich unseres Kontinents getroffen. Und nördlich von den attackierten Städten Russlands auf die ungesicherte, australische Bucht. Ich glaube zu dem Zeitpunkt bestand meine Marine aus 3 Galeeren und meine Landeinheiten zu Hauf aus Kavallerie Abwehr und verteilt über den ganzen Kontinent ein paar Fern- und Nahkampfeinheiten.

    Das Russland sich hier die besseren Skythischen Städte gesichert hat, lag vorallem daran dass ich deutlich länger brauchte um eine vernünftige (recht kleine) Armee zusammen zu stellen. Ich hätte schon ganz gern Pokrowka bekommen, immerhin grenzt es direkt an meine Hauptstadt an, jedoch habe ich mich sehr stark in Zurückhaltung geübt, immerhin stand mir dort eine ziemliche Übermacht an Einheiten (mit möglicher Russen UU) gegenüber. In der Phase des Spiels war ich mir auch nicht ganz sicher ob der Frieden und die Allianz halten würde, auch Balkankönig hätte sich hier für Krieg gegen mich entscheiden können, was jedoch durch deinen Angriff gut verhindert wurde.

    Die von dir besiedelte Insel (welche dann ja doch australisch wurde) war eigentlich auch in der Planung als du dich dort etabliert hast, genauso wie vorher die Insel welche von den Griechen besiedelt wurde. Grade bei der habe ich die vernünftige Aufklärung vernachlässigt und so einige potenzielle Standorte verpasst. Militärisches Vorgehen gegen Griechenland kam da irgendwie nicht in Frage. Ich hatte noch immer im Hinterkopf dass Balkankönig es sich anders überlegen konnte und ich habe auch damit gerechnet dass du mich angreifen könntest.

    Im anschließenden Krieg galt mir eigentlich nur noch das verhindern deines Sieges als Ziel. Das ich selbst nicht mehr gewinnen würde war mir sehr mittig im PBEM schon klar und ich wollte eigentlich nur herausfinden ob du so weit im Spiel als Korea überhaupt noch zu stoppen bist. Das unterstützen von Balkankönig war nach der guten Beziehung über das Spiel einfach selbstverständlich für mich.

    Der Krieg dann war auch für mich überraschend. Die Durchschlagskraft der russischen Bomber war wirklich heftig! Und Russland hat hier gar keine Hilfe von mir benötigt. Deswegen war genug Zeit mich voll und Ganz der kleinen koreanischen Insel zu widmen, was dich wenigstens etwas Forschung gekostet hat..

    Also bei mir hat hier deutlich das Glück vorgeherrscht, beim lesen deiner Story ist mir das noch viel stärker bewusst geworden, dein Aufbauspiel war hervorragend und macht wirklich Spaß zu lesen. Ich bin wirklich froh dass das mein erstes PBEM war, selbst nachdem mir klar war dass ich nicht mehr gewinne war es unglaublich spannend. Danke dafür!

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