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Thema: Der Mongolensturm - Das vielleicht bald umbenannte neue Jahrhundert

  1. #136
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    16. November 1415: Ein früherer Sekretär des Gelehrten Pietro Philargi von Candia gibt aus Anlass des Konklaves eine „Liste aller Päpste“ heraus, die mit Petrus beginnt und mit dem in diesem Jahr verstorbenen Johannes XXII. endet. Die Liste ist in zehn Gruppen eingeteilt und ordnet die Amtsinhaber verschiedenen Epochen der Weltgeschichte zu.


    X. Päpste seit dem Beginn der mongolischen Weltherrschaft

    1243-1254 Innozenz IV. aus Genua (Norditalien)

    1254-1261 Alexander IV. aus Anagni (Patrimonium Petri)

    1261-1264 Urban IV. aus Troyes (Königreich Frankreich)

    1265-1268 Clemens IV. aus St. Gilles (Königreich Frankreich)

    1269-1287 Nikolaus III. aus Ragusa (Republik Venedig); 1274 wurde die Gemeinschaft mit der griechischen Kirche wiederhergestellt; 1392 heiliggesprochen

    1287-1301 Gregor X. aus Rom (Patrimonium Petri); 1298 spendete er dem mongolischen Kronprinzen Yesun Khan die Taufe; 1343 heiliggesprochen

    1301-1322 Leo X. aus Salzburg (Heiliges Römisches Reich); 1320 legte Putraq Khan die Grenzen des Kirchenstaates exakt fest und übertrug dem Heiligen Vater Jerusalem

    1322-1327 Coelestin V. aus Sarai (Mongolisches Reich); 1404 heiliggesprochen

    1327-1337 Benedikt XI. aus Sarai (Mongolisches Reich); 1404 heiliggesprochen

    1337-1377 Benedikt XII. aus Sarai (Mongolisches Reich); 1404 heiliggesprochen

    1377-1379 Innozenz V. aus Breslau (Mongolisches Reich); 1404 heiliggesprochen

    1379-1381 Gregor XI. aus Rom (Patrimonium Petri)

    1381-1382 Gregor XII. aus Bologna (Patrimonium Petri)

    1382-1390 Benedikt XIII. aus Kiew (Mongolisches Reich)

    1390-1392 Benedikt XIV. aus West-Taman (Mongolisches Reich)

    1392 Johannes XXI. aus Livorno (Königreich Italien); Bonifatius VIII. aus Mailand (Königreich Italien); Eugen IV. aus Frascati (Patrimonium Petri); Nikolaus IV. aus Toledo (Kalifat von Cordoba); Lucius IV. aus Manosque (Königreich Frankreich); 1392 wütete in Rom eine Seuche, die fünf Päpste noch vor ihrer Krönung hinwegraffte

    1392-1394 Nikolaus V. aus Orange (Königreich Frankreich)

    1394-1398 Benedikt XV. aus Krakau (Mongolisches Reich)

    1398-1399 Gelasius III. aus Verona (Königreich Italien)

    1399-1405 Johannes XXII. aus Sarai (Mongolisches Reich)

    1405-1408 Johannes XXIII. aus Cluj (Mongolisches Reich)

    1408-1415 Johannes XXIV. aus Pavia (Königreich Italien)

  2. #137
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    20. November 1415: Die Regenten des Großreiches ziehen die Konsequenz aus den vielen Niederlagen ihrer Feldherren gegen den jungen Bahadur und erkennen ihn wieder als Khan von Debul und zusätzlich als Sultan von Gujarat und Palghar an. Da dem neuen Sultanat weder ein Tribut noch Heeresfolge abverlangt wird, kann die Oberhoheit Sarais bestenfalls noch als nominell bezeichnet werden. Mehrere Khane aus verschiedenen Regionen des Reiches üben scharfe Kritik an dieser Entscheidung, über die auf dem Kuriltai diskutiert werden soll.


    22. November 1415: Ein englischer Händler versucht offenbar, in Nordspanien die von den Johannitern in die Sklaverei verkauften Piraten zu erwerben. Da er dabei geschickt vorgeht, werden die Preise nicht in die Höhe getrieben, so dass er zehn Männer für 1500 S von den neuen Besitzern kaufen kann. Sechs der Versklavten scheinen sich mittlerweile nicht mehr in der Region zu befinden.


    29. November 1415:
    Nach zweieinhalb Monaten endet das Konklave zur Papstwahl. Neuer Oberhirte der Christenheit wird der 56jährige Süditaliener Giacomo Ruffo di Catanzaro, der einem altadligen kalabrischen Geschlecht entstammt und bisher Erzbischof von Benevent war. Seinen Papstnamen wird er in Kürze bekanntgeben. Einige Kardinäle erzählen bei ihrer Rückkehr, dass auch der Erzbischof von Mailand und der Patriarch von Venedig in der engeren Wahl gewesen seien. Sogar der Patriarch von Antiochia scheint von einer nicht geringen Zahl der Wähler unterstützt worden zu sein.

  3. #138
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    1. Dezember 1415: Die Tagesordnung für den Kuriltai wird in den kommenden Tagen allen Eingeladenen zugesandt. Es können aber bis zum Jahresende noch Vorschläge eingereicht werden. Die Tagesordnung steht ab sofort im neuen Kuriltai-Faden, eingeladen sind bekanntlich alle Spieler.


    8. Dezember 1415: An diesem hohen Marienfeiertag stirbt der fromme Khan Alid von Tirol. Es heißt, er habe den Tag seiner Heimkehr wachend und betend erwartet und seine Seele der Muttergottes mit großer Freude anheimgegeben. Kronprinz Minku, der seinen sterbenden Vater trotz aller Unstimmigkeiten zwischen den beiden in seinen letzten Stunden begleitet hatte, übernimmt das Amt im Alter von 27 Jahren.


    14.-22. Dezember 1415: In diesen Tagen kommt es in vielen Gegenden Europas zu starken Schneefällen. Mehrere Alpentäler werden vollständig von der Außenwelt abgeschnitten und auch in den deutschen Mittelgebirgen kommt es zu erheblichen Schneemengen. Selbst die Hauptstadt des Khanats Schwaben kann nur noch mit großer Mühe und zu Fuß erreicht werden.

  4. #139
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    4. Januar 1416: Der Großprior Raymund von Colomiers, der die provencalischen Zunge des Johanniterordens seit 1380 geleitet hatte, stirbt im Alter von fast 75 Jahren an einer schweren Lungenentzündung. Er hatte sich geweigert, seine Zelle einheizen zu lassen, weil ihm dies eines Ordensmannes und Ritters unwürdig erschien. Sobald die Wege wieder begehbar sind, werden die Ritter der Zunge zusammenkommen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen, seine Seele Gott anzuvertrauen und einen Nachfolger zu wählen.


    10.-20. Januar 1416: In ganz Europa sinken die Temperaturen auf historische Tiefststände, so dass die Schneemassen weiter wachsen. Zahlreiche Dörfer sind praktisch nicht mehr zu erreichen, und mehrere Häfen frieren vollständig zu.


    13. Januar 1416: In einer kalten Winternacht stürzt der französische König Ludwig XII. auf einer eisbedeckten Treppe seines Stadtschlosses in Paris. Weil er eine seiner Mätressen aufgesucht hatte, war er allein unterwegs und hatte außerdem dem Wein zugesprochen. Da die hochschwangere Königin Katharina bislang zwei Töchter zur Welt brachte, wäre das im März erwartete Kind – falls es ein Junge werden sollte – von Geburt an König von Frankreich.

  5. #140
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    24. Januar 1416: Die Regenten geben bekannt, dass zur Vorbereitung der von zwölf Reichen in Eurasien und Indien erbetenen Tributminderungen Sonderkommissionen gebildet werden sollen. Diese sind nach regionalen Gesichtspunkten zusammengesetzt und umfassen sowohl Vertreter des Großreiches wie einige Vasallenkhane. Sie haben die Aufgabe, dem Kuriltai konkrete Vorschläge zu unterbreiten.

    Die Kommissionen sind wie folgt zusammengesetzt:

    Kommission I (Burgund): Yasmina Theodora, Salim Khan, Tirol, Schwaben, vier weitere Personen aus dem Großreich und der Gesandtschaft

    Kommission II (Frankreich): Kabul Khan, Salim Khan, Bayern, Hessen, vier weitere Personen aus dem Großreich und der Gesandtschaft

    Kommission III (England): Kabul Khan, Salim Khan, Livland, Böhmen, vier weitere Personen aus dem Großreich und der Gesandtschaft

    Kommission IV (Izmir): Bertai Khan, Salim Khan, Ungarn, Hellas, vier weitere Personen aus dem Großreich und der Gesandtschaft

    Kommission V (vier im Westen des Subkontinents gelegene indische Tributstaaten): Bertai Khan, Schinab Khan, Ägypten, Syrien, vier weitere Personen aus dem Großreich und der Gesandtschaft

    Kommission VI (vier im Osten des Subkontinents gelegene indische Tributstaaten): Seged Khan, Schinab Khan, sechs weitere Personen aus dem Großreich und der Gesandtschaft

    Das erste Treffen jeder Kommission findet etwa zwei bis drei Wochen vor Beginn des Kuriltai statt und wird vom jeweils zuständigen Regenten geleitet.

    Spielextern eröffne ich die fünf Fäden (Kommission VI umfasst ja keine Spieler) aber sofort, und ihr könnt auch gleich mit der Diskussion beginnen.

  6. #141
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    1. Februar 1416: Finnische Kämpfer nehmen nach hartem Kampf das Flussfort Antikkala ein, in dem sich etwa 500 aufständische Schweden verschanzt hatten. Offenbar hatte sich die Ernährungslage der Rebellen aufgrund des harten Winters deutlich verschlechtert, so dass ihre Aufmerksamkeit nachließ und sie häufig zur Jagd gingen, statt Posten aufzustellen. Ein Gesandter der finnischen Vasallen des Königreichs Schweden fragt bei Gustav von Södermalm nach, was mit den Gefangenen geschehen soll.


    9.-16. Februar 1416: Prinz Hankis von Hessen begibt sich zusammen mit seiner Frau auf eine kleine Reise nach Thüringen und Magdeburg. Sowohl Landgraf Ludwig VIII. wie Erzbischof Erasmus bereiten ihm einen sehr freundlichen Empfang. Die gemeinsame Reise gilt auch als Beleg dafür, dass alle Gerüchte über ein Zerwürfnis der Eheleute reine Phantasie seien.


    10. Februar 1416: Das Khanat Livland muss eine traurige Nachricht bekanntgeben: Der erst eineinhalbjährige Kronprinz Putraq verstarb in der vergangenen Nacht an einer schweren Fieberkrankheit. Seine hochschwangere Mutter Inara ist schwer getroffen, wird aber gut umsorgt.

  7. #142
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    12.-22. Februar 1416: Die Temperaturen sind mittlerweile fast überall wieder gestiegen, aber Europa liegt weiter unter einer Schicht von Eis und Schnee.


    16. Februar 1416: Zwei Plündertrupps berberischer Stämme richten erneut Verwüstungen im ägyptischen Niltal an. Die angegriffenen Dörfer wehren sich aber tapfer, und nach kurzer Zeit trifft auch die Verstärkung durch Kamelreiter des Khanats ein. Dennoch können die Angreifer unbehelligt in die Wüste entkommen.


    20. Februar 1416: In Venedig beginnt die Familie des Dogen mit eigenen Empfängen, um die Bindung des Volkes an die Foscari zu stärken und Beschwerden, Kritik oder Anregungen entgegenzunehmen. Zunächst ist der Andrang noch überschaubar.

  8. #143
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    26. Februar 1416: Der Generalvikar des Erzbistums Toledo trifft im Auftrag von Kardinal Augustin in Burgos ein und kommt so einer Einladung des Johannitergroßmeisters nach.


    6. März 1416: Das Khanat Livland gibt bekannt, dass dem Khan und seiner geliebten Frau Inara ein Sohn geschenkt wurde, so dass die direkte Thronfolge erneut als gesichert gelten kann. Der Junge wird nach dem Willen seiner Mutter die christliche Taufe empfangen und den Namen Tenzin erhalten. Kabul Khan hat sich bereit erklärt, zusammen mit Inaras jüngerer Schwester Ojuna das Patenamt zu übernehmen.


    10. März 1416: Zur Freude ganz Frankreichs ist das neugeborene Kind des bereits im Januar zu Gott heimgegangenen Königs ein Junge. Sogleich wird ein Regentschaftsrat gebildet, dem Königinmutter Katharina, Erzbischof Philipp von Rouen, Kanzler Raymund von Toulouse und der Marschall Frankreichs Herzog Ludwig von Orleans angehören. Der kleine König wird auf den Namen Heinrich (II.) getauft. Kronprinz ist der Herzog von Orleans, der ein Urenkel Philipps des Langen ist, aber der weiblichen Linie entstammt.

  9. #144
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    12.-30. März 1416: Bei der Schneeschmelze kommt es in einigen Regionen Europas zu Überflutungen. Besonders betroffen sind Nord- und Mitteldeutschland und der Süden Dänemarks.


    14. März 1416: In diesem Jahr beginnt die Schifffahrtsaison wegen des harten Winters relativ spät. An Nord- und Ostsee wird sogar noch zwei Wochen abgewartet. Erste irische Handelsschiffe treffen aber bereits in den Häfen ein.


    16. März 1416: Die Proklamation des schwedischen Königs wird in Turku bekannt gegeben. Ein mutiger Fischer von den Alandinseln hatte sich trotz schwerer See auf den Weg nach Finnland gemacht.

  10. #145
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    18.-28. März 1416: In Alexandria beginnt die „große Lehnsversammlung“, eine Konferenz des Khanats und all seiner Vasallen. Mehmed Khan führt selbst den Vorsitz über das Treffen, zu dem neben den Lehnsmännern und Vasallen auch zahlreiche religiöse Würdenträger und Vertreter der Handelsgilden erscheinen. Ägypten soll so nach dem Willen des Herrschers gegen die Bedrohung aus der Wüste geeinigt werden. Es wird auch eine Grundentscheidung Mehmed Khans erwartet, ob man den Berbern offensiv entgegentreten soll.


    19.-23. März 1416: In Hanau treffen sich hessische und böhmische Grobschmiede, um über verschiedene Methoden und Werkzeuge zu sprechen. Die Begegnung der Zunftgenossen verläuft dem Vernehmen nach sehr harmonisch, aber eher unverbindlich.


    21. März 1416: In Braunschweig entsteht der Hauptsitz einer englischen Handelsgesellschaft für den Handel mit Norddeutschland.

  11. #146
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    22. März 1416: Bahadur Khan, der angeblich aufgrund einer im Krieg erlittenen Verletzung zeugungsunfähig geworden ist, versöhnt sich nach dem Tod seines einzigen Sohnes mit seiner Schwester Malika und adoptiert deren inzwischen neunjährigen Sohn Altan, der dadurch Erbe des Khanats Debul und des Sultanats Gujarat-Palghar wird.


    23. März 1416: Eine Versammlung der finnischen Vasallen weist die Vorwürfe des Königs von Schweden zurück. Dieser habe vielmehr selbst darauf verzichtet, Rat und Hilfe von seinen Lehnsleuten einzuholen und sie in keiner Weise gegen Banditen geschützt, die er dazu noch selbst ins Land geholt habe. Außerdem stehe es auch dem König nicht zu, einfachhin über Besitz und die Rechte seiner Untertanen zu verfügen; es habe daher keinerlei Grundlage dafür gegeben, den Aufständischen ohne jede Rücksprache mit den Besitzern das Fort zu überlassen, ja, sie noch nicht einmal über die Entscheidung offiziell in Kenntnis zu setzen.


    25. März 1416: Die deutschen Bischöfe legen zum Hochfest der Verkündigung des Herrn einen gut dotierten Hilfsfonds für die von den Überflutungen betroffenen Gebiete auf, denen in christlicher Nächstenliebe geholfen werden solle. Die Verwaltung des Fonds liegt beim Erzbischof von Mainz, Spenden von weltlichen Mächten werden aber ausdrücklich zugelassen, da der Zweck gottgefällig sei.
    Geändert von Jon Snow (10. Februar 2019 um 20:20 Uhr)

  12. #147
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    26. März 1416: In Täbris heiraten der dortige Gouverneur Khalid Khan und die anmutige Tochter des Despoten von Trapezunt, Julia Theodora. Zahlreiche Würdenträger aus dem Großreich und den umliegenden Gebieten sind zur Hochzeit gekommen, darunter sogar der Regent Bertai Khan mit seiner Frau Inara. Der Despot bleibt im Anschluss der Feiern bis zum Aufbruch nach Sarai in der bedeutenden Metropole des Großreiches, um Gespräche mit führenden Persönlichkeiten aus der Region zu führen.


    27. März 1416: Ein auf Botengang in Venedig befindlicher Söldner aus dem in einer Festung in Dalmatien stationierten süddeutschen Regiment beklagt sich bei einem der Empfänge der Foscari über die harte Behandlung durch den Regimentsobristen.


    1. April 1416: In Turku landen zusätzliche schwedische Kämpfer an. Unbestätigten Berichten zufolge soll es sich um 200 Bogenschützen und 200 Schwere Nahkämpfer handeln. In Pori wird die Feldartillerie dagegen eingeschifft.

  13. #148
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    2. April 1416: Gustav von Södermalm meldet, dass die gefangen genommenen Rebellen aus Antikkala von einer finnischen Streitmacht nach Turku gebracht wurden. Es handelt sich um ungefähr 400 Mann, davon etwa 100 Verwundete. Die Finnen berichten, dass weitere 30 Mann in der Festung geblieben sind, da sie aufgrund ihrer Verletzungen gegenwärtig nicht imstande sind, zu reiten oder zu gehen.


    4. April 1416: Ägyptische Reiterei und arabische Kamelreiterei beginnt einen großangelegten Angriff auf die Oasen in der Nähe des Niltals. Insgesamt wurden 2200 Kamelreiter und 2500 mongolische Reiter aus dem Khanat einberufen, außerdem stoßen 4100 Kamelreiter aus Arabien zu der Streitmacht. Angesichts der gewaltigen Armee, die in mehreren Gruppen vorrückt, bleibt der Widerstand zunächst relativ gering. Die Offensive selbst wird von 6100 Kamelreitern und 1100 mongolischen Reitern vorgetragen, während 1600 Mann die Dörfer am Nil zu schützen versuchen.


    5.-15. April 1416:
    In Prag findet der Ordenstag der Johanniter statt, der von Großmeister de Villaret persönlich geleitet wird. Dieser wird im Anschluss selbst zum Kuriltai nach Sarai aufbrechen.

  14. #149
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    6. April 1416: In England tritt das Parlament zusammen. Laut Berichten von der Insel soll es um die Privilegierung der Johanniter und die Vertragspolitik des Königs gehen.


    8. April 1416:
    Ein irisches Schiff taucht in Stockholm auf. Der begleitende Mönch, Pater Antonius, verliest öffentlich eine Entscheidung der irischen Fürsten. Angesichts der vom König selbst befohlenen Piraterie sei das große Meer (gemeint ist wohl der Atlantik) und das Meer rings um die Heilige Insel den Schweden nun verschlossen. Jedes Schiff des „Reiches der Piraten“ werde dort gemäß den Gesetzen Gottes aufgebracht.


    12. April 1416: Die provenzalische Zunge des Johanniterordens wählt den aus einem alten, eng mit dem Orden verbundenen südfranzösischen Adelsgeschlecht stammenden bisherigen Balleiprior von Montaunan, Louis de Angours, zum neuen Großprior. Der Großmeister und der Heilige Vater müssen die Wahl noch formell anerkennen.

  15. #150
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    13. April 1416: Das Königreich Schweden mobilisiert Berichten von Händlern zufolge fast die gesamte Armee, was in den Nachbarländern große Besorgnis auslöst.


    15. April 1416: Einige Abgesandte mehrerer im östlichen Teil der Sahara lebender Berberstämme tauchen in Fez auf, um mit dem Kalifen zu sprechen.


    16. April 1416: Beim Vormarsch der Ägypter zur Oase Al-Bahariyya wird ein Teil der linken Marschflanke überraschend angegriffen und erleidet schwere Verluste. Erst als die große mittlere Marschkolonne den heftig bedrängten Kameraden zu Hilfe eilt, können die Berber in die Flucht geschlagen werden. Etwa 150 Reiter und 100 Kamelreiter gehen auf ägyptischer Seite verloren, die Verluste der Berber dürften deutlich geringer sein.

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